Einfache Vorrichtung zur Bearbeitung von Servoarmen

Rundflieger
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#16 Re: Einfache Vorrichtung zur Bearbeitung von Servoarmen

Beitrag von Rundflieger »

Hier noch ein Kandidat: Das 6-fach Kreuz des S9254 vom GY401 fürs Heck.

Hier konnte man sich den Schrumpfschlauch über der Schraube sparen, denn das Loch hat genau 3 mm. War bischen fummeliger, aber mit der nötigen "Auge/Hand Koordination" ;-) bekommt man auch das hin ...

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mfg Gustav
Zuletzt geändert von Rundflieger am 17.04.2010 05:38:17, insgesamt 1-mal geändert.
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seitwaerts
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#17 Re: Einfache Vorrichtung zur Bearbeitung von Servoarmen

Beitrag von seitwaerts »

*Hutzieh*

Na, das wird ja immer mehr zu tun, wenn ich wieder heimkomm :lol:
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echo.zulu
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#18 Re: Einfache Vorrichtung zur Bearbeitung von Servoarmen

Beitrag von echo.zulu »

@Volker:
seitwaerts hat geschrieben:@Egbert: was ist das bitte fuer eine Hebelei?
Das ist eine Servohebelverlängerung für das Seitenruderservo einer 2,7m Katana. Der blaue Hebel in der Mitte ist Serie bei den Hitec DigiServos. Nur sind dann die Hebel nicht lang genug für die Anlenkung mit Seilen. Der rote Hebel ist aus dem Vollen gefräst. In der Mitte ist eine Tasche, in die der Hitec-Hebel saugend passt und das Ding ist deshalb so gebogen, damit die Seile bei Vollausschlag nicht durchhängen. Material ist AlMgSi0,5. Der Hebel wurde auf meiner CNC gefräst, im Tumbler geglättet und danach von mir eloxiert und eingefärbt. Ganz nebenbei ist meine Fräse auch Eigenbau.
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@Gustav:
Rundflieger hat geschrieben:Gut zu wissen, dass Du die Werkstatt hast - die ich leider nicht habe. Vielleicht brauche ich mal Deine Hilfe, wenn ich mit meinen Standard-Sach nicht mehr vernünftig weiter komme.
Meld Dich einfach und wir schauen was man machen kann.
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#19 Re: Einfache Vorrichtung zur Bearbeitung von Servoarmen

Beitrag von Rundflieger »

echo.zulu hat geschrieben:Meld Dich einfach und wir schauen was man machen kann.
Das Angebot nehme ich gerne an - vielen Dank dafür ...

Was ist jetzt auch ein "Tumbler" ?

mfg Gustav
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echo.zulu
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#20 Re: Einfache Vorrichtung zur Bearbeitung von Servoarmen

Beitrag von echo.zulu »

Ein Vibrations-Gleitschleif-Topf, oder auch Trovalisier-Topf. Das ist ne Schüssel, in Vibration gesetzt wird. Gefüllt ist sie mit einem Schleifpulver, Granulat, Schleifkörpern oder ähnlichen Materialien. Da kommt dann das Werkstück für ein paar Stunden rein und wird so automatisch entgratet und geschliffen. hinterher ist es gleichmäßig matt in der Oberfläche ähnlich wie beim Sandstrahlen.
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#21 Re: Einfache Vorrichtung zur Bearbeitung von Servoarmen

Beitrag von Rundflieger »

echo.zulu hat geschrieben:... oder auch Trovalisier-Topf.
Wahrscheinlich mal wieder viele Namen für das gleiche bzw. ähnliche Verfahren.

Gleitschleifen bzw. trovalieren kenne ich schon. Allerdings in einer Art Beton-Mischer, in welchen die Teile plus Schleifkörper kommen und da paar Stunden "gemischt" werden. Dass man das auch mit vibrieren hinbekommt, ist mir allerdings neu ...

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echo.zulu
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#22 Re: Einfache Vorrichtung zur Bearbeitung von Servoarmen

Beitrag von echo.zulu »

die Vibrations-Töpfe sehen aus wie ein halb aufgeschnittener Torus oder auch Donut für die Amis unter uns. Durch die Vibration bildet sich eine Welle, die von innen nach außen und außen und außerdem noch im Ring rund läuft. Die Werkstücke werden also auch ständig bewegt und gedreht. Die Dinger kommen von den Sportschützen, die ihre Patronen vor dem Wiederbefüllen darin reinigen. Auch die Schmuck und Stein Sammler setzen sie ein. Man braucht zwar etwas Geduld, aber die Ergebnisse sind m.E. besser als beim Sandstrahlen.
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#23 Re: Einfache Vorrichtung zur Bearbeitung von Servoarmen

Beitrag von mic1209 »

echo.zulu hat geschrieben:die Vibrations-Töpfe sehen aus wie ein halb aufgeschnittener Torus oder auch Donut für die Amis unter uns
Hast Du mal ein Bild davon? :roll:
Gruß
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#24 Re: Einfache Vorrichtung zur Bearbeitung von Servoarmen

Beitrag von tracer »

mic1209 hat geschrieben:Hast Du mal ein Bild davon? :roll:
Du weisst nicht, wie ein Donut aussieht? *duck*
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#25 Re: Einfache Vorrichtung zur Bearbeitung von Servoarmen

Beitrag von mic1209 »

tracer hat geschrieben:
mic1209 hat geschrieben:Hast Du mal ein Bild davon? :roll:
Du weisst nicht, wie ein Donut aussieht? *duck*

Doch, aber ich schneide die nicht durch, ich esse die im Ganzen. :P :P
Gruß
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#26 Re: Einfache Vorrichtung zur Bearbeitung von Servoarmen

Beitrag von echo.zulu »

Ich werd nachher mal nen Bild machen und es hier einstellen.
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seitwaerts
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#27 Re: Einfache Vorrichtung zur Bearbeitung von Servoarmen

Beitrag von seitwaerts »

echo.zulu hat geschrieben:Ganz nebenbei ist meine Fräse auch Eigenbau.
Wipshausen is mir zu weit weg :P
echo.zulu hat geschrieben:Man braucht zwar etwas Geduld, aber die Ergebnisse sind m.E. besser als beim Sandstrahlen.
Es hat auch noch andere Vorteile:
Im Gegensatz zum Strahlen hat man hier weniger Materialabtrag, sowie gleichzeitig die Möglichkeit der Verdichtung der Oberfläche, was zumindest im Schmuckbereich sehr gern genutzt wird, da die Edelmetalle doch recht weiche Oberflächen haben...

Und man erreicht Vertiefungen besser, ohne Kanten zu beschädigen.
Grysze, Volker

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#28 Re: Einfache Vorrichtung zur Bearbeitung von Servoarmen

Beitrag von Rundflieger »

seitwaerts hat geschrieben:... sowie gleichzeitig die Möglichkeit der Verdichtung der Oberfläche.
Na ja, da würde ich dann aber das Strahlen mit Glasperlen bevorzugen ...

mfg Gustav
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#29 Re: Einfache Vorrichtung zur Bearbeitung von Servoarmen

Beitrag von speedy »

Rundflieger hat geschrieben:Nur ca. 0.5 mm zustellen
Rundflieger hat geschrieben:nur noch 0.1 - 0.2 mm zustellen
Um mal zum Thema zurück zu kommen. Wie hast du das gemacht ? Die "normalen" Tischbohrmaschinen, die ich so kenne, da kann man den Kopf nicht in x oder y Achse verstellen - und dann noch so genau. Gut - bei meiner kann ich den Tisch "drehen" - also der ist ja hinten an dem senkrechten Säule dran ... aber um 0,5 bis 0,1 mm ?


MFG
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#30 Re: Einfache Vorrichtung zur Bearbeitung von Servoarmen

Beitrag von Rundflieger »

speedy hat geschrieben:Die "normalen" Tischbohrmaschinen, die ich so kenne, da kann man den Kopf nicht in x oder y Achse verstellen - und dann noch so genau.
Das ist eine ganz "normale" Maschine: eine Proxxon 28121 - knapp 20 Jahre alt. Und man kann nur das Oberteil schwenken (360 Grad). D.h. man kann auch mal ausserhalb des Tisches bohren oder schleifen - wenn man den Tisch anständig beschwert oder fixiert.

> aber um 0,5 bis 0,1 mm ?
Das ist alles ca. - und Augenmass. Du drückst den Schleifzylinder einfach etwas ins Material, stellst hinten fest und drehst dann das Servoärmchen von Hand. Mehr ist das nicht. Alternativ könnte man auch über den vertikalen Vorschub der Pinole ins Material fahren.

mfg Gustav
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