Hallo ihr Heliquäler,

als ich diesen Thread gesehen habe und den Aufruf von "luftkraft", habe ich mich gleich auch bei RC-Heli-Fan.org angemeldet.

Ich bin Modellflieger (Flächenmodelle) aber das Helifieber hat mich gepackt. Nachdem ich mit dem HM 52 schon hübsch um die Wohnzimmerlampe schweben kann, habe zu Weihnachten den 64#C bekommen.
Leider habe ich ihn noch nicht so richtig ans Fliegen bekommen.

Die richtigen Werten für Pitchlimit (V2) sowie die Vorpitcheinstellung (V1) und Gaskurve scheinen sehr schwierig zu sein.
(Habe leider nicht so vile Zeit im Momennt)

Vielleicht kann mal einer seine Standardeinstellung hier posten damit ich mal einen Anfangspunkt habe. Ausserdem habe ich wohl eine leichte Unwucht der Hauptwelle oder des Zentralstückes. Könnte das eventuell der Grund der Probleme sein?? - Wie groß darf die Unwucht sein?? -
Auch weiß ich nicht so genau ob ich die Blattspur an der richtigen Stelle eingestellt habe.
Die Bed.-Anleitung von walkera ist ja der Witz des Jahrhunderts
Ich wäre auch an einem kleinen Helitreffen im Raume Köln interessiert....

Hoffentlich könnt ihr mir helfen

Gruß
Der Drehflügler

Hallo, Drehflügler!

Schön, daß es noch mehr Verrückte gibt, die dem Kleinen 64er das Fliegen beibringen möchten...

Meiner Meinung nach ist es kaum Möglich einen 64c mit dem Originalmotor in die Luft zu bekommen, und wenn es doch gelingt, ist der Motor nach wenigen Flügen durch.

Da hilft eigentlich nur ein Brushlessumbau, damit klappts besser und länger.

Unwucht in der Mechanik verträgt das kleine Viech überhaupt nicht und muß vollkommen eliminiert werden.
Überprüfe nach jedem Absturz oder wenn es nach einem Anecker Vibrationen gibt die Hauptwelle, die Blattlagerwelle (ist fast immer krumm) und die Mittenlage der Paddelstange.
Die Hauptrotorblätter müssen das gleiche Gewicht haben ( evtl mit Tesafilm korrigieren...

Die Einstellung, in der er fliegt kann man sich eigentlich nur selber erarbeiten.
Grundsätzlich ist darauf zu achten, daß die Drehzahl immer hoch bleibt.
Die kleinen Motörchen sind schnell bei zu viel Pitch gewürgt und bringen die erforderliche Drehzahl nicht mehr.
Also: Pitch erst bei hoher Drehzahl dazumischen und darauf achten, daß der Motor bei Maximalpitch nicht gewürgt wird.

Das zu bewerkstelligen ist mit der Originalfunke wirklich schwierig und wenn man etwas benötigt, ist das Zeit.
Nicht aufgeben, irgendwann klappts schon...

Mein Tipp für mehr Spaß:

MX 16 kaufen und auf brushless umrüsten.

Bis bald, Luftkraft

Hallo Luftkraft !

Seit wann kriegt man die Walkera-Hummeln mit der MX 16 gesteuert ?
Hast du da was umgebaut, oder ist der 64er so viel anders, als der 52er ?
(P.S.: Ich hab hier noch einen 52er...)

... nur den original-Empfänger gegen einen micro-Empfänger tauschen.

Walkera hat ja ein eigenes Übertragungsprotokoll, da reicht es nicht, nur andere Quarze zu benutzen.

Ansonsten hat der 64er ja alle Komponenten getrennt (Regler,Gyro,Empfänger) und bis auf den Empfänger kann alles weiterverwendet werden.

...und die Programmierung ist ein Traum, vom Fliegen mal ganz abgesehen...

Ach so ! Der hat das alles getrennt, und nicht in einer 4in1, wie der 52er.
Dann muß ich mir vielleicht doch noch den Kauf überlegen.
(Wenn meine Frau mich läßt...)

...oder alternativ einen 180er Gaui, der hat schon viel CFK und auch n Alukopf und man kann ihn ohne RC-Komponenten bekommen.

So ist ein Aufbau nach eigenem Ermessen von vornherein möglich.

Ich glaub ich würde mehr zum Gaui tendieren, wenn ich nicht schon nen 64er hätte, denn auch Antriebsmäßig ist er einfacher auszurüsten weil geradeverzahntes Hauptzahnrad. Der 64er hat ein schrägverzahntes, da bekommt man nur schlecht Ritzel..

Hat der 180er Gaui auch nur 34cm Rotordurchmesser ?
Ich hab nur mal ein Bild gesehen, ohne technische Daten.

Rotordurchmesser ist ungefähr gleich (will mich jetzt nicht auf 5mm festlegen...)

Mußt aber aufpassen es gibt diverse Modelle dieser Größe, die oft als baugleich beschrieben werden, es aber nicht sind.

(Pocket zoom, Pixy Zap, Gaui EP 100, Gaui 180, Fire Fox...und wie sie sonst noch heißen..)

Du mußt darauf achten, daß der Heli ein CFK-Chassis hat, das aus 2 horizontal angeordneten Platten besteht, dann ists richtig.

Super Tipp ! Dankeschön ! Ich muß jetzt nur noch meine Frau von
der Notwendigkeit eines weiteren Helis überzeugen. Hab ja erst vier...

Ja, das kenn ich...


..wenn ich alle Helis mal zusammenrechne......ich sag nix mehr....

Tipp: Keller von Freunden benutzen und immer nur 1 Modell zu Hause haben...

Hi,hi...nicht ganz so ernst nehmen und viel Glück.

@luftkraft

Hallo,
dann werde ich am besten anfangen die Unwuchten aus dem 64er rauszukriegen.
(Ich hatte mit den 64er noch keinen Crash)

Kann man die Hauptwelle wieder Gerade kriegen?

Danach ist der Brushless-Umbau drann und dann werde ich mal versuchen die Mühle mit meiner Multiplex-Anlage (3010) ans Quirlen zu bekommen....
Das ist ja ein Programm fürn halbes Jahr...............

Die Unwuchten waren schon von Anfag an im Heli.
Meinst du man kann mal bei Steintech anklopfen was mit Garantie ist????

Naja ich hab ja noch den 52er und 4#3er, die machen auch einen heiden Spaß (Besonders der 4#3er!)

Bis bald

Der Drehflügler

@Drehflügler

Bau mal die Wellen aus und rolle sie über Glas.

Wenn du dann den Spalt zwischen Glas und Welle beobachtest, siehst Du genau, ob sie gerade ist, oder nicht.

Sollte wirklich eine krumm sein, solltest Du das mal an Steintech mailen, die sind im Allgemeinen sehr kooperativ und antworten sehr schnell auf mails.

Geradebiegen kannst du zwar versuchen, denke aber, daß es nicht klappen wird, denn ne kleine Unwucht wird immer bleiben.

Gruß, Luftkraft

Jaaaaaaaaaaaa,
kann mir denn einer seagen wie man den 64er am besten vom Zahnriemen befreit damit mann den Rest ohne viel Schaden auch noch zerlegen kann??
Da sind soooo viele Schrauben........... welche muss man und welche nicht???
(Hab mir erst mal dien Wellen bestellt.........waren beide krumm)

Gruß

DDF

Moin,

Um die Hauptwelle und die Rotorkopfmechanik auszubauen gehe ich immer folgendermaßen vor:

1. Haube abnehmen und Rotorblätter entfernen
2. Landegestell abschrauben
3. Jetzt kann man die Chassisplatte wegklappen und hat freien Zugang zum Hauptritzel
4. Motorschrauben lösen und Motor etwas vom Hauptzahnrad wegschieben
5. Den kleinen Stift, der das Hauptzahnrad mit der Hauptwelle verbindet mit einer Spitzzange so zu einer Seite schieben, daß man ihn von der anderen Seite mit der Spitzzange herausziehen kann und herausziehen
6. Die Taumenscheibenanlenkungen von den Kugelköpfen der Taumelscheibe lösen
7. Den Rotorkopf mit Welle nach oben abziehen, das Hauptzahnrad fällt dann automatisch ab (wenns noch dran war).
8. Heckanlenkungsstange am Heck lösen
9. Leitwerkhalteschrauben am Heckleitwerk lösen, dann kann man das Heck nach hinten abziehen und den Riemen mit.
10. Heckmechanik teilen ( alle Schrauben raus ) und Riemen herausnehmen
11. Heckmechanik wieder zusammenschrauben, damit man weiß, wies war
12. Mit zwei kleinen Kreuzschraubendrehern die Halteschrauben der Blattlagerwelle losdrehen ( Eine bleibt drin)
13. An dem Blatthalter, an dem die Schraube noch drin ist ziehen und aufpassen, daß die Welle nicht mit einem Ruck auseinandergeht, sonst fallen einige Einzelteile heraus, die man evtl. hinterher nicht mehr Lagerichtig zusammenbekommt.
14. Blattlagerwelle aus dem abgezogenen Blatthalter entfernen.
15. Montage in umgekehrter Reihenfolge.

Hoffe, ich konnte helfen.

Gruß, Luftkraft

Moin moin,
so wie ich hier vernehme, brauchen einige von Euch noch ein gerade verzahntes Hauptzahnrad für die 2,5mm HRW. Mal sehen ob ich in der nächsten Woche die Zeit finde eine neue kleine Serie aufzulegen.