Irgendwer hatte mal in der Sig den Spruch stehen
"Wäre Helifliegen einfach, würde es Fußball heißen" - und so sollte man es auch angehen. Ein Heli ist nunmal nicht eigenstabil, und man ist schnell versucht, in Panik zu geraten, wenn er sein Eigenleben an den Tag legt. Sich selbst Stress und Druck machen schnürt nur alles unnötig zu, geh es locker an - du hast alle Zeit der Welt. Die Saison ist noch lang, da kann noch viel passieren.
Was mir am Anfang bei den ersten selbständigen Flügen sehr geholfen hat war ein Flugort, wo ich auf einer leicht erhöhten Position stand. So konnte ich den Heli auch mal etwas unterhalb Augenhöhe an mir vorbeifliegen lassen, hatte genug "Sicherheitsabstand" zum Boden und sah dann durch den Blick leicht von oben auch sehr schnell, das er in Fahrt die Fluglage behält, mit der er ankommt. Das gab mir draußen dann ein gewisses Maß an "Gelassenheit" , auch wenn das Adrenalin immer wieder mit hochkam und eine kleine Unsicherheit in Sachen Fluglage noch zu überwinden war. Klappte am Sim auch um Welten besser, aber da spielt das € - Zeichen im Hinterkopf dir keine Streiche, draußen im Feld sieht das meist anders aus, da schlägt sowas schonmal durch.
Also, keine Bange - das wird schon. Einfach lockerer anfangen, und selbst wenn´s schwerfällt : erstmal draußen trainieren, was schon sicherer sitzt, und dann schrittweise aufbauen. Wenn du mit was neuem anfängst, mach nicht zu viel auf einmal - Step-by-step, und das was du neu angefangen hast erst intensiv trainieren, bevor du dich ans näxte rantraust. Für Rundflug kann es evtl. hilfreich sein, sich einen gewissen Bereich zu "markieren" ( irgendwelche markanten Punkte im Gelände suchen wie z.b. den Umriß eines Feldes ) und diesen Bereich sauber und langsam entlangfliegen, mit genug Abstand zum Boden - und vor allem ins Hirn einprügeln das die Höhe dein Freund ist, d.h. wenns brenzlig wird Pitch reinhaun, damit du von Bodennähe wegkommst.
Der Rest kommt mit den Lernerfolgen
good luck !