Seite 2 von 3
#16 Re: Deans anlöten
Verfasst: 07.01.2009 20:03:21
von silence_ghost
Da die Frage wo die Stecker und wo die Buchsen hinkommen geklärt ist, hab ich auch noch eine Frage. Reichen die Deans auch für Größere Helis? z.B. T-Rex 600 mit 6s oder auch mit 10s?
Und was haltet ihr von den MPX-Buchsen mit 2 Kontakte pro Zunge? Sind ja laut dieser Liste auch bis 70A belastbar
klick
Gruß
Martin
PS. Wohl doch nix für größere Helis

#17 Re: Deans anlöten
Verfasst: 07.01.2009 20:19:55
von Treeda
hm was hast du gegen die Lötstellen sind doch ok? Gut ich persönlich hätte das Kabel mehr abisoliert und mehr draufgelötet aber ist doch "noch" ok?
Meine MOdelle sollten alle nur so bis 40 oder evtl 45A ziehen, denke da bin ich mit den Deans gut dabei, oder? Bis jetzt hab ich überall 4mm goldies.
Gruß
Andi
#18 Re: Deans anlöten
Verfasst: 07.01.2009 21:24:24
von crashmaster
seitwaerts hat geschrieben:es gibt Deans und es gibt Deans
Das kann ich bestätigen!

- Dean-Stecker grün
- Dean_plug_green.jpg (29.94 KiB) 675 mal betrachtet

- Dean-Stecker rot
- Dean_plug_red.jpg (29.7 KiB) 675 mal betrachtet
Kein Wunder, dass die roten Stecker in einer grünen Buchse keinen Kontakt hatten....
Gruß,
Claus
#19 Re: Deans anlöten
Verfasst: 07.01.2009 21:52:47
von John Heli
crashmaster hat geschrieben:
Kein Wunder, dass die roten Stecker in einer grünen Buchse keinen Kontakt hatten....
Die Lektion habe ich auch schon gelernt: Deans sollte man nie mischen! Auch die Plastik- und Nylonvariante vertragen sich nicht.
#20 Re: Deans anlöten
Verfasst: 07.01.2009 22:00:10
von Crizz
Sorry, aber die ganze Diskussion über die Strombelastbarkeit der Akkustecker ist zum Teil leider echt großer Blödsinn. Da werden Übergangswiderstände verglichen und Flächen berechnet, der Querschnitt der Leiter scheint aber niemanden zu interessieren. Mal geschaut, welches Maß die Anschlußfähnchen von Lipo-Zellen haben ? Bevor euch ein DEAN-Stecker definitv abraucht zerschmurgelt´s die Anschlußfahne des Akkus, die hat nämlich den erheblich geringeren Leiterquerschnitt und ist somit nicht so hoch belastbar.
Ich hab bei nem Testakku einmal nicht aufgepaßt und eine Leiter-Verbinderplatte vergessen - so floß der Strom zwischen den in Reihe geschalteten Zellen lediglich über eine Kupferbahn von 1 mm breite und 35 µm Stärke. Der Akku hat das sogar ne zeitlang mitgemacht - bei 70 A hat´s dann die Leiterbahn aufgelöst. Das dann ein Dean-Stecker, der einen sicheren Kontakt mit der Buchse hat, bei 75 A sich selbständig machen soll, halte ich von daher für absolut unglaubwürdig - sofern es sich nicht um minderwertige Plagiate sondern die Orginale handelt.
Außerdem könnte man dann noch darüber philosphieren, was Gold auf den Kontaktoberflächen zu suchen hat - es schützt zwar prima gegen Oxiddation ( Gold oxidiert nicht ), hat aber eine erheblich schlechtere Leitfähigkeit als Silber - das leider wiederum schneller oxidiert. Aber das würde zu weit führen, ich wollte damit nur einmal den Gedanken anregen, nicht alles, was mal irgendwo geschrieben wurde für bare Münze zu nehmen - ohne vorher physikalische Parameter mal zu checken

#21 Re: Deans anlöten
Verfasst: 07.01.2009 22:25:06
von asassin
Crizz hat geschrieben:Gold auf den Kontaktoberflächen
Gold=BlingBling

#22 Re: Deans anlöten
Verfasst: 08.01.2009 13:05:32
von seitwaerts
Sturzflug hat geschrieben:Aber urteilt bitte selbst, wie verboten ein Kabel von einem 5.000 mAh Zippy H an nem Deans Stecker aussieht.
Der wurde serienmäßig so geliefert und ich habe den erst mal von den Dean befreit und auf 4mm Goldies umgelötet.
Naja, die Verlötung ist schon nicht wirklich gelungen... Zu kurz abisoliert, schlecht gelötet... Ablöten, länger abisolieren, neu alnöten, Schrumpfschlauch nicht vergessen (

)
Crizz hat geschrieben:hat aber eine erheblich schlechtere Leitfähigkeit als Silber
Weswegen in der Industrie Hochstromverbinder ja versilbert sind... hatte mal ein paar schöne, aber leider zuwenige...
Und: ja, der die Kontaktfläche von Goldis& Deans überschreitet bei weitem den Querschnitt der Anschlussfähnchen der Lipos, selbst bei parallelgeschalteten Mehrzellern...
Von den Multiplexen halte ich nicht so viel, die sind aber prima, um sie als Steckverbinder für Flächenservos zu nehmen.
Das Problem ist ganz einfach: zwar verteilt man die Last auf mehrere Kontakte. Sobald aber tatsächlich schlechte Kontaktierung vorliegen sollte, werden die anderen stärker belastet, was dann dort zu Überlastungen führen kann. Und die Einzelkontakte vertragen mal keine sonderlich dicken Ströme.
Ich bin von Goldis auf Deans umgestigene, weil ich da beide Kontakte in einem Gehäuse habe, und keine einzeln herumfliegenden Leitungen... Anden Cars hab ich noch die Goldis, könnte aber auf Deans umsteigen (wären ja nur 10 Packs...)
#23 Re: Deans anlöten
Verfasst: 08.01.2009 14:32:34
von adrock
Hi,
verwende auch ausschliesslich die Deans. Wo kann man denn sicher sein dir "echten" zu bekommen?
Habe bis jetzt anscheinend Glück gehabt, meine sind alle so dunkelrot und liessen sich eigentlich gut löten und machen auch einen sauber verarbeiteten Eindruck.
Gibt es eine "gute" Bezugsquelle?
Ciao...
Markus
#24 Re: Deans anlöten
Verfasst: 08.01.2009 14:48:20
von seitwaerts
Hm,
ich weiss nicht, ob man sich "sicher" sein kann...
Kauf bei einer vertrauenswürdigen Quelle, wobei das auch immer so ne Sache ist.
Wolfgang hatte seine von mamo, habs grad tetestet, die sind kompatibel mit meinen vom Schweighofer... der Farbe nach sehen meine auch nach gutem Nylon aus...
Aber eine allgemeingültige Antwort kann ich Dir leider nicht liefern...
Plagiate sind u.U. nur sehr schwer als solche zu erkennen, das liegt in der Natur der Sache, wenn die Originalen ja wenigstens n Logo oder einen Schriftzug hätten, um sie zu unterscheiden...

#25 Re: Deans anlöten
Verfasst: 08.01.2009 14:52:02
von Agrumi
adrock hat geschrieben:Gibt es eine "gute" Bezugsquelle?
bei EHS z.b.!
http://www.e-heli-shop.de/Elektrik/Stec ... =655&p=655
das sind die "echten",in dunkelrot!

#26 Re: Deans anlöten
Verfasst: 08.01.2009 14:56:38
von FPK
Crizz hat geschrieben:Sorry, aber die ganze Diskussion über die Strombelastbarkeit der Akkustecker ist zum Teil leider echt großer Blödsinn. Da werden Übergangswiderstände verglichen und Flächen berechnet, der Querschnitt der Leiter scheint aber niemanden zu interessieren. Mal geschaut, welches Maß die Anschlußfähnchen von Lipo-Zellen haben ? Bevor euch ein DEAN-Stecker definitv abraucht zerschmurgelt´s die Anschlußfahne des Akkus, die hat nämlich den erheblich geringeren Leiterquerschnitt und ist somit nicht so hoch belastbar.
... oder die Motorwicklung

Nicht umsonst flieg ich im 500er noch 2mm Gokos

#27 Re: Deans anlöten
Verfasst: 08.01.2009 16:18:25
von Spacemarine
Die günstigsten echten Deans die ich kenne kommen von hier:
http://www.readyheli.com/Deans_Ultra_Pa ... sultra.htm
Kosten zwar immer noch ca. das 10-fache der nachgemachten Deans-Stecker, lohnt sich in meinen Augen aber trotzdem.
Readyheli verschickt kleinere Lieferungen für 5 USD nach Deutschland.
Gruß André
#28 Re: Deans anlöten
Verfasst: 08.01.2009 17:19:11
von silence_ghost
Interessante Diskussion hier
Also könnte man die Deans auch mal in nem T-Rex 600 vorsichtig testen. Wenn ich selbst mal einen besitze, werde ich berichten.
Gibts die eigentlich auch einzeln zu kaufen? Ich finde bei EHS nur ein Paar.
Gruß
Martin
#29 Re: Deans anlöten
Verfasst: 08.01.2009 17:39:03
von Agrumi
silence_ghost hat geschrieben:Gibts die eigentlich auch einzeln zu kaufen?
bei RCC gibt es auch "nur" buchsen und stecker.

#30 Re: Deans anlöten
Verfasst: 08.01.2009 18:58:07
von silence_ghost
Agrumi hat geschrieben:bei RCC gibt es auch "nur" buchsen und stecker.
Danke
Gruß
Martin