Hilfe Logitech verschrottet mein Eigentum
- 7th Column
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#1 Hilfe Logitech verschrottet mein Eigentum
Hallo,
ich hab jetzt schon so einige Streitereien mit Herstellern und Händlern von Computerhardware hinter mir (ich kauf eine Menge von dem Zeug, aber privat). Meist war dabei eine absolute Fehlinterpretation oder das einfache Leugnen des Existenz von Gewährleistungsrecht der Aufhänger. Nach ein paar Briefen des Anwalts der mir von der Verbraucherzentrale empfohlen wurde (kann ich jedem nur empfehlen, Rechtsschutzversicherung vorausgesetzt) kläre sich das aber immer überraschend schnell auf und ich kam zu meinem Recht. Lustiger weise schenkt man einem x-beliebigen Anwalt mehr glauben, als mir in Verbindung mit einem Leitfaden der IHK zum Thema Gewährleistung. Es handelte sich dabei im übrigen jedes mal um einen sehr großen deutschen Elektrofachhandel, bei dem ich mir 100%ig sicher bin das System dahinter steckt. Nun kauf ich alles im Internet und bis jetzt blieben mir derartige Eskapaden erspart.
Was mir nun passiert ist, mag meinem Rechtsempfinden nach absolut nicht okay sein, aber ich bin mir nicht sicher. Natürlich interessiert mich jetzt wo ich stehe, leider finde ich aber nicht die passenden Begriffe bei Google um mir Erleuchtung zu verschaffen. Darum die Folgende Geschichte:
Ich kaufte vor ca. 2 Jahren eine sehr teure Logitech-Maus ( fast 100€) bei der sich nach ein paar Wochen ein Gummiring auf dem Scrollrad löste und den Freilaufmechanismus blockierte. Nun war das zu dem Zeitpunkt meine einzige Lasermaus und ich war dank spiegelndem Schreibtisch nicht gewillt lange darauf zu verzichten. Also schrieb ich eine Mail an den Logitech-Support, mit der Frage ob ich meine Maus direkt zurückschicken könne um den (erfahrungsgemäß) zeitintensiven Umweg über den Verkäufer zu sparen. Ergebnis: keine Antwort.
Also beschloss ich zusätzlich noch eine (auch nicht gerade preiswerte) Gamingmaus von Logitech zu erwerben um die andere dann einzuschicken. Dann hätte ich zwar später zwei aber eine Gaming und eine Multimediamaus schienen mir nicht allzu verquer.
Wie das dann natürlich so ist, blieb die defekte Maus dann Erstmal liegen. In meinem Fall >1,5 Jahre. Als ich dann kurz vor Garantieablauf über die Rechnung gestolpert bin hab ich mich natürlich tierisch gefreut und das Teil dem Verkäufer zukommen lassen. Diese Leitete das zu Logitech weiter.
Heute bekam ich nun Post, man wollte mir 21,50€ für die Maus zukommen lassen. Stand natürlich nicht dabei wie dieser Betrag zu Stande kam, aber die Geschichte mit dem Zeitwert kannte ich ja schon. Das mir das für eine wirklich fast gar nicht benutze Maus natürlich zu wenig war kann man sich denken.
Also hab ich den Verkäufer angerufen. Dieser sagte mir das es meine Maus in dieser Revision nicht mehr produziert wird. Mir war zwar keine dedizierte neue Revision dieser Maus bekannt aber gut. Ich teilte ihm dann
mit das ich damit nicht einverstanden wäre worauf er mir entgegnete das dies bei Garantiefällen absolut rechtens sei.
Da war es, das Zauberwort, Garantie. Ich dem Herren erstmal das Schlagwort Gewährleistung an den Kopf geworfen. Worauf er mich Frage ob ich einen Defekt im ersten halben Jahr belegen könnte. Da war ich erstmal Baff, einen Verkäufer der so fit war habe ich noch nicht erlebt. (Er hatte natürlich insgeheim gewonnen, weil ich nach den ersten 6 Monaten nachweisen müsste das der Fehler oder die Veranlagung dazu schon bei Gefahrenübergang/Lieferung bestand. Einen Nachweis erbringen das die Maus in den ersten 6 Monaten schon kaputt war kann ich natürlich auch nicht.) Owned sozusagen...
Danach kam aber der eigentliche Hammer. Ich hatte mir schon zurecht gelegt wie ich das Dinge selbst wieder flicke und sagte dem Typen am Telefon das er mir dann doch bitte die Maus zurück schicken sollte.
Seine Antwort war kam dann recht schnell:
Er: "Ihre Maus gibts nicht mehr..."
Ich: "Ja, ich weiß zwar nicht warum ihr mir nicht einfach die neue Revision schicken wollt, aber das ist okay ich flicke dann alt die alte wieder zusammen."
Er: "Das meinte ich nicht... blubb blubb ...ihre Maus wurde verschrottet"
Ich: "Das ist nicht euer Ernst, das Ding war quasi neu!"
Er: "Herr X diese Technologie ist nicht reparabel..."
Ich: *unverständliches murmeln* (Gedankengang: Was für eine Bratbrine - Da sieht man mal auf was für einem Niveau die mit ihren Kunden kommunizieren!)
Er: "Sie müssen sich dann wohl mit der Zahlung zufrieden geben..."
Ich: "Moment mal, ihr könnt doch nicht einfach meine Eigentum verschrotten lassen!!!"
Er: "Das ist normal so..."
Nach einer Diskussion darüber wie man denn ohne Rückfrage meine Maus verschrotten könnte die Kategorisch ab geblockt wurde, wollte ich dann die Vorgangsnummer gegenüber Logitech haben um mit denen zu sprechen. Ergebnis: Gibt es nicht. Ergo keine Möglichkeit sich gegenüber Logitech auf die Geschichte zu beziehen. Ergebnis: Geschichte vertagt.
Die Situation ist nun Recht bescheiden und lässt einige Fragen offen.
Dürfen die mein Eigentum ohne meine Erlaubnis verschrotten?
Was schulden die mir wenn dem nicht so ist? 21,50€?
Wenn ich jetzt gerne einen Gutachter hinzuziehen würde um meiner Beweispflicht nachzukommen um damit im Endeffekt doch Gewährleistung geltend zu machen... Wie soll das gehen wenn das "Beweismittel" vernichtet wurde?
Besonders was den letzten Punkt betrifft könnte man ja behaupten das da böser Wille/versuchter Betrug hinter steckt. Die begeben sich ja damit unnötig auf dünnes Eis wenn es jemand darauf anlegen würde...
Ich bin mal gespannt was ihr davon haltet. Eigentlich ist das gar nicht so einen langen Thread wert, aber irgendwie hab ich an solchen Geschichten generell übergeordnetes Interesse.
Wenn jemand seinen Senf dazu abgibt wäre eine klare Unterscheidung zwischen Meinung und rechtlichen Gegebenheiten wünschenswert! Und bitte auch keine "Was ist Gewährleistung?" Diskussionen, das Thema scheint dafür prädestiniert zu sein das sich die Leute die Köpfe einschlagen...
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Was mir nun passiert ist, mag meinem Rechtsempfinden nach absolut nicht okay sein, aber ich bin mir nicht sicher. Natürlich interessiert mich jetzt wo ich stehe, leider finde ich aber nicht die passenden Begriffe bei Google um mir Erleuchtung zu verschaffen. Darum die Folgende Geschichte:
Ich kaufte vor ca. 2 Jahren eine sehr teure Logitech-Maus ( fast 100€) bei der sich nach ein paar Wochen ein Gummiring auf dem Scrollrad löste und den Freilaufmechanismus blockierte. Nun war das zu dem Zeitpunkt meine einzige Lasermaus und ich war dank spiegelndem Schreibtisch nicht gewillt lange darauf zu verzichten. Also schrieb ich eine Mail an den Logitech-Support, mit der Frage ob ich meine Maus direkt zurückschicken könne um den (erfahrungsgemäß) zeitintensiven Umweg über den Verkäufer zu sparen. Ergebnis: keine Antwort.
Also beschloss ich zusätzlich noch eine (auch nicht gerade preiswerte) Gamingmaus von Logitech zu erwerben um die andere dann einzuschicken. Dann hätte ich zwar später zwei aber eine Gaming und eine Multimediamaus schienen mir nicht allzu verquer.
Wie das dann natürlich so ist, blieb die defekte Maus dann Erstmal liegen. In meinem Fall >1,5 Jahre. Als ich dann kurz vor Garantieablauf über die Rechnung gestolpert bin hab ich mich natürlich tierisch gefreut und das Teil dem Verkäufer zukommen lassen. Diese Leitete das zu Logitech weiter.
Heute bekam ich nun Post, man wollte mir 21,50€ für die Maus zukommen lassen. Stand natürlich nicht dabei wie dieser Betrag zu Stande kam, aber die Geschichte mit dem Zeitwert kannte ich ja schon. Das mir das für eine wirklich fast gar nicht benutze Maus natürlich zu wenig war kann man sich denken.
Also hab ich den Verkäufer angerufen. Dieser sagte mir das es meine Maus in dieser Revision nicht mehr produziert wird. Mir war zwar keine dedizierte neue Revision dieser Maus bekannt aber gut. Ich teilte ihm dann
mit das ich damit nicht einverstanden wäre worauf er mir entgegnete das dies bei Garantiefällen absolut rechtens sei.
Da war es, das Zauberwort, Garantie. Ich dem Herren erstmal das Schlagwort Gewährleistung an den Kopf geworfen. Worauf er mich Frage ob ich einen Defekt im ersten halben Jahr belegen könnte. Da war ich erstmal Baff, einen Verkäufer der so fit war habe ich noch nicht erlebt. (Er hatte natürlich insgeheim gewonnen, weil ich nach den ersten 6 Monaten nachweisen müsste das der Fehler oder die Veranlagung dazu schon bei Gefahrenübergang/Lieferung bestand. Einen Nachweis erbringen das die Maus in den ersten 6 Monaten schon kaputt war kann ich natürlich auch nicht.) Owned sozusagen...
Danach kam aber der eigentliche Hammer. Ich hatte mir schon zurecht gelegt wie ich das Dinge selbst wieder flicke und sagte dem Typen am Telefon das er mir dann doch bitte die Maus zurück schicken sollte.
Seine Antwort war kam dann recht schnell:
Er: "Ihre Maus gibts nicht mehr..."
Ich: "Ja, ich weiß zwar nicht warum ihr mir nicht einfach die neue Revision schicken wollt, aber das ist okay ich flicke dann alt die alte wieder zusammen."
Er: "Das meinte ich nicht... blubb blubb ...ihre Maus wurde verschrottet"
Ich: "Das ist nicht euer Ernst, das Ding war quasi neu!"
Er: "Herr X diese Technologie ist nicht reparabel..."
Ich: *unverständliches murmeln* (Gedankengang: Was für eine Bratbrine - Da sieht man mal auf was für einem Niveau die mit ihren Kunden kommunizieren!)
Er: "Sie müssen sich dann wohl mit der Zahlung zufrieden geben..."
Ich: "Moment mal, ihr könnt doch nicht einfach meine Eigentum verschrotten lassen!!!"
Er: "Das ist normal so..."
Nach einer Diskussion darüber wie man denn ohne Rückfrage meine Maus verschrotten könnte die Kategorisch ab geblockt wurde, wollte ich dann die Vorgangsnummer gegenüber Logitech haben um mit denen zu sprechen. Ergebnis: Gibt es nicht. Ergo keine Möglichkeit sich gegenüber Logitech auf die Geschichte zu beziehen. Ergebnis: Geschichte vertagt.
Die Situation ist nun Recht bescheiden und lässt einige Fragen offen.
Dürfen die mein Eigentum ohne meine Erlaubnis verschrotten?
Was schulden die mir wenn dem nicht so ist? 21,50€?
Wenn ich jetzt gerne einen Gutachter hinzuziehen würde um meiner Beweispflicht nachzukommen um damit im Endeffekt doch Gewährleistung geltend zu machen... Wie soll das gehen wenn das "Beweismittel" vernichtet wurde?
Besonders was den letzten Punkt betrifft könnte man ja behaupten das da böser Wille/versuchter Betrug hinter steckt. Die begeben sich ja damit unnötig auf dünnes Eis wenn es jemand darauf anlegen würde...
Ich bin mal gespannt was ihr davon haltet. Eigentlich ist das gar nicht so einen langen Thread wert, aber irgendwie hab ich an solchen Geschichten generell übergeordnetes Interesse.
Wenn jemand seinen Senf dazu abgibt wäre eine klare Unterscheidung zwischen Meinung und rechtlichen Gegebenheiten wünschenswert! Und bitte auch keine "Was ist Gewährleistung?" Diskussionen, das Thema scheint dafür prädestiniert zu sein das sich die Leute die Köpfe einschlagen...
T-Rex 450 SE v2 mit Scorpion 2221-8; Jazz 40-8-16, Gy 401, S 9257, HS-65HB
#2 Re: Hilfe Logitech verschrottet mein Eigentum
also soweit ich weiß muß der verkäufer dir erstmal beweisen können das die maus nicht schon vor dem verkauf defekt gewesen ist !! gild aber auch nur ne zeit lang.
zum zweiten . ist selbst der herrsteller nicht befugt fremdes eigentum zu zerstören ohne deine einwilligung . welches ja nur zu INSTANDSETZUNG sgründen eingeschickt worden ist .
zum zweiten . ist selbst der herrsteller nicht befugt fremdes eigentum zu zerstören ohne deine einwilligung . welches ja nur zu INSTANDSETZUNG sgründen eingeschickt worden ist .
color=#0000FF]janis what else[/color]
#3 Re: Hilfe Logitech verschrottet mein Eigentum
Ich würde auch sagen, dass das so nicht in Ordnung geht. Angemessen wäre gewesen die Maus einfach zurückzuschicken... Außerdem so schwierig kanns nicht sein das Gummiding auszutauschen, da nimmt man sich irgendne Maus ausm Schrott den man noch hat und baut das Mausrad um. Es ging wahrscheinlich um eine MX Revolution oder? Das mit den 6 Monaten kenne ich auch, aber es gibt ja noch die Garantie neben der Gewährleistung. Also ich bin jetzt ein Experte aber um die 100€ ersetzt zu bekommen wirst du sicher nicht nur einen hässlichen Brief schreiben müssen. Geht überhaupt nicht sowas...
Compass 7HV V-Stabi 5.2 Pro, Scorpion 5025, YGE 160 HV, Hercules Super BEC, MKS HBL 950/980
Protos Hyperion HV-Servos, 3226, VStabi usw.
Futaba T8
"Science is like sex. Sure, it may give some practical results, but that's not why we do it." Richard Feynmann
heliaddict
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Futaba T8
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#4 Re: Hilfe Logitech verschrottet mein Eigentum
Meinung:7th Column hat geschrieben: Nach ein paar Briefen des Anwalts der mir von der Verbraucherzentrale empfohlen wurde (kann ich jedem nur empfehlen, Rechtsschutzversicherung vorausgesetzt) kläre sich das aber immer überraschend schnell auf und ich kam zu meinem Recht.
warum hast du nicht so weiter gemacht?? *Kopfschüttel*
Gruß
Michael
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Voodoo700, Pyro 650-62/19er Ritzel/HeliJive,10S/AC3X..711er DH FBs/FUN-KEY CARBON 120... http://www.helifleet.com/voodoo700-acro ... pter/h2697
Voodoo400, AC-3X V3 , Koby, Pyro.
Michael
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#5 Re: Hilfe Logitech verschrottet mein Eigentum
Meine MEINUNG:
Wo kommen wir da hin, wenn die einfach fremdes Eigentum zerstörendürfen.
Es sei denn: Genau das steht bei denen irgendwo in den AGBs, dann KÖNNTE das rechtens sein!??

Was bietet die Firma denn eigentlich: Garantie oder Gewährleistung?
Wo kommen wir da hin, wenn die einfach fremdes Eigentum zerstörendürfen.
Es sei denn: Genau das steht bei denen irgendwo in den AGBs, dann KÖNNTE das rechtens sein!??
Da hat er sich aber weit aus dem Fenster gelehnt7th Column hat geschrieben:das dies bei Garantiefällen absolut rechtens sei.
Da war es, das Zauberwort, Garantie
Was bietet die Firma denn eigentlich: Garantie oder Gewährleistung?
Gruß
Michael
Wenn du aufgibst, wirst du nicht erfahren, ob es das nicht doch wert gewesen wäre. (Damaris Wiesner)
Einige Freunde sind wie 1-Cent Münzen. Sie haben zwei Gesichter und sind ziemlich wertlos.
Michael
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Einige Freunde sind wie 1-Cent Münzen. Sie haben zwei Gesichter und sind ziemlich wertlos.
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Paulus
#6 Re: Hilfe Logitech verschrottet mein Eigentum
Ganz klar deine Schuld. Du hättest die Maus sofort Reklamieren müssen und nicht kurz vor Ende der Gewährleistung. Somit hast du auch nur den Restwert bekommen für eine so alte Maus. Das ganze war soweit legal und gängige Praxis. Denn der Restwert wurde dir ja bereits ersetzt, mehr steht dir eh nicht zu. Die Maus hat auch nicht Logitech in die Tonne gehauen sondern das was der Händler selbst oder sein Zulieferer. Du kannst dich jetzt natürlich vor Gericht mit deinem Händler kloppen. Selbst wenn du da Recht bekommst und deine alte Maus hätte nicht vernichtet werden dürfen bekommst du nur den Restwert und den hast du ja schon bekommen.
Logitech ist sehr kulant. Man muss da eher nie das defekte Gerät einsenden. Man bekommt einfach Ersatz und muss im Anschluss nur einen abgetrennten Stecker oder ähnlich per Brief einsenden. Als Nachweis das das alte Gerät nicht mehr genutzt werden kann. Können die mal nicht mehr liefern und sei es nur ein kleines Ersatzteil bekommt man Riesen Rabatte auf ein neues Logitech Produkt. Ich wollte letztes Jahr als Ersatzteil ein paar Gleitpads für meine billige und fast zwei Jahre alte Logitech Maus haben, und mit Ersatzteil meine ich das ich es kaufen wollte. Konnte Logitech mir aber nicht mehr verkaufen, als Entschuldigung habe ich dann 100€ Rabatt auf ein anders Produkt bei denen bekommen. Vor ein paar Jahren hatte ich ein ein Z-5500 von Logitech gekauft das hat damals 400€ gekostet. Da waren an zwei Satelliten kleine Kratzer im Lack. Ich habe von Logitech innerhalb weniger Tage das komplette Soundsystem nochmal zugesandt bekommen, und das ohne das alte an Logitech zu senden, wollten die gar nicht, paar Bilder reichten denen. Hättest du dich nochmal bei Logitech an den Support gewandt nachdem deine erste Anfrage untergegangen ist hätten die dir ganz sicher weiter geholfen.
Logitech ist sehr kulant. Man muss da eher nie das defekte Gerät einsenden. Man bekommt einfach Ersatz und muss im Anschluss nur einen abgetrennten Stecker oder ähnlich per Brief einsenden. Als Nachweis das das alte Gerät nicht mehr genutzt werden kann. Können die mal nicht mehr liefern und sei es nur ein kleines Ersatzteil bekommt man Riesen Rabatte auf ein neues Logitech Produkt. Ich wollte letztes Jahr als Ersatzteil ein paar Gleitpads für meine billige und fast zwei Jahre alte Logitech Maus haben, und mit Ersatzteil meine ich das ich es kaufen wollte. Konnte Logitech mir aber nicht mehr verkaufen, als Entschuldigung habe ich dann 100€ Rabatt auf ein anders Produkt bei denen bekommen. Vor ein paar Jahren hatte ich ein ein Z-5500 von Logitech gekauft das hat damals 400€ gekostet. Da waren an zwei Satelliten kleine Kratzer im Lack. Ich habe von Logitech innerhalb weniger Tage das komplette Soundsystem nochmal zugesandt bekommen, und das ohne das alte an Logitech zu senden, wollten die gar nicht, paar Bilder reichten denen. Hättest du dich nochmal bei Logitech an den Support gewandt nachdem deine erste Anfrage untergegangen ist hätten die dir ganz sicher weiter geholfen.
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helihopper
#7 Re: Hilfe Logitech verschrottet mein Eigentum
Sicher nicht. AGB sind genau so viel wert, wie das Papier auf denen es gedruckt wurde.mic1209 hat geschrieben:Es sei denn: Genau das steht bei denen irgendwo in den AGBs, dann KÖNNTE das rechtens sein!??
Endverbraucher haben immer alle Rechte aus dem BGB. Und da steht ganz sicher nicht drin, dass Gewährleistungsansprüche mit Pseudoschadenersatz und Verschrottung ohne Rücksprache abgegolten sind.
Aber wie immer: Keine Rechtsberatung, sondern rudimentäres Allgemeinwissen.
Rechtsberatung in einer Verbraucherzentrale suchen und den Fall über diese (nicht über RHF) publik machen.
Andere Adressen, die sich um so etwas gerne kümmern: Computerblööd, PC-TV Magazine, usw. .
Cu
Harald
#8 Re: Hilfe Logitech verschrottet mein Eigentum
Daher hatte ich das "könnte" hervorgehoben.helihopper hat geschrieben:Sicher nicht. AGB sind genau so viel wert, wie das Papier auf denen es gedruckt wurde.mic1209 hat geschrieben:Es sei denn: Genau das steht bei denen irgendwo in den AGBs, dann KÖNNTE das rechtens sein!??
Endverbraucher haben immer alle Rechte aus dem BGB. Und da steht ganz sicher nicht drin, dass Gewährleistungsansprüche mit Pseudoschadenersatz und Verschrottung ohne Rücksprache abgegolten sind.
Aber wie immer: Keine Rechtsberatung, sondern rudimentäres Allgemeinwissen.
Rechtsberatung in einer Verbraucherzentrale suchen und den Fall über diese (nicht über RHF) publik machen.
Andere Adressen, die sich um so etwas gerne kümmern: Computerblööd, PC-TV Magazine, usw. .
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Harald
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Michael
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Michael
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#9 Re: Hilfe Logitech verschrottet mein Eigentum
Also wenn das der Händler/Zwischenhändler gemacht hat, würde ich die Sache genau so, wie du es oben beschrieben hast bzw. eventuell noch bißchen ausführlicher nochmal direkt an Logitech senden und um Klärung bitten.
MFG
speedy
MFG
speedy
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#10 Re: Hilfe Logitech verschrottet mein Eigentum
Also laut Verkäufer/Händler war das Logitech selber.
Die Prognose von Paulus hört sich sehr interessant an, könnte mir sehr gut vorstellen das es so laufen würde. Allerdings würde ich dann immer noch recht bekommen und ob sich das für die Herren lohnt oder ob die mir aus dann aus Kulanz was zukommen lassen wäre dann die Frage. Ein Rechtstreit ist ja immer mit Kosten behaftet und für mich dank Versicherung mit keinerlei kosten und minimalem Aufwand behaftet.
Ich finde das einfach nicht in Ordnung, wenn das gängige Praxis ist haben die sich widerstand verdient.
Die Prognose von Paulus hört sich sehr interessant an, könnte mir sehr gut vorstellen das es so laufen würde. Allerdings würde ich dann immer noch recht bekommen und ob sich das für die Herren lohnt oder ob die mir aus dann aus Kulanz was zukommen lassen wäre dann die Frage. Ein Rechtstreit ist ja immer mit Kosten behaftet und für mich dank Versicherung mit keinerlei kosten und minimalem Aufwand behaftet.
Ich finde das einfach nicht in Ordnung, wenn das gängige Praxis ist haben die sich widerstand verdient.
T-Rex 450 SE v2 mit Scorpion 2221-8; Jazz 40-8-16, Gy 401, S 9257, HS-65HB
- skyjacker
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- Wohnort: Braunschweig (aber mein Herz ist immernoch in Osnabrück)
#11 Re: Hilfe Logitech verschrottet mein Eigentum
du hast ne versicherung die haben eigene anwälte, die sie so oder so zahlen 
Heli: Belt CP (Standard ausführung mit Align Pro 325 Blätter, FM 3D, R617FS)
Stubenfliege: CB100
Equipment: FF-7, iCharger 208B
Im Aufbau: 3digi <-- mir fehlt ein "dremel" für das sensor gehäuse XD , muss ich wohl demnächst mal zu meinen eltern *g*
Wunschliste: Protos 500 (YGE80, 3Digi mit DS 8910, alles andere wird noch zusammengesucht/gesparrt)
Stubenfliege: CB100
Equipment: FF-7, iCharger 208B
Im Aufbau: 3digi <-- mir fehlt ein "dremel" für das sensor gehäuse XD , muss ich wohl demnächst mal zu meinen eltern *g*
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Paulus
#12 Re: Hilfe Logitech verschrottet mein Eigentum
Wenn du eine Rechtsschutz ohne Selbstbeteiligung hast kannst es ja mal versuchen. Wobei mir meine Zeit und meine Nerven doch wichtiger wären.
- 7th Column
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#13 Re: Hilfe Logitech verschrottet mein Eigentum
Das ist eigentlich unkompliziert. Bei der Versicherung anrufen, einmal kurz zum Anwalt denen die Sache schildern und hat sich das für dich erledigt... Aber da gingst auch um Laptops die ein bisschen teurer waren.
Mir geht das einfach nur gewaltig gegen den Strich, mal sehen was daraus wird...
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#14 Re: Hilfe Logitech verschrottet mein Eigentum
Ob es rechtlich zulässig ist kann dir nur ein Fachanwalt sagen. Fakt ist, das es eigentlich nicht ohne deine Einwilligung sein kann. Ob diese nun z.B. in den Garantiebedingungen durch die Rücksendung als gegeben vorausgesetzt wird könnte zwar sein, allerdings dürfte das rechtlich nicht haltbar sein ( Pauschalerklärung ). EIne solche Praxis ist jedenfalls kein Kundenservice.
Das es anders geht hat mir Cooper Tools gezeigt, als ich meine 30 Jahre alte TCP Lötstation eingeschickt hatte. Man teilte mir per Fax mit, das eine Reparatur nicht mehr möglich sie, da für diese alten Geräte keine E.-Teile mehr verfügbar seien, und bot mir an, im Falle eines Neukaufs im Haus das Altgerät zu entsorgen und mir einen Nachlaß auf das neue Gerät zu gewähren.
Da die Preisvorstellungen jedoch auseinandergingen, bat ich um Rücksendung der unreparierten Station - dem wurde auch prompt nachgekommen, und das ganze ohne jegliche Kosten. So etwas zeigt, das es durchaus andere Sichtweisen für Kundenpflege gibt, und an solchen Verhalten sollten sich Mitbewerber mal ne Scheibe abschneiden, anstatt ungefragt zu verschrotten ( wobei ich es für fraglich halte, ob sie wirklich verschrottet wurde oder lediglich "entsorgt" .... ).
Das es anders geht hat mir Cooper Tools gezeigt, als ich meine 30 Jahre alte TCP Lötstation eingeschickt hatte. Man teilte mir per Fax mit, das eine Reparatur nicht mehr möglich sie, da für diese alten Geräte keine E.-Teile mehr verfügbar seien, und bot mir an, im Falle eines Neukaufs im Haus das Altgerät zu entsorgen und mir einen Nachlaß auf das neue Gerät zu gewähren.
Da die Preisvorstellungen jedoch auseinandergingen, bat ich um Rücksendung der unreparierten Station - dem wurde auch prompt nachgekommen, und das ganze ohne jegliche Kosten. So etwas zeigt, das es durchaus andere Sichtweisen für Kundenpflege gibt, und an solchen Verhalten sollten sich Mitbewerber mal ne Scheibe abschneiden, anstatt ungefragt zu verschrotten ( wobei ich es für fraglich halte, ob sie wirklich verschrottet wurde oder lediglich "entsorgt" .... ).
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"Leben ist das, was passiert, während du etwas ganz anderes planst" ... ( John Lennon )
! REVOLECTRIX-Distributor ! -> Ladeequipment / Akkus : -> HaDi-RC.de
Alle Projektberichte für den VTH-Verlag als PDF zum Download unter http://www.CrizzD.de !
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- skyjacker
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#15 Re: Hilfe Logitech verschrottet mein Eigentum
sry aber wenn du es mit den 6 monaten wustest dann, naja selber schuld, sry ist aber shit happens, würd mich da vllt auch mal über mich ärgern.7th Column hat geschrieben:Mir geht das einfach nur gewaltig gegen den Strich, mal sehen was daraus wird...
wobei ich nicht sagen will das es richtig ist mit dem sofort verschrotten, aber da kenn ich mich nicht aus. aber denkste das die versicherung nicht bei sowas ablehnt? also kommt drauf an was in deinem versicherungsvertrag steht, ist selbst verschuldung meist nicht abgedeckt.
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