Unerwünschte Werbeanrufe

wicky
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#16 Re: Unerwünschte Werbeanrufe

Beitrag von wicky »

Lach ich wähle immer #31# als Vorwahl, wenn ich bei Firmen Anrufe :P
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Crizz
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#17 Re: Unerwünschte Werbeanrufe

Beitrag von Crizz »

Rundflieger hat geschrieben:Wir haben hier unsere abgehende Rufnummer auch unterdrückt, denn so gebe ich ja meine Nummer erst recht preis. Wer unsere Nummer hat, möchten wir auch weiterhin selbst bestimmen
So geht´s mir mit der privaten Nummer - die ich nicht herausgebe. Es reicht, wenn die Geschäftskunden ( Gastronomie ) mitten in der Nacht ne Störung melden, da bin ich über Nachtschaltung mit automatischer Annahme durch den AB schon dankbar. Wenn die noch die private hätten wären meine Nächte mitunter sehr schlaflos, ich hab das vorher gut 10 Jahre mitgemacht, das hat gelangt.
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Rundflieger
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#18 Re: Unerwünschte Werbeanrufe

Beitrag von Rundflieger »

Drachenstein hat geschrieben:Aber wer mich anruft, muss sich halt einfach "identifizieren", sonst red' ich nicht mit ihm :mrgreen:
Und über die Rückwärtssuche im Netz hat jeder dann auch gleich meine Adresse. Ganz besonders die alleinstehenden Frauen werden sich darüber sehr freuen ...

Für mich ist das so, wie wenn ich in einen Laden gehe und dort will man gleich meinen Personalausweis auf den Kopierer legen. Hier heisst es für mich: Auf Wiedersehen ...

mfg Gustav
helihopper

#19 Re: Unerwünschte Werbeanrufe

Beitrag von helihopper »

Rundflieger hat geschrieben:Und über die Rückwärtssuche im Netz hat jeder dann auch gleich meine Adresse.
Du musst Dich doch nicht ins Telefonbuch eintragen lassen ;) Wobei das eh wurscht ist. Wir leben in einer gläsernen Gesellschaft
Ich find die Rückwärtssuche Klasse. So habe ich noch während des Gespräches den Aufwand an möglicher Fahrzeit bei Terminvereinbarung voll im Blick und kann das mit berücksichtigen.


Cu

Harald
Gerry_
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#20 Re: Unerwünschte Werbeanrufe

Beitrag von Gerry_ »

Ich bin nirgends in nem Telefonbuch eingetragen.

In den letzten 2 1/2 Jahren nicht einen Anruf dieser Art... davor wars anders, da WAR ich im Telefonbuch, also ist die Quelle ja schon recht gut identifizierbar.

Wer mich irgendwo ausfindig macht mit Tel-Nr. kriegt nen Kasten Bier ausgegeben :mrgreen:

Grüsse,
Gerry
Rundflieger
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#21 Re: Unerwünschte Werbeanrufe

Beitrag von Rundflieger »

Gerry1973 hat geschrieben:Ich bin nirgends in nem Telefonbuch eingetragen.
In den letzten 2 1/2 Jahren nicht einen Anruf dieser Art ...
Es gibt mittlerweile kaum noch eine Möglichkeit, seine Tel. Nr. für sich zu behalten. Das beginnt schon, wenn man wo abhängig beschäftigt ist. Selbständig ist es noch schlimmer.
Dann die Krankenkasse, im Krankenhaus - Beispiele gibt es viele ...

Vernünfiger wäre es doch, die Leute anders zu packen, die sich nicht an die Regeln halten.
Hier finden ich eben einen Text im Netz dazu:

Verbraucher sollten sich von solchen Anrufen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Anstatt aufzulegen, sollte man sich die Adresse der anrufenden Firma geben lassen, deren Geschäftsführer und den Namen des Anrufers. Meist hat der Anrufer dann selbst kein Interesse an einer Fortführung des Telefonats. Gibt er wider Erwarten die Daten Preis, kann der belästigte Verbraucher die Daten mit einer Kurz-Zusammenfassung des unerwünschten Anrufs an die jeweilige Verbraucherzentrale seines Bundeslandes weiterleiten oder an die Wettbewerbszentrale.

Die Verbraucher- bzw. Wettbewerbszentralen mahnen das jeweilige Unternehmen ab und es muss eine Unterlassungserklärung abgeben. Handelt das Unternehmen dieser Unterlassungserklärung zuwider, so wird eine Vertragsstrafe in Höhe von 1.000 - 5.000 EUR fällig. Anzeigen bei der Verbraucher- bzw. Wettbewerbszenrale tragen daher dazu bei, dass die unerwünschte Werbeflut in Deutschland reduziert wird.

Da die zuständigen Zentralen oft überlastet sind, kann der Verbraucher auch selbst aktiv werden. Nach §§ 823, 1004 BGB kann er eigene Unterlassungsansprüche gegen die Telefonmarketingfirmen geltend machen. Die Kosten können bei der Gegenseite wieder eingefordert werden.


Hier würde ich viel lieber ansetzen !

mfg Gustav
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tdo
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#22 Re: Unerwünschte Werbeanrufe

Beitrag von tdo »

Moin,
auf die Kiste mit übermittelten oder nicht übermittelten Rufnummern kann man sich auch nicht verlassen,
denn diesen kriminellen Armleuchter programmieren in ihrer Telefonanlage IRGENDEINE Phantasie-Rufnummer ein, die -ganz eigenartig- nirgendwo hingeht.
Auf die Angabe irgendwelcher Geschäftsführer, Firmendaten, Namen des Anrufenden, kann man auch getrost verzichten, denn da wird schlichtweg gelogen.
Das ganze Konzept beruht nur darauf, dass irgendwelche Leutchen eben überfahren werden und z.B. Kontodaten herausrücken.
Bei Telefonanbietern, die zum Wechsel auffordern, hat natürlich die Firma, mit der man hinterher einen Vertrag an der Backe hat, solche Aktivitäten
"Nie in Auftrag gegeben", oder man hat sich von dem "Dienstleister, der unrechtmässig gehandelt hat, schon lange getrennt".
Deswegen wird man aber den Vertrag trotzdem nicht los.
Meine Variante: Auflegen. So lange, bis mir demnächst mal irgendwann beim Einkaufen noch zufällig 'ne Trillerpfeife in die Hände fällt.

Was vielleicht helfen würde: Ein Vertrag ist solange nicht gültig, bis er vom angeblichen Auftraggeber, also vom Angerufenen, nicht schriftlich bestätigt wird.
Strafen für die Deppen, die sich trotz aller Verschleierungsmassnahmen erwischen lassen, nicht im Bereich von 1.000 bis 5.000 €, sondern
250.000 bis 500.000 €, wahlweise zwei Jahre Haft, und Verbot weiterer Geschäftstätigkeit für den sog. Geschäftsführer.

Aber dann kommt ja wieder Madame Zypries ("Was ist nochmal ein Browser..") , diese Flachpfeife, um die Ecke und jammert mir was vor vom armen Pizzalieferanten nebenan, dessen Existenz damit zerstört würde.

Gruss,
Thilo
helihopper

#23 Re: Unerwünschte Werbeanrufe

Beitrag von helihopper »

Thilo,

Deinen Wünschen kommt das am Donnerstag verabschiedete Gesetz schon relativ nahe.
Wenn es durch den Bundesrat geht (wovon ich ausgehe), dann dürfte der Telefonterror bereits ab dem ersten des Folgemonates deutlich abnehmen.

Zumindest ist es für Endverbraucher ein Schritt in die richtige Richtung.
Alleine die Tatsache, dass ohne schriftliche Widerrufsbelehrung die Widerspruchsfrist erst gar nicht anfängt zu laufen und auch nicht geleistet (gezahlt) werden muss, so lange die Belehrung nicht vorliegt und vom Kunden bestätigt wurde, ist ein hartes Brechmittel für jedes Callcenter.

http://www.sueddeutsche.de/450387/715/2 ... traft.html


Cu

Harald


P.S. Das mit der Trillerpfeife würde ich mir gut überlegen. So etwas kann zu einem Verfahren wegen Körperverletzung und Schmerzensgeldforderungen führen.
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tdo
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#24 Re: Unerwünschte Werbeanrufe

Beitrag von tdo »

Die angedrohte Geldbuße von "bis zu 50.000 €" ist mindestens um den Faktor 5 zu gering angesetzt.
Zudem stört mich der Begriff "bis zu". D.h., man kann auch mit wesentlich weniger davonkommen.
Solange das nur die Gewinnmarge etwas drückt, aber nicht richtig weh tut, ist das weiterhin keine Abschreckung.

Schriftliche Bestätigung ist meines Erachtens obligatorisch. Ohne Unterschrift kein Vertrag, und dann bitteschön auch keine Rückdatierung,
oder sofortige Gültigkeit ohne Widerrufsrecht durch die "unverzüglich gewünschte Bereitstellung" wie bei den feinen Herrschaften von
0und0 oder 2und2 oder wie die nochmal heissen..

Über das zweifelhafte Spielchen mit der Trillerpfeife bin ich mir schon im Klaren, nur soll mir erst mal jemand nachweisen, dass er/sie überhaupt bei mir angerufen hat
und dass nicht irgendeine obskure Störung im Telefonnetz war.
Solche Störungen treten gerne auf, wenn man die Rufnummer unterdrückt oder eine falsche Rufnummer anzeigt :)

Ich geb's ja zu, wenn ich ausnahmsweise mal sehr milde gestimmt und zudem noch gut aufgelegt bin, dann lege ich nicht gleich auf,
sondern unterhalte mich eine Weile angeregt, bis der Gegenüber es nicht mehr aushält mit so einem Ausbund an Schwachsinn und Unverstand reden zu müssen.
Hilft übrigens auch hervorragend bei Zeugen Jehovas, Staubsaugervertretern oder Zeitungsabowerbern an der Haustür.

Gruss,
Thilo
Zuletzt geändert von tdo am 28.03.2009 14:01:28, insgesamt 1-mal geändert.
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frankyfly
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#25 Re: Unerwünschte Werbeanrufe

Beitrag von frankyfly »

tdo hat geschrieben:Ohne Unterschrift kein Vertrag,
Dann bekommt man aber auch nie wieder irgendwas telefonisch Bestellt ohne das man warten muss bis man was unterschreiben bekimmen hat. kein es Heizöl, keine Heliersatzteile oder Sonnstwas, denn Irgendwann wird jemand auf den Trichter kommen zu sagen "Hab nix unterschrieben also kein Vertrag also zahle ich auch nix" ein Vertag ist ein Vertag, egal ob Mündlich, schriftlich oder durch wie heißt das noch im BGB ich meine "eindeutiges Handeln" oder so.
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tdo
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#26 Re: Unerwünschte Werbeanrufe

Beitrag von tdo »

Beim Heizöl und der Pizza kann ein Vertrag bei der Auslieferung unterschrieben werden.
Bevor das Heizöl in den Tank fliesst und bevor die Pizza ausgehändigt wird.
Bei anderen Bestellungen wäre z.B. eine email mit Digitaler Signatur machbar.
Ich gebe zu, die schnelle telefonische Bestellung wird erschwert, da habe ich noch nicht die zündende Idee.
Nur so ins Unreine gedacht:
Verpflichtung zur Aufzeichnung einer telefonischen Bestellung, sobald der Anrufer auf seinen Bestellwunsch hinweist, Löschung nach Ablauf der Widerrufsfrist.
Aushändigung der Ware, die telefonisch bestellt wurde, nur gegen Unterschrift, mit der man die Bestellung bestätigt (und nicht nur den Erhalt!!).
Damit hörte auch der Unsinn mit nicht bestellten "Geschenksendungen oder Mustern" von solchen Komikern wie Readers Digest auf, mit denen meine Mutter lange Jahre zu kämpfen hatte.

Möglichkeiten gibt es, man muss nur von seiten des Gesetzgebers wirklich wollen und nicht immer den Wünschen der Lobbyisten hinterher hecheln.

Gruss,
Thilo
Zuletzt geändert von tdo am 28.03.2009 13:58:28, insgesamt 1-mal geändert.
Rundflieger
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#27 Re: Unerwünschte Werbeanrufe

Beitrag von Rundflieger »

Wobei es mir jetzt weniger auf irgendwelche Verträge ankommt, die da u.U. am Telefon abgeschlossen werden. Käme mir niemals in den Sinn, am Telefon irgendwas abzuschliessen.

Es geht mir um unerwünschte Werbeanrufe. Ich habe mir nicht ein Telefon zugelegt, am am selbigen belästigt zu werden. Das geht nicht! Diese drecks Wirtschaft muss ENDLICH mal kapieren, dass ich mich schon melde, wenn ich etwas brauche.

Es reicht mir, wenn ich tagtäglich in den Medien (Radio, Fernsehen, Zeitung, Zeitschriften ...) mit lästiger Werbung regelrecht bombardiert werde und dass der Briefkasten ständig vor Werbung überquillt.

Am Telefon ist Schluss mit Lustig !

mfg Gustav
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tdo
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#28 Re: Unerwünschte Werbeanrufe

Beitrag von tdo »

Ohne die Möglichkeit, Verträge am Telefon abzuschliessen oder aufgrund ermittelter Kontodaten eine Abbuchung
für irgendwelche Drecksabos oder Lottospielereien zu veranlassen, hätte sich das ganze Geschäftsmodell
und somit das Problem der Werbeanrufe, auch sogenannter "Umfragen" und "Meinungsforscher", mit einem Schlag erledigt.

Wo es nix zu verdienen (besser: abzugreifen) gibt, wird auch nicht angerufen.

Gruss,
Thilo
Rundflieger
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#29 Re: Unerwünschte Werbeanrufe

Beitrag von Rundflieger »

tdo hat geschrieben:Wo es nix zu verdienen (besser: abzugreifen) gibt, wird auch nicht angerufen.
100 Punkte !!!

Zum Kotzen, dass die Politik diesen "Abgreifern" diese Möglichkeiten eingeräumt hat.
Aber hier zeigt sich, wer im Lande die wirkliche Macht hat.
Politik ist nur ein aufgesetztes Kasperles-Theater ...

mfg Gustav
speedy
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#30 Re: Unerwünschte Werbeanrufe

Beitrag von speedy »

frankyfly hat geschrieben:Dann bekommt man aber auch nie wieder irgendwas telefonisch Bestellt ohne das man warten muss bis man was unterschreiben bekimmen hat. kein es Heizöl, keine Heliersatzteile oder Sonnstwas,
Da ist ja noch ein kleiner Unterschied ... sei es Pizza, sei es Heizöl oder Heliteile ... jedesmal rufst du selber das Geschäft an, um die Bestellung loszuwerden. ... ganz anders ist es ja, wenn du angerufen wirst und dann (ich sag mal) behauptet wird, daß du eine Zustimmung zum Vertrag gegeben hast.


MFG
speedy
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