Guten Abend!
Bin gerade dabei meinen Protos nach einem Crash(Spielerei) wieder zusammenzubauen.
Bei der Montage der Paddelstange ist mir aufgefallen, dass an der Paddelstangenwippe die Kugelköpfe auch weiter innen montiert werden können.
Welche Auswirkungen (wie Flugverhalten,Rollraten usw.)hat es,wenn man die Kugelköpfe weiter innen montiert?
Hat es schon jemand probiert?
Danke
Gruss Adi
Paddelstangenwippe
#1 Paddelstangenwippe
T-Rex 500GF; 3x 225MG ;Ltg 2100+9154;Scorpion 3026-1900kV; 5S 3300-3000 Zippy
Protos 500; 3x DS510 ;CSM 720+DS520;Pletti 20-10; 5S 3300-3000 Zippy
FF10 2,4 GHz
Protos 500; 3x DS510 ;CSM 720+DS520;Pletti 20-10; 5S 3300-3000 Zippy
FF10 2,4 GHz
#2 Re: Paddelstangenwippe
Gute Frage, würde mich auch brennend interessieren. Genauso an den Mischerhebeln, dort gibts auch 2 Positionen für die Kugelköpfe. Klar ist, das man damit irgendwie das Mischverhältnis der Paddelebene auf die Hauptrotorebene beeinflussen kann. Aber was das genau für Auswirkungen hat...keine Ahnung!
T-Rex 700E Microbeast
T-Rex 600 ESP Microbeast
MSH Prôtos Microbeast
http://www.modellsport-kahla.de
#3 Re: Paddelstangenwippe
Moin Mit-Protosser.
Diese ganzen Betrachtungen sind aber nur theoretischer Natur. Ausprobiert habe ich das bisher nicht. Wer ein wenig mehr über die flugmechanischen Zusammenhänge wissen möchte, dem empfehle ich das wirklich gute Buch von Dieter Schlüter, der dort die Zusammenhänge und seine Beweggründe das so zu kontruieren, sehr gut darlegt.
Genau so ist es. Damit kann man die Steuer- und Stabilisierungswirkung der Paddelstange beeinflussen. Bekanntermaßen haben unsere üblichen Paddel-Rotorköpfe eine kombinierte Bell- und Hillersteuerung. Dabei wird der Rotorkopf zum einen über die Taumelscheibe und die Mischhebel zyklisch direkt angesteuert (Bell-Steuerung) und über die Paddelwippe und die Neigung der Paddelebene erfolgt die zyklische Steuerung nach dem Hiller-Prinzip. Bei beiden Systemen erfolgt die Stabilisierung über die Lagerücksteuerung der Paddelebene. Bei der folgenden Betrachtung muss man unterscheiden zwischen dem aktiven zyklischen Steuern und der Stabilisierung von äußeren Störungen. Wenn man nun an der Paddelwippe die Kugel weiter innen anschraubt, so wird der Hiller-Anteil der zyklischen Steuerung verringert. Außerdem verringert sich der Stabilisierungsgrad, weil die Paddelebene weniger Einfluss hat. Im Endeffekt wird der Heli nicht mehr ganz so wendig sein, aber evtl. auch etwas von der Schweberuhe einbüßen. Wenn man nun andererseits die Kugel an der Wippe dort belässt, wo sie sein soll und dafür die andere Position am Mischhebel benutzt, dann wird der Hiller-Anteil verstärkt. Der Heli wird also noch wendiger. Die in der Anleitung angegebenen Positionen stellen also einen Kompromiss zwischen Wendigkeit und Stabilität dar.Perrin hat geschrieben:Klar ist, das man damit irgendwie das Mischverhältnis der Paddelebene auf die Hauptrotorebene beeinflussen kann.
Diese ganzen Betrachtungen sind aber nur theoretischer Natur. Ausprobiert habe ich das bisher nicht. Wer ein wenig mehr über die flugmechanischen Zusammenhänge wissen möchte, dem empfehle ich das wirklich gute Buch von Dieter Schlüter, der dort die Zusammenhänge und seine Beweggründe das so zu kontruieren, sehr gut darlegt.