Guten Morgen Jörg !
Für mich das größte Problem ist ja die Unterscheidung zwischen Schorf (ja, auch mit
sieben kann man das noch haben, den Baby-Milchschorf), und den Nissen. Klar hab ich
eine Lupenleuchte, aber die reicht nicht. Klar hab ich auch bis hin zu Mikroskopkameras,
aber erst mit Hilfe meines Hobbymikroskops mit Durchlicht konnte ich sicher unterscheiden
was was ist. (Milchschorf hat keine Beine !)
Dann dachte ich schon, dass die Viecher immer so klein sind, weil die ersten nur so einen
knappen Millimeter hatten. Die wären durchaus mit so kleinen, noch jungen Fruchtfliegen
zu verwechseln. Als ich dann beim Durchkämmen meiner Tochter zeigen wollte "kuck mal,
so sieht dein Schorf aus...", krabbelte dieses 3mm große "Schorfstück" auf einmal los !
*schauder*
Um alle Mitleser mal darauf hinzuweisen:
Kopfläuse sind kein Hygieneproblem ! Manche behaupten sogar, dass die sich auf frisch
gewaschenen Haaren am wohlsten fühlen. Man kann sich auch nicht "anstecken", wie im
üblichen Wortsinn gemeint. Die Verbreitung erfolgt durch engen Kontakt untereinander, in
dem sie von Kopf zu Kopf "wandern". Kopfläuse können weder fliegen, noch hüpfen o.ä. ,
sie können nur krabbeln ! Und das auch erst als ausgewachsenen Laus ! Deshalb sind auch
hauptsächlich Kinder betroffen, da sie ja öfter "die Köpfe zusammenstecken". Oder eben
beim Kuscheln mit Oma und Opa. Die Behandlung ist eigentlich problemlos selbst zu machen,
birgt aber bei entsprechender Gründlichkeit einen enormen Zeitbedarf, und fordert somit
die Geduld der betroffenen Personen.
Ein Tipp noch für alle, die jetzt danach googeln: Bitte nicht auf unseriöse Seiten reinfallen !
Sämtliches Informationen über dieses Thema sind im Netz kostenlos zu erhalten, also bitte
hier wie dort GENAU hinschauen !