was für nen Verstärker für den Hausgebrauch??

Aeroworker

#1 was für nen Verstärker für den Hausgebrauch??

Beitrag von Aeroworker »

Moin Jungs.....

ich suche nach einem Verstärker mit folgenden Mindestanforderungen:
5 Audioeingänge
Dolby 5.1
min. 50 Watt SINUS!! pro kanal
2 Boxenpaare anschliessbar und schaltbar!
Farbe: schwarz!

und so um 150-200€...... ich suche seit geraumer Zeit, find aber nix was mich überzeugen könnte......

Muss kein Highendklang ergeben..... aber Bass,Treble, Balance würde ich schon gern von vorn regeln können....

Also nix was für "das Gehör" den richtigen Klang bringt..... aber für "mein Gehör" muss es schon reichen.....

Also ich höre keine Bässe unter 40Hz... und keine Höhen mehr ab 19000 Hz......aber alles was ich hören KANN will ich auch hören dürfen;)

Weiß jemand was annähernd passendes?
Gerry_
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#2 Re: was für nen Verstärker für den Hausgebrauch??

Beitrag von Gerry_ »

Hi Holger!

Ich hab seit einigen Jahren den Denon AVR-1802 und bin nach wie vor sehr zufrieden damit!

Hab damals um die 350 Euro bezahlt (müsste 2001 oder 2002 gewesen sein), musst mal schaun, was der mittlerweile kostet, ich denke mal, den bekommst du mittlerweile wesentlich günstiger.

Grüsse,
Gerry
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Crizz
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#3 Re: was für nen Verstärker für den Hausgebrauch??

Beitrag von Crizz »

Was du hören kannst ist eine Sache - was der Verstärker deinen Ohren zu hören gibt ne andere. Prinzipiell sollte der Widergabebereich so breit wie möglich sein, und Frequenzen unterhalb 50 Hz nimmst du ohnehin mehr über das Zwerchfell war als über die Lauscher. Also sollte auch im Frequenz-Keller noch ne klare Widergabe mit Bumms drin sein.
Bei den Höhen ist es ähnlich : würde der lineare Frequenzgang bei 19 kHz aufhören würde es nicht so brilliant klingen wie bei einem breiteren Spektrum.

Natürlich brauchst du keinen Schäfer & Rompf Emitter II Plus, bei dem jeweils die Endstufe und das Netzteil die Kosten eines gebrauchten kleinwagens erreichen, aber kauf dir keinen Schrott, nur um was zu haben - du würdest es bereuen. Auch da gilt : we rbillig kauft, kauft zweimal.

Schau mal ins Branchenbuch, wo in deiner Nähe renomierte HiFi-Studios sind, fahr mal hin und laß dir ein paar AV-Verstärker vorspielen - mit Mucke / Videos, die du mitbringst. Das offenbart am besten, was in der für dich aklzeptablen Preisklasse das meiste für´s Geld bringt. Sowas über´s Web zu kaufen ist Kappes, wenn man auf Klang etwas Wert legt - und egal ist der in Wirklichkeit niemandem.
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Aeroworker

#4 Re: was für nen Verstärker für den Hausgebrauch??

Beitrag von Aeroworker »

hi Gerry..... beim AVR 1802 ist angegeben 100-119 Watt RMS!... das langt meist an etwa ein 5tel der sinusleistung.....zudem ist er einzig (nach schneller Suche) ab 1€ in der Bucht zu bekommen......

nein.... Sinus weiß ich was da an Klang raus kommt..... RMS ist die "Lärmleistung"......

Ich hatte schon diverse Denon's..... gute Geräte. aber mit dem was ich gern möchte heute nicht unter 400,- zu bekommen.....also suche ich scheinbar nach einer "nebenmarke" ;)

Hi Crizz,

Fakt ist: mein jetziger Verstärker macht nach 19Jahren die Grätsche...... und ich brauche Ersatz weil ich sonst kein Radio, CD, Fernseher über vernünftige Lautsprecher hören kann.....

Das muss nicht zwingend einem Violinenvirtuosengehör gerecht werden....... und muss eben in meinen Geldbeutel passen..... da muss man eben auf diverses verzichten..... eventuell Klangspektrum, eventuell Einstellmöglichkeiten......meinen gerade sterbenden habe ich vor 19Jahren für 298 DM gekauft... der ist 19Jahre lang perfekt gewesen.....

aber ich brauche Ersatz!!
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avalon
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#5 Re: was für nen Verstärker für den Hausgebrauch??

Beitrag von avalon »

Also wenn € 200,- die Obergrenze sind, dann würde ich den hier nehmen.
Gruß
Thomas
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Crizz
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#6 Re: was für nen Verstärker für den Hausgebrauch??

Beitrag von Crizz »

Schonmal nach Pioneer und Yamaha geschaut ? Könnte eventuell was für dich sein. Fakt ist aber, das die meisten heute AV-Receiver sind, und du dann nen vorhandenen Tuner in die Tonne kloppen kannst - was natürlich auch den Preis mal eben um 100.- anhebt..... leider.

Ich hab zum einen nen 8 Jahren nen Kennwood im Einsatz, der war recht günstig und spielt noch heute gut, allerdings sind die Anschlußmöglichkeitgen natürlich nichtmehr zeitgemäß, aber ich denke es gibt noch vergleichbares. Verrichtet seinen Dienst im Kosmetikstudion in der Wellnesskabine, weil ich mich fürs Wohnzimmer 3 Jahre später für nen Onkio entschieden hab, der zwar nicht so viel Firlefanz hat, aber die hörbar bessere Endstufe mitbringt ( grad wenn´s um Surround geht ). War gleiche Preisklasse. Von daher sollte man die Geräte wirklich im Vergleich hören. Und die müssen keine 1k € kosten, es geht erheblich günstiger.

Nachtrag : 200.- Euro sind allerdings auch Kappes, überlg mal was 298.- DM vor 19 Jahren für nen Wert darstellten, und was das heute in Euro wären......
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#7 Re: was für nen Verstärker für den Hausgebrauch??

Beitrag von Gerry_ »

Nur mal als Anhaltspunkt:

100 Watt klingen gefühlt doppelt so laut wie 10 Watt.... ich weiss ja nicht, ob du dir die Ohren wegpusten möchtest.

RMS bezieht sich auf die Nennleistung bei Rosa-Rauschen, eigentlich das einzige, was man wirklich rechnerisch erfassen kann..

Die Sinusleistung ist die Leistung einer elektrischen Sinusschwingung, die ein Verstärker bei einer definierten Frequenz in eine definierte Lastimpedanz dauernd abgeben kann. (geklaut aus Wikipedia :D )

Grüsse,
Gerry (bei dem selbst ein 10W Verstärker auf der Terasse schon ordentlich verzerrungsarmen Krach machen kann ;) )
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#8 Re: was für nen Verstärker für den Hausgebrauch??

Beitrag von Crizz »

Gerry1973 hat geschrieben:100 Watt klingen gefühlt doppelt so laut wie 10 Watt
Nicht nur gefühlt, es ist so. Für eine Lautstärkeverdoppelung ist das zehnfache an Verstärkerleistung notwendig. Das entspricht einer Pegelerhöhung um 10 db. Die Gehörempfindlichkeit ist nunmal logarithmisch und nicht linear. Hohe Endstufenleistungen sind nicht unbedingt für die maximale Lautstärke wichtig, Krachmachen kann auch ein kleiner Amp. Viel wichtiger ist, das der Verstärker nicht im Clipping-Bereich betrieben wird, das verträgt kaum ein Lautsprecher ( außer mit entsprechenden Schutzschaltungen ). Durch Clipping kriegt man auch mit nem 20 W -Verstärkerchen 200 W-Lautsprecher gehimmelt.
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#9 Re: was für nen Verstärker für den Hausgebrauch??

Beitrag von Aeroworker »

*gg* @gerry..... ich kenne "sinus" ohne Wikipedia als Leistung in DB in 1 meter entfernung bei einer Frequenz von 400Hz.....eben das was allgemein als "der hat Bass" bekannt ist...... Als RMS eingeführt wurde, wurde der "Lärm" gemessen... was du als Rosa Rauschen(eine Mischung sämtlicher Frequenzen) bezeichnest...... aber das hat NICHTS mit Klang zu tun!

@Crizz: Ich weiß schon das ich einen großen Schritt zurück mache..... eben weil mein Geldbeutel nicht mehr zulässt.... aber Pioneer habe ich *glaub* alles durch was in Frage kommt...... aber entweder einen Eingang zu wenig..... oder eine Einstellmöglichkeit die mir fehlt...... Yamaha habe ich noch nicht geschaut...... mache ich während du das hier liest :-)
Aeroworker

#10 Re: was für nen Verstärker für den Hausgebrauch??

Beitrag von Aeroworker »

yamaha ax-497-b wäre was..... aber um 250€ :-(
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#11 Re: was für nen Verstärker für den Hausgebrauch??

Beitrag von burgman »

Aeroworker hat geschrieben:Also ich höre keine Bässe unter 40Hz...
...aber fühlen muss man sie können ! Sonst taugt das nix... ;-) :oops:
Gruß, Jörg+++

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#12 Re: was für nen Verstärker für den Hausgebrauch??

Beitrag von burgman »

Gerry1973 hat geschrieben:100 Watt klingen gefühlt doppelt so laut wie 10 Watt.... ich weiss ja nicht, ob du dir die Ohren wegpusten möchtest.
Ähm... Leistung und Boxenvolumen ist durch nichts zu ersetzen. Genau wie Hubraum... :roll:
Es soll ja auch schon bei geringer Lautstärke gut klingen, oder ? Also doch lieber "ein paar Watt" mehr...
Ich habe zu Hause zwar noch kein 5.1 im Wohnzimmer. Aber meine Aktivboxen für Radio/CD usw.
haben jeweils 120W Sinus und klingen auch bei geringer Lautstärke göttlich...
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#13 Re: was für nen Verstärker für den Hausgebrauch??

Beitrag von burgman »

Aeroworker hat geschrieben:Als RMS eingeführt wurde
Tzzz.... RMS... Richtig Mieser Scheiss !
...und selbst bei dieser Leistungsangabe sind sich die Götter nicht einig.
Scheinbar gibt es mehrere und somit im Ergebnis unterschiedliche Wege,
die RMS zu errechnen. Und die Hersteller suchen sich dann den Wert aus, der
am höchsten ist. Alles gequrilte Hühnerkacke...
Ich vertraue auch nur auf die Sinus-Angabe. Leider findet man die heute
kaum noch. 1500W RMS lässt sich doch besser verkaufen... tzzzz...
Gruß, Jörg+++

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#14 Re: was für nen Verstärker für den Hausgebrauch??

Beitrag von Crizz »

RMS kommt eigentlich von Root Mean Square und sollte ein Echt-Effektiv-Wert sein, wurde aber oft missbraucht und weil es Klagen in der Richtung gab haben dann die Billigst-Anbieter sich den Begriff PPMOE und so´n Blödsinn einfallen lassen, die mit Leistung nicht wirklich was zu tun haben, sondern eher imaginäre Rechnerei ad absurdum führen, um unvorstellbare Werte darzustellen, die immense Leistung vorgaukeln sollen. Einzig wahr sind da Angaben nach DIN 45500 und DIN 45325 und was da noch anhängig ist in dem Bereich. Eigentlich hat sich in D die 45500 durchgesetzt und etabliert. Bei den großen Marken braucht man da aber i.d.r wenig Bedenken haben das Angaben nicht passen, Yamaha, Kenwood, Denon, und wie sie alle heißen haben mittlerweile einen renomierten Namen, dem sie verpflichtet sind.

Und nu : good luck, und schau mal ob vielleicht ein Fuffi noch irgendwo locker zu machen ist, sollte es nur daran klemmen. Alternativ ( ich mach sowas auch nicht gern ) mal beim HiFi-Grossisten um die Ecke schaun, was die an Finanzierungsangebot haben - im moment bieten viele 10 - 12 Monatsfinanzierungen zinsfrei an, die müssen dei Lager reduziert bekommen und verschenken lieber Zinsen, als das die Ware nicht mehr aktuell ist und dann ganz verramscht werden muß.
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Faultier
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#15 Re: was für nen Verstärker für den Hausgebrauch??

Beitrag von Faultier »

Entscheidend für die Wahl eines Verstärkers kann und sollte nun mal die Leistung, egal ob in Sinus oder RMS gemessen, nicht sein. Eher sollte auch der Klang an dem einen oder anderen Lautsprecher mit berücksichtigt werden. Mein Harman Kardon klang in einem Testraum des HiFi-Händlers schon recht kraftvoll, im Gegensatz zu Hause an den Visatons klang er recht warm und ließen den Mittenbereich vermissen. Nur durch eine leicht Klangkorrektur ließ sich das etwas vermindern, wobei ich inzwischen diesen wärmeren Klang liebe.

Außerdem spielt natürlich auch noch der Schalldruck eines Lautsprechers eine erhebliche Rolle. Im Extremfall, z.B. an einem Druckkammerlautsprecher, holt man aus 1 Watt Leistung, die man reinsteckt, deutlich mehr Lautstärke raus, als an so manchem `normalen` Lautsprecher mit 100 W.

Das Gehör sollte also zunächst mal die erste Geige spielen, die zu deiner Entscheidung beitragen sollte - und da kann es nur den Gang zum HiFi-Händler (nicht zum nächsten Groß-Media-Supermarkt) geben, der dir bei deiner Wahl behilflich sein kann. Es ist zwar dann etwas unfair gegenüber dem Fach-Händler, aber wenn du dich dann nochmals im Internet umschaust, kannst du dabei natürlich noch etwas sparen. Den Service, den dir aber ein HiFi-Händler bieten kann, darf man allerdings auch nicht voll vernachlässigen - schließlich hat er dich ja zumindest dann schon mal beim Kauf beraten.

Also am Besten nicht nur nach Leistung und Eckdaten kaufen - Klang ist eine sehr subjektive Sache. Während der eine mit Magnat-Lautsprechern glücklich wird, komme ich alleine schon wegen der Agressivität im Hochtonbereich nicht mit denen klar. Und so kann es dir mit dem Verstärker geanauso gehen. Die einzelnen Marken unter sich weisen zwar schon gewisse Klangcharakteristikas auf, das allein kann aber nicht die endgültige Entscheidung sein, um dich damit auf Dauer glücklich zu machen.
Grüßle Marco
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