Ladegerät von Bleiakku versorgen ??

helifan10
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#1 Ladegerät von Bleiakku versorgen ??

Beitrag von helifan10 »

Hallo, hätte kurz eine Frage.
Ich spiele gerade mit dem Gedanken in einen Koffer einen Bleiakku zu bauen um auf
dem Fluggelände meine Akkus zu laden.
Ich würde gerne 6S 5000mA ca. 3 mal mit 1C nachladen.
Reicht da ein Gelakku mit 20AH ?
Rein theoretisch ja schon. Aber spielen da noch andere Faktoren eine Rolle?
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Basti 205
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#2 Re: Ladegerät von Bleiakku versorgen ??

Beitrag von Basti 205 »

Ich gehe mal davon aus das dein Gelakku 12V 20Ah hat? ...dann bekommst du nicht mal zwei 6S 5000 voll.
DIY statt RTF
...um gottes Willen nichts nehmen was auf Anhieb funktioniert...
helifan10
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#3 Re: Ladegerät von Bleiakku versorgen ??

Beitrag von helifan10 »

Wie berechne ich denn so was?
helihopper

#4 Re: Ladegerät von Bleiakku versorgen ??

Beitrag von helihopper »

Die Nutzbarkeit eines Bleiakku liegt so ungefähr im 1/3 bis 1/2 Kapazitätsbereich. Alles Andere geht massiv auf die Lebensdauer des Akku.

Gehe also mal von 7 -8 Amperstunden aus, die Du problemlos nutzen kannst.

Und rapzapp kommst Du darauf, dass Du damit noch nicht einmal einen Akku vollknallen kannst, ohne die Lebensdauer das Akku drastisch zu reduzieren.

Ausserdem brauchen die Dinger viel Pflege (am Besten immer am Ladegerät lassen).


Cu

Harald
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frankyfly
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#5 Re: Ladegerät von Bleiakku versorgen ??

Beitrag von frankyfly »

Bitte nicht mit der Kapazität (Ah) rechen, das kann ansatzweise stimmen wenn die Akkus die gleiche Spannug haben, lieber mit der Energiemenge (Wh) rechnen.

Also:

6S Lipo 5000Mah
22,2V * 5Ah = 112,5 Wh

Bleiakku 12V, 22Ah davon Ca. 2/3 Nutzbar
12V*14,7Ah= 176Wh

176Wh/112,5Wh = 1,6
bedeutet aus dem Bleiakku kannst du deinen Lipo Ca. 1,5mal aufladen ohne das du ihn zu sehr entlädst.

wobei das mit dem 2/3 auch nur für zyklenfeste Typen gilt, Start-Akkus wie sie im PKW verbaut werden vertragen noch weniger.
helifan10
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#6 Re: Ladegerät von Bleiakku versorgen ??

Beitrag von helifan10 »

Danke für die Antworten, jetzt ist alles klar.
Da komm ich mit dem Akku nicht besonders weit.
Dann muss ich mir mal nach was größerem schauen.
Das geht dann aber nicht mehr in den Koffer rein. Schade.
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TREX65
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#7 Re: Ladegerät von Bleiakku versorgen ??

Beitrag von TREX65 »

http://www.conrad.de/goto.php?artikel=250326
Denk auch an das Gewicht!! Und der Preis in der Größe ist leider normal :cry:
Gruß

Michael
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:d:
Voodoo700, Pyro 650-62/19er Ritzel/HeliJive,10S/AC3X..711er DH FBs/FUN-KEY CARBON 120... http://www.helifleet.com/voodoo700-acro ... pter/h2697
Voodoo400, AC-3X V3 , Koby, Pyro.
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phoenix7
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#8 Re: Ladegerät von Bleiakku versorgen ??

Beitrag von phoenix7 »

Es geht aber auch günstiger. Schau mal hier:
http://www.akkuonline.de/index.php?cat= ... Typen.html
Diese Akkus sind zyklenfest und können im Gegensatz zu den üblichen Bleiakkus auch bis zur Grenze entladen und geladen werden.
Sind wirklich zu empfehlen.

LG

Frank
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Healmen
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#9 Re: Ladegerät von Bleiakku versorgen ??

Beitrag von Healmen »

helihopper hat geschrieben:Die Nutzbarkeit eines Bleiakku liegt so ungefähr im 1/3 bis 1/2 Kapazitätsbereich. Alles Andere geht massiv auf die Lebensdauer des Akku.

...


Cu

Harald
mal eine frage, woher kommst du auf die annahme oder weist du das man aus einem bleiakku nur 1/3 bis 1/2 der aufgedruckten kapatität entnehmen soll?
Gruß Marko
Voodoo 600 / AC-3X / Scorpion 4025-890 / Jive 80HV / BLS 451 / MKS BLS980
helihopper

#10 Re: Ladegerät von Bleiakku versorgen ??

Beitrag von helihopper »

Healmen hat geschrieben:mal eine frage, woher kommst du auf die annahme oder weist du das man aus einem bleiakku nur 1/3 bis 1/2 der aufgedruckten kapatität entnehmen soll?
Einfach mal googeln (es gibt genug Infos zu dem Thema), oder selbst probieren.

Meine PB Autobatterie war nach 6 Monaten (Neuwagen) tod und hat aufgegeben. Und das bei nur minus 21° im Februar.
Vorher ab August regelmässig am Platz bis auf 10,50V entladen.

Die Platten sulfatieren oder flocken aus (oder wie das heisst) und es gibt nen Schluss am Zellenboden. = Ente.


Cu

Harald
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frankyfly
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#11 Re: Ladegerät von Bleiakku versorgen ??

Beitrag von frankyfly »

helihopper hat geschrieben:Meine PB Autobatterie
Die war aber auch mit Sicherheit nicht auf Zyklenfestigkeit ausgelegt. Diese Akkus sind darauf ausgelegt für einen kurzen Zeitraum von evtl. ein paar Sekunden sehr hohe Ströme, um 200-400A wenns sein muss, zu liefern, danach wollen sie wieder geladen werden und ihre ruhe haben.

Bei Zyklenfesten Blei-gel oder AGM Akkus (Wichtig ist Zyklenfest, es gibt auch nicht zyklenfeste AGM) ist das kein so großes Problem, weil sie eben von der Chemie und vom Aufbau her dafür ausgelegt sind, dafür liefern sie nicht so hohe Ströme.
tazmandevil
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#12 Re: Ladegerät von Bleiakku versorgen ??

Beitrag von tazmandevil »

Man kan doch schon so ungefähr in A/h rechnen wenn man die Spannung auf den gleichen nenner bringt oder? Zur einfachen rechnung

6S=24V
Ladebat.=12V
Kapa.6S=5A/h

sind dann bei 12V 10A/h . Wahrscheinlich natürlich mehr wegen der Energieaufnahme des Ladegerätes. Also brauchst du wenn du 2 mal laden willst 60A/h Pb bei 1/3 Ladungsentnahme. Macht so ca. 20Kg mehrgewicht. Was ist den mit nem 2. Flugakku? ist nur unwesentlich teurer
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frankyfly
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#13 Re: Ladegerät von Bleiakku versorgen ??

Beitrag von frankyfly »

tazmandevil hat geschrieben:Man kan doch schon so ungefähr in A/h rechnen wenn man die Spannung auf den gleichen nenner bringt oder?
das umrechnen in Wh ist nichts anderes, nur ist es wie ich finde es besser/einfacher, weil man immer nach dem selben Schema rechnet. egal was man für Akkus hat.
Bei 3S, 6S, 9S ... Lipo Passt es zufällig ungefär, aber bei 2S, 4S, 5S, 7S, 8S wird es schon wieder komplizierter und wenn man dan noch verschiedene Akkutypen, Akkukappazitäten und Technologieren mischt wirds noch unübersichtlicher. weil du immer 2 Werte in die Rechnung mit einbringst. mit den Wh schreibst du dir einmal auf den Akku was Sache ist und musst dann auf dem Platz nur noch addieren.

Mal ganz davon abgesehen das ein 6S Lipo keine 24V Nennspannug hat sondern nur 22,2V damit liegst du rund 8% daneben, was aber noch vertretbar ist, weil man auf der Sicheren Seite (du berechnest zum Laden mehr als wirklich reingeht) ist.

die 20% Restkapazität die vor dem laden noch im Akku sind haben wir ja auch vernachlässigt, wobei die wohl für den Lader drauf gehen.
tazmandevil hat geschrieben:Was ist den mit nem 2. Flugakku? ist nur unwesentlich teurer
kommt drauf auf an, evtl sogar günstiger, weil ja die "Fluglast" auf mehr Akkus verteilt wird die dann evtl. länger halten, auch den Verschleiß am BP-Akku sollte man bedenken.

wobei man noch ein paar andere Gedanken mit einbringen kann.
- fliegst du im Verein oder regelmäßig mir vielen Leuten könntet ihr über einen Generator nachdenken.
- fliegst du alleine könntest du einfach das Auto laufen lassen oder zum laden eben nach Hause (A ist sicher günstiger als für einen einen Moppel laufen zu lassen, B kommt darauf an wie weit es ist bis zu Steckdose)
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Healmen
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#14 Re: Ladegerät von Bleiakku versorgen ??

Beitrag von Healmen »

helihopper hat geschrieben:
Healmen hat geschrieben:mal eine frage, woher kommst du auf die annahme oder weist du das man aus einem bleiakku nur 1/3 bis 1/2 der aufgedruckten kapatität entnehmen soll?
Einfach mal googeln (es gibt genug Infos zu dem Thema), oder selbst probieren.

Meine PB Autobatterie war nach 6 Monaten (Neuwagen) tod und hat aufgegeben. Und das bei nur minus 21° im Februar.
Vorher ab August regelmässig am Platz bis auf 10,50V entladen.

Die Platten sulfatieren oder flocken aus (oder wie das heisst) und es gibt nen Schluss am Zellenboden. = Ente.


Cu

Harald
sr nicht persönlich gemeint, aber bin kein fan von "kam bei google" oder "die tante
vom schwager hat erzählt" ^^

wie oben gesagt wurde, würd dir das mit jeder starter passieren,
da sie keine zyklenfeste sondern eine starter ist, die nichts anderes können muss als
den dicken strom deines anlassers hergeben^^

batterie ist nicht gleich batterie^^ und deine 10,5V sind auch bei einer zylkenfesten
schon zuviel da man allgemeinen von 1,8V Entladeschlusspannug ausgeht, das sind bei einer 12V dann 10,8V


man muss schon unterscheiden welchen akku man einsetzt,
gibt vom prinzip 2 bauformen, geschlossen (nasse) und verschlossene (gel oder agm)
und dort nochmal 2 anwendungsgebiete zyklisch (alles was man regelmässig entlädt und lädt)
und standby (akku wird nur im netzausfall benötigt), nach typ und verwendung richtet
sich dann auch das eingesetzte ladeverfahren und ladekennlinien

hast du eine zyklenfeste batterie kannst du mit ruhigen gewissen das entnehmen
was aufgedruckt ist, wenn du dich an die entladewerte hälst, da entnehmbare leistung
mit steigendem strom sinkt, du bekommst aus einer 50Ah über 10h lang 5A aber nicht
nicht in 1h dann 50A sondern noch gut 2/3, nur mal als beispiel

am besten fährt man wenn man sich was gebrauchtes besorgt oder ne gute alte starter
für lau bekommt, die tut nicht weh wenn sie das zeitliche segnet^^

nun viel spass beim laden^^
Gruß Marko
Voodoo 600 / AC-3X / Scorpion 4025-890 / Jive 80HV / BLS 451 / MKS BLS980
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chris.jan
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#15 Re: Ladegerät von Bleiakku versorgen ??

Beitrag von chris.jan »

Ich würde mir bzw. werde wenn meine Lifepos mal "alt" werden, einfach nen 4s4p-Pack daraus löten und hab dann ne mobile Stromversorgung für den Lader. Reicht zwar nicht für den Rex, aber für Senderakku und den MT.
Gruß Chris

T-Rex 600 EVO1 mit Baubericht: S3152, GY401 & DS8900G, 14S-A123, PhoenixIceHV60 & HK-4025-630, CC BECPro
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Tools: Akkumatik, FF-7 2G4, DX6i, Jeti-Box, EagleTree-Logger, Caste-Link, Maas 40A, Hyperion 1210i
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Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. Albert Einstein
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