T-Rex 600: Anfänger braucht Übungstipps
#1 T-Rex 600: Anfänger braucht Übungstipps
Hallo Zusammen!
Ich besitze jetzt den T-Rex 600 seit einem halben Jahr und bin überaus glücklich damit (50 unfallfreie Flüge).
Derzeit mache ich heckschweben, seitenschweben, Punkt-Landung und leichtes vor mir hin und her kurven.
Ich habe aber folgende Probleme:
1) Sobald der Heli weiter weg ist (größer 10 Meter) habe ich das Gefühl, dass ich keine Orientierung mehr habe.
2) Wie kann ich den nächsten Schritt zum naßenschweben machen ohne einen Absturz zu riskieren?
Ich habe zwar auch einen Wolf 450, aber das ist halt eher ein Jallen-Hubi. Mit dem habe ich im Moment 150 Flüge, aber bin bei weitem noch nicht so weit und sicher wie mit dem großen Rex.
Ich habe auch einen Simulator (Aerofly) aber da habe ich das Gefühl, dass mir der nichts bringt. Es fehlt die Übersicht (2D) und da schaffe ich mit einem T-Rex 600 sogar schon Rückenflug...
Könnt ihr mir da Tipps geben?
Grüße
Johannes
Ich besitze jetzt den T-Rex 600 seit einem halben Jahr und bin überaus glücklich damit (50 unfallfreie Flüge).
Derzeit mache ich heckschweben, seitenschweben, Punkt-Landung und leichtes vor mir hin und her kurven.
Ich habe aber folgende Probleme:
1) Sobald der Heli weiter weg ist (größer 10 Meter) habe ich das Gefühl, dass ich keine Orientierung mehr habe.
2) Wie kann ich den nächsten Schritt zum naßenschweben machen ohne einen Absturz zu riskieren?
Ich habe zwar auch einen Wolf 450, aber das ist halt eher ein Jallen-Hubi. Mit dem habe ich im Moment 150 Flüge, aber bin bei weitem noch nicht so weit und sicher wie mit dem großen Rex.
Ich habe auch einen Simulator (Aerofly) aber da habe ich das Gefühl, dass mir der nichts bringt. Es fehlt die Übersicht (2D) und da schaffe ich mit einem T-Rex 600 sogar schon Rückenflug...
Könnt ihr mir da Tipps geben?
Grüße
Johannes
*) Hirobo XRB Lama V2 (wegen defekter Motoren ausgemustert)
*) Wolf 450 XL
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#2 Re: T-Rex 600: Anfänger braucht Übungstipps
Hi Johannes, ich kenne den wolf 450 zwar nicht, aber dein Problem mit der Entfernung. Man kann sich auch nicht einfach sagen: "Heute fliege ich mal weit weg". Das funktioniert nicht. Da muss man sich langsam dran gewöhnen. Ich bin nach dem Seitenschweben angefangen langsame Achten zu fliegen. Dabei übst du auch automatisch das Nasenschweben, da du ja ein Stück weit auf die zufliegst. Zum anderen lernst du aktiv das Heck zu benutzen und kommst nach und nach weiter von dir weg. Zwischendurch kannst du das auch mal schneller probieren, macht auch Laune. Vergiss nicht die Achter rechts und linksherum zu üben.
Gruß Thorsten
KDS Innova 700
Align T-Rex600 Pro
Compass Atom 550
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#3 Re: T-Rex 600: Anfänger braucht Übungstipps
Achso, ich würde dir empfehlen das zuerst mit dem kleinen Heli zu probieren, wenn der halbwegs gut fliegt. Da hat man dann nicht immer das Portemonait im Hinterkopf.
Gruß Thorsten
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#4 Re: T-Rex 600: Anfänger braucht Übungstipps
ja, also ich mach es immer in schritten, wenn ich also was neues ausprobieren / lernen moechte, erstmal sim fliegen, wenn das funktioniert und ich auch mal wild einfach das ruder ein bisl reingekickt habe beim manoever und ich das gut recovern kann (weil sowas passiert ja nie im sim, aber mitm heli kanns aus irgend nem grund ja doch mal passieren), dann mach ich das aufm heli. und dann erstmal mit etwas mehr hoehe anfangen, desto sicherer du dann wirst, hoehe reduzieren. natuerlich auch keine neuen spaesschen bei 4 beaufort wind, das scheidet auch aus ...
wenn ich nur ansatzweise das gefuehl hab, ich muss jetzt schwer denken um die koordiantion nicht zu verlieren, also aus dem instinkt fliegen raus komme, drehe ich sofort in heckschwebe, atme einmal tief durch, entspann mich und probier gleich nochmal.
das problem mit dem wirklich fliegen von groesseren helis ist glaub ich wie oben erwaehnt, der gedanke an den absturz, weil im sim kostet das garnix, bei nem 450er vielleicht 50 euronen und beim 600er koennens dann auch mal fix 200 werden.. und das schreckt natuerlich ab.
das einzige, was ich empfehlen kann ist mit den obigen schritten so viel sicherheitsgefuehl wie moeglich zu erzeugen und dann muss man einfach in seine eigenen faehigkeiten vertrauen und das mal durchziehn.
was glaubst du wieviel schiss ich vor meinem ersten high speed loop mit dem 500er rex hatte. aber im sim millionen mal geuebt und kein problem. also einfach gut hoehe vollgas und ab geht die luzi und es hat ganz gut funktioniert.
zu deinem entfernungsproblem, das ist irgendwie komisch, weil bei nem 600 er rex hast du eigentlich gar keine probleme bei 10 m entfernung, aber das ist wohl auch psychologischer natur. also wuerde ich dir einfach empfehlen dich in der sichersten lage, von mir aus auch heckschweben an entfernung zu gewoehnen und langsam "lernen" das das garnix boeses ist. und wenn du sicherer wirst, einfach mal seiten schweben weit weg und dann nasenschweben, halt so wenige neue / unangenehme dinge zusammenpacken wie moeglich, damit nicht zu viele neuerungen auf einmal kommen und du dann ueberfordert bist.
wenn ich nur ansatzweise das gefuehl hab, ich muss jetzt schwer denken um die koordiantion nicht zu verlieren, also aus dem instinkt fliegen raus komme, drehe ich sofort in heckschwebe, atme einmal tief durch, entspann mich und probier gleich nochmal.
das problem mit dem wirklich fliegen von groesseren helis ist glaub ich wie oben erwaehnt, der gedanke an den absturz, weil im sim kostet das garnix, bei nem 450er vielleicht 50 euronen und beim 600er koennens dann auch mal fix 200 werden.. und das schreckt natuerlich ab.
das einzige, was ich empfehlen kann ist mit den obigen schritten so viel sicherheitsgefuehl wie moeglich zu erzeugen und dann muss man einfach in seine eigenen faehigkeiten vertrauen und das mal durchziehn.
was glaubst du wieviel schiss ich vor meinem ersten high speed loop mit dem 500er rex hatte. aber im sim millionen mal geuebt und kein problem. also einfach gut hoehe vollgas und ab geht die luzi und es hat ganz gut funktioniert.
zu deinem entfernungsproblem, das ist irgendwie komisch, weil bei nem 600 er rex hast du eigentlich gar keine probleme bei 10 m entfernung, aber das ist wohl auch psychologischer natur. also wuerde ich dir einfach empfehlen dich in der sichersten lage, von mir aus auch heckschweben an entfernung zu gewoehnen und langsam "lernen" das das garnix boeses ist. und wenn du sicherer wirst, einfach mal seiten schweben weit weg und dann nasenschweben, halt so wenige neue / unangenehme dinge zusammenpacken wie moeglich, damit nicht zu viele neuerungen auf einmal kommen und du dann ueberfordert bist.
TRex 250 - 3 x HS5065MG - spartan ds760 - HS5084MG - SLS/ZX 3s 860mAh
TRex 500 - Full Metal Head - 3 x HS5245MG - GY401 - S9257 - Kokam 5s 3200 mAh
TRex 600 ESP - 3 x BLS 451 - LTG 6100 - SLS/ZX 6s 5000mAh (DX7)
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#5 Re: T-Rex 600: Anfänger braucht Übungstipps
Mit dem Geld gebe ich euch recht, ein 450 kostet weniger als ein 600er. Deswegen habe ich auch mit dem 450 angefangen. Das ist aber überhaupt nicht mit dem 600er zu vergleichen. Der 450 verzeiht keinen Fehler.
Zum Nasenschweben: Ich fliege derzeit flache achten, jedoch drehe ich den Heli immer von mir weg. Da werde ich einfach noch 50 oder mehr Flüge machen müssen.
Zur Orinetierung: Ich habe keine Modellflugerfahrungen. Ich habe erst im Jänner dieses Jahres angefangen. Wenn ich mit dem 600er etwas weiter weg bin (z.b.: seitliches vorbeifliegen), sehe ich im Ansatz nicht, in welche Seite der Heli wegkippt. Zumindest habe ich das gefühl das isch es nicht sehe. Ich habe mir schon überlegt, ob es was helfen würde, wenn ich Positionslichter einbaue...
Grüße
Johannes
Zum Nasenschweben: Ich fliege derzeit flache achten, jedoch drehe ich den Heli immer von mir weg. Da werde ich einfach noch 50 oder mehr Flüge machen müssen.
Zur Orinetierung: Ich habe keine Modellflugerfahrungen. Ich habe erst im Jänner dieses Jahres angefangen. Wenn ich mit dem 600er etwas weiter weg bin (z.b.: seitliches vorbeifliegen), sehe ich im Ansatz nicht, in welche Seite der Heli wegkippt. Zumindest habe ich das gefühl das isch es nicht sehe. Ich habe mir schon überlegt, ob es was helfen würde, wenn ich Positionslichter einbaue...
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#6 Re: T-Rex 600: Anfänger braucht Übungstipps
Moin ....
Ich denke, es ist bei Dir mehr eine Kopfsache. Ich persönlich finde, daß insb. der Rex aufgrund Form und Größe eine hervorragende Lageerkennung bietet. Und 10m sind da gar nichts. Ich bin auch kein Spitzenflieger aber manchmal sind da sicherlich rund 100m zwischen mir und dem Heli. Allerdings gehen die großen Entfernungen auch nur, wenn der Heli Fahrt hat. Auf große Entfernungen mag ich ihn auch nicht stehen (schweben) lassen, dann werde ich auch unsicher. Aber solange er fliegt, ist er ja auch relativ stabil und kippt auch nicht einfach weg so wie beim Schweben. Du wirst (beim normalen Rundflug) immer Zeit haben, entsprechend zu reagieren und Du wirst Fluglageänderungen auch rechtzeitig bemerken. Vertrau darauf ! Vielleicht kannst Du die Haube so gestalten, daß Du einen besseren Bezug zur Lage hast. Z.B. durch kontrastreiche Streifen oder ähnliches.
Ich meine, nach 50 Akkus Schweben solltest Du auch langsam aber sicher zum Rundflug übergehen. Nichts wildes, sondern zunächst mal starten z.B. nach halbrechts weg, dann eine leichte Linkskurve, an Dir vorbei, dann mit einer Rechtskurve zurück und bei Unsicherheiten mit Heck zu Dir langsam zurückholen. So in ausreichender Sicherheitshöhe (also jetzt keine 20m sondern vielleicht eher so 5m - das ist gar nicht so niedrig, wie es sich anhört), Radius 20-25m und dann immer bewußt steigern bis Du auch mal ein bißchen aus der Kurve raus auf Dich zufliegen kannst.
Rundflug ist garantiert einfacher als z.B. Seitenschweben oder Nasenschweben. So wirst Du merken, daß Rundfliegen gar nicht so schwer ist so lange der Heli in Bewegung ist. Am Anfang muß man auch keine Vollkreise oder Achten fliegen und man darf auch ruhig die erste Zeit das auf-sich-zufliegen erstmal so lange vermeiden, bis eine Grundsicherheit da ist. Und dann langsam Schritt für Schritt steigern. Setz Dir vorher ein (kleines erreichbares) Ziel und arbeite Dich hoch.
Wirst sehen, Du wirst sehr schnell merken daß ein Heli in normaler Vorwärtsfahrt nicht besonders schwer zu beherrschen ist, wenn die grundsätzlichen Steuerbefehle (also mit Sicht auf das Heck in Normallage) für in Fleisch und Blut übergegangen sind. Und das hast Du ja offensichtlich im SIM geübt.
Apropos ... SIM ist immer einfacher, weil der zum einen "digital" fliegt und zum anderen fliegt da nicht "Dein" Geld am Himmel. Tipp: Sparbüchse neben den SIM und bei jedem Crash einen 5-er rein. Das motiviert ungemein und nebenbei spart man für den ersten Crash ....
Also ... vertrau Dir selbst aber überschätz Dich nicht !
Good Luck
Ich denke, es ist bei Dir mehr eine Kopfsache. Ich persönlich finde, daß insb. der Rex aufgrund Form und Größe eine hervorragende Lageerkennung bietet. Und 10m sind da gar nichts. Ich bin auch kein Spitzenflieger aber manchmal sind da sicherlich rund 100m zwischen mir und dem Heli. Allerdings gehen die großen Entfernungen auch nur, wenn der Heli Fahrt hat. Auf große Entfernungen mag ich ihn auch nicht stehen (schweben) lassen, dann werde ich auch unsicher. Aber solange er fliegt, ist er ja auch relativ stabil und kippt auch nicht einfach weg so wie beim Schweben. Du wirst (beim normalen Rundflug) immer Zeit haben, entsprechend zu reagieren und Du wirst Fluglageänderungen auch rechtzeitig bemerken. Vertrau darauf ! Vielleicht kannst Du die Haube so gestalten, daß Du einen besseren Bezug zur Lage hast. Z.B. durch kontrastreiche Streifen oder ähnliches.
Ich meine, nach 50 Akkus Schweben solltest Du auch langsam aber sicher zum Rundflug übergehen. Nichts wildes, sondern zunächst mal starten z.B. nach halbrechts weg, dann eine leichte Linkskurve, an Dir vorbei, dann mit einer Rechtskurve zurück und bei Unsicherheiten mit Heck zu Dir langsam zurückholen. So in ausreichender Sicherheitshöhe (also jetzt keine 20m sondern vielleicht eher so 5m - das ist gar nicht so niedrig, wie es sich anhört), Radius 20-25m und dann immer bewußt steigern bis Du auch mal ein bißchen aus der Kurve raus auf Dich zufliegen kannst.
Rundflug ist garantiert einfacher als z.B. Seitenschweben oder Nasenschweben. So wirst Du merken, daß Rundfliegen gar nicht so schwer ist so lange der Heli in Bewegung ist. Am Anfang muß man auch keine Vollkreise oder Achten fliegen und man darf auch ruhig die erste Zeit das auf-sich-zufliegen erstmal so lange vermeiden, bis eine Grundsicherheit da ist. Und dann langsam Schritt für Schritt steigern. Setz Dir vorher ein (kleines erreichbares) Ziel und arbeite Dich hoch.
Wirst sehen, Du wirst sehr schnell merken daß ein Heli in normaler Vorwärtsfahrt nicht besonders schwer zu beherrschen ist, wenn die grundsätzlichen Steuerbefehle (also mit Sicht auf das Heck in Normallage) für in Fleisch und Blut übergegangen sind. Und das hast Du ja offensichtlich im SIM geübt.
Apropos ... SIM ist immer einfacher, weil der zum einen "digital" fliegt und zum anderen fliegt da nicht "Dein" Geld am Himmel. Tipp: Sparbüchse neben den SIM und bei jedem Crash einen 5-er rein. Das motiviert ungemein und nebenbei spart man für den ersten Crash ....

Also ... vertrau Dir selbst aber überschätz Dich nicht !
Good Luck

Gruß aus dem Herzen des Ruhrgebietes ...
Dirk
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"Nichts fällt einfach von Align vom Himmel ..."
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#7 Re: T-Rex 600: Anfänger braucht Übungstipps
ebnerjoh hat geschrieben:Zur Orinetierung: Ich habe keine Modellflugerfahrungen. Ich habe erst im Jänner dieses Jahres angefangen. Wenn ich mit dem 600er etwas weiter weg bin (z.b.: seitliches vorbeifliegen), sehe ich im Ansatz nicht, in welche Seite der Heli wegkippt. Zumindest habe ich das gefühl das isch es nicht sehe. Ich habe mir schon überlegt, ob es was helfen würde, wenn ich Positionslichter einbaue...


Das geht nacher so weit, das du nicht mehr überlegst was du grade tust, sondern was du tun wirst. Ich hab bis dahin ca. 50 bis 70 Flugstunden gebraucht. Bin vor einpaar Wochen mit Rückwärtsfliegen angefangen, da geht es mir genau wie dir.
Was etwas bringen könnte, ist mit roll etwas hin und her zu wackeln. Da siehst du in welche Richtung du korrigieren mußt. Weiterhin kann man nur weiße Blätter wirklich sehen, Kohlefaser wird unsichtbar. Eine schöne Haube hat was, hilft aber nicht immer bei der Lageerkennung. Die Farben sollten einen hohen Kontrast zueinander und zum Hintergrund haben (z.b. gelb, rot, hellgrün). Matt ist besser als Hochglanz. Bäume im Hintergrund sind eher schlecht. Ideal ist ein Hügel wo du nach unten fliegen kannst.
Da musst du jetzt einfach durch, ich hab da auch so manchen Adrenalinschub genossen

Gruß Thorsten
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#8 Re: T-Rex 600: Anfänger braucht Übungstipps
Hallo Johannes,
bist auf dem richtigen Weg.
Fliege erst seit April und kann folgende Historie berichten, die mit Deiner zusammenpasst:
Flug 1-25: Heckschweben mit Übungsgestell, Landungen irgendwo in der Wiese, beschäftigt mit Regler abstimmen, Heck einstellen etc., 1 Absturz wg. schlechter Antennenverlegung
Flug 26-40: Heckschweben, seitlich hin- und her-"hovern" (Heck schaut immer noch zu mir), Landungen auf einem Feldweg, 40. Flug: Übungsgestell runter
Flug 40-50: Fliegen von links nach rechts mit Hecksteuerung, stehen bleiben, Heckschweben, zurück von rechts nach links fliegen, stehen bleiben ...
Flug 51-70: Flüssige 8ten, erste Vollkreise, d.h. Nase zu mir, Höhe halten - Üben, Landungen auf 1 x 1 m markierter Landefläche, Heli schon mal weiter weg, aber immer in Bewegung. 1 Absturz während des auf mich zu fliegens aufgrund wildem Rumgepiepse meiner MC-22 (Akkuwarnung). Ich war damit klar überfordert.
Flug 70 - 150: Rundflüge langsam / schnell, Landungen auf 0,5 x 0,5 m (aus Spaß), Landungen rechts / links von mir, Höhe halten während Rundflug, bewusst fliegen bei schlechtem Wetter (Wind!), Heli abfangen unter verschiedenen Bedingungen
Was ich mir angewohnt habe:
- Wenn ich nicht mehr aus Reflex handle (direkte Verbindung Augen - Hände), sondern mein Gehirn sich dazwischenschaltet wirds gefährlich.
Dann halte ich den Heli an, drehe so schnell wie möglich ins Heckschweben und entspanne mich erstmal.
- Egal wo ich fliege, ich habe immer eine Art "Home-Zone". D.h. von diesem Schwebe-Bereich (vielleicht 5 m hoch, vor einem Hintergrund, der nicht ablenkt) starte ich meine Rundflüge und im Falle eines "Stehenbleibens" hover ich dort auch wieder hin. Weiß nicht warum, aber das macht mir das Fliegen an verschiedenen Orten leichter.
- Ich habe immer einen Plan B, d.h. ich überlege mir vor dem Flug, wo ich im Notfall den Heli absetzen kann (welche Wiese geht, welcher Acker nicht?). Und ich stelle mich so auf (Wildflieger), daß ich mit zwei Schritten von der Strasse / vom Feldweg weg bin, wenn da mal ein Auto kommt.
- Sobald ein Spaziergänger, Radfahrer oder was auch immer sich nähert, lande ich so schnell wie möglich. Die meisten Laien haben keine Ahnung, daß ich da mit 99% CPU - Auslastung stehe und fangen an, mich vollzulabern. Die dabei immer beliebteste Frage: "Wie hoch fliegt der denn?". Als wenn genau das irgendjemand wirklich interessieren würde. Und: die Laien unterschätzen die Gefahr, die von einem Heli ausgeht.
Mich hat es nach jedem Absturz immer kräftig in meinem Fortschritt zurückgeworfen. Brauche dann immer 20 - 30 Flüge, bis ich dort bin, wo ich vorher war.
Was immer hilft: sich vor dem Flugtag / -abend ein kleines Ziel setzen und vor allem: viel Geduld.
Toitoi
Gruß
Tobias
bist auf dem richtigen Weg.
Fliege erst seit April und kann folgende Historie berichten, die mit Deiner zusammenpasst:
Flug 1-25: Heckschweben mit Übungsgestell, Landungen irgendwo in der Wiese, beschäftigt mit Regler abstimmen, Heck einstellen etc., 1 Absturz wg. schlechter Antennenverlegung
Flug 26-40: Heckschweben, seitlich hin- und her-"hovern" (Heck schaut immer noch zu mir), Landungen auf einem Feldweg, 40. Flug: Übungsgestell runter

Flug 40-50: Fliegen von links nach rechts mit Hecksteuerung, stehen bleiben, Heckschweben, zurück von rechts nach links fliegen, stehen bleiben ...
Flug 51-70: Flüssige 8ten, erste Vollkreise, d.h. Nase zu mir, Höhe halten - Üben, Landungen auf 1 x 1 m markierter Landefläche, Heli schon mal weiter weg, aber immer in Bewegung. 1 Absturz während des auf mich zu fliegens aufgrund wildem Rumgepiepse meiner MC-22 (Akkuwarnung). Ich war damit klar überfordert.
Flug 70 - 150: Rundflüge langsam / schnell, Landungen auf 0,5 x 0,5 m (aus Spaß), Landungen rechts / links von mir, Höhe halten während Rundflug, bewusst fliegen bei schlechtem Wetter (Wind!), Heli abfangen unter verschiedenen Bedingungen
Was ich mir angewohnt habe:
- Wenn ich nicht mehr aus Reflex handle (direkte Verbindung Augen - Hände), sondern mein Gehirn sich dazwischenschaltet wirds gefährlich.

- Egal wo ich fliege, ich habe immer eine Art "Home-Zone". D.h. von diesem Schwebe-Bereich (vielleicht 5 m hoch, vor einem Hintergrund, der nicht ablenkt) starte ich meine Rundflüge und im Falle eines "Stehenbleibens" hover ich dort auch wieder hin. Weiß nicht warum, aber das macht mir das Fliegen an verschiedenen Orten leichter.
- Ich habe immer einen Plan B, d.h. ich überlege mir vor dem Flug, wo ich im Notfall den Heli absetzen kann (welche Wiese geht, welcher Acker nicht?). Und ich stelle mich so auf (Wildflieger), daß ich mit zwei Schritten von der Strasse / vom Feldweg weg bin, wenn da mal ein Auto kommt.
- Sobald ein Spaziergänger, Radfahrer oder was auch immer sich nähert, lande ich so schnell wie möglich. Die meisten Laien haben keine Ahnung, daß ich da mit 99% CPU - Auslastung stehe und fangen an, mich vollzulabern. Die dabei immer beliebteste Frage: "Wie hoch fliegt der denn?". Als wenn genau das irgendjemand wirklich interessieren würde. Und: die Laien unterschätzen die Gefahr, die von einem Heli ausgeht.
Mich hat es nach jedem Absturz immer kräftig in meinem Fortschritt zurückgeworfen. Brauche dann immer 20 - 30 Flüge, bis ich dort bin, wo ich vorher war.
Was immer hilft: sich vor dem Flugtag / -abend ein kleines Ziel setzen und vor allem: viel Geduld.
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Gruß
Tobias
T-Rex 600 GF
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#9 Re: T-Rex 600: Anfänger braucht Übungstipps
Sehr schön beschrieben, geht mir auch so...ET76 hat geschrieben:... Die meisten Laien haben keine Ahnung, daß ich da mit 99% CPU - Auslastung stehe ...

- flyingdutchman
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#10 Re: T-Rex 600: Anfänger braucht Übungstipps
*brüll*ET76 hat geschrieben:Die meisten Laien haben keine Ahnung, daß ich da mit 99% CPU - Auslastung stehe











Ich fange gerade an mit Rückenschweben/-fliegen ..... da geht meine CPU meist auf deutlich über 100% in den roten Bereich !!! Ich stelle dann schon mal fest, daß wohl nicht mehr genügend Kapazität da ist, um jetzt parallel auch noch zu Atmen

Das wird aber die nächste Zeit sicherlich so bleiben, da Du bei neuen Sachen (so wie jetzt bei mir inverted) immer wieder anfangen mußt, um- bzw. nachzudenken.Wenn ich nicht mehr aus Reflex handle (direkte Verbindung Augen - Hände), sondern mein Gehirn sich dazwischenschaltet wirds gefährlich
Ganz wichtiger Tip - so wie der angesprochene Plan B - VOR jeder Figur oder jedem Manöver klar machen, welches die richtige Bewegung ist, um wieder rauszukommen. Beispiel ... beim Rückenschweben ist die Notfallbewegung bei mir Roll rechts mit leicht positiv Pitch. Damit kommt man ohne Streß auch bei Schieflagen wieder gut raus. Keinesfalls aber das undosierte Ziehen am Knüppel mit voller Panik. Das provoziert meist dann nur wilde unkontrollierte Figuren, die dann mehr Schaden anrichten als die ursächliche Unsicherheit. Ich meine, daß Panikreißen meist am Ende erst die Abstürze verursacht. Also - so blöd wie das klingt - manchmal ist weniger mehr

Beim Rundfliegen ist es dann vielleicht die reflexartige Gierbewegung, um den Heli wieder mit Heck zu einem zu drehen. In dieser Position funktioniert Hand-Augen-Koordination durch das ewige Schweben dann ja meist schon aus dem gelernten Reflex.
Gruß aus dem Herzen des Ruhrgebietes ...
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#11 Re: T-Rex 600: Anfänger braucht Übungstipps
ebnerjoh hat geschrieben: Ich habe mir schon überlegt, ob es was helfen würde, wenn ich Positionslichter einbaue...
Grüße
Johannes
genau das habe ich gestern gemacht und muss sagen es hilft enorm! Ich habe mir das ACL3-Beleuchtungsmodul zugelegt. Hinten aufs Heck die 2 weißen Blitzer-LEDs unten vorne und hinten 2 rote Blitzer-LEDs und rechts und links auf dem Landegestell-Bügel vorn grün und rot Dauer LEDs. Das Ganze auf den Flugmodusschalter... absolut perfekt. Viel bessere Lageerkennung. Stromtechnisch interessiert es mich nicht , da ich einen 7,2V 3200 Empfänger-Lipo verbaut habe.
T-Rex 600 ESP Regler: Kontronik Jive 80HV v7Motor: Scorpion HK-4025 740KVServos:3x Futaba S9255 Digital Heck:SMM-Kreisel GY-611 + BLS 251 Logging:Eagle-Tree (Sensoren:, 3xTemp, Display, BrushlessRPM)Akku:8x6S LiFePo 1X10s LiPo
T-Rex 700 E HeliChris-Chassis Regler: Kontronik Jive 80HV v7Motor: 30-12 510KV 16RitzelServos:3x Futaba 451 Heck:SMM-Kreisel GY-611 + BLS 251 Logging:Eagle-Tree (Sensoren:, 1xTemp, Display, BrushlessRPM)Akku:2x12S LiPo
Sender: T12FG 2,4Ghz
Ladegeräte: station Bantam 902, e-station Bantam BC6-10, 2xiCharger 106B+
T-Rex 700 E HeliChris-Chassis Regler: Kontronik Jive 80HV v7Motor: 30-12 510KV 16RitzelServos:3x Futaba 451 Heck:SMM-Kreisel GY-611 + BLS 251 Logging:Eagle-Tree (Sensoren:, 1xTemp, Display, BrushlessRPM)Akku:2x12S LiPo
Sender: T12FG 2,4Ghz
Ladegeräte: station Bantam 902, e-station Bantam BC6-10, 2xiCharger 106B+
#12 Re: T-Rex 600: Anfänger braucht Übungstipps
haha, mich fragt auch immer, warum die wissen wollen wie hoch der fliegt, das interessiert wirklich keine sau, da ich 2.4 GHz fliege, sage ich natuerlich, dass der so locker 300 m schafft, was natuerlich prompt in der aussage endet : "Mach mal !". dann muss man denen noch erklaeren, dass man dann keinen plan mehr hat wie der heli in der luft liegt und das schelcht ist, usw......ET76 hat geschrieben: - Sobald ein Spaziergänger, Radfahrer oder was auch immer sich nähert, lande ich so schnell wie möglich. Die meisten Laien haben keine Ahnung, daß ich da mit 99% CPU - Auslastung stehe und fangen an, mich vollzulabern. Die dabei immer beliebteste Frage: "Wie hoch fliegt der denn?". Als wenn genau das irgendjemand wirklich interessieren würde. Und: die Laien unterschätzen die Gefahr, die von einem Heli ausgeht.
also am besten gleich 20 m sagen, dann muss man ned viel rumlabern. uebrigens spaeter kannst du auch mit leuten reden waehrend du fliegst, ich zumindest kann das, muss dann allerdings auf achten fliegen umsteigen oder rueckwaerts achten gehen auch schon beim labern... aber sachen, die fuer mich dann neu sind, gehen auch nicht.
und unterschaetzen der gefahr ist super typisch, der typ steht nen halben meter vom heli weg und will, dass ich starte und ich sage, min 3 meter bidde und er meint dann so nett, das passt schon, nun mach endlich ... solche sind echt schlimm.
uebrigens hunde koennen nicht ohne sein, ich hatte einen hund, der meinen heli stur verfolgt hat, zum glueck hatte ich noch genug akku zeit, bin richtung besitzer geflogen, der hat ihn zu sich geholt und fest gehalten, und ich konnte landen ...
TRex 250 - 3 x HS5065MG - spartan ds760 - HS5084MG - SLS/ZX 3s 860mAh
TRex 500 - Full Metal Head - 3 x HS5245MG - GY401 - S9257 - Kokam 5s 3200 mAh
TRex 600 ESP - 3 x BLS 451 - LTG 6100 - SLS/ZX 6s 5000mAh (DX7)
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#13 Re: T-Rex 600: Anfänger braucht Übungstipps
Hallo Johannes,
vielleicht hilft Dir folgendes weiter:
Mir war es seinerzeit völlig egal, welche Haube ich auf meinem Heli hatte, denn...gerade im Seitenschweben habe ich mich ausschließlich an den Kufen orientiert.
Schwebe einmal in Augenhöhe und beobachte die Kufen. Liegen sie übereinander, dann steht auch Dein Heli ruhig. Ich finde, das ist die beste seitliche Lageerkennung an einem Heli und hat mich damals wirklich einen Schritt weiter gebracht. Driften die Kufen auseinander, dann musst Du korrigieren. Den Dreh hast Du ziemlich schnell heraus.
Des Weiteren schwebe einmal in etwas höheren Regionen. Hebst Du den Heli auf ca. 6-8 Meter, sieht das dann auch schon wieder völlig anders aus.
Ab und zu nehme ich einige ans Kabel und kann die Unsicherheit gerade in großer Höhe beobachten, da sie das Schweben lediglich in Augenhöhe beherrschen. Ein Heli wird jedoch gerade zum Anfang nicht in Augenhöhe geflogen, sondern in besagter Höhe, wenn es um den Rundflug geht.
Auch empfehle ich Dir, erst das Schweben in allen erdenklichen Positionen zu beherrschen, ehe Du Dich an den Rundflug wagst. Jedoch gehen hier die Meinungen weit auseinander. Ich denke, das größte Problem ist die Disziplin, denn dieser Lernprozess dauert seine Zeit.
Um etwas Sicherheit zu erlangen, solltest Du das Nasenschweben ebenfalls in etwas größerer Höhe beginnen. Z.B. 10-15m von Dir weg und eine Höhe um die 8 Meter, denn der Heli wird die ersten Male auf Dich zukommen...oh ja, er wird. Deshalb auch das Schwebetraining in größerer Höhe, um einfach Sicherheit für Dich, den Heli und die Beteiligten zu haben.
Du kannst auch erst einige Pirouetten dort oben drehen. Schnell, langsam...jedoch immer nur eine, um dann den Heli wieder sicher in seine Ausgangslage zu bringen.
Hoffe, Dir einige "Denkanstöße" gegeben zu haben.
Gruss Matthias
vielleicht hilft Dir folgendes weiter:
Mir war es seinerzeit völlig egal, welche Haube ich auf meinem Heli hatte, denn...gerade im Seitenschweben habe ich mich ausschließlich an den Kufen orientiert.
Schwebe einmal in Augenhöhe und beobachte die Kufen. Liegen sie übereinander, dann steht auch Dein Heli ruhig. Ich finde, das ist die beste seitliche Lageerkennung an einem Heli und hat mich damals wirklich einen Schritt weiter gebracht. Driften die Kufen auseinander, dann musst Du korrigieren. Den Dreh hast Du ziemlich schnell heraus.
Des Weiteren schwebe einmal in etwas höheren Regionen. Hebst Du den Heli auf ca. 6-8 Meter, sieht das dann auch schon wieder völlig anders aus.
Ab und zu nehme ich einige ans Kabel und kann die Unsicherheit gerade in großer Höhe beobachten, da sie das Schweben lediglich in Augenhöhe beherrschen. Ein Heli wird jedoch gerade zum Anfang nicht in Augenhöhe geflogen, sondern in besagter Höhe, wenn es um den Rundflug geht.
Auch empfehle ich Dir, erst das Schweben in allen erdenklichen Positionen zu beherrschen, ehe Du Dich an den Rundflug wagst. Jedoch gehen hier die Meinungen weit auseinander. Ich denke, das größte Problem ist die Disziplin, denn dieser Lernprozess dauert seine Zeit.
Um etwas Sicherheit zu erlangen, solltest Du das Nasenschweben ebenfalls in etwas größerer Höhe beginnen. Z.B. 10-15m von Dir weg und eine Höhe um die 8 Meter, denn der Heli wird die ersten Male auf Dich zukommen...oh ja, er wird. Deshalb auch das Schwebetraining in größerer Höhe, um einfach Sicherheit für Dich, den Heli und die Beteiligten zu haben.
Du kannst auch erst einige Pirouetten dort oben drehen. Schnell, langsam...jedoch immer nur eine, um dann den Heli wieder sicher in seine Ausgangslage zu bringen.
Hoffe, Dir einige "Denkanstöße" gegeben zu haben.
Gruss Matthias