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#16

Verfasst: 30.05.2006 08:31:38
von Mirco
Moin

Mal von dem Crash abgesehen. Ich fliege schon seit 5 Jahren Turbinenhubi, aber das mit den zwei Drehzahlen beim Scalehubi mit Turbine ist mir neu und macht normalerweise gar keinen Sinn. Nach dem Anlassen wird die Turbine und somit der Haupt-/Heckrotor auf Systemdrehzahl gebracht (ca. 80000-90000 rpm Turbine und ca. 900-1100 rpm am Kopf). Diese Drehzahl wird ja nach Last von der ECU geregelt. Sicherlich kann man der ECU einen Volllastwert vorgeben und diesen dann wieder reduzieren, um bei den Drehzahlen etwas flexibler zu sein.

Gruß

Mirco

#17

Verfasst: 30.05.2006 19:10:10
von pico500
...uuuiiii,der arme Pilot :oops: ...tut echt in der Seele weh :cry:
Für mich siehts allerdings mehr nach HR-HRWelle oder mechanischem
Defekt aus...der fällt ja wie ein Stein vom Himmel :roll:

#18

Verfasst: 30.05.2006 19:36:20
von Richard
jop ein geräusch wie eine aldi tüte die zerplatzt ..tragisch :( .. aberes geht weiter..pico das hat bei fläche den vorteil da fliegen viele teile weg ..wenns runter kommt *gggg* ;)...

übrigens möchte ich als nächstes Projekt nach der Piper den 70cm Tiger Shark E-Impeller mit Einziefahrwerk....möchte auch wissen wie das ist wenn man gas rausnimmt, und wenn man schub braucht und es dauert bis der wieder da ist :D .... mit 1.20 wär mir der lieber.. aber gibts net..aber als fun und test objekt sicher genial :)

Schweighofer Katalog Seite 170 gibts in rot und blau....

Gruß
Richard

#19

Verfasst: 31.05.2006 00:25:12
von wiggal
Boah ey, das hat aber wirklich weh getan...
Wieso kommt es bei zu hoher Drehzahl aber langsamerem fliegen mit sinken zu Resonanzen???

-> Dein Auto zerreists beim Fahren und der Typ in der Werkstatt sagt: "Ja hätteste mal nicht mit dem dritten Gang ausgekuppelt und gebremst sondern wie es sich gehört mit dem ersten Gang!" - oder wie???

Grüße,

*WiggaL*

#20

Verfasst: 31.05.2006 09:15:24
von Mirco
Moin

Jeder Körper, ob nun ein Holzbalken oder eben eine Mechanik im Hubi besitzt eine Eigenschwingung. Überlagern sich nun mehrere dieser Eigenschwingungen steigt die Amplitude sehr stark an, bis es zum Bruch führt. Bei diesem Crash könnte es folgendermaßen ausgesehen haben.
Die Rumpfzelle und die Mechanik bewegen sich vom Schwingungsverhalten in einem recht engen aber noch sicheren Bereich und überlagern sich nicht. Beim Sinkflug steigt jetzt die Kopfdrehzahl an (vielleicht um 100-150rpm) und die Beiden Amplituden von Rumpf und Mechanik überlagern sich. Bis der Pilot diese Überlagerung überhaubt bemerkt ist es schon passiert.

Ein Beispiel aus der Großfliegerei. Bei der betagten UH1-D liegt der Drehzahlbereich vom Hauptrotor bei etwa 315-335 RPM. (Diese Werte sind geschätzt, aber ich habe dazu mal einen Rudergänger befragt und die haben wirklich nicht viel Spielraum, was die Drehzahl angeht)
Sollte sich die Kopfdrehzahl nun diesen Grenzwerten nähern wird der Pilot entsprechend gewarnt bevor sich der Hubi zerlegt.

Gruß

Mirco

#21

Verfasst: 31.05.2006 23:54:27
von pico500
einen Rudergänger befragt
.
...sin dat nich die Jungs aus nem U-Boot? :oops: :cry:

#22

Verfasst: 01.06.2006 20:33:58
von huge.panic
ich hab auch ne theorie:

es klingt mal arg nach strömungsabriss.
es fällt auch auf das die rotordrehzahl extrem-schnell abbaut.

---> anlenkung von taumelscheibe/rotorblatt gebrochen

#23

Verfasst: 02.06.2006 21:11:12
von Rapidity
ui nein, sowas tut mir auch in der seele weh, wenn ich sowas seh.
:cry: