hm....... ich hab im Manual von Hyperion nur die Angabe gefunden, das er bis 50 W Entladeleistung pro Kanal hat, max. 10 A. Ich denke mal, selbst wenn man die Entladeleistung verschieben kann, wird es da ein Limit geben - ähnlich wie beim laden, wo zwar die 360 W frei verteilt werden können, aber bei 10 A Ladestrom trotzdem schluß ist.
Auf jeden Fall kann ich nur empfehlen, zumindest solche Funktionen ( ob nun 50 W, 90 W oder 300 W ) zur Beurteilung der Packs mit heranzuziehen, da die Beobachtung der Einzelzellen unter Last etwas mehr aussagt als im Lastfreien Zustand.
Wenn du die Packs mal entlädst, bis die erste Zelle auf 3.0 V ist, siehst du sehr schnell, was ich meine. Dort sind die Zellen bei fast jedem Pack um 0,2 - 0,4 V auseinander ( Ausnahmen bilden da ältere Lipo-Technologien wie beim Saehan 18C, wo die Entlade-Schlußspannung aber auch bei 2,5 statt bei 3.0 V liegt und die Spannungslage von vornherein erheblich niederiger ist ). Schaltet man an dem Punkt der Entlade-schlußspannung die Last ab und gibt dem Pack eine Minute Ruhepause, gleichen sich die Zellen im Leerlauf wieder etwas mehr aneinander an, der Gap wird geringer - aber eben lastfrei. Bei Belastung ist dann die schwächste Zelle schlagartig um einiges tiefer als die anderen.
Wobei "schwächste" berfeits durch einen geringfügigen Unterschied im Zelleninnenwiderstand definiert ist, es soll nicht so verstanden werden das die entsprechende Zelle dann ne Macke hätte - schließlich sind bei den neueren Akkus wie SLS ZX , Desire oder LiMnPo an dem Punkt schon über 93 % der angegebenen Kapazität entnommen, was man in der Praxis ohnehin nichtmacht, weil dann definitv keine Leistung mehr da ist. Aber gerade mit solchen Beobachtungen versteht man auch, was mit dem Pack wohl geschehen wird, wenn man ihm nen 400 W-Motor dranhängt, der nen knapp 1 kg-Heli noch in der Luft halten soll
