Ein stabiles Einziehfahrwerk für Bell 222, woher nehmen?

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Heli Up
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#1 Ein stabiles Einziehfahrwerk für Bell 222, woher nehmen?

Beitrag von Heli Up »

Moin,

es wurde hier schon oft drüber gesprochen aber ich muss nochmal darauf zurück kommen.

Ich bekomme bei meiner Bell die Vibrationen, ganz speziell beim auslaufen vom Rotor nicht in den Griff.
Beim Hochlaufen geht es wenn ich etwas negativ Pitch gebe.
Das Auslaufen ist eine Katastrophe, und ich bin der Meinung das liegt an diesem wabbeligen Fahrwerk.
Der Rumpf ist auch in Höhe des Dom mit dem Rumpf verbunden, es bringt nicht.
Könnten Schwinggummis was bringen ?

Ich suche schon ewig etwas vernünftiges was auch in die Bell 222 reinpasst, es gibt ein Fahrwerk aber das ist eigentlich nur für den Airwollf passend
da dieser ja an der Außenseite die Waffen hat. Habe ich ja nicht

Hat einer ne Idee oder vlt. selber was vernünftiges verbaut ?
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Karsten

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phoobie2000
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#2 Re: Ein stabiles Einziehfahrwerk für Bell 222, woher nehmen?

Beitrag von phoobie2000 »

Hallo Karsten,

na dann schau mal bei Eurokit vorbei...

http://www.eurokitlucca.it/Old_Site/Eng ... ameset.htm


der Schweihofer hat einen Teil vom Sortiment...aber nicht alles.

Gruss
Peter
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Heli67
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#3 Re: Ein stabiles Einziehfahrwerk für Bell 222, woher nehmen?

Beitrag von Heli67 »

Die kürzesten von Eurokit passen hinein, aber - nur wenn man die Kippmechanik raus nimmt und eine eigene rein bastelt.
Saluti
Steve

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Heli Up
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#4 Re: Ein stabiles Einziehfahrwerk für Bell 222, woher nehmen?

Beitrag von Heli Up »

hast du das schon einmal gemacht ?
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Heli67
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#5 Re: Ein stabiles Einziehfahrwerk für Bell 222, woher nehmen?

Beitrag von Heli67 »

Nein, aber in einem Forum gelesen und mit dem Bauer Kontakt aufgenommen.
Meine Aussage, dass es ohne Umbau nicht geht bezieht sich auf den 50er Rumpf, da er gemäss Signatur im T2 einen T-Rex 600 eingebaut hat.
Saluti
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hopper
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#6 Re: Ein stabiles Einziehfahrwerk für Bell 222, woher nehmen?

Beitrag von hopper »

Hast Du mal die Mechanik mit einem normalen Gestell und ohne Rumpf - also ohne Fahrwerk und Anbauten etc. anlaufen lassen?
Wenn ja, wie siehts dann mit den Schwingungen aus?
Wenn nein, so würde ich das als erstes versuchen, um Kopplungen und damit verbunden Resonanzen auszuschliessen. Danach wurde ich das Fahrwerk montieren und dann weiter testen um so das Problem einzukreisen.
Viele Grüsse
Rainer

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Heli Up
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#7 Re: Ein stabiles Einziehfahrwerk für Bell 222, woher nehmen?

Beitrag von Heli Up »

gute Idee, nur wie soll ich das Gestell am Rumpf fest machen, ich möchte nicht unbedingt Löcher reinbohren
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hopper
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#8 Re: Ein stabiles Einziehfahrwerk für Bell 222, woher nehmen?

Beitrag von hopper »

Nee - die komplette Mechanik aus dem Rumpf raus - als Trainer halt - und dann testen. Wenns dann wackelt - dann ist es nicht das Fahrgestell (logisch oder ;-) ). Wenn in dem Zustand alles in Ordnung ist, dann das Fahrgestell (immer noch ohne Rumpf!!) dranbauen und wieder testen. Ist auch das ok, dann wieder alles zusammenfügen und das ganze nochmals testen, Wenns dann wackelt, hast Du an irgendeiner Stelle zwischen Rumpf und Mechanik ein Resonanzproblem.
Viele Grüsse
Rainer

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Heli Up
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#9 Re: Ein stabiles Einziehfahrwerk für Bell 222, woher nehmen?

Beitrag von Heli Up »

der flog vorher als Trainer einwandfrei.

das Fahrgestell ohne Rumpf dranbauen ???

Es reicht schon wenn der Hubi aus ist, an ihm zu wackeln, wenn er auf dem Fahrwerk steht wackelt er wie ein Lämmerschwanz auf diesen dünnen Drahtbeinen
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hopper
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#10 Re: Ein stabiles Einziehfahrwerk für Bell 222, woher nehmen?

Beitrag von hopper »

Es geht nicht darum, ob die Mechanik fliegt - es geht darum, ob es irgendwo Resonanzen oder Vibrationen gibt, die das Gesammtsystem "zum Wackeln" bringen. Deshalb Stück für Stück das System vom Trainer (hatte der nun eigentlich Vibs oder nicht - beim hoch- oder herunterlaufen...??) zum gesammtsystem zu führen und auf dem Weg versuchen das Problem zu finden - mühsam - aber nur so wirst Du das Problem finden.....
Viele Grüsse
Rainer

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Heli Up
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#11 Re: Ein stabiles Einziehfahrwerk für Bell 222, woher nehmen?

Beitrag von Heli Up »

wie ich schon sagte er flog als Trainer gut und hatte auch keine Vibs.
Das ist seitdem er in dem Rumpf ist.
Wenn ich das Fahrwerk drin lasse und von Abstellpodest starte sind da überhaupt keine Vibs, zumindest keine die den Rumpf bewegen.
Stellst du ihn auf die Räder bekommt er Schüttelfrost weil diese Gummibeine sich so aufschaukeln
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Klaus13
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#12 Re: Ein stabiles Einziehfahrwerk für Bell 222, woher nehmen?

Beitrag von Klaus13 »

Hm, was Rainer ja sagen will ist: Das Fahrwerk mag ja dazu führen, dass Du die Vibs hast und sie eine Resonanz begünstigen, aber es macht sie nicht. Das Problem liegt ja gerade darin, das sehr kleine Vibs im Trainer gar nicht auffallen, erst wenn der nötige Resonanzkörper dazu kommt, schwingt es sich auf. Und da wird dein labiles Fahrwerk einen Anteil dran habe. Sollre es Dir also gelingen, Dein gesamtes System, Rotorblätter, HeRo-Blätter usw. vibrationsfrei zu bekommen, macht auch ein wackeliges Fahrwerk nichts mehr. Allerdings bezweilfle ich, dass eine völlige Vibrationsfreiheit möglich ist. Insofern würde ich auch das Fahrwerk verstärken oder die Resonanz an anderer Stelle unterdrücken, also durch Dämpfer.

Gruß Klaus
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hopper
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#13 Re: Ein stabiles Einziehfahrwerk für Bell 222, woher nehmen?

Beitrag von hopper »

Stimmt genau, was Klaus gesagt hat. Genau so hab ich das gemeint. Allerdings folgende Anmerkung(en) noch dazu:

Sicher kann man die Vibrationen durch ein stärkeres Fahrwerk und Dämpfer optisch verschwinden lassen - aber irgendwo schwingt das System - und das ist auf Dauer eine mechanische Belastung aller Komponenten, bei der dann irgendwann das schwächste Glied der Kette nachgibt.

In meinen Augen ist der beste Weg, die Vibrationen (die ja irgendwo in der Mechanik stecken müssen - durch das Fahrwerk sieht man sie halt nur sehr deutlich...) zu minimieren bzw nach Möglichkeit zu eliminieren. Das ist eine echte Strafarbeit, da alle Komponenten dazu "beitragen" können. Angefangen vom Antrieb (dazu zähle ich nicht nur den Rotorkopf mit allen angebauten Elementen wie Paddel, Blätter etc - sondern auch Getriebe und Motor!!) bis hin zum Heckrotor.

Ich würde in so einem Falle wie folgt vorgehen:
Rahmen ohne Heckrohr aufs Fahrwerk montieren und das während der Gesammten Aufbauphase dran lassen!!.
Das System dann ohne Rotorkopf und Getriebe (also nur Zelle mit Motor) hochlaufen lassen.
Dann Rotorkopf mit Getriebe dran und wieder anlaufen lassen.
Danach Heck mit Heckrotorgehäuse ran. Alles immer noch ohne Blätter!!! -
Danach Hero-Bätter dran - wieder anlaufen lassen und letztendlich die Rotorblätter noch dazu.

Irgendwann in dem beschrieben Aufbauprozess wird anfangen zu wabbeln - wetten?

Ist ne echte Strafarbeit - ist mir klar - und nmacht auch nicht so richtig wirklich Spass - ist aber der einzig vernünftige Weg....
Viele Grüsse
Rainer

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ChristianFrankreich

#14 Re: Ein stabiles Einziehfahrwerk für Bell 222, woher nehmen?

Beitrag von ChristianFrankreich »

Ich denke die Vorredner haben da nicht sooo ganz unrecht 8)

Wenn Du ein steiferes Fahrwerk hast, ist das Problem ggf. noch nicht gelöst. Weil es auch irgendwie am Rumpf befestigt sein muss und das wäre dann die nächste Baustelle. Ich will keinem Hersteller auf die Füße treten, aber vielleicht hat es ein Grund warum das Fahrwerk so labberig ist. Wenn die Elastizität weg ist muss der Rumpf und speziell die mechanischen Aufnahmepunkte das abfangen. Und das kann die Hardware überfordern, weil meist schnell, schnell, falsch naß in naß laminiert wird und sich somit reihenweise Sollbruchstellen ergeben, die Du nun zu Tage förderst, weil Dein fahrwerk fest steht, die Mechanik arbeitet und der Rumpf die Kräfte nun nicht einfach weitergibt sonder selbst damit klar kommen muss......
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Klaus13
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#15 Re: Ein stabiles Einziehfahrwerk für Bell 222, woher nehmen?

Beitrag von Klaus13 »

Nochmal ich,

grundsätzlich hat Rainer natürlich recht, wenn er empfiehlt, das gesamte System zu prüfen und ggf. dann auch zu wuchte. Nur würde mir für letzteres die technischen Möglichkeiten fehlen. Denn: Das Ritzel mit nur einer Bohrung für die Madenschraube = unwuchtig, die HR-Zahnräder (3 Stück für 5,- EUR) natürlich unwuchtig, usw. Wo soll man da anfangen, das scheint mir wenig praktikabel? Daher lege ich mein Augenmerk auf die wirklich großen Massen, nämlich Paddel (wenn vorhanden), H-Rotorblätter und HeRo-Blätter. Letztere vor allem, weil die hohe Drehzahl gepaart mit dem langen Auslegerarm der Heckrohrs per se zum Schwingen neigt. Wenn man die Teile durch hat, als mit Feinwaage Gewicht angleichen, Schwerpunkt feststellen etc. Hat man auch schon einen Bastelabend durch. Wenn man das noch etwas erweitern will, kann man auch versuchen, den gesamten Rotorkopf samt Blättern und Paddel im ausgebauten Zustand auszupendeln. Da gibt es irgendwo im Netzt ein gutes Video zu. Dann sollte es eigentlich schon gehen. Und eine Restvib wird bleiben und natürlich auch das Material belasten, da hat Christian natürlich auch recht. Nur, das ist in der manntragenden Fliegerei nicht anders. Da tauchen auch immer wieder Vibrationsschäden an Aluteilen oder Verschweißungen auf. Deswegen wird da ja auch so viel und regelmäßig geprüft; womit wir also mal wieder ganz scale wären, denn Risse sind scale :bounce: :bounce: :bounce:
(Jetzt bitte keine OT-Thread zu dieser gewagten Thes :D )

Gruß Klaus
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