3Digi -Rigid in Eigenbau-

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Mataschke
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#316 Re: 3Digi -Rigid in Eigenbau-

Beitrag von Mataschke »

Hast du zwar sicher schon gehört .

Aber Radix gehn echt gut :roll:
grüße Michael
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kay23
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#317 Re: 3Digi -Rigid in Eigenbau-

Beitrag von kay23 »

Ich hatte die SAB in die engere Wahl geschlossen. Aber Radix hört sich auch nicht schlecht an.
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frankyfly
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#318 Re: 3Digi -Rigid in Eigenbau-

Beitrag von frankyfly »

Was ist eigentlich ein brauchbarer wert für den Vorlaufwinkel? meine HT haben ca. 15°
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echo.zulu
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#319 Re: 3Digi -Rigid in Eigenbau-

Beitrag von echo.zulu »

Hi Franky.
Bist Du Dir sicher mit 15°? Dann taugen die nichtmal zum Farbe umrühren. Für Rigid-Köpfe sollte der Vorlauf so gering wie möglich ausfallen. Wieviel tolerierbar ist, hängt von vielen Faktoren (z.B. Drehzahl, Servos, ...) ab.
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frankyfly
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#320 Re: 3Digi -Rigid in Eigenbau-

Beitrag von frankyfly »

Stimmt, ich muss mich vermessen oder verrechnet haben, 15° ist wirklich sehr sehr viel :oops:

also nochmal zum mitrechnen:

Abstand Lochmitte<>Blattvorderkante 11mm
Abstand markiertes Lot<>Blattvorderkante 18mm
Abstand Lochmitte <> Markierung 315mm

Winkel = tan⁻1 ((18mm-11mm)/315mm) =1,27°

richtig?
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echo.zulu
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#321 Re: 3Digi -Rigid in Eigenbau-

Beitrag von echo.zulu »

Hi Franky.
Das sieht schon besser aus, wenn auch nicht beruhigend. Ich hab jetzt gerade keine Blätter zum nachmessen hier, aber denke, dass die HTs schon im oberen Bereich liegen, was den Vorlauf angeht. Andererseits lassen sich die kleinen Blätter kaum sinnvoll mit sehr wenig Vorlauf fertigen, es sei denn, man macht sie sehr schwer. Das geht dann aber erst recht auf die Wendigkeit. Mit den HS-65 an der Taumelscheibe kannst Du ja mal probieren, aber ich denke, dass Du dann wenigstens schnellere und stärkere Servos brauchst.
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frankyfly
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#322 Re: 3Digi -Rigid in Eigenbau-

Beitrag von frankyfly »

Ich war gerade mal kurz draußen und hab den Spurlauf eingestellt.

Ergebniss, neben kalten Pfoten, das Flugverhalten ist wie erwartet besser/kontrollierbarer geworden, soweit ich das bei dem Wind und dem wenigen Platz hier im Garten feststellen konnte.

Als nächstes denke ich kümmere ich mich dann mal ein wenig um die Parameter fürs Heck und dann wird mal was mit den TS-Parametern rumgespielt.
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Sniping-Jack
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#323 Re: 3Digi -Rigid in Eigenbau-

Beitrag von Sniping-Jack »

Beim Messen des Vorlaufs ist es afaik ok, das schlicht in mm zu tun und direkt zu Protokoll zu geben.
Warum soll denn jeder erst groß umrechnen, wenn doch jeder auch in mm misst?
Natürlich muss jedesmal die Blattlänge dabeistehen, sonst ist es sinnlos.

Apropos messen, ich mach das so:

- Blatthalterschraube durchs Loch,
- an's nächste Fenster gehen
- Blatt OBEN mit der Hinterkante genau auf die Fensterrahmenkante ausrichten
- auspendeln lassen
- unten den Abstand markieren
- messen

Das geht ratzfatz und wenn das mal genügend Leuts machen und ihre Erfahrungen posten,
haben wir ganz schnell herausgefunden, welche Blades sich wofür am Besten eignen.

Im Übrigen: Wer den 3Digi nicht geordert hat, um damit 3D zu fliegen, sondern um Energie zu sparen,
einen Scale zu betreiben oder einfach weil's eine tolle Sache ist, der möge doch mal überlegen,
ob nicht tragende Blades seine Bemühungen noch verbessern könnten.
Und ja, tragende Blades können genauso negative Figuren fliegen! Da kursieren auch ein paar
abgefahrene Meinungen. Keine Sorge, wer mit S-Schlag Rückenschweben, Loops, Rollen machen will,
kann das genauso tun. Es sinkt lediglich die Effizienz. Aber über die gesamte Flugzeit düfte für die
Allermeisten doch noch eine nette Steigerung drin sein.

Ich hoffe ja immer noch, dass sich eine Blades-Sorte etabliert, die der Situation von ca. 80% aller
Helipiloten gerecht wird: Akkuschonend und effizient zu sein, weil man sich eben die meiste Zeit in
Normalfluglage befindet. Wer guten Gewissens behaupten kann, er flöge die Hälfte verkehrtherum,
der ist freilich mit symmetrischen Blades besser bedient. Aber wer nur ab und an eine Rolle oder einen Loop
oder ein wenig Rückenflug zelebriert, der hat mindestens 20% mehr Flugzeit oder ist schneller wieder aufgeladen.

Aber ich wollte nicht zu sehr vom Thema abkommen.

Zum Löten nochmal und den Hilfsmitteln:
Ich stimme zu, es geht auch ohne Flussmittel, so man es im Lötzinn hat. Aber ohne Lötlitze? Seeehr sehr schwer. Dabei ist es unerheblich, ob man überschüssiges Lot nun mit der Entlötpumpe entfernt oder mit der Lötlitze. Aber iwi muss man das Zuviel entfernen, ohne dabei das Bauteil zu grillen.

Die besten Erfahrungen habe ich so gemacht:
(Werkzeug: 10-15W Lötkolben, Pinzette, 0,5er Lötzinn, Lötlitze oder Absaugpumpe, optional Flussmittel)

- an einer Ecke eines Chip-Platzes einen Pin verzinnen
- Chip an dieser Ecke anlöten, niederhalten nicht vergessen und vor allem auf die richtige Orientierung der einen, berühmten Ecke achten
- wer sich nicht sicher ist, kann einfach auch mit den Bildern in der Anleitung abgleichen, man erkenntz recht gut, ob die Beschriftung nun identisch ausgerichtet ist oder nicht
- gegenüberliegende Ecke nun auch anheften, nachdem man den Chip exakt in Position geschoben hat. Keine Sorge, ein klein wenig federt das angelötete Beinchen schon
- nun wieder zurück zum ersten Beinchen, nochmal warm machen und ggf. nochmal korrigieren
- Position des Chips nochmal kontrollieren und lieber nochmal korrigieren, wenn nötig
[Merke: eine schiefer Chip ist nicht besonders fein zu löten!]
- nun sie jeweils anderen beiden Ecken anheften - bitte nicht vergessen, sonst könnte es sein, dass der Chip beim Durchlöten weggedrückt wird!
- entlang der Beinchen einer Seite einfach das 0,5er Lot halten - über die gesamte Länge
- Mit Lötkolben jetzt einfach zügig entlangfahren und das Lot aufschmelzen
- noch 1-2 mal hin und her, bis das Lot überall glänzt! Brücken stören erstmal nicht. Grund: Hier und jetzt ist nur entscheidend, dass ALLE Beinchen sauber und 100%ig mit den Lötaugen verbunden sind
- nun wird überschüssiges Zinn entfernt - entweder mit der Litze, oder mit der Pumpe. Litze ist imho handlicher, kann aber manchmal auch lerven, wenn sie "festfriert"
- nachdem alle Brücken weg sind, nochmal mit dem Kolben durchfahren, so dass alle Beinchen schön gleichmäßig glänzen
- sollten dabei nochmal Brücken entstehen, erneut "absaugen" und nochmal durchfahren.
- ACHTUNG! Beim UART (USB) Chip sind die Abstände sehr klein und es können sich gerade bei Verwendung der Litze HINTER den Beinchen noch Restbrücken befinden! Bitte extremst genau bei viel Licht hinter die Beinchen kontrollieren! Abhilfe, um das zu vermeiden ist einfach: Einfach immer wieder mit dem Kolben aufschmelzen und überschüssiges Lot entfernen. Dazu nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam durchfahren. Es muss das Rsstlot hinter den Beinchen auch schmelzen können, das passiert nicht, wernn ihr zu schnell durchfahrt. Sagen wir mal innerhalb 3-4 Sekunden solltet ihr eine Reihe durchziehen.
- wer merkt, dass er noch nicht so richtig den Dreh raushat, der sollte immer wieder mal die Seiten wechseln, um den Chip nicht zu sehr zu grillen.

- Bei den Sensoren kann man ein bisschen anders vorgehen:
- Der Anfang bleibt gleich, aber am Ende macht es sich gut, wenn man mit dem Kolben das Zinn an jedem Beinchen hochzieht.
- das ist nicht zwingend notwendig, schaut aber ungleich besser aus und man kann SICHER sein, dass JEDES beinchen Kontakt hat.

Und so könnte das dann aussehen:
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild

PS: Nicht wundern, mein 3Digi ist auf flach modifiziert, C2 wurde durch einen gleichwertigen Tantal ersetzt und der Westernstecker
wird später noch durch einen Flachstecker ersetzt. Das momentane Provisorium entfällt dann.
Grüße,
Jack
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kay23
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#324 Re: 3Digi -Rigid in Eigenbau-

Beitrag von kay23 »

Sieht doch sauber aus dein gelöt. ;)

Mein 3 Digi ist heute auch gekommen. Bin schon gespannt wann ich es schaffe mich dran zu setzen. Denke mal nächste Woche... Sieht aber gut aus, alles schön auf ein DIN A4 Bogen geklebt und sehr Übersichtlich!

Daumen hoch und vielen Dank an die Macher!
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#325 Re: 3Digi -Rigid in Eigenbau-

Beitrag von DirkS »

Moin zusammen,
einige Lötstellen solltest Du nochmal kontrollieren, die sehen ein wenig verdächtig/kalt aus. Ich hab die mal auf den Photos markiert.

22385

22384

Solche Lötstellen treten meisten an Stellen auf, bei denen das Pad mit der grossen Masse-Kupferfläche verbunden ist. Das Pad ist da an allen vier Ecken mit der umgebenen Fläche verbunden.

Da wird beim Löten dann viel Wärme auf die Kupferfläche abgeleitet und ein 15W Kolben ist da ein wenig überfordert. An diesen Stellen den Lötkolben ein wenig länger drauf halten, bis der Lötzinn richtig auf dem Pad verlaufen ist und besser einen etwas grösseren Lötkolben nehmen (25W). Mit dem muss man dann nicht so lange draufhalten und schont die ICs ein wenig. Besser kürzer dranhalten mit ein wenig mehr Leistung/Temperatur, als zu lange mit wenig Leistung herumbrutzeln.

Gruß

Dirk
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#326 Re: 3Digi -Rigid in Eigenbau-

Beitrag von schöli »

Sniping-Jack hat geschrieben:Beim Messen des Vorlaufs ist es afaik ok, das schlicht in mm zu tun und direkt zu Protokoll zu geben.
Warum soll denn jeder erst groß umrechnen, wenn doch jeder auch in mm misst?
Natürlich muss jedesmal die Blattlänge dabeistehen, sonst ist es sinnlos.
ok, und wenn dann verschiedene Blattlängen vergleichen willst musst trotzdem wieder in nen Winkel umrechnen... also wird n Schuh draus :)
Grüßle
Schöli

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Sniping-Jack
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#327 Re: 3Digi -Rigid in Eigenbau-

Beitrag von Sniping-Jack »

Da wird auch kein Schuh draus, sry. Was willst du denn bitte vergleichen? :roll:
Und was hindert dich, deine eigenen Rundungsfehler in den Pythagoras einzubauen?
Wenn du was vergleichen willst, kannst du es dir ja gerne selber ausrechen.

Ich persönlich hätte weiterhin gerne die "Rohdaten", da mir die sehr wohl sofort
das Wesentliche sagen: Hat ein Blatt mehr oder weniger Vorlauf als das andere?
Vergleiche von Blades verschiedener Heliklassen interessieren mich nicht und
die kleinen Längenunterschiede innerhalb einer Klasse spielen in der Praxis nicht
die geringste Rolle.

Egal, wie du es drehst und wendest, die Gradangabe ist äusserst fehlerbehaftet,
ohne in irgendeiner Weise wirklich nutzbringender zu sein.
Grüße,
Jack
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#328 Re: 3Digi -Rigid in Eigenbau-

Beitrag von Sniping-Jack »

@Dirk:

Danke für die Hinweise!
Beim oberen Bild ist nur bereits überschüssiges Lot abgesaugt worden, drum sieht es etwas kritisch aus.
Aber bei den unteren Bildern hast du sicher recht!Jetzt wo du es sagst, sehe ich es auch: Das Lötzinn ist noch nicht wirklich verlaufen! :oops:

Vielen Dank für den Hinweis! :)
Grüße,
Jack
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#329 Re: 3Digi -Rigid in Eigenbau-

Beitrag von schöli »

Sniping-Jack hat geschrieben:Da wird auch kein Schuh draus, sry. Was willst du denn bitte vergleichen? :roll:
z.B. wenn jemand 550er Blätter auf seinem Heli hat und jetzt aber 600er draufschnallen will... dann müsste er ja erstmal ausrechnen wieviel mm das neue Blatt vorlaufen darf, um identische Eigenschaften wie das alte zu haben. Rechnen musst also in jedem Fall, nur wäre die Angabe in Grad einfacher, um mal schnell zu Vergleichen.
Grüßle
Schöli

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#330 Re: 3Digi -Rigid in Eigenbau-

Beitrag von frankyfly »

Sniping-Jack hat geschrieben:Und was hindert dich, deine eigenen Rundungsfehler in den Pythagoras einzubauen?
Wenn du was vergleichen willst, kannst du es dir ja gerne selber ausrechen.
Stimmt, wenn man das so betrachtet rechne ich auch lieber selber, dann ist es mir auch egal welche Rundungsfehler andere in den Pythagoras einbauen. Ich rechne lieber weiter mit den Sinussatz :roll: :wink:
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