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#16
Verfasst: 26.10.2006 21:17:55
von tracer
Hmm, ich glaube, dann nehme ich es so hin.
#17
Verfasst: 26.10.2006 22:24:30
von frankyfly
Das mit dem aufstellen der Fasern vom holz stimmt zwar so, Dennoch kann man mit entsprechender behadlung eine sehr sher glatte oberfläche erhalten.
Das läuft dann etwar so ab: (bei halbwegs glatter oberfläche)
1. Schleifen mit schmirgel/Schleifpapier
2. Verdichten der Oberfläche z.B.mit einem Schnapsglas
3. Ölen/Wachsen
4. Überschüssiges Öl/Wachs abtragen und erneut 3 bis das holz nichts mehr aufnimmt (ca 3-4Mal)
5. Bürsten und Polieren
Eine solche oberfläche ist allerdings sehr Arbeitsintensiv und ich denke die Schwertscheide wird doch eher lakiert sein.
vor allem wenn ihr schon mit Politur gearbeitet habt und sich nichts im holz festgesetzt hat.
Solche Schaukampfwaffen (Aus Stahl oder Alu aber immer stumpf) sind meist massenproduktion und meistens handwerklich nicht sehr hochwertig,
Aber zum aufhängen und " schöhnstehen" sind sie ja auch nicht gedacht!
#18
Verfasst: 26.10.2006 22:27:25
von tracer
(Aus Stahl oder Alu aber immer stumpf) sind meist massenproduktion und meistens handwerklich nicht sehr hochwertig,
Die nicht

#19
Verfasst: 26.10.2006 22:38:43
von BIGJIM
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...
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Also, es fühlt sich absolut glatt an.
Weiss aber nicht, ob geschliffen und poliert, oder lackiert. Oder alles? Also Klarlack?
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mfg, tracer
..wäre ich an Deiner Stelle würde ich bei einem Geigenbaurestaurator wegen des Holzes nachfragen.
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Mit Holz und Holzoberflächenbearbeitung findest Du dort mehr Wissen, denn die Hölzer der Instrumente benötigen hochfeine Pflege..
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Ich war 3 Monate in solch einer Werkstatt als "Über-dieSchulter-gucker" und habe Achtung vor deren Arbeiten bekommen..
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Liegt Dir etwas an diesem "Scheidenschaft", so würde ich mal in die "Gelben Seiten" schauen und dort eine Anfrage machen..
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Heutige Schleif-, Scheuer-und Lackmittel zerstören..
..und lassen "Dich samt Scheidenschaft" alt aussehen..
:
#20
Verfasst: 26.10.2006 23:05:27
von frankyfly
Was "nicht" ? Handwerklich nicht gut oder stumpf
nee mal im ernst wichtig ist ja das das Schwert zwar "hart" ist (so um die 50 Rockwell) und gleichzeitig flexiebel genug um bei harten schlägen nicht zu zerbrechen.
auserdem ist es wichtig das es gut ausgewogen ist.(schwerpunkt möglichst nahe an der schlag/parrierstange.
auch bei leichten Schwerter (600-900g) ist das genau so wie bei einem 2 -2,5Kg (mehr ist unfug, damit kann kaum jemand vernünftig umgehen!) Zweihänder "Überlebenswichtig" Sehnenscheidenentzündung/Tennisarm sind sonnst vorprogrammiert.
Ein Freund macht "profesionellen" Schaukampf in England, daher weiß ich das noch von meinem letzten Urlaub bei ihm aus eigener erfahrung, das diese "Sportart" richtig anstrengend ist.
Nach dem 2. tag weiß man nichtmehr was mehr schmezt, die manchmal unglücklichen treffer des Gegners oder der eigene Mukelkater
edit: die schweter die so angeboten werden (60 - 150€) sind meist nur für leichten schaukampf zu gebrauchen, 2-3 mal richtig pariert und es sind ecken herausgebrochen, deswegen lässt mein bekanter nur beim Schmied seines vertrauens fertigen. kosten ca 400-600€/stk. und eine woche Arbeit.
Es ist erstaunlich, mit denen kann man aufeinander einprügeln, das die Funken fliegen, oder man kan es zu 90° biegen (also nix Schwert vorm Knie zerbrechen)

#21
Verfasst: 26.10.2006 23:07:09
von willie
BIGJIM hat geschrieben:.
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Heutige Schleif-, Scheuer-und Lackmittel zerstören..
..und lassen "Dich samt Scheidenschaft" alt aussehen..
Da hat Heinz-Gottfired aber mal echt absolut recht !
Tracer, Wenn es Dir wirklich an einer Restauration liegt, dann nur so professionell wie im Context von Heinz-Gottfried beschrieben !
Ich frage mich nur, warum so ein Vorfuehr Schwert so angeliefert wurde und von Deiner Seite aus nicht sofort reklamiert wurde ?
Das kostet doch einiges oder ?
Gruesse
#22
Verfasst: 27.10.2006 01:13:45
von Flightbase
ich ernenne mich hiermit mal selbst zum holzwurm...
also an deiner stelle würde ich es lassen wie es ist. sobald du als holzhasser (jaaaa, das habe ich mir gemerkt!) da hand anlegst, wirds schlimmer.
ich würde evtl. änderungen auch nur von einem restaurator für steichinstrumente (DER tipp von Heinz-Gottfried) machen lassen - obwohl ich wirklich sehr viel erfahrung mit holzverarbeitung habe.
kenner werden diese stellen eh kennen - und nur ein im tresor aufbewahrtes holzstück (bei klimatisierung und ohne irgendwelchen kontakt) würde aners aussehen. ohne ahnung von der "schwert und mittelalter community" zu haben, würde ich jetzt sagen, dass man sowas gar nicht will
greets, Nik
#23
Verfasst: 27.10.2006 09:26:29
von tracer
Nicht aus Alu, und wirkt auch nicht "billig".
auserdem ist es wichtig das es gut ausgewogen ist.(schwerpunkt möglichst nahe an der schlag/parrierstange.
Gewicht (ohne Scheide natürlich) 1228 Gramm.
Schwerpunkt 10 cm vor der Parierstange.
Länge der Klinge 750 mm, Gesamtlänge 915 mm.
edit: die schweter die so angeboten werden (60 - 150€) sind meist nur für leichten schaukampf zu gebrauchen, 2-3 mal richtig pariert und es sind ecken herausgebrochen, deswegen lässt mein bekanter nur beim Schmied seines vertrauens fertigen. kosten ca 400-600€/stk.
Meins rangiert dazwichen.
#24
Verfasst: 27.10.2006 09:29:04
von tracer
Ich frage mich nur, warum so ein Vorfuehr Schwert so angeliefert wurde und von Deiner Seite aus nicht sofort reklamiert wurde ?
Ich habe es auf einem Markt gekauft, konnte recht gut feilschen, aber die Scheide habe ich nicht näher betrachet, dummerweie.
Aber, es scheint sich ja herauszukristallisieren, dass das ganze nicht so tragisch ist.