Muss ich nicht werden - bin ich schon. Und nicht erst seit gestern ...
Nun, das lasse ich denn mal unkommentiert.
Aber das mit dem "zitieren", das machst du doch nur, um mich/uns zu ärgern, oder?
Oder willst du sagen, dass du selbst nach dem Wink mit dem Zaunpfahl nicht weißt, wie's geht?
Was mir noch auffällt und was die an sich interessante Auseinandersetzung mit dem Thema eher behindert:
Du redest immer nur von
dir und
deinen Talenten, wenn es um ein Thema geht,
das vielleicht nicht jeden, so aber doch recht viele betrifft. Was sollen denn diese selbstbeweihräuchernden
Kommentare, wie toll
du Helifiegen gelernt hast? Ist denn tatsächlich an dir vorbeigegangen,
dass die allermeisten (mich inklusive) ihrem Heli durchaus mehr oder minder häufig Dreck zu fressen gaben?
Versteh mich richtig, ich will dich nicht anpissen, aber es wäre schön, wenn du mir den Sinn deines
Standpunktes zum Thema erläutern könntest.
Aber wir wollen nicht streiten, wär schade um die schöne Diskaschn.
Bezüglich Scaleblätter: Absolute Zustimmung! Es brächte wenig, nur schon vorhandene Formen die Unterseite aufzufüllen
und zu sagen "dat trächt jetzt". Es braucht schon mehr als das: Profile, Geometrien, Statik, mehr als nur 2-Blatt und
all das mit handfesten Versuchen optimiert! Was soll ich denn viel Geld für einen Mehrblattkopf ausgeben,
wenn die Blätter, die ich derzeit bekomme, das ganze zur optischen Farce degradieren?
Klar, Blattschmied liefert mir auch 17 gleiche Blätter, das ist nicht das Problem. Aber es werden trotzdem
symmetrische, viel zu harte und zu breite Blätter sein, die keinen Nachlauf haben und somit leider nicht zudrehen.
Denn ohne E-Stabi ist es ein sinnloses Unterfangen mit den gegenwärtigen Blades ein halbwegs brauchbares
Flugverhalten zu erreichen. Möglich wäre es aber! Allein die Auslegung der Blades würde einen E-Stabi weitgehend
überflüssig machen, den Rest steuert man dann eben aus. Ich habe diesbezüglich diverse Versuche unternommen,
mit durchwachsenem Erfolg. Unterm Strich kann man sagen: Die modernen 3D-Blades sind schlicht ungeeignet. Punkt.
Aber die manntragenden beweisen ja zur Genüge, dass es auch ohne geht. Ein bisschen Aussteuern wird man wohl
immer müssen, aber dann hat man wenigtens die Wahl: Ein bisschen Aussteuern und sich mehrere hundert Euronen für
E-Stabi sparen oder perfektes Flugverhalten mit entsprechenden Ausgaben.
Wichtig: Wir müssten fortan unterscheiden: Tragende Blades für Standardflug, die im grunde genauso wie die symmetrischen
Blades aufgebaut sind (hart, breit, neutral), nur dass ihr Profil eben trägt. Und dann bräuchten wir noch Scale-Blades, die
voll auf die dort vordergründigen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Wenn da nun ein Blatt wegen seiner Schlankheit ein
dickeres Profil benötigt, um trotzdem noch zu tragen, deswegen aber nicht ganz so effizient ist, dann hat die Effizienz
zurückzutreten. Hier überwiegen dann Optik und Eigenschaften für den FBL-Betrieb. Man kann und man muss auch nicht
immer alles haben. Wichtig ist, dass das Gesamtpaket stimmt.
Doch bevor man überhaupt an etwas konkretes denkt, müsste man mal das Verständnis wecken bei der Mehrheit
der Piloten - oder wenigstens mal ein paar mehr als nur eine Handvoll. Man müsste es schaffen, wenigstens bei
mehreren Duzend Piloten aller Könnensstadien schaffen, die Vorteile tragender Blades nahezubringen und dass das
beileibe nicht nur für Scaler der Hit wäre, sondern für JEDEN, der noch nicht wirklich dauerhaft und ausschließlich
3D zelebriert.
Tja...wenn wir das nicht schaffen, wird wohl alles wieder im Sande verlaufen, was sehr, sehr schade wäre!