Hauptzahnrad gefräst ohne Crash

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heli123
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#1 Hauptzahnrad gefräst ohne Crash

Beitrag von heli123 »

Hi,

ich fliege den MT mit Turnigy Motor und 11er Ritzel beim MT.
Bei frischem Akku und stärkerem Pitchgeben hat es das HZR gefräst.
Ritzel und Motorwelle am Motor hatten sich nicht gelöst wie ich im nachhinein sehen konnte.
Sonst ist nix weiter passiert. Jedoch hatte ich das noch nie.
ZR-Spiel stimmte aber.

Wie kann so was kommen?



heli123
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helihopper

#2 Re: Hauptzahnrad gefräst ohne Crash

Beitrag von helihopper »

heli123 hat geschrieben:ZR-Spiel stimmte aber.

Wie kann so was kommen?
heli123 hat geschrieben:ZR-Spiel stimmte aber.
Eher nicht :(
Die Zahnräder sind ja leider selten perfekt rund. Wenn Du dann an der engsten Stelle das Zahnflankenspiel eingestellt hast, dann kann es an der weitesten Stelle unter Belastung durchrutschen.
Ich habe mir immer damit beholfen, dass ich die weiteste Stelle und die engste Stelle am Hauptzahnrad markiert habe. Dann habe ich das Zahnflankenspiel genau zwischen den beiden Markierungen eingestellt.

Vielleicht haben aber auch Hauptrotorwellenlager oder die Freilaufhülse Spiel.


Cu

Harald
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Basti 205
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#3 Re: Hauptzahnrad gefräst ohne Crash

Beitrag von Basti 205 »

Ich denke auch das es nur am zu großen Zahnspiel liegen kann.
Ich selbst war immer der Meinung ich würde es perfekt einstellen. Habe ach öffter einige Minuten damit verbracht den Punkt mit dem geringsten Zahnspiel suchen und dann noch möglichst 0,01mm luft einstellen. Nach dem ich bei dem DT 3 Zahnräder hintereinander gefräst hatte habe ich dann doch mal den Tip von erfahrenen Piloten geglaubt. Man nehme die Stelle mitd em meisten Spiel und stelje da die vielleicht 0,01mm Luft ein wenn überhaupt. Die ersten 1-2 Flüge klingen zwar etwas hart aber dabei läft sich das HZR ein und passt anschleißend. So hält es dann auch etwas höhere Leistungen aus.
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adrock
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#4 Re: Hauptzahnrad gefräst ohne Crash

Beitrag von adrock »

Hi,

wo wir gerade beim Thema sind: Bei meinem MT ist der Abstand zwischen dem Ritzel des Heckabtriebs und dem Zahnrad des Freilaufs nicht wirklich optimal (zuviel). Aber ich kann da das Ritzel vom Heck ja nicht weiter reinschieben?!?

CIao...
Markus

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Crizz
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#5 Re: Hauptzahnrad gefräst ohne Crash

Beitrag von Crizz »

Das Problem abgefräster Zähne kann auch an ganz anderer Stelle liegen, nämlich wenn die HRW axiales Spiel hat ( Stellringe an falscher Position bzw. 180° verdreht aufgeschraubt, Madenschrauben durchgeleiert, .... ) oder HZR und Motorritzel nicht zu 100% ineinandergreifen und Höhenversatz haben. Sollte man nicht außer acht lassen, denn so ein Stellring ist im Eifer des Gefechts schnell verkehrthreum aufgesetzt, und der Heli fliegt auch - erstmal.
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#6 Re: Hauptzahnrad gefräst ohne Crash

Beitrag von heli123 »

Ich hatte bisher noch nie Probleme damit.
Allerdings kann in der Tat schon sein, dass das ZR-Spiel ein wenig vergrössert war.

Können denn auch rauh laufende Lager des BL-Motors verantwortlich sein?
Bei meinem TGY war mir mal einige Flüge zuvor die Motorwelle runtergerutscht, weil sich die obere Madenschraube gelöst hatte.
Dabei kam die Motorwelle ca. 3 mm runter, das Ritzel hat nicht mehr richtig gegriffen und auch hier das
HZR gefräst. Habs rechtzeitig gemerkt, da Leistungsverlust und Geräusche. Bin sofort gelandet.
Ich denke, dass seither die Kugellager des TGY minimal rubbeln und leichtes radiales Spiel haben, zumindest
im Vgl. zum TT-Original-Motor, da merkt man kein Spiel, wenn man im ausgebauten Zustand des Motors die Welle seitlich kippelt.
Weiß allerdings den Originalzustand der TGY-Lager nicht.


heli123
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#7 Re: Hauptzahnrad gefräst ohne Crash

Beitrag von AEIOU »

bei mir ist schon mehrmals - und auch erst wieder gestern abend - das gleiche HZR-fräsen passiert.
hat mit einem antriebsausfall und AURO geendet - dadurch keine weiteren schäden. - bis auf eine genau oberhalb des oberen feststellrings - gleich nach dem HR-wellenlager im chassis – verbogene HR-welle (verbiegen der welle muss im flug passiert sein, weil der heli (inkl. rotorblätter und blattlagerwelle, haube etc....) ist sonst komplett heil ... die kräfte die bei gerissenen flips und sudden stopps auf den heli einwirken sind schon enorm....)

der grund liegt AUCH (neben allen oben genannten gründen) in der art der mototbefestigung. diese ist aus meiner erfahrung für 3D-flug nicht optimal.

bei harten flips (vorwärts und rückwärts) kommt eine große hebenkraft auf die rotorwelle und deren lagerung und die lagerbefestigung. gerade aber diese ist in einem strukturell ungünstig konstruierten bereich -die seitlichen "bogen" um den motor herum sind zu schwach dimensioniert und auch die ganze konstruktion mit dem 90° winkel bei der motorbefestigungsbasis. dadurch biegt sich der teil hinter dem motor nach oben/unten – wenn man harte flips fliegt oder viele rückenflugpassagen einbaut.

ich habe gestern mal versucht, diesen bereich zu verwinden bzw. das heckrohr bei fixierter motorbefestigungsbasis nach oben/unten zu bewegen: es gelingt sehr einfach und drehpunkt ist der bereich unmittelbar hinter der motorbefestigung anschluß zum vorderen abschluß des lagerbocks für das HRW-lager. hier ergibt sich eine verwindung um 3-5°!!! dadurch ändert sich der winkel des HZR und es wird so, bevorzugt im oberen bereich abgefräst.

probiert selber. ihr werdet erstaunt sein, wie weich das ansonsten gute chassis des MT ist.

ich werde aus diesem grund das chassis in dem angesprochenen bereich durch einen alu-winkel oder eine schicht cfk-laminat verstärken ... eine lösung wäre es auch, die grundplatte des chassis zu versteifen und die akkubefestigung als widerlager massiver zu bauen (wie beim MT 325 SE)


einige der schwächen des mini titan kommen erst beim 3D-fliegen zu tage und wenn die mechanik schon ein wenig älter und durch harte figurenprogramme "ausgelatscht" ist.

machts gut,

AEIOU
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