20 Jahre alte Ur-HoneyBee fliegt wieder

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seitwaerts
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#16 Re: 20 Jahre alte Ur-HoneyBee fliegt wieder

Beitrag von seitwaerts »

Sehr interessant, was Du da schreibst.
Die Flugeigenschaften kann ich bestätigen.
Am Boden hat man dermassen Angst, das man sich nicht freiwillig höher traut. Das geht nur mit einem Tritt in den eigenen Allerwertesten...
Das war schon sehr krass.

Ansonsten mein Beileid für diesen Ultra-Gau. Da kann man leider nichts machen, als fassungslos der Zerstörungsorgie zuzuschauen. :cry:

Die Gewichtsprobleme hatte ich auch, aber nicht das notwendige Kleingeld, mit dem man (fast) alle Probleme niederkämpfen kann.
Regler& Empfänger waren ohne Gehäuse, die Servos hatte ich gestrippt bis zum Gehtnichtmehr. Zellen waren irgendwelche Panasonics gewesen, die konnten zwar den Strom, aber dat Dingen war einfach zu schwer. Ich hätte eine Hummel fragen sollen, wie sie das macht :lol:

Eine paar wichtige Änderungen hat meine derzeitige Biene: da das damals verwendete extrem dünnwandige Alurohr nicht beschaffbar war, und ich mir dachte, dass ein Neues etwas genauso lang halten dürfte, sitzt da jetzt ein (der optischen Gefälligkeit wegen silbern lackiertes) CFK-Rohr drin.
Die Welle nach hinten ist ebenfalls CFK, weil ich fand, dass das Stahl-Wellchen doch arg am Schwingen ist. Und Kugellager hat die Welle bekommen, weil ich festgestellt hatte, dass ein sehr grosser Teil der Kraft in der Plastiklagerung verschwand... Die Gleitlager an der HeRo-Welle sind aber geblieben, man muss sie nur regelmässig reinigen& schmieren.


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#17 Re: 20 Jahre alte Ur-HoneyBee fliegt wieder

Beitrag von little Lion »

Die Heckwelle hatte ich in einem zusätzlichem Kugellager im Heckrohr geführt, daran erinnere ich mich jetzt wieder. Hatte sich gelohnt! Auch die anderen Lager mußten Kugellagern weichen, damit sank die Stromaufnahme etwas und es war ein kleines bißchen mehr Leistung vorhanden. Viele Kleinigkeiten insgesamt sorgten dafür, daß die Leistung nachher doch noch zum schönen fliegen reichte.

Heute packt man da einen BL und Lipo rein und das Ding fliegt. Länger als 5 Minuten mochten wir dem kleinen Motor damals auch kaum zumuten, der wurde ganz schön warm dabei. Aber so, daß man ihn nach 5 Minuten noch gut anfassen konnte.

Ich würde da heutige Fernsteuertechnik einbauen, aber sonst mit den den originalen Teilen fliegen. Wobei ich hoffe, daß ein solches Bienchen doch noch komplett den Weg nach Lüneburg findet, denn - zusammenbauen und einfliegen darf ich sie wieder :mrgreen: und das ist bei Oldies für mich ein Hauptspaß! Wenn schon keine alte Graupner Bell 47 G oder Skylark den Weg zu mir findet, dann wenigstens ein Ur-Bienchen!
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seitwaerts
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#18 Re: 20 Jahre alte Ur-HoneyBee fliegt wieder

Beitrag von seitwaerts »

Ja, die RC-Technik ist ja derzeit recht modern in meiner Biene.
Sicher, ich könnte besser, und evtl. leichtere Servos verbauen. Die jetztigen scheinen aber zu reichen, auch am Heck.
Der Empfänger von ACT ist sehr klein, und von der Funktionalität sicher mehr als in Ordnung. Den Quarz klau ich übrigens immer meiner Bell 47g micro, rein zufällig passt das, geflogen wird mit dem Sender der kleinen Koax-Bell.
Ich hatte mal eine Optic6, hab die aber zugunsten eines Umstiegs auf 2G4 verkauft... Ich müsste jetzt also in einen kleinen FASST-4-Kanal-Empfänger investieren... es geht aber auch so gut.

Brushless hatte ich angedacht, wegen des günstigen Leistungsgewichtes, aber ich will doch lieber mit dem Bürsti fliegen...

Wegen einer Biene für euch tu ich, was ich kann!

Eine Graupner Bell47g wär auch noch wat feinet, hab mir inzwischen aber die grosse Lama von Hirobo als mögliches Ziel ausgekuckt... :mrgreen:
für irgendwann...


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seitwaerts
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#19 Re: 20 Jahre alte Ur-HoneyBee fliegt wieder

Beitrag von seitwaerts »

Moinsen!

Der Weihnachtshase hat grad was bei mir abgeladen :) Heut werd ich noch richtig verwöhnt :wink:

Ich hab's grad mal durchgesehen, es scheint, als wäre das grösstenteils vollständig. Leider fehlen sämtlich die Decals :( da kann man nix machen...
Ein Karton ist komplett gerupft, da ist kaum noch was drin...
Es scheinen etwas spätere Ausgaben zu sein, denn es liegen noch andere, fertig geschränkte Blatthalter aus Stahl bei-
Mit den Aluteilchen durfte man ja nach ner härteren Landung den Pitch neu justieren...

Wenn jetzt aber eine Biene nach Lüneburg gehen soll, muss meine alte Biene auf Weiterflüge verzichten :cry:
Vielleicht ist das besser so, ne neue aufbauen, mit der ab und an fliegen, und die altehrwürdige Dame in den Hangar auf einen Ehrenplatz stellen.
Sie darf dann nur nicht eifersüchtig werden...

Dann mach mir mal ein Angebot, kleiner löwe :wink:
Die gelbe würd ich gern behalten.

Grüsze,

Volker
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#20 Re: 20 Jahre alte Ur-HoneyBee fliegt wieder

Beitrag von little Lion »

Hi Volker,

das sieht doch gut aus :mrgreen:

Mein Angebot: ohne jede Geierei, du weißt was alle 3 gekostet haben, also ein Drittel davon, + 10 - 20 € Zuschlag für deine Mühe und Versandkosten. Ich verkaufe die Mühle dann auch nicht weiter, sondern baue sie als flugfähigen Oldie mit moderner RC-Technik auf und führe sie bei besonderen Anlässen mal für ein oder zwei Akkuladungen vor. Und sie bekommt einen Ehrenplatz in meinem Vitrinenschrank, da paßt sie gut rein.

Fotos vom Bau und ein Flugvideo werden selbstverständlich auch gemacht!

Mir geht´s da nicht um Sammlerwerte oder so, sondern um den ideellen Wert, der Liebe zu solchen Oldies.
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#21 Re: 20 Jahre alte Ur-HoneyBee fliegt wieder

Beitrag von seitwaerts »

Es kann hier ja nur um ideelle Werte gehen, denn die Schachteln wurden ja bereits geöffnet, und sind alle drei nicht mehr komplett (Decals fehlen zumindest)

Und solch einen Heli fliegt man ja eh nur mal zum Vergnügen aus nostalgischen Anwandlungen heraus...

Ich bin schon am überlegen, ob ich die Chassisplatte duch CFK ersetzen sollte... der Rahmen ist halt doch sehr weich.
Übrigens habe ich festgestellt, dass auf dieser Seite doch noch mindestens ein sehr ähnlicher Heli zu sehen ist. Dieser hat einen Alurahmen, Messinggetriebe, Alutaumelscheibe, und sogar eine Zelle! Ratet mal was? eine Agusta :wink:

Da fällt mir ein: das Lager in der Taumelscheibe hab ich schon sehr früh durch ein Kugellager aus dem Regal ersetzt. Wie war Deine Erfahrung mit dem Lager?
Das flog bei mir ständig auseinander, lief auch viel zu schwer... Mal schauen, ob ich diesmal ein leichteres Lager finden kann...


Grysze,

Volker
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#22 Re: 20 Jahre alte Ur-HoneyBee fliegt wieder

Beitrag von little Lion »

Mit der Taumelscheibe gab´s keine Probleme, nachdem ich die in ein Bad mit einem bei mir bewährten und auf 40 Grad erwärmten Fett für 3 Stunden "gebadet" habe. Vorher in einem Spiritus-Bad das alte, etwas zu zähe Fett ausgewaschen.

Auch so´n alter "oldschool"-Trick :mrgreen:

Danach lief das leicht und machte keine Probleme, fiel nicht auseinander und blieb recht spielfrei. Das verwendete Fett war übrigens technische Vaseline, die sich für einige Sachen bestens eignet. Greift keine Kunststoffe an, ist nicht agressiv und verharzt nur bei sehr langer Standzeit. Damit habe ich schon zu meinen Schiffsmodellbau-Zeiten die gleitgelagerten Wellen in den Stevenrohren geschmiert und gleichzeitig abgedichtet.
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#23 Re: 20 Jahre alte Ur-HoneyBee fliegt wieder

Beitrag von seitwaerts »

Moin!

Na, ich hatte halt das Problem, dass die Taumelscheibe ständig auseinandergeflogen ist... und dabei hat sie natürlich gelitten, die Kugeln wurden weniger...
Ich kann das mit der Vaseline ja mal probieren, muss mal schauen, wer hier sowas hat. (ich weiss schon, nicht die normale weisse Vaseline, die Mutti im Schrank hat... :roll: )

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