Ab wann ist der Drift bedenklich

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Sabaism
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#1 Ab wann ist der Drift bedenklich

Beitrag von Sabaism »

Hallo, ich habe gestern nach dem fliegen meine Lipos laden wollen.
Bei dem 2. hat das Ultramat 16 dann mit Balancer Spannung überschritten abgeschaltet, das fande ich dann schon etwas besorgnis erregend, weil ich das bisher noch nie hatte.
Nun habe ich den Akku mal mit dem maximalen was das Ultramat hergibt entladen und mir ist aufgefallen das eine Zelle ungefähr 0.01V also ca. 10mV schwächer ist als die anderen. Kann dies zu der oben genannten Fehlermeldung führen?
Bin da jetzt etwas verunsichert, weil ich auch keine Lust habe wegen nem defekten Akku runter zu kommen.
Es handelt sich um SLS ZX 30C mit 2200 mAh, mit wlechen ich ca. 6 min fliege und dann in der Regel etwas zwischen 1500 und 1600 mAh nachlade.

Gruß jo
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Stein
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#2 Re: Ab wann ist der Drift bedenklich

Beitrag von Stein »

Hi !

Wieso schaltet der Lader ab ?
Der eingebaute Balancer sollte eigentlich dafür sorgen, dass die Differenz ausgeglichen wird. Wenn das Ding schon bei 10 mV aussteigt, ist das absolut sinnfrei.
Lad mal mit einem Strom von 500 mA oder so, wenn der eingebaute Balancer das dann immer noch nicht geregelt bekommt und mit Überspannung aussteigt, würde ich mal mit einem anderen Lader (Flugkollege oder so) laden.

Gruss
Hans-Willi
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Schletzer
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#3 Re: Ab wann ist der Drift bedenklich

Beitrag von Schletzer »

Sabaism hat geschrieben:eine Zelle ungefähr 0.01V also ca. 10mV schwächer ist als die anderen
Sorry aber das ist definitiv Nasenwasser. Will heissen, dass ich einem Drift (wenn man dem überhaupt schon so sagen kann) von 10mV nicht mal Beachtung schenke.
Fliegst du schon oder schwebst du noch?

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Sabaism
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#4 Re: Ab wann ist der Drift bedenklich

Beitrag von Sabaism »

Lol, Nasenwasser, sehr geil^^
Ja ich habe den Akku jetzt mit 1,1A statt gestern mit 2,2A geladen, das ging problemlos. Am Ende der Ladung lag die Zelle, die ich in verdacht habe aber mit 2mv Abstand zu der höchsten und eine andere liegt etwa 10mV daneben...
Beruhigt mich ja das ihr so einem Drift keine Beachtung schenkt, aber ich komme beruflich aus der Messtechnik und da gleicht man normalerweise im µA/µV Bereich ab, daher bin ich da vermutlich etwas übersensibel.

Gruß Jo
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flyingdutchman
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#5 Re: Ab wann ist der Drift bedenklich

Beitrag von flyingdutchman »

Schletzer hat geschrieben:sorry aber das ist definitiv Nasenwasser. Will heissen, dass ich einem Drift (wenn man dem überhaupt schon so sagen kann) von 10mV nicht mal Beachtung schenke.

Wir haben das auch schon mal irgendwo diskutiert, weil man auch den Balanceprozess früher stoppen kann. Wenn man nämlich wartet, bis der Balancer das letzte 100stel rausgekitzelt hat, wartet man sich einen Wolf. Wir haben uns damals z.B "geeinigt, daß ein guter Balancer das eigentlich ruckzuck schaffen sollte, die Zellen auf eine Differenz von < 0,005 zu bringen und alle Drifts < 0,009 zu vernachlässigen sind.
Gruß aus dem Herzen des Ruhrgebietes ...
Dirk
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Crizz
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#6 Re: Ab wann ist der Drift bedenklich

Beitrag von Crizz »

Der Lader steigt nciht aus, weil er keine 10 mV ausbalancieren kann - wenn mit dieser Fehlermeldng der Ladevorgang abgebrochen wird, dann weil eine Zelle über 4,25 V ansteigt und der Rest edutlich dahinterliegt. In dem Moment, wo die Ladung abgebrochen wird und kein Strom fließt, kann die Zellspannung durchaus auf durchgehend 4,18 V ( als Beispiel ) zurückgehen.

Diesen Effekt hat man, wenn eine Zelle bereits eine fortgeschrittene Substratzersetzugn hat udn daraus resultierend höheren Innenwiderstand. Die Zelle eilt dann beim laden ab ca. 4,1 V schlagartig vor und übersteigt sogar besagte Laedschlußspannung von 4,25 V. ( Viele Lader stoppen bei 4,22 V oder drunter schon ).

Allerdings kann man sowas nicht einfach aus ner Meldung des Laders und den Zellspannungen in Ruhe ableiten - dazu muß man die EInzelzelle während des Ladens und entladens 1x genau beobachten ( Monitoring ). I.d.r sieht man dann, das die Zelle, die beim laden voreilt, auch beim entladen frühzeitig in den Keller schießt und ab 3,4 V schlagrtig einbricht. Wenn die bei 3.0 V ist liegen dei anderen dann oft noch deutlich über 3,35 V ( teils sogar 3,5 V und mehr ).

Also : Lader mit PC-Anschluß , Monitoring-Software drauf, Spannung der einzelnen Zellen während des Ladens beobachten udn AKku gezielt z.b. mit Halogenlampen als Last ( ich empfehle mind. 200 W ) mit Monitoring entladen ( sobald die erste Zelle unter Last 3.0 V erreicht hat abbrechen ! ).
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