Seite 2 von 2

#16

Verfasst: 30.05.2007 11:27:15
von helihopper
Hi zusammen,

Gebläse haben einen entscheidenden und wichtigen Nachteil:
Sie wirbeln Staub auf und legen ihn ganz sauber auf den feuchten Lack.

Also entweder Lufttrocknen, oder aber mit Infrarotstrahler (kennen vielleicht Einige noch aus dem Badezimmer ihrer Kindheit, oder vom Wickeltisch), oder Rotlichtwärmelampe.


Cu

Harald

#17

Verfasst: 30.05.2007 11:35:56
von Crizz
yep, da hste recht Harald. Deswegen schrieb ich auch vorher schon das mit dem trocknen im Freien ( unter der Sonne ) - erst, wenn die Lackoberfläche sich nicht mehr klebrig anfühlt. Das sollte man auch so auf "luftverwirbelnde" Hilfsmittel übertragen.

#18

Verfasst: 30.05.2007 12:22:04
von Hagbard
Crizz hat geschrieben:erst, wenn die Lackoberfläche sich nicht mehr klebrig anfühlt. Das sollte man auch so auf "luftverwirbelnde" Hilfsmittel übertragen.
Du meinst, mit dem Heli über der fixierten Haube schweben? :D

#19

Verfasst: 30.05.2007 12:33:35
von McClean
Hi Leuts,

also ich muss meinen Vorrednern wirklich zustimmen! So eine Hülle kostet einfach Zeit und die muss man sich nehmen. Ich habe vor ein paar Tagen meine TREX-Haube lackiert, insgesamt habe ich 2 Tage gebraucht (natürlich das meisste Trockenzeit, nicht Arbeitszeit).
Wenn man ungeduldig ist (bin ich eigentlich und musst mich extrem zurückhalten) macht man nur alles kaputt.

Gruss,
Steffen

P.S. Es geht auch mit weniger Arbeit, ich habe nach dem Primer nicht mehr geschliffen, sondern nur noch Lackiert. Das Ergebnis ist sehr gut (meine Erste echte Lackiererei) Nasen oder Tapser sind keine drauf, alles ist glatt. Lediglich ein paar Stellen mit Fusseln/Staubkörnern sind drauf, aber das konnte ich nicht verhindern, musste im Freien sprühen.

#20

Verfasst: 30.05.2007 12:40:31
von Crizz
Kurze Erklärung : das anschleifen des Primers ( Grundierung macht man aus 2 Gründen.
Der eine ist, das die Oberfläche wieder offen ist, um mit dem Lack eine gleichmäßig tragende Verbindung einzugehen.
Der andere ist, das man durch das anschleifen mit feinem Naßschleifpapier sieht, wenn irgendwo Unebenheiten sind, bei Erhebungen im Kunststoff schaut da dann wieder das weiß raus, bei Vertiefungen erhält man umlaufende helle Ränder.

Beim Heli kann man das sicher vernachlässigen, ich bin das nunmal so von den Lackarbeiten an Autos gewohnt und behalte das einfach auch an anderen Medien bei. Aber ein kurzes Anschleifen zum öffnen der Oberfläche ist schon nicht verkehrt, durch die größere Oberfläche findet die Lackschicht besser Halt. Je glatter die Oberfläche, umso schneller Läufer - ich hab meine ersten Lackierungen durch das lacken von Glasscheiben und Spiegeln gelernt, da sieht man, wie schnell die Farbe laufen kann.

Aber das würde jetzt zu weit führen, ich wollte nur kurz den Zusammenhang erklären - wie gesagt, bei so kleinen Dingen nicht unbedingt ein "must be"

#21

Verfasst: 30.05.2007 13:01:41
von HaubenDesign.de
ferengi2001 hat geschrieben:wieder in den Backofen und dann zurück biegen

probieren kostet nix da ja eh schon kaputt :-)
Ich würde es auch versuchen. Wenn das Material noch schön heiß ist, läßt sie sich gut modellieren und Du kannst Deine ganze Kreativität mal raus lassen :wink:

Versuch es einfach mal (würde mich auch interessieren).

Gruß

Jan-Henrik