Heckantrieb: Zahnriemen oder Welle ?

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oracle8
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#16 Re: Heckantrieb: Zahnriemen oder Welle ?

Beitrag von oracle8 »

Ich sag nur 300mAh :mrgreen: und die mechanik läuft spürbar leichter
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Carsten aus LA
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#17 Re: Heckantrieb: Zahnriemen oder Welle ?

Beitrag von Carsten aus LA »

die glaub ich eben nicht, denn das wären 80 Watt. Ich hab vorher / Nacher genau den gleichen Strom verbraucht. Evtl. bin ich ja nachher fetziger geflogen.

Man kann es nicht gut nachvollziehen, selbst wenn man eine definierte Zeit mit hoher Drehzahl einfach nur schwebt.

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#18 Re: Heckantrieb: Zahnriemen oder Welle ?

Beitrag von Aeroworker »

hmpf..... ich muss mal wieder meinen unqualifizierten Senf dazu abgeben.... wenn ich diesen Thread so lese......

komme ich, wie bei vielen anderen "Tuning" Threads, zu dem Gedanken das ich mal jemanden ungläubig angeschaut habe der nen Porsche 911 getunt hatte........

von vorher 350 PS auf nachher 360 PS und das ganz stolz erzählt, und per Rechnen und Formeln klargemacht hat das sein Auto nun "etwa" 2 zehntel Sekunden schneller in der Beschleunigung sein müsste.... Endgeschwindigkeit konnte er leider nichts Ausführen da die elektronische Abregelung bei 250Km/h noch funktionierte......

Wo hört eigentlich das streben nach "Mehr" auf? Sobald man es nicht mehr "Fühlt"? Oder ist das selbst dann noch lohnend wenn man "irgendwie" eine Mehrleistung nachweisen kann? Egal ob mit Formeln oder einem Messgerät?
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Carsten aus LA
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#19 Re: Heckantrieb: Zahnriemen oder Welle ?

Beitrag von Carsten aus LA »

Hi,

wir Akkuschrauber sind halt immer auf der Suche nach ein wenig Flugzeit. Da ist die Frage, wie viel Energie sich durch was einsparen lässt wohl schon erlaubt.

Eine signfikante Änderung gab es bei mir durch den VStabi. Und zwar weniger durch den Wegfall des Wiederstands der Paddelstange, sondern dadurch, dass ich mit VStabi und seinem Heck mit aktivem DMA mit weniger Drehzahl auskomme, bei dem was ich gerade übe.

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Suzi Hans | 12s | Ac3x | Futaba FF-7, 2,4GHz
Aeroworker

#20 Re: Heckantrieb: Zahnriemen oder Welle ?

Beitrag von Aeroworker »

Carsten aus LA hat geschrieben:wie viel Energie sich durch was einsparen lässt wohl schon erlaubt.
ups..... sorry.... das war weder abwertend noch als Angriff gedacht...... halt blankes Interesse.... :shock:
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oracle8
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#21 Re: Heckantrieb: Zahnriemen oder Welle ?

Beitrag von oracle8 »

Ähm es geht ja nicht in erster linie darum mehr Leistung aus dem Heli zu holen. Das ist definitiv am Knüppel nicht wahrnehmbar
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Rundflieger
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#22 Re: Heckantrieb: Zahnriemen oder Welle ?

Beitrag von Rundflieger »

Carsten aus LA hat geschrieben:... wir Akkuschrauber sind halt immer auf der Suche nach ein wenig mehr Flugzeit.
Das ist der springende Punkt !

"Tuning" ist hier das falsche Wort - optimieren passt besser. Von der begrenzen Energie im Akku so viel wie möglich an den beiden Rotoren ankommen zu lassen. Oft ist es eben so, dass die bessere Lösung auch die teurere ist - deswegen können sich auch weniger gute Lösungen am Markt behaupten.

Das gemeine ist nun, dass kein Hersteller oder Anbieter zugibt, dass die preiswertere Lösung auch den schlechteren Wirkungsgrad hat.

mfg Gustav
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Timmey
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#23 Re: Heckantrieb: Zahnriemen oder Welle ?

Beitrag von Timmey »

Hallo Leute,

ich habe meinen T-REX 500 ebenfalls von Riemen auf Starrantrieb umgebaut. Der Antrieb läuft länger aus, was sicherlich für Autorotationen interessant ist.
Was die Flugzeit angeht hat das ganze 0,0 gebracht. Vorher 4min nachher 4min. Besserer Wirkungsgrad bei TT? Keine Ahnung wie gesagt, ich spür da rein garnichts, vermutlich vernichtet das Mehrgewicht des Starrantriebs den minimalen Flugzeitgewinn.
Gruß Tim
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seitwaerts
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#24 Re: Heckantrieb: Zahnriemen oder Welle ?

Beitrag von seitwaerts »

Moin!

@Gustav: "to tune" heisst aber doch "abstimmen".
Und mehr wird hier nicht versucht.
Tunen kann bedeuten, dass man mehr Leistung aus einer MAschine holt, es kann aber auch bedeuten, dass man bei gleicher, gegebener Leistung eines Systems versucht, die Begleitwiderstände zu minimieren.
Und das macht immer Sinn, egal, ob E oder V.

Die Diskussion um das "richtige" Antriebssystem ist so alt wie die Frage nach der Kraftübertragung an sich.
Die Moppedszene schlägt sich darüber regelmässig die Köppe ein.

Ja, ein Wellenantrieb, zumal er zweimal umgelenkt werden muss, hat an den Umlenkungen Verluste. An sich läuft er aber (erstmal) sehr leicht...
Ein Riemenantrieb kämpft nicht mit den Verlusten einer wiederholten Umlenkung. Dafür ist er aber elastisch (hilft bei Ruckdämpfung, bringt aber Verschleiss auf die Zähne), un ddurch seine Weichheit hat er relativ hohe Reibbeiwerte. Besonders bei längeren Riemen müsste man, um die Spannung nicht so Lagermordend erhöhen zu müssen, Führungsschienen einbauen, auf denen der Riemen auflaufen kann. Ähnlich den Schienen der Steuerketten in Grossmotoren.
Dann müssten die Riemenscheiben erheblich grösser werden (da seh ich im Grunde gar kein Problem, die höhere Masse dürfte sich angesichts der fast gleichförmigen Geschwindigkeit kaum negativ auswirken), um den Umschlingungswinkel konstruktiv so gross wie möglich zu bekommen, ohne (Reibverlustbehaftete) Andruckrollen verwenden zu müssen.
Und: ein Riemenantrieb bringt einen axialen Zug ins Heckrohr. Wieviel das sein kann, hab ich an meiner Rex450-Bell erlebt. Das darf man nicht vernachlässigen, die Kraft muss irgendwo hin abgeleitet werden (und ist damit im System für den Antrieb vernichtet)

Aber: ein guter Wellenantrieb müsste schräg-/ spiralverzahnt konstruiert werfden (Schwierigkeit: Passung), und am besten in einem ölgefüllten geschlossenen Gehäuse laufen.
Klingelt hier was? Das gab's doch schon mal? vor knapp 15-20 Jahren... und die liefen gut. Aber es darf ja nix kosten, heutzutage. Geiz ist überhaupt nicht geil.

Ich finde Wellenantriebe schöner, zumal, wenn ich mir nen Scaleheli aufbauen möcht.
Meine kleine HoneyBee fliegt sehr schön damit: viewtopic.php?f=124&t=50655

just my 2 cents


Grysze,

Volker

NB: @ Holger: ob ich in meinem Käfer 150 oder 300PS hatte, das hab ich so kaum noch gemerkt, aber mehr Spass haben die 300 auf jeden Fall gebracht :mrgreen:
Grysze, Volker

Wo bleibt die CNC-Laubsäge?


AiXel 800 by microHELIS.de
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Schlüter Heli Boy
Kyosho Concept 60
T500 mit UH-1 Scale-Kopf by microHELIs.de
Ecureuil AS-355 F1 by microHELIS.de
Bell UH-1 450er Chassis mit Scale-Kopf-Prototyp by microHELIS.de
MicroStar400 Koala
Ur-HoneyBee (FP)


FF T10CP FASST & SpeckDrumm-Mod
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Akkus by HaDi-RC
DMFV-versichert
Helfen? ja gerne

Ideen hab ich ja genug... was ich wirklich brauche, ist ein Sponsor
Rundflieger
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#25 Re: Heckantrieb: Zahnriemen oder Welle ?

Beitrag von Rundflieger »

Also ein Fachmann sagte mir heute folgendes:

Der Wellenantrieb mit seiner doppelten Kraftumlenkung suggeriert - weil er im Leerlauf sehr leicht geht - dass er der mit dem besseren Wirkungsgrad sei. Wenn die Zähne der beiden Getriebe aber unter Last laufen, dann sieht die Sache wieder ganz anders aus.

Unter dem Strich sei es vom Wirkungsgrad Jacke wie Hose - und das haben einige ja auch so berichtet.

mfg Gustav
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chrisk83
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#26 Re: Heckantrieb: Zahnriemen oder Welle ?

Beitrag von chrisk83 »

Hallo,
wir haben ja auch mit dem Riemen beim Rex 600 experimentiert, so haben wir jetzt einen Riemen, der durchaus vergleichbar wenn nicht besser als die TT von Align ist.
Der Riemen hat eine breite von 9mm und ein HTD-Profil. Das Profil und die breite sind das Problem des orginalen Align-Riemens, er neigt durch die Trapezform zu steigen und somit zum überspringen, was dazu führt, dass man mehr Spannung braucht, um dies zu verhindern, das schluckt jedoch energie.
Ein gut ausgelegter Riemen mag einen minimal schlechteren Wirkungsgrat haben, als ein gut ausgeführter Wellenantrieb, ist jedoch deutlich leiser, günstiger und verschleißfreier als ein Wellenantrieb in diesem Berreich.

Somit ist der unterschied Welle/Riemen (so beide den optimal ausgeführt sind) nicht so überwältigend groß, jedoch ist ein Wellenantrieb direkter, da im idealfall das Walken des Riemens enfällt, was eine verzögerung der Drehzahl am Heckrotor zur folge hat, was etwas Präzision aus dem Systehm nimm (bei den heutigen Kreisel fällt selbst das nicht mehr auf)

Fazit meinerseits, ein guter Riemen hat kaum nachteile, und gegenüber einer schlechten TT sogar Vorteile
In Zusammenarbeit mit http://www.Microhelis.de
Rundflieger
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#27 Re: Heckantrieb: Zahnriemen oder Welle ?

Beitrag von Rundflieger »

chrisk83 hat geschrieben:... so haben wir jetzt einen Riemen, der durchaus vergleichbar wenn nicht besser als die TT von Align ist.
Und wie ist euer Riemen jetzt gazahnt ?

mfg Gustav

PS: Was heisst auch TT ?
yogi149

#28 Re: Heckantrieb: Zahnriemen oder Welle ?

Beitrag von yogi149 »

Hi Gustav

HTD Profil, 3mm Zahnastand und 9mm breit, der darf 1kW an den Heckrotor bringen 8)
Riemenspannung ist gegenüber einem XL Profil (T-Rex600) nur ein Drittel. Deswegen geht auch nicht soviel Kraft in die Vorspannung.
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i_Land
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#29 Re: Heckantrieb: Zahnriemen oder Welle ?

Beitrag von i_Land »

Bis man gut fliegen kann würde ich auf jeden fall einen Riemen empfehlen, hab da schon viele Heli piloten gesehen, die wegen einer Kleinigkeit ihren Starantrieb kapput gemacht haben, das geht sehr schnell und kommt relativ teuer.
Für Fortgeschrittene Piloten sehe ich schon einen Sinn in dem Starantrieb, das Heck reagiert "etwas" besser und ist daher
sinnvoll.
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