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#16

Verfasst: 17.04.2007 21:38:04
von chris_kmn
die windungen müssen auf beiden seiten die gleiche anzahl haben und sind entgegengesetzt zu wickeln. also eine rechts herum und die andere links wickeln. man kann auch beide spulen aufeinander wickeln. dann aber mit der gleichen wicklungsrichtung.

also ringkern (wie in zeichnung) entgegengesetzt wickeln, stabspule in gleiche richtung wickeln.

und wer es besonders gut machen will kann auf der empfängerseite noch zusätzlich einen kondensator zwischen + und - anlöten. dann muss die spule nicht so gross sein. das ist der grund, warum man in der HF-technik mehr kondensatoren als spulen findet.

Bauteile: Kuperlackdraht mit so einem mm durchmesser und einen ferritring. und evtl. einen kondensator mit 500-1000 µF.

Vielleicht kann der Autor ja mal ein Bild seiner Kreation einstellen.

Grüsse,

Chris

#17

Verfasst: 17.04.2007 21:56:00
von Plextor
Hi

Die mittlere Leitung wird gewickelt ok,der andere Masse oder Signalleitung ?

#18

Verfasst: 17.04.2007 22:13:35
von ER Corvulus
Es wird - so habe ichs nun verstanden - rot und schwarz/braun gewicklet, das signal (weiss bzw gelb/orange) wird nicht gewickelt.

Auf einen "mittelprächtigen" Kern dürften so je 10 Windungen 0,7er draufgehen.

Grüsse Wolfgang

#19

Verfasst: 17.04.2007 22:21:23
von Plextor
ER Corvulus hat geschrieben:Es wird - so habe ichs nun verstanden - rot und schwarz/braun gewicklet, das signal (weiss bzw gelb/orange) wird nicht gewickelt.

Auf einen "mittelprächtigen" Kern dürften so je 10 Windungen 0,7er draufgehen.

Grüsse Wolfgang
Hi
Soll man den ganzen Ring also pro Hälfte rot und die andere Hälfte schwarz wickeln und dürfen sie sich dann jeweils in der Mitte berühren ?

#20

Verfasst: 17.04.2007 22:49:39
von ER Corvulus
kein Ahnung. Bin kein E-techniker/HF-Spezi...ich denke mal die "richtige Richtung" ist hier wichtiger als genaue vorschriften?

Grüsse wolfgang

#21

Verfasst: 18.04.2007 08:27:54
von chris_kmn
alles richtig. nur rot und schwarz/braun wickeln. nicht die signalleitung. die wicklungen dürfen sich ruhig auf dem ringkern berühren und das mit den 10 windungen sollte schon passen. wenn mehr drauf geht ist das auch ok.

ich würde aber trotzdem noch einen kondensator spendieren, da eine drossel allein noch keinen filter darstellt. es ist lediglich ein frequenzabhängiger widerstand. wenn man sich schnell ändernde ströme hat wie z.B. vom einem sehr schnellen heckrotor-servo, dann stützt ein kondensator zusätzlich die spannung. also kondensator zwischen schwarz und rot auf der empfänger-seite. möglichst 1000 µF....

viel spass beim basteln.

#22

Verfasst: 18.04.2007 08:53:36
von RichardS
Hallo,
chris_kmn hat geschrieben:und das mit den 10 windungen sollte schon passen.
mit "Pi x Auge" geht es leider hier nicht.
ich würde aber trotzdem noch einen kondensator spendieren, da eine drossel allein noch keinen filter darstellt. es ist lediglich ein frequenzabhängiger widerstand.
nochmal bitte,
hier ist kein zusätzlicher Kondensator notwendig, da die Filterfunktion eben die ZWEI GEGENEINANDER ARBEITENDE Drossel übernehmen.
Und wenn man die Kondensatoren unbedingt haben will, sind sie eben schon jeweils in jedem Empfänger und BEC-Regler vorhanden.

Um genau den Effekt zu haben von dem ich oben berichtet habe muß unbedingt die Induktivität von mindestens 2 mH, am besten 3 mH erreicht werden ! ! !

Wenn jemand nicht selbst die Drossel machen kann, fragt bei mir per E-Mail an.

#23

Verfasst: 18.04.2007 09:01:37
von ER Corvulus
Dann sage doch Bitte nun mal, auf welchen Ring (Link, Best-nr) dann nun wieviel Windungen mit Drahtstärke <X> draufkommen - die wenigsten (ich inklusive) verfügen über ein Induktivitätenns-Messgerät.

Grüsse Wolfgang

#24

Verfasst: 18.04.2007 09:09:19
von calli
RichardS, ich finde Deine Geheimniskrämerei etwas merkwürdig. Ist wie in den 1000den "Auto fährt mit Wasserstoff, Beweis Youtup-Video".

Poste doch einfach eine konkrete Bauanleitung?

C

#25

Verfasst: 18.04.2007 09:46:09
von Crizz
Kondensator macht garkeinen Sinn, schon gar nicht 1000 µF - zu groß ( Bauform ) und absolut Wirkungslos, da solche Kapazitäten genutzt werden, um Spannungsquellen bei großen Lastspitzen stabil zu halten. Geht bei ner Batterie-Quelle die Spannung runter sinkt die am Kondensator ebenso.

Zur Entstörung von HF müßte man kleine Kapazitäten nehmen und den Frequenzbereich der Störsignale kennen, um ein oder zwei Kapazitäten berechnen zu können, die genau diese Fequenzen raussieben ( Kurzschließen ).

Bei der Spulen-Lösung kommt es mehr darauf an, das die Wicklungen von Signalleitung und Plus gegenläufig zu Minus laufen, damit ein entgegengerichtetes Magnetfeld erzeugt wird.

Da bei einer Gleichspannung kein Wechselfeld induziert wird ist die Drossel dafür quasi nicht da sondern nur der reine Leitungswiderstand. Hochfrequente Impulse hingegen erzeugen ein Magnetfeld, das in der anderen Wicklung eine Spannung gleichen Betrages ( wenn man Verluste durch den Kern vernachlässigt ) erzeugt. Damit dieses entgegengerichtet ist und das Erzeugerfeld kompensiert muß der Wickelsinn dieser "Spule" gegenläufig sein. Der Gesamtbetrag der beiden Spannungen am Empfänger ist dann annähernd null ( da die Beträge nicht hundertprozentig gleich sind, durch die Verluste des Kerns )

Ausgehend von einer Trägerfrequenz im 35 MHz-Band dürften da bereits geringe Induktivitäten im nH-Bereich ausreichen, also 2 - 3 Windungen sollten bereits einen Effekt bewirken.

Z.B. mit einem Ringkern 10 x 6 x 4 N30 anfangen und ausprobieren, die Dinger kosten nur paar Cent. Hab leider im Moment absolut Null Equipment hier und warte noch auf meine Funke, hab aber dann auch noch keinen Empfänger der z.B. Störungen durch ne Failsafe-Schaltung signalisieren würde, kanns also leider derzeit nicht austüfteln.

#26

Verfasst: 18.04.2007 10:54:30
von RichardS
Crizz hat geschrieben: Ausgehend von einer Trägerfrequenz im 35 MHz-Band dürften da bereits geringe Induktivitäten im nH-Bereich ausreichen, also 2 - 3 Windungen sollten bereits einen Effekt bewirken.
Es stimmt nicht ganz!

Da der Antriebskreis das ganze Spektrum an Störfrequenzen mit hohen Spannungsspitzen produziert,
wird der empfindlicher Empfängereingang (ca. 5-10 uV !) durch diese praktisch ziemlich taub gemacht !
Da reichen die Induktivitäteten im uH-Bereich ausdrücklich nicht aus.

Nochmals, nur die Induktivität dieser Größe ca. 3 mH bringt den Effekt !

Hier die Daten: Ring RIK 10 (Reichelt), 40 Windungen CuL 2x0.35 gegensinnig !

Es reicht für Ströme bis 1.5 A dauer ( wird nur leicht warm ).

#27

Verfasst: 18.04.2007 11:00:43
von Crizz
Was entstörst du damit ? Das Versorgungskabel vom Motor ? Dann wird´s mir langsam klar, ich ging eingangs davon aus das du die Kabel der Servos / Gyro zum Empfänger damit von Störungen befreien willst.

Am Motor sieht das natürlich bisl anders aus, weil da ja auch Ampere-chen fließen - ich hab mich schon gewundert wie du mit den Servokabeln Induktivitäten im mH-Bereich wickeln willst.

#28

Verfasst: 18.04.2007 12:22:51
von calli
Na ich denke er filtert damit die Störungen des BECs/Reglers raus. Also im Regler"Servo"Kabel eingeschleift.

C

#29

Verfasst: 18.04.2007 12:43:56
von chris_kmn
ich finde die art, wie hier diskutiert wird mittlerweile unseriös. wenn NUR das geht und ABSOLUT NICHTS anderes und nur diese eine REVOLUTIONÄRE schaltung funktioniert dann machen alle professionellen HF komponentenhersteller etwas falsch.

aber es bleibt jedem selber überlassen was er glaubt und was nicht.

Ich finde die argumentation von Crizz schlüssig. wenn auch vier servos die gleichzeitig anlaufen, eine grosse lastspitze für einen BEC kreis darstellen.

Es führen immer mehrere wege nach Rom.....

#30

Verfasst: 18.04.2007 12:54:52
von MeisterEIT
moin,

einfach einen Jazz regler kaufen.

den ringkern abschneiden und benutzen.

den rest an mich schicken.

PS: wenn man das servokabel so wie beim jazz einfach durch den ringkern fädelt, hat man den gleichen effekt wie hier die schaltung.

grüße