Hallo Roger,
es liest sich wirklich gut, was Du da vorhast. Ich wäre wirklich interessiert an solch einer OnBoardUnit.
Aber mal eine andere Frage, die ich hier nach dem Rösten und Abbrennen von vielen, vielen, Widerständen noch immer nicht hinbekommen habe:
Ich bin hier selber immer noch an einer Art Datalogger mit SD-Karte am schnitzen. Da soll dann auch ein LiPo Saver mit rein (Schließlich ist die Spannungsüberwachung ja nur Software ...)
Leider bekomme ich es nicht sauber hin, einen z.B. 4s Akku so an einen Spannungsteiler anzuschließen, das ich den Zellenweise mit einem ADC, der max. 5 Volt verträgt, auswerten kann.
Die LiPo Saver von electron6 werde ich nicht eines "Reverse Enegineering" unterziehen. Markus hat sich da schließlich auch seine Gedanken gemacht und Ideenklau mache ich nicht.
Also, wenn Du oder Markus mir da mal ein wenig auf die Sprünge helfen könntet ... (Am liebsten mit einem Schaltbild ...)
Sorry für OT.
Michael
LiPo-Safer mit Extras: On-Board Unit Feature-Umfrage
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#16 Re: LiPo-Safer mit Extras: On-Board Unit Feature-Umfrage
Tomahawk HT-CCPM & D-CCPM bestehend aus: 3 x HS 65MG an der TS, FS61BB am Heck, GY-401, R607FS FASST, Kontronik Jazz 40-6-18 Regler, 500TH Motor.
Jeweils ein 3DX500 und ein HDX500.
Sender: Futaba FF-9 (T9CP) mit TM-8
Status: R/C - Helifliegen wird wird wieder trainiert. Einweisung auf der Dynamic WT9 geht gut voran und ich hoffe Ende Januar allein damit fliegen zu dürfen.
Versichert: DMFV. (Zusatz 3)
Jeweils ein 3DX500 und ein HDX500.
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#17 Re: LiPo-Safer mit Extras: On-Board Unit Feature-Umfrage
Hi Michael,
Reverse-Engineering ist offiziell erlaubt, aber der Nachbau der so gewonnenen Kenntnisse nicht! Also im Prinzip ist es egal, ob wir Dir sagen, wie es geht oder Du Reverse-Engineering machst...
Aber das ist ganz einfach: Du brauchst einen Widerstandsteiler aus 2 Widerständen, deren Belastung natürlich nicht über die Belastbarkeit des Widerstands gehen darf. Ein Stromfluss von maximal 1 mA würde ich da wählen, damit er schnell genug folgen kann wegen der parasitären Kapazitäten, sollte es auch nicht zu wenig sein. Typischerweise werden die Widerstände dann aber nicht mehr aus einer E24-Reihe entnehmbar sein, da es ja auch darum geht, die ADU-Auflösung zu berücksichtigen: wenn ein Bit hinterher 0,03486 V oder sowas an Volt wert ist, wird es mit der Software-Berechnung nicht leichter...
Schauen wir uns einen Ausschnitt aus dem OBU2-Schaltplan an: hier wird die BEC-Spannung gemessen, die ja mittlerweile häufig bei 6 V liegt, um die Servos etwas schneller zu machen, aber der ADU hat nur 5 V maximale Eingangsspannung. Der Widerstandsteiler besteht aus 5,1 kOhm und 3,3 kOhm. Ersterer ist ein Vorwiderstand, letzterer liegt parallel zum ADU-Eingang zwischen dem Messsignal und Masse. Wählen wir bei einem 8-Bit-ADU die Bitwertigkeit zu 0,05 V (das ist hinreichend genau für die Messung der BEC-Spannung, auch wenn ich natürlich in der OBU2 10-Bit-ADU hierzu einsetze), kommen wir auf 12,75 V Maximalspannung. Die muss für die Berechnung des Spannungsteilers angesetzt werden. Damit kommen wir auf die oben genannten Widerstandswerte, nur ist der Vorwiderstand zu 5,115 kOhm zu wählen. Sowas gibt es nicht, also wählen wir 5,1 kOhm. Den Fehler, den wir machen, beträgt 0,18%, und das ist geringer als die Streuung der der 1%-Metallwiderstände, die ich in der OBU einsetze, also vernachlässigen wir das mal hier. Der Messstrom beträgt dann maximal 0,7 A, der Widerstand bekommt gute 9 mW ab, ebenfalls unkritisch.
Ich habe mal den Schaltplanausschnitt angehängt und auch die Excel-Berechnung als Grafik. Dürfte die Idee aber klar machen, oder?
Viele Grüße,
Roger
Reverse-Engineering ist offiziell erlaubt, aber der Nachbau der so gewonnenen Kenntnisse nicht! Also im Prinzip ist es egal, ob wir Dir sagen, wie es geht oder Du Reverse-Engineering machst...

Aber das ist ganz einfach: Du brauchst einen Widerstandsteiler aus 2 Widerständen, deren Belastung natürlich nicht über die Belastbarkeit des Widerstands gehen darf. Ein Stromfluss von maximal 1 mA würde ich da wählen, damit er schnell genug folgen kann wegen der parasitären Kapazitäten, sollte es auch nicht zu wenig sein. Typischerweise werden die Widerstände dann aber nicht mehr aus einer E24-Reihe entnehmbar sein, da es ja auch darum geht, die ADU-Auflösung zu berücksichtigen: wenn ein Bit hinterher 0,03486 V oder sowas an Volt wert ist, wird es mit der Software-Berechnung nicht leichter...
Schauen wir uns einen Ausschnitt aus dem OBU2-Schaltplan an: hier wird die BEC-Spannung gemessen, die ja mittlerweile häufig bei 6 V liegt, um die Servos etwas schneller zu machen, aber der ADU hat nur 5 V maximale Eingangsspannung. Der Widerstandsteiler besteht aus 5,1 kOhm und 3,3 kOhm. Ersterer ist ein Vorwiderstand, letzterer liegt parallel zum ADU-Eingang zwischen dem Messsignal und Masse. Wählen wir bei einem 8-Bit-ADU die Bitwertigkeit zu 0,05 V (das ist hinreichend genau für die Messung der BEC-Spannung, auch wenn ich natürlich in der OBU2 10-Bit-ADU hierzu einsetze), kommen wir auf 12,75 V Maximalspannung. Die muss für die Berechnung des Spannungsteilers angesetzt werden. Damit kommen wir auf die oben genannten Widerstandswerte, nur ist der Vorwiderstand zu 5,115 kOhm zu wählen. Sowas gibt es nicht, also wählen wir 5,1 kOhm. Den Fehler, den wir machen, beträgt 0,18%, und das ist geringer als die Streuung der der 1%-Metallwiderstände, die ich in der OBU einsetze, also vernachlässigen wir das mal hier. Der Messstrom beträgt dann maximal 0,7 A, der Widerstand bekommt gute 9 mW ab, ebenfalls unkritisch.
Ich habe mal den Schaltplanausschnitt angehängt und auch die Excel-Berechnung als Grafik. Dürfte die Idee aber klar machen, oder?
Viele Grüße,
Roger
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T-Rex 600 ESP (3532g): RCM-BL650L, Jive 80+ HV, 3x BLS451, BLS254, R6008HS, MICROBEAST, Li-Polar LS 3.2, 4x Kokam 6S 4500 30C
2x T-Rex 450S GF (848g): RCM-BL430X, Jazz 40-6-18, GY401, Hitec 3x65 + 56, Li-Polar LS 3.2, R617FS, Blattschmied GCT X-treme, 5x Robbe-Saehan 3S 2500 20C
T-Rex 100S GF (30g): 2x Org-Akku 1S
DF4 (324 g): Motorkühlkörper, LED-Beleuchtung, Digi-Cam, Graupner SPEED 300 6V, 8er Ritzel, 3x Original-Akkusatz
E-flite Blade 130X (108 g): 4x Org-Akku 2S 300
E-flite Blade mCPx V2 (45 g): 2x Org-Akku 1S 200
E-flite Blade mCPx (45 g): 6x Org-Akku 1S 200
E-flite Blade mSR (30 g): 2x Org-Akku 1S 120
E-flite Blade mCX S300 (28 g): 3x Org-Akku 1S 110 + 3x Freakware 1S 160
Außerdem: Multiplex EasyGlider, Piper J3, PicooZ, paar X-Twins
Sonstiges: FF-10CG 2,4 GHz, DX 6i, Robbe Power Peak I4 EQ-BID, Graupner Ultramat 12, LiPo-Balancer 5plus, Tamiya Dark Impact, Tamiya Mitsubishi, Futaba T4PL+T2PL+T3PL, PhoenixRC Simulator, DMFV, ...
Web: http://www.family-golz.homepage.t-online.de