Umfrage: Wer fliegt alles mit Einzelzellenüberwachung ?

Wer fliegt alles mit Einzelzellenüberwachung ?

Ich fliege mit einer Schaltung, die die einzelnen Zellen überwacht
11
17%
Ich fliege mit einer Schaltung, die nur die Gesamtspannung überwacht
4
6%
Ich lasse den Regler die Gesamtspannung überwachen
1
2%
Ich fliege nach Timer
44
67%
Ich fliege solange, bis die Leistung spürbar nachlässt
6
9%
Ich orgle solange, bis sich der Heli von selbst hinsetzt
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 66

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TREX65
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#16 Re: Umfrage: Wer fliegt alles mit Einzelzellenüberwachung ?

Beitrag von TREX65 »

Peter F. hat geschrieben:Wen Umfragen stören, der muß ja nicht mitmachen. Michael hat sicher nur gejuxt. ;-)
Rischtisch, von mir aus, können Umfragen der Lebensinhalt aller werden :lol: :lol: :wink:
Rundflieger hat geschrieben:Meine erste Umfrage - denn ich halte das für ein zentrales Thema !
war auch nicht Zentral auf dich bezogen !!!!!!!!!! Sollte es so angekommen sein, Bild :oops:
Gruß

Michael
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:d:
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Crizz
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#17 Re: Umfrage: Wer fliegt alles mit Einzelzellenüberwachung ?

Beitrag von Crizz »

@Tracer: kurz zur Info - LiMnPo sind nicht zwingend schwerer als Lipos. Mit 60 gr. / Zelle wiegt ein konfektinoerter 3s-2200 185 gr. - genausoviel wie ein SLS-ZX oder Saehan. Die Kokam sind schwerer. Einige zellen gleicher Kapazität sind sogar etwas größer als die LiMnPo. Verwechsle das bitte nicht mit den LiMn-Becherzellen, die sind schwerer und größer, das ist richtig ( sind aber auch Rundzellen ). Natürlich gibt es auch ein paar LiPos die ein paar Gramm leichter sind, aber nicht sehr viele und der Unterschied ist marginal. Aber ich will nicht abschweifen...

Zum Thema : ich fliege zwar mit Einzelzellenüberwachung, aber vorranging nach Timer, der knapper eingestellt ist als die zellenüberwachung. Dieser dient mir in erster Linie dazu, den Mehrverbrauch oder die mögliche Alterung, die nunmal früher oder später sich bemerkbar macht, irgendwo abzufangen. Ansonsten führt der LiXX-Wächter eher ein schweigsames dasein bei mir.

Was ich mir wünschen würde wäre ein kompaktes Telemetriesystem im 2g4 Band, was mir die Spannugn, Temperatur und verbratene Kapazität aus ein Display liefert - und dann eine Warnung bei Unterschreitung / Überschreitung eingestellter Grenzwerte. Aber bis dahin wirds wohl noch ein wenig dauern...
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chris.jan
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#18 Re: Umfrage: Wer fliegt alles mit Einzelzellenüberwachung ?

Beitrag von chris.jan »

Crizz hat geschrieben:Was ich mir wünschen würde wäre ein kompaktes Telemetriesystem im 2g4 Band, was mir die Spannugn, Temperatur und verbratene Kapazität aus ein Display liefert - und dann eine Warnung bei Unterschreitung / Überschreitung eingestellter Grenzwerte. Aber bis dahin wirds wohl noch ein wenig dauern...
Tja, dafür müßte man einfach nur die komplette Übertragung RICHTIG digital machen inklusive Rückkanal. Quasi genauso wie mit WLAN. Eigentlich nicht nur quasi, sondern WLAN nutzt u.a. schon längst den 2,4Ghz-Bereich!
Das "normale " WLAN läuft mit 54Mbps - das sind pro Sekunde verdammt viele Daten. Zum Vergleich: DSL hat nur bis zu 16Mbps!
Integrierte Verschlüsselung der Pakete, vollduplex und dann können theoretisch ALLE nicht nur die gleiche Frequenz nutzen sogar meinetwegen auch den gleichen Kanal. Mehrere Kanäle würde man dann allenfalls zur Vermeidung von Interferenzen oder zur doppelten Sicherheit nutzen.

Im Rückkanal könnte man dann alle Logdaten empfangen. Der regler bekäme auch gleich ne feste drehzahl übermittelt, und nicht erst so ne komplizierte Regleröffnung. Und für die Stellerfreunde meinetwegen ne Watt-Zahl oder sonstwas.

Die Anzahl der (servo-)Kanäle wäre wohl auch keine Preisfrage mehr.. Nix 7, nix 14 - nehmen wir doch gleich 64 als Standard!
Kleine Rechnung: 64 Kanäle zu 16Bit , das ganze mal 2 (wir wollen ja auch Rückkanäle) und das wird sagen wir mal 100x pro Sekunde übertragen.... packen wir nochmal das Doppelte drauf, weil wir ja auch Platz für Datenpakete, Synchronisation und Fehlerkorrektur brauchen .... : 64x16x2x100x2=409600= 0,4Mbps auf einer läppischen Frequenz!!!

Und warum machen Futaba und Co das nicht? Nicht weil's nicht möglich wäre, sondern weil sie lieber fröhlich ihren altes 35Mhz-System mit Impulsweiten über ne andere Frequenz huckepack transportieren.
Ist fast wie beim Digitalservo. Wenn der nen digitalen Wert von 1 bis 255 bekäme statt irgendwelche Impulse in ms-Abstand, dann wäre der noch viel kleiner und einfacher.
Das ganze könnte man sogar noch weiterspinnen: Ein serielle Datenbus an alle Servos etc. Bedeutet nur noch einen einzelnen Kabelstrang für Daten&Stromversorgung.

Ich sagte ja schon.... das Potential ist riesig! Und ich bin heute abend ein bißchen geek! :geek:
Gruß Chris

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Crizz
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#19 Re: Umfrage: Wer fliegt alles mit Einzelzellenüberwachung ?

Beitrag von Crizz »

Chris, die Systeme gibt es bereits - sie werden nur nicht propagiert, geschweige entsprechend genutzt. Schau mal unter Jeti 2g4 Systemen nach. Alles machbar und bereits ( eingeschränkt ) auf dem Markt. Ich wünschte mir nur es würde auf dem deutschen Markt entsprechend forciert.
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chris.jan
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#20 Re: Umfrage: Wer fliegt alles mit Einzelzellenüberwachung ?

Beitrag von chris.jan »

Jeti ist doch auch weder Fleisch noch Fisch. Zwar hat's nen Rückkanal, aber das war's doch schon. Da blechst du auch für jeden Kanal extra statt einfach mal 10 Kanäle spendiert zu bekommen. Auch so'n Empfänger hat nur Servoanschlüsse und keinen einzige Schaltanschlüsse mit denen man ein Relais schalten könnte.
Vielleicht kann man ja mal nen Atmel an nen WLAN-Stick klemmen und damit nen Servo ansteuern :wink:
Gruß Chris

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#21 Re: Umfrage: Wer fliegt alles mit Einzelzellenüberwachung ?

Beitrag von Crizz »

chris.jan hat geschrieben:Auch so'n Empfänger hat nur Servoanschlüsse und keinen einzige Schaltanschlüsse mit denen man ein Relais schalten könnte.
Ja, und ? Zeig mir mal´n System das direkt Schaltrelais-Ausgänge hat.....

Ich sag ja, alles noch ausbaufähig - die Möglichkeiten sind da, werden leider nicht in dem Maß genutzt, wie es machbar wäre.

Außerdem ist mir deine Aussage über das Preis-Leisrtungs-Verhältnis von Jeti etwas zu pauschal. M.E. kann es in der jetzigen Form durchaus ein Konkurrent zu FASST und IFS darstellen, insbesondere preislich. Das die Möglichkeiten nicht voll genutzt werden steht auf nem anderen Blatt.

Aber das würde hier zu weit führen, Thema war ja eigentlich Einzelzellen-Überwachung ;)
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#22 Re: Umfrage: Wer fliegt alles mit Einzelzellenüberwachung ?

Beitrag von Rundflieger »

Crizz hat geschrieben:Ansonsten führt der LiXX-Wächter eher ein schweigsames dasein bei mir...
Aber verschenkst Du dadurch nicht bei jedem Flug einiges an Flugzeit ?

Das Fliegen nach Timer hat m.E. einen ganz entscheidenden Nachteil: man fliegt immer seine x-Minuten und läd dann immer y-mAh nach und meint, alles ist bestens. Was man aber nicht bemerkt, ist die stetige Alterung der Zellen, die zudem noch unterschiedlich ausfallen wird. Die Zellen werden immer tiefer entladen, wenn man immer die gleiche Anzahl Minuten fliegt und immer die gleiche Kapazität entnimmt. Das betrifft ganz besonders die schwachen bzw. die schwächste Zelle.

Dann gibt es noch das Problem des unterschiedlichen Flugstils mit unterschiedlicher Drehzahl. Dann hat man u.U. verschieden alte Akkus und/oder Akkus mit unterschiedlicher Kapazität. Auch konnte man mal einen Akku nur anfliegen, weil es dann doch zu windig war. Und wie viele Minuten soll man nun später noch damit fliegen ?

Dann hilft so eine Einzelzellenüberwachung auch, eine fehlerhafte Zelle in einem neuen Akku zu entdecken und man kann den Flug rechtzeitig abbrechen und den noch heilen Akku versuchen zu reklamieren - oder zu reparieren. Denn zu Zeiten, wo nur noch "Geiz ist Geil" zählt, werden keine Zellen mehr selektiert - das war einmal - sondern alles wird "verwurstet" ...

Eigentlich viele Gründe, die für eine Einzelzellenüberwachung sprechen ...
Und was spricht dagegen: die zwofuffzig, die so ein Teil exta kostet ?

mfg Gustav
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Crizz
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#23 Re: Umfrage: Wer fliegt alles mit Einzelzellenüberwachung ?

Beitrag von Crizz »

Gustav, ich muß da leider etwas einschränken, das ich eh nur noch LiMnPo fliege, und was ich an anderen Zellen teste wird unter ganz anderen Kriterien beobachtet - das fällt deshalb mal aus den Bedingungen des Flugalltags für mich hier raus, die müssen in der Zeit viel mehr wegstecken als im Alltagsbetrieb.

Zu deinem Bedenken der verschenkten Flugzeit - ich seh das relativ. Was hab ich davon, wenn ich den Akku möglichst leer lutsche ? Zum einen brauche ich ne höhere Ladezeit ( wer nur mit 2 Packs fliegt will sie schnell voll haben ), zum anderen habe ich auch bei Alterung keinerlei Reserve wenn´s mal brenzlig wird. Ist aber letztendlich auch ne Frage, wie der Lipowächter eingestellt ist. Und selbst dort sollte man eher Flugzeit verschenken als herauswürgen : wenn du z.b. den Schaltpunkt zu spät setzt, und es bleiben dir noch 20 Sekunden zum landen, bevor bei halbwegs lastfreiem Antrieb die Zellspannung unter die Entladeschlußspannung fällt, wird es schon kritisch, wenn du nur kurz anpitchen mußt. Dann hauen dir die Zellen sowas von in de Spannungskeller ab, das glaubst du kaum.

Ergo stellt man die Schwelle etwas höher - nur, wie genau kriegt man das letztendlich hin ? Für jeden Pack ist das dann auch nicht unbedingt einheitlich gültig, wer unterschiedliche Packs fliegt braucht meist auch unterschiedliche Einstellungen zu den Packs.

Von daher kann´s noch nicht ganz die perfekte Lösung sein, dem Akku tust du auf jeden Fall eher was gutes, wenn du ihn nur teilentlädst, als wenn du ihn immer ans Limit knüppelst. Zumindest LiXX-Zellen mögen es weniger und altrn stärker, je mehr sie am / über dem Limit betrieben werden. Da fallen ein paar "verschenkte" Zyklen aufgrund zu geringer Teilentladung nicht ins Gewicht.

Und du hast nen kleinen Denkfehler in deiner Aussage : man fliegt nicht x-minuten und lädt dann immer y-mAh nach. Man lädt nach, was reingeht, denn sonst wird der Akku nicht voll. Wie viel das ist sagt dir danach der Lader. Und wer immer munter 2000 mAh aus nem 2200er Lipo gesaugt hat, merkt die Alterung am schnellsten - wenn nämlich nur noch 1900 reinpassen und dem Vogel vor erreichen des Timerablaufs schon die Puste wegbleibt ;)

Von daher ist ne Einzelzellenüberwachung eine sinnvolle Ergänzung, ich persönlich nehme eben den Timer als Vorwarnung - und wenn der Wächter mal vor dem Timer anspricht, kann das beudeten, das mein Flugstil rabiater war, der Stromverbrauch aus anderen Gründen angestiegen ist, oder die Zellen durch Alterung die Spannunslage früher verlieren - wie auch immer, dann kontrolliert man und sucht Ursachen. :)
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#24 Re: Umfrage: Wer fliegt alles mit Einzelzellenüberwachung ?

Beitrag von chris.jan »

Crizz hat geschrieben: Ja, und ? Zeig mir mal´n System das direkt Schaltrelais-Ausgänge hat.....

Ich sag ja, alles noch ausbaufähig - die Möglichkeiten sind da, werden leider nicht in dem Maß genutzt, wie es machbar wäre.
Du bist nicht so der EDV-ler, oder? Ich rede jetzt nicht von irgendeiner Ausbaufähigkeit, sondern habe explizit vom Potential gesprochen, was die Datenmengen bei 2,4Ghz hergeben würden. Demnach muß man hier das Übertragungsprotokoll komplett neu aufrollen statt erweitern. Und diese Entwicklungsarbeit scheuen die RC-Hersteller eben. Mit dem Argument daß es nicht abwärtskompatibel wäre können sie sich nicht rausreden, da bei 2G4 ja sowieso schon jeder seine eigene Suppe kocht. Im Hintergrund steht eben, daß die interne Übertragungsmethode bei denen selbst weiterverwendet wird und nur über 2G4 huckepack läuft.

Aber wie gesagt, es ging ja um Zellenüberwachung.... hab mich nur eben über diese ganze inkompatible RC-Technik aufgeregt.
Gruß Chris

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#25 Re: Umfrage: Wer fliegt alles mit Einzelzellenüberwachung ?

Beitrag von tracer »

Crizz hat geschrieben:@Tracer: kurz zur Info - LiMnPo sind nicht zwingend schwerer als Lipos. Mit 60 gr. / Zelle wiegt ein konfektinoerter 3s-2200 185 gr. - genausoviel wie ein SLS-ZX oder Saehan. Die Kokam sind schwerer. Einige zellen gleicher Kapazität sind sogar etwas größer als die LiMnPo. Verwechsle das bitte nicht mit den LiMn-Becherzellen, die sind schwerer und größer, das ist richtig ( sind aber auch Rundzellen ). Natürlich gibt es auch ein paar LiPos die ein paar Gramm leichter sind, aber nicht sehr viele und der Unterschied ist marginal. Aber ich will nicht abschweifen...
Danke für die Richtigstellung. Ich hatte das mit den Gewichten dann falsch im Kopf.
Aber, um so besser, dann spricht ja kaum was gegen 6S LiMnPo im 500er :)

Edit: Passend zum Thema: Die würde ich dann auch leernudeln, bis der Regler runterregelt.
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Siggo
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#26 Re: Umfrage: Wer fliegt alles mit Einzelzellenüberwachung ?

Beitrag von Siggo »

Hallo,

ich fliege nach Timer und habe noch den LIPO Wächter mit an Board. Ihr kennt ihn wahrscheinlich alle schon. Er misst die Einzelzellen und sobald eine, für einen bestimmte Zeit, unter der einstellbaren Schwelle bleibt kommt eine große, stark leuchtende LED zum Einsatz welche gemeinsam mit einem Piepser
den Landebefehl gibt.

Zudem habe ich noch einen Unilog mit an Board welcher mir nach dem Flug genau sagen kann ob ich an die 80% Grenze der LIPOs erflogen bin oder nicht.
Grüsse
Siegfried (Südtirol ist nicht Italien)

Hangar:
- T-Rex 550E, Mezon 120 RPM, Scorpion 4025-1100, 3xDS610, V-Stabi + BLS251, Emcotec Safety Power Switch
- T-Rex 550E in BO-105 RedBull, Mezon 120 RPM, Oribt 25-08, 3x DS610, V-Stabi + DS620, M-Blades 600, Emcotec Safety Power Switch
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#27 Re: Umfrage: Wer fliegt alles mit Einzelzellenüberwachung ?

Beitrag von Rundflieger »

Crizz hat geschrieben:Zu deinem Bedenken der verschenkten Flugzeit - ich seh das relativ. Was hab ich davon, wenn ich den Akku möglichst leer lutsche ?
Nun ja, irgendwo musst Du ja nun mal DEINE persönliche Grenze setzen. Man kann eine Einzelzellenüberwachung zu früh einstellen - ebenso kann man 3 Minuten zu früh aufhören (Timer). Das bleibt eigentlich Jacke wie Hose. Ich meine eben, es macht mehr Sinn, sich an einer sauber eingestellten Einzelzellenüberwachung zu orientieren.

> Für jeden Pack ist das dann auch nicht unbedingt einheitlich gültig, wer unterschiedliche
> Packs fliegt braucht meist auch unterschiedliche Einstellungen zu den Packs.
Das stimmt natürlich auch wieder. Ich ging jetzt von meiner Situation aus und das heisst: zwei identische Packs.

> Und du hast nen kleinen Denkfehler in deiner Aussage : man fliegt nicht x-minuten und lädt
> dann immer y-mAh nach. Man lädt nach, was reingeht, denn sonst wird der Akku nicht voll.
Also wenn jemand immer 8 Minuten fliegt (gleicher Flugstil vorrausgesetzt), dann entnimmt er immer auch die gleiche Leistung (Kapazität). Dumm nur, wenn der Akku aufgrund von Alterung immer weniger davon hat. Wirklich ein Denkfehler ?

> Von daher ist ne Einzelzellenüberwachung eine sinnvolle Ergänzung, ich persönlich nehme
> eben den Timer als Vorwarnung ...
Natürlich habe ich auch einen Timer laufen. Nur nehme ich den als Vorwarnung dafür, dass jetzt demnächst die Einzelzellenüberwachung anspringt - und dann wird auch gleich gelandet. Aber andersrum wird natürlich auch ein Schuh draus ...

> Zum einen brauche ich ne höhere Ladezeit ( wer nur mit 2 Packs fliegt will sie schnell voll haben )
Bei mir ist der Fall eben genau umgekehrt: ich habe nur zwei LiPos (mit je über 20 min.) und wenn die leer sind, ist heimgehen angesagt. Deswegen ist es mir eher wichtig, die NUTZBARE Kapazität des Akkus auch wirklich zu nutzen.

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#28 Re: Umfrage: Wer fliegt alles mit Einzelzellenüberwachung ?

Beitrag von Crizz »

Rundflieger hat geschrieben:> Und du hast nen kleinen Denkfehler in deiner Aussage : man fliegt nicht x-minuten und lädt
> dann immer y-mAh nach. Man lädt nach, was reingeht, denn sonst wird der Akku nicht voll.
Also wenn jemand immer 8 Minuten fliegt (gleicher Flugstil vorrausgesetzt), dann entnimmt er immer auch die gleiche Leistung (Kapazität). Dumm nur, wenn der Akku aufgrund von Alterung immer weniger davon hat. Wirklich ein Denkfehler ?
nee, nicht wirklich - deine erste Aussage laß sich nur so, das halt Pilot X immer mit der gleichen zeit und der gleichen Ladung fliegt. Ich wollte nur ausdrücken, das das ganze solange gutgeht, bis durch Alterung und Kapazitätsverlust dabei die Schwelle zur Tiefentladung überschritten wird - dann geht´s häufig recht sch´nell, wenn nicht drauf geachtet wird, und man wundert sich, warum der Heli dann eine Minute vor der gewohnten Zeit vom Himmel fällt. Von daher glaub ich meinen wir beide das gleiche, ich hatte deine erste Aussage nur anscheinend etwas falsch interpretiert :)
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#29 Re: Umfrage: Wer fliegt alles mit Einzelzellenüberwachung ?

Beitrag von slucon »

Hallo,

ich fliege mit Gasamtspannungsüberwachung und checke die Akkus ab und zu nach dem Fliegn durch - und - meine allerältesten Akkus haben kurz nach dem Fliegen auch nur <50 mV Drift zueinander. Die Zellendrift kommt hauptsächslich (abgesehen von Produktionsfehlern) durch Überlastung bzw. Tiefentladung der Akkus...

Das Problem mit Timer und Alterung der Zellen kann ich voll bestätigen, ich nutze hin und wieder noch einen alten Saehan 3S2100, der hat aber nur noch die Hälfte an Kapazität drin (geloggt). Habe ich auf meiner Seite drin das LOG - habe selber einen Schreck gekriegt, wie krass da die Kapa runter ist :D

Grüße Stephan
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#30 Re: Umfrage: Wer fliegt alles mit Einzelzellenüberwachung ?

Beitrag von Rundflieger »

slucon hat geschrieben:Das Problem mit Timer und Alterung der Zellen kann ich voll bestätigen ...
Habe mal bischen auf Deinen Seiten gestöbert - wir beide haben das Rad wohl zweimal erfunden. So ziemlich das gleiche habe ich auch für 3 Zellen mal gebaut. Allerdings mit 3 LED für rechts, links und hinten - und nur als Einzelstück.

Schade, dass sich an der Umfrage nur 42 Leute beteiligt haben. Aber das Ergebnis ist auch so eindeutigt:
Der Timer ist immer noch das Mass der Dinge.

Was war der Grund der Umfrage:

Habe vor paar Tagen mal einen Heliflieger besucht, der wollte u.a., dass ich mal seine LiPos durchmesse. Über 10 LiPo-Packs im Wert von weit über 1000 EUR - ALLE aufgebläht. Bei einigen Packs war nur eine einzige Zelle dick. An der Ladetechnik konnte es nicht liegen, an brutalen Peaks - als noch Anfänger - wohl auch nicht.

Bleibt eigentlich nur noch das Fliegen nach Timer ...

mfg Gustav
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