Verschiedene Ritzel am MT-Motor
#1 Verschiedene Ritzel am MT-Motor
Habe mal eine theoretische FRage zur Verwendung von Ritzeln, was
sicher nicht nur beim MT, sondern auch bei allen anderen Helis gilt.
SO wie ich es verstanden habe, verwendet man unterschiedliche Ritzel, um eine
bestimmte, angestrebte Systemdrehzahl des Modells zu erreichen, z.B. 2700 /min.
Dabei ist darauf zu achten, dass der Regler möglichst nicht in einem ungünstigen Bereich arbeitet, alles was so unterhalb von 70% liegt, denke ich, ist eher
nicht zuträglich und quält Regler und Motor. Ausnahme vielleicht der Jazz-Regler.
Ich erreiche diese Drehzahl durch Verwendung eines 13er Rz und der Einsellung der Gaskurve im Mittel
auf ca. 80%. Denselben Effekt erreiche doch rein rechnerisch mit einem 12er Rz und der Gaskurve von ca. 87%,
respektive mit nem 11er und 95%.
Ich hätte demnach also jeweils gleiche Bedingungen vorliegen, zumindest, was die Drehzahl anbelangt.
Außer der Tatsache, dass der Nachregelspielraum bis zum Max. von eben 100% mit kleiner werdenden Rz auch abnimmt.
Wie siehts aber aus mit der Kraftentfaltung sprich Drehmoment beim Flug bei den verschiedenen Varianten?
heli123
sicher nicht nur beim MT, sondern auch bei allen anderen Helis gilt.
SO wie ich es verstanden habe, verwendet man unterschiedliche Ritzel, um eine
bestimmte, angestrebte Systemdrehzahl des Modells zu erreichen, z.B. 2700 /min.
Dabei ist darauf zu achten, dass der Regler möglichst nicht in einem ungünstigen Bereich arbeitet, alles was so unterhalb von 70% liegt, denke ich, ist eher
nicht zuträglich und quält Regler und Motor. Ausnahme vielleicht der Jazz-Regler.
Ich erreiche diese Drehzahl durch Verwendung eines 13er Rz und der Einsellung der Gaskurve im Mittel
auf ca. 80%. Denselben Effekt erreiche doch rein rechnerisch mit einem 12er Rz und der Gaskurve von ca. 87%,
respektive mit nem 11er und 95%.
Ich hätte demnach also jeweils gleiche Bedingungen vorliegen, zumindest, was die Drehzahl anbelangt.
Außer der Tatsache, dass der Nachregelspielraum bis zum Max. von eben 100% mit kleiner werdenden Rz auch abnimmt.
Wie siehts aber aus mit der Kraftentfaltung sprich Drehmoment beim Flug bei den verschiedenen Varianten?
heli123
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#2 Re: Verschiedene Ritzel am MT-Motor
Kommt schon Leute.
Weiß keiner was dazu?
heli123
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#3 Re: Verschiedene Ritzel am MT-Motor
Hallöchen,
ist eine gute Frage, die du da stellst
Ich würde mal behaupten, dass es vom Motor abhängig ist (Drehzahl-Drehmomentkurve) und man es nur über einen Logger rausbekommt oder man nimmt die Drehzahl-Drehmomentkurve mal auf. Da müsste man sehen, dass man das Ritzel so wählt, dass man genau im max. Drehmoment bei gewünschter Drehzahl ist. (Hoffentlich erzähle ich keine Quark
)
Ich habe den Align 430XL Motor bei mir drin. Habe jetzt von 10 (Gaskurve 100-90-100) auf 13 Zähne (andere Ritzel muss ich erstmal organisieren) wieder umgeritzelt, denn beim 10er Ritzel war doch ein relativ starker Drehzahleinbruch.
Gruß
Maik
ist eine gute Frage, die du da stellst

Ich würde mal behaupten, dass es vom Motor abhängig ist (Drehzahl-Drehmomentkurve) und man es nur über einen Logger rausbekommt oder man nimmt die Drehzahl-Drehmomentkurve mal auf. Da müsste man sehen, dass man das Ritzel so wählt, dass man genau im max. Drehmoment bei gewünschter Drehzahl ist. (Hoffentlich erzähle ich keine Quark

Ich habe den Align 430XL Motor bei mir drin. Habe jetzt von 10 (Gaskurve 100-90-100) auf 13 Zähne (andere Ritzel muss ich erstmal organisieren) wieder umgeritzelt, denn beim 10er Ritzel war doch ein relativ starker Drehzahleinbruch.
Gruß
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Verbrennerheli auf Türkisch: Dröner Hebab
*mehr Mühe beim Tippen geben muss* © by Bastiuscha
"Schonmal im Porsche von einer Biertheke überholt worden? Dann war es wohl ein 190 2.5-16 Evo II"
Mini Titan E325SE Helifleet.com
Raptor E600 KM-SE Helifleet.com
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#4 Re: Verschiedene Ritzel am MT-Motor
Ich habe statt dem 13er Motorritzel zur Zeit das 11er drauf.
Gaskurve auf 86% angehoben mit jetzt gemessenen 2500-2600 rpm am Kopf, vorher mit 13er so 2800-2900 mit 80%.
Der Heli laüft etwas leiser, weniger aggressiv, damit lässt sich auch fliegen, allerdings fehlt die Performance.
Auf Gasstöße reagiert das Modell träger, die Steigleistung ist gesunken, aber ich lade knapp 1600 mah nach bei 6min Flug mit
mehreren Kunstflugeinlagen, mit dem 13er waren es 1800-1900 mah. Man könnte damit glatt 1 min länger unterwegs sein.
Vielleicht klappt das Zusammenspiel 11er Rz und einem Jazz statt dem Stock Regler ja noch besser, was Flugzeit und Performance anbelangt?
heli123
Gaskurve auf 86% angehoben mit jetzt gemessenen 2500-2600 rpm am Kopf, vorher mit 13er so 2800-2900 mit 80%.
Der Heli laüft etwas leiser, weniger aggressiv, damit lässt sich auch fliegen, allerdings fehlt die Performance.
Auf Gasstöße reagiert das Modell träger, die Steigleistung ist gesunken, aber ich lade knapp 1600 mah nach bei 6min Flug mit
mehreren Kunstflugeinlagen, mit dem 13er waren es 1800-1900 mah. Man könnte damit glatt 1 min länger unterwegs sein.
Vielleicht klappt das Zusammenspiel 11er Rz und einem Jazz statt dem Stock Regler ja noch besser, was Flugzeit und Performance anbelangt?
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#5 Re: Verschiedene Ritzel am MT-Motor
Habe auch das 13er drauf , allerdings würde ich gerne mit fest Gas fliegen
und nur Pitch regeln und darum auch das 11er bestellt. Den org Regler soll man ja laut TT
mit fest Gas nicht mit dem 13 fliegen weiss einer warum ?
und nur Pitch regeln und darum auch das 11er bestellt. Den org Regler soll man ja laut TT
mit fest Gas nicht mit dem 13 fliegen weiss einer warum ?
#6 Re: Verschiedene Ritzel am MT-Motor
Thomas_S hat geschrieben:Habe auch das 13er drauf , allerdings würde ich gerne mit fest Gas fliegen
und nur Pitch regeln und darum auch das 11er bestellt. Den org Regler soll man ja laut TT
mit fest Gas nicht mit dem 13 fliegen weiss einer warum ?
Ich bin ein paar mal mit 13er Rz im Reglermodus mit 80% Gasgeraden geflogen. Keine Probleme gehabt.
Allerdings war ich auch nicht sonderlich begeistert. Etwas weniger Flugzeit und leicht verzögerte Reaktionen auf Gas.
Motor und Regler wurden etwas wärmer, aber nicht bedenklich.
Warum TT die Verwendung des 13er in Verbindung mit Reglermodus verwirft, keine Ahnung.
Hier im F. gibt es auch unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen dazu.
heli123
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#7 Re: Verschiedene Ritzel am MT-Motor
Hi,
also, ich fliege mit einem Jazz 55 bei 70% Gasgerade und einem 11er Ritzel. Da bekomme ich mit MT Originalmotor 2500 U/min, und lade nach 8 min Rundfliegen ca 1850 mAH. Vorher hatte ich 60% Gasgerade bei einem 12er Ritzel, und auch da waren es 2500 U/min; Stromverbrauch minimal höher.
Gruß JB
also, ich fliege mit einem Jazz 55 bei 70% Gasgerade und einem 11er Ritzel. Da bekomme ich mit MT Originalmotor 2500 U/min, und lade nach 8 min Rundfliegen ca 1850 mAH. Vorher hatte ich 60% Gasgerade bei einem 12er Ritzel, und auch da waren es 2500 U/min; Stromverbrauch minimal höher.
Gruß JB
#8 Re: Verschiedene Ritzel am MT-Motor
Sorry, wenn ich mich da mal kurz einmische. Ihr redet hier oft vom Original-Motor - welchen: Den alten mit 3500 1/min/V oder den neueren mit 3700 1/min/V?
Außerdem hab ich es auch versucht mit dem Original-Regler und dem Governer-Mode. Ergebnis: Regler hat sich verabschiedet. Inzwischen hab ich den Jazz, und der scheint mir den Preis auch wert zu sein. Allerdings sind da meine Flugkünste für eine objektive Aussage zu bescheiden.
@heli123: Ich glaube, deine Frage kann dir am besten ein Elektroniker beantworten: Es gibt da viele Faktoren, die deine Theorie wohl verwerfen werden. Fakt ist aber, dass viele alte TT-Motore mit dem 13er Ritzel und dem Governer-Mode recht heiß werden - und Energie sollte ja beim Heli eigentlich nicht in Wärme umgewandelt werden. Der neue TT-Motor soll da zwar besser sein, ich halte aber ein 13er Ritzel - vor allem in bezug auf den Energie-Haushalt - für überzogen.
@maik262: Du hattest beim MT ein 10er Ritzel drin? Wie hast du das mit dem Zahnspiel hinbekommen - nochmal nachgefeilt? Mit dem 11er Ritzel habe ich bei Vollanschlag des Motors in Richtung Rotorwelle schon ein recht großes Spiel zwischen den Zahnrädern.
Außerdem hab ich es auch versucht mit dem Original-Regler und dem Governer-Mode. Ergebnis: Regler hat sich verabschiedet. Inzwischen hab ich den Jazz, und der scheint mir den Preis auch wert zu sein. Allerdings sind da meine Flugkünste für eine objektive Aussage zu bescheiden.
@heli123: Ich glaube, deine Frage kann dir am besten ein Elektroniker beantworten: Es gibt da viele Faktoren, die deine Theorie wohl verwerfen werden. Fakt ist aber, dass viele alte TT-Motore mit dem 13er Ritzel und dem Governer-Mode recht heiß werden - und Energie sollte ja beim Heli eigentlich nicht in Wärme umgewandelt werden. Der neue TT-Motor soll da zwar besser sein, ich halte aber ein 13er Ritzel - vor allem in bezug auf den Energie-Haushalt - für überzogen.
@maik262: Du hattest beim MT ein 10er Ritzel drin? Wie hast du das mit dem Zahnspiel hinbekommen - nochmal nachgefeilt? Mit dem 11er Ritzel habe ich bei Vollanschlag des Motors in Richtung Rotorwelle schon ein recht großes Spiel zwischen den Zahnrädern.
Grüßle Marco
TT Mini Titan 325E FBL als Bell UH-1 (helifleet.com) oder guckst du ...
Compass Atom 500 FBL (helifleet.com) oder guckst du ...
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Align T-Rex 600 EFL (helifleet.com)
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#9 Re: Verschiedene Ritzel am MT-Motor
Hallo Marco,
bei meinem Motorträger hat das Zahnflankenspiel mit dem 10er Ritzel (Stahlritzel von Ikarus) ohne Nacharbeit gepasst. Allerdings habe ich noch einen anderen Motorträger, wo ich den Scorpion motiert hatte mit 10er Ritzel (das gleiche). Da musste ich aber die Nut verlängern, sonst hätte ich garkein Zahnflankenspiel gehabt (Ritzel hatte kein Eingriff). Es scheint da irgendeinen Zusammenhang auch mit den verwendeten Motoren zu geben, ich habe den Align 430XL drin.
Gruß
Maik
bei meinem Motorträger hat das Zahnflankenspiel mit dem 10er Ritzel (Stahlritzel von Ikarus) ohne Nacharbeit gepasst. Allerdings habe ich noch einen anderen Motorträger, wo ich den Scorpion motiert hatte mit 10er Ritzel (das gleiche). Da musste ich aber die Nut verlängern, sonst hätte ich garkein Zahnflankenspiel gehabt (Ritzel hatte kein Eingriff). Es scheint da irgendeinen Zusammenhang auch mit den verwendeten Motoren zu geben, ich habe den Align 430XL drin.
Gruß
Maik
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#10 Re: Verschiedene Ritzel am MT-Motor
Zu der Frage warum TT ein 11er Ritzel empfiehlt:
Um einen Regler korrekt auslegen zu können ist es in der Regel von Nöten die Sprung oder Impulsantwort des zu regelnden Systems zu kennen.
Ich gehe davon aus, dass TT die ganze Sache vermutlich auch nicht Theoretisch über Systemantworten oder Übertragungsfunktionen gemacht hat, sondern empirisch, also einfach erflogen. Wenn der Regler dann statisch feste Werte hat wird der Regler auch nur mit einem entsprechenden System arbeiten. Jede kleine Veränderung und darunter können schon andere Rotorblätter, anderes Ritzel anderes.......fallen führt dazu das der Regler nicht mehr optimal arbeiten kann. Das führt in unseren Bereichen Gott sei dank meist nur zu unsauber gehaltenen Drehzalwerten, kann aber im Regelungstechnischen Bereichen auch ganz schnell mal instabil werden, was dann in einer Zerstörung des Systems mündet.
So, warum kann ein Jazz das soviel besser?
Ich schätze, dass Kontronik einen recht ausgeklügelten Selbstoptimierungs Algorithmus verwendet, welchen eigentlich mitlerweile alle industriellen Regler besitzen, nur so nebenbei.
Dieser Selbstoptimierungsmechanissmuss kann sich beim ersten Hochfahren quasie einenArt Sprungantwort des Systems generieren und daraus die entsprechenden Parameter für den P (proportional) I (integral) und D (differential) Anteil bilden.
Welches Reglermodell Kontronik exakt verwendet weiß ich nicht, aber ich tippe mal mindestens auf PI, da die Regler eigentlich keine bleibende Regelabweichung aufweisen
Ich persönlich würde die Baukasten "Regler" tendenziell nur im Stell Modus verwenden, da bei ihnen meißt einfach nicht genügend gute Entwicklungsarbeit geleistet wurde, aber dafür sind sie halt günstig. Für alles weitere gibt es ja die entsprechenden Produkte der Experten für diese Aufgaben.
Ein Baukasten Regler kann aber auch gute Ergebnisse liefern, sofern man es schafft sein Modell exakt so auszustatten, wie der Hersteller beim ermittlen der Parameter.
Gruß Jo
Um einen Regler korrekt auslegen zu können ist es in der Regel von Nöten die Sprung oder Impulsantwort des zu regelnden Systems zu kennen.
Ich gehe davon aus, dass TT die ganze Sache vermutlich auch nicht Theoretisch über Systemantworten oder Übertragungsfunktionen gemacht hat, sondern empirisch, also einfach erflogen. Wenn der Regler dann statisch feste Werte hat wird der Regler auch nur mit einem entsprechenden System arbeiten. Jede kleine Veränderung und darunter können schon andere Rotorblätter, anderes Ritzel anderes.......fallen führt dazu das der Regler nicht mehr optimal arbeiten kann. Das führt in unseren Bereichen Gott sei dank meist nur zu unsauber gehaltenen Drehzalwerten, kann aber im Regelungstechnischen Bereichen auch ganz schnell mal instabil werden, was dann in einer Zerstörung des Systems mündet.
So, warum kann ein Jazz das soviel besser?
Ich schätze, dass Kontronik einen recht ausgeklügelten Selbstoptimierungs Algorithmus verwendet, welchen eigentlich mitlerweile alle industriellen Regler besitzen, nur so nebenbei.
Dieser Selbstoptimierungsmechanissmuss kann sich beim ersten Hochfahren quasie einenArt Sprungantwort des Systems generieren und daraus die entsprechenden Parameter für den P (proportional) I (integral) und D (differential) Anteil bilden.
Welches Reglermodell Kontronik exakt verwendet weiß ich nicht, aber ich tippe mal mindestens auf PI, da die Regler eigentlich keine bleibende Regelabweichung aufweisen
Ich persönlich würde die Baukasten "Regler" tendenziell nur im Stell Modus verwenden, da bei ihnen meißt einfach nicht genügend gute Entwicklungsarbeit geleistet wurde, aber dafür sind sie halt günstig. Für alles weitere gibt es ja die entsprechenden Produkte der Experten für diese Aufgaben.
Ein Baukasten Regler kann aber auch gute Ergebnisse liefern, sofern man es schafft sein Modell exakt so auszustatten, wie der Hersteller beim ermittlen der Parameter.
Gruß Jo