Störungen wegen Hochspannungsleitungen?

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Nestlede
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#16

Beitrag von Nestlede »

Ok, dann schau ich mal dass ich die HeRoWelle in einem Lagerteil blank mache.
Schweben tu ich nicht nur ;-) Aber dabei hätte ich auch keine Probs. Das ist erst wenn ich ein paar Meter weg gehe. Das Problem gestern war eben, dass die Luft extrem feucht war. Es hat sogar ganz leicht geniesselt. Ich denke da könnten die Leitungen schon ein Störfaktor gewesen sein. Aber jetzt schau ich mal nach meiner HeRoWelle, dann seh mr weiter
Gruß, Denis

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yogi149

#17

Beitrag von yogi149 »

Hi

kann mir als unbedarften Hochfrequenz Laien mal einer erklären wie eine 50 Hz Hochspannungsleitung die 35 MHz der Fernsteuerung stören kann?

Die Beeinflussung durch das Magnetfeld einer solchen Leitung sollte allen Messungen zufolge höher sein, aber doch wohl Frequenzunabhängig.
Wenn man hinter der Leitung fliegt könnte wohl noch eine Abschirmung durch das Metall der Leitung hinzukommen, das funktioniert sogar bei zu tief hinterflogenen Weidezäunen (eigene Erfahrung mit E-Nuri).

So nah an einer Hochspannungsleitung zu fliegen, das messbare Beeinflussung entsteht ist meiner Meinung nach aber mehr als grob Fahrlässig.
Ich möchte nicht die aufwendige Kontrolle einer solchen Leitung bezahlen müssen, wenn der Heli die Leitung ankratzt.
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Nestlede
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#18

Beitrag von Nestlede »

Ich glaub das hast du etwas falsch verstanden! Wir stehen gut 150M VOR der Leitung und fliegen dann wiederrum VOR UNS. D.h. das Modell ist min. 200M weg. und kommt den Leitungen auch auf keinem Fall näher wie wir selbst.

Ganz davon abgesehen glaub ich nicht, dass ein Rex die Leitung auch nur ankratzen würde.
Gruß, Denis

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Kaiko
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#19

Beitrag von Kaiko »

@Denis: kann die Anleitung leider nicht mehr finden :-(

@Jürgen: 50Hz hat ja auch Oberwellen ;-). Welche das jetzt genau sind weiss ich nicht müsste ich mal nachrechnen und 100-150m Entfernung finde ich nicht besonders nahe.
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Nestlede
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#20

Beitrag von Nestlede »

Wolfang meint, dass wenn die Alu Riemenrolle, die Spannungen genauso ableitet, darum also die HeRoWelle nicht zwangsweise leiten muss. Damit wär ich aber wieder am Anfang und weiß nicht woher die Störungen kommen.
Gruß, Denis

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Kaiko
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#21

Beitrag von Kaiko »

Nestlede hat geschrieben:Wolfang meint, dass wenn die Alu Riemenrolle, die Spannungen genauso ableitet, darum also die HeRoWelle nicht zwangsweise leiten muss. Damit wär ich aber wieder am Anfang und weiß nicht woher die Störungen kommen.
Da könnte er recht haben. Vielleicht solltest Du mal Deine Antennenverlegung überdenken? Könnte auch daher kommen
yogi149

#22

Beitrag von yogi149 »

Hi

@Kai :ich habe ja auch nicht gesagt das 150m nah sind, sondern wenn man messbare Werte hat ist man nah.
Das dürften den allgemein zugreifbaren Diagrammen dann nämlich unter 10m sein.
BTW: ich glaube nicht das die Oberwellen mit so hoher Leistung erzeugt werden, das das Einfluss haben kann. Dann müssten die Überlandleitungen ja als Radiosender deklariert werden. :lol:

Und warum sollte ein mit 2500 U/min drehender Rotor weniger Beschädigung machen als ein darauffallender Ast oder Vogel?
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Nestlede
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#23

Beitrag von Nestlede »

Das ist mir eig. momentan auch alles wurscht. Ich will nur die Störungen weg haben!

Hier mal meine Verkabelung:
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Gruß, Denis

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Haaarald
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#24

Beitrag von Haaarald »

Ich hätte den Ferritkern beim Regler angebracht. Der produziert doch auch Störungen auf der Leitung - und dieses Kabel läuft bei Dir im selben Schlauch wie die anderen Servoleitungen.
Versuch doch mal die Leitung vom Regler auf der anderen Seite alleine nach hinten zu führen.

Bei mir laufen Servos und Gyro zusammen auf einer Seite und das Jazz-Kabel möglichst weit weg davon.
Gruß
Harald

Raptor 50: OS50-Hyper + MP2, GY401 + S9254, 2xHS-5975HB, 1xHS-6975HB, Lexor Octava
T-Rex 450x V2: SS23, Jazz 40-6-18, GY401, 3xHS-56HB, 1xHS-50, Lexor Sexta, CFK-Chassis (HeliUp)
Motte: Fliegt ...gegen Tische, Stühle, Wände,...

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Kaiko
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#25

Beitrag von Kaiko »

Nestlede hat geschrieben:Das ist mir eig. momentan auch alles wurscht. Ich will nur die Störungen weg haben!
Kann ich verstehen :-). Also zurück zum Thema.

Ich habe den selben Empfänger und an der selben Stelle aber anders herum montiert um weiter weg vom Motor mit der Antenne zu kommen.

Desweiteren hab ich die Antennenverlegung ebenfalls genau so aber auch hier habe ich das Röhrchen weiter unten an den Kufen montiert. Schafft auch noch mal ein wenig mehr Entfernung zum Motor und Regler.
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Kaiko
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#26

Beitrag von Kaiko »

ne...Harald...der Ferrit muss an den Empfänger denn genau da soll er ja die Mantelwellen kurzschliessen.
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Nestlede
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#27

Beitrag von Nestlede »

Ich dachte immer der Empfänger ist auf der Kabelseite empfindlicher wie auf der anderen Seite. Darum hab ich ihn so. Das mit der Antenne hab ich mir schon überlegt. Ich dreh den mal und nehm das Jazz kabel auch weg. Wobei ich nicht glaube dass das Jazz Kabel Probleme macht
Gruß, Denis

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Rex-Pilot
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#28

Beitrag von Rex-Pilot »

Hi,

bei www.acteurope.de unter -> Informationen -> Kleines Empfänger ABC

gibt es eine ausführliche Info über mögliche Störfaktoren.

Es gibt im Netz, ich glaube bei rcnetworks auch einige Artikel zu diesem Thema.

Hochspannungsleitungen sind leitend, und können deshalb die HF-Signale des Senders reflektiren. Erreichen dann diese Signale den Empfänger mit ähnlicher Feldstärke, so überlagern sie sich. Liegt aufgrund eines Laufzeitunterschieds die Signale gegenphasig vor, kann es zu Auslöschung kommen und der Empfänger kann nichts empfangen.

Diese Probleme können auch durch Metallzäune oder andere leitende, langsestelte Objekte hervorgerufen werden. Auch Feuchtigkeit im Boden wird dafür verantworlich gemacht. Siehe Artikel.

Diese Gebiete sind nicht groß, können aber mehrfach an einem Gelände auftreten. Genaue Position ist schwer vorhersehbar, ist unteranderem von der genauen Position des Senders und der Frequenz abhänig.

Schon die Bewegung des Senders um 2-3 Meter kann die Gebiete ohne Empfang erheblich verschieben.

Diese Störungen treten an Modellen mit einem höheren eigen Störpegel eher auf, da dann eine Auslöschung nicht bis auf null gehen muss, sondern nur unterhalbdes vom Modell (Motor, Regler, ...) erzeugten Störpegels.

Ich hatte auch Probleme bei einem T-Rex, hatte auch FailSafe programiert. Wenn dann eine Störung vorlag, ging der Regler entsprechend des FailSafe auf aus, und ein wieder anfahren dauert sehr lange, auch wenn das Signal eine Sec säter wieder in ordnung ist.
Modell war dann aus dem Gebiet mit der Auslöschung heraus geflogen bzw gefallen, etwas tiefer war der Empfang wieder OK.

Habe dann die Zeit für Hold verlängert, und FailSafe wird nun später aktiv. Jetzt ist es OK.

Der Standard wert meines Empfäners war 0.5 sec, habe den Wert auf ca 2Sec verlängert.

Gruss Martin
Zuletzt geändert von Rex-Pilot am 30.05.2006 10:14:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Bosti
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#29

Beitrag von Bosti »

Hi,

ich würde auch das Reglerkabel mal einzeln verlegen, bringt einiges...
Steht auch glaube ich in der Jazzanleitung drin dass es einzeln verlegt werden soll. Ferrit-Kern so Nah wie möglich am Empfänger ist aber richtig.
Gruss Bosti
yogi149

#30

Beitrag von yogi149 »

Hi

@Kai: aber das Thema war doch "Störungen wegen Hochspannungsleitungen?"
und soll an 2 Helis aufgetreten sein.

Ich persönlich glaube nicht an eine Beeinflussung in dieser Entfernung.

Was waren denn genau die Störungen die aufgetreten sind, um wieder "zum Thema" zu kommen?

Bezüglich des Ferritkerns stimme ich allerdings Kai zu, der soll den Empfänger von der "Antennenleitung" -> Regleranschluss abschirmen.(siehe ACT wie Rex-Pilot ja schreibt.
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