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#16 Re: 60/90er Century Blackhawk als Winterprojekt

Verfasst: 24.10.2009 00:27:06
von Icebear
Bocki hat geschrieben: eventuell, damit ich "orientierung" habe, kannst mir ja mailen, was genau und welche genaue Details du haben willst auf Bild....
Du hast Post! :D

#17 Re: 60/90er Century Blackhawk als Winterprojekt

Verfasst: 24.10.2009 10:37:59
von yogi149
Hi

eben sind schon die ersten Zubehörteile eingetroffen. :D
4235+4035-1.jpg
4235+4035-1.jpg (120.98 KiB) 1625 mal betrachtet
4235+4035-2.jpg
4235+4035-2.jpg (344.6 KiB) 1626 mal betrachtet
der fertige 4035-400 dient nur zum Vergleich.
Der 4235 wird auf eine KV von 300 gewickelt, bekommt aber wahrscheinlich auch einen Tempsensor direkt ans Statorpaket.

#18 Re: 60/90er Century Blackhawk als Winterprojekt

Verfasst: 24.10.2009 14:04:08
von Icebear
Cool :D
Was hat der für nen Außendurchmesser im Vergleich zum 4035?

#19 Re: 60/90er Century Blackhawk als Winterprojekt

Verfasst: 24.10.2009 14:16:14
von yogi149
Hi Jürgen,

na 2mm mehr. :D :D

Ok,
4035 = 49mm außen
4235 = 51mm außen
also noch 5mm Luft :D im 600er Chassis

#20 Re: 60/90er Century Blackhawk als Winterprojekt

Verfasst: 29.10.2009 20:46:24
von Icebear
Ich hab mal ein paar Fragen:

1. Ich habe schon ein paar Mal gelesen, dass man Rümpfe "reinigen" muss, damit später der Lack hält. Womit mache ich das am besten? Und wann?
Am Anfang, immer mal wieder oder reicht am Ende, also vorm Lackieren?
2. Womit spachtel ich den Rumpf? Also womit genau? Am liebsten wäre mir hier direkt die Nennung eines Produktes.
Kann ich damit auch das Balsa spachteln und gröbere Übergänge bearbeiten?

Ich habe eben die Triebwerksauslässe fertig gestellt. Bin soweit ganz zufrieden damit. Den Innenraum habe ich jetzt massiv gelassen und nur vorne und hinten die innere Form angedeutet. Den innenliegenden Teil mache ich dann einfach schwarz, sollte dann nicht mehr so schnell ins Auge fallen. Dafür bleibt das Balsa viel stabiler. Probleme bereiten mir allerdings die Übergänge zum Rumpf. Hier muss ich noch ein bisschen rumspielen.
Probeweise habe ich in die Mitte eine 2mm Balsaplatte eingelegt und überlege jetzt diese zu verkleben und dann so einen Übergang zu den Triebwerksauslässen zu modellieren. Was meint ihr, geht das so?
Die "Leitbleche" hinten dran sind übrigens nur provisorisch und bleiben nicht so, gefällt mir nämlich noch nicht.
Triebwerk 006.JPG
Triebwerk 006.JPG (347.02 KiB) 1565 mal betrachtet
Triebwerk 008.JPG
Triebwerk 008.JPG (327.31 KiB) 1565 mal betrachtet
Triebwerk 010.JPG
Triebwerk 010.JPG (361.05 KiB) 1565 mal betrachtet

#21 Re: 60/90er Century Blackhawk als Winterprojekt

Verfasst: 29.10.2009 22:05:36
von Bocki
zum entfetten/reinigen.... Silikonentferner...


Wichtig aber, wirklich guten nehmen, wenn möglich aus ner Lackiererei oder FAchhandel für Autolacke..... gibt da 2 versch. kurzen oder langen, kurzer=kurze ablüftzeit, langer=langeablüftzeit....

billige Silikonentferner /Enfette, zb. aus dem Baumarkt oder Billigfarbenhandel sind oft problematisch... hinterlassen gerne einen Film, der widerum zu haftproblemen beim Lackieren kommt....

kannst immer wieder zwischendurch reinigen... jedoch erst ist es vor dem grundieren wichtig, und natürlich auch vor dem lackieren und dann NICHT mehr mit bloßen Händen antatschan, am besten mit Handschuhen und hier aufpassen, keine gepuderten oder mit Talkum behandelten, sonst hast widerum den staub oben... gehen aber auch fusselfreie Baumwollhandschuhe......


guer Silikonentferner:

Berner, Sikkens, Lesonal, Standox zb..... ich kaufe immer in größeren Gebinden von Berner (weil ich ja auch an Autos(Oldies) schraube, daher geht da oft so einges weg... fülle da immer was in eine befüllbare Druckluftspraydose ein, aus Alu, die man dann mit normaler Druckluft vom Kompressor mit Druck befüllt... sparsames dosieren und schöne, feine Sprühwirkung...

abwischen mit fusselfreien Putzpaier (blau) aus dem Lackier bzw. wErkstattbedarf, normale Küchentücher usw... sind ungeeignet, da. 1. fusseln und 2. diese imprägniert sind, und diese oft durch den Silikonentferner rausgelöst werden, und sich gerne it dem untergrund ablegen, bzw. zb. beu Grundierungen/Füller gerne "reinsaugt" und somit, kann es dann wieder beim lackieren Probleme geben, und zu haftprblemen beim Lack kommen.....

PS.: Füllertip: INNOTEC High Volume Primer (nicht leicht zu bekommen, preislich, leider auch etwas teuerer) oder KENT Quick Fill.... gute Haftung auf allen Kunststoffen, GFK, Holz, hohe Füllerleistung und sehr glate Oberfläche... da macht dann auch das anshcliessende nasschleifen eine freude......

spachteln, ist halt Gewichtsfrage.... Leichtspachtel werden sicher die meisten empfehlen.... Ich verwende INNOTEC 2 Komp. Spachtel.... ist leicht, und elastisch... also, vibratonen, biegen usw... mahct der mit (ist normalerweise für die Stoßstangenreparatur), lässt sich auch leicht schleifen und bearbeiten..... aber wie gesagt, Punkto Spachtel habe ich nur eben Innotec ERfahrungen bzw. was für den Karosseriebereich/Blechbereich ...

#22 Re: 60/90er Century Blackhawk als Winterprojekt

Verfasst: 29.10.2009 23:34:56
von Icebear
Danke Bocki für die ausführliche Antwort!

Den Innotec High Volume Primer habe ich gefunden. Hört sich gut an.
Nur den 2 Komp.Spachtel konnte ich nicht finden. Lediglich ein Produkt namens Repaplast Finish. Dies könnte das von dir genannten Zeug sein. Allerdings ist das nur für Kunststoff. Ich möchte damit ja den Übergang zwischen Balsa und der GFK-Oberfläche behandeln... keine Ahnung ob das da hält.

Nochmal ne weitere Frage zum Ablauf:oops: :
Erst mit Silikonentferner reinigen, dann Primer drauf. Trocknen lassen. Schleifen. Eventuell noch ne Schicht, schleifen. Eventuell noch ne... usw.
Wenn man zufrieden ist kann ich mit dem Spachtel meine Übergange "modellieren" und danach dann mit Primer diese Stellen nochmal überziehen und schleifen. Richtig? Danach ist die Oberfläche lackierfertig, oder?

Fragen über Fragen, aber das ist absolutes Neuland für mich :oops: .

#23 Re: 60/90er Century Blackhawk als Winterprojekt

Verfasst: 29.10.2009 23:59:25
von Bocki
Icebear hat geschrieben:Danke Bocki für die ausführliche Antwort!

Den Innotec High Volume Primer habe ich gefunden. Hört sich gut an.
Nur den 2 Komp.Spachtel konnte ich nicht finden. Lediglich ein Produkt namens Repaplast Finish. Dies könnte das von dir genannten Zeug sein. Allerdings ist das nur für Kunststoff. Ich möchte damit ja den Übergang zwischen Balsa und der GFK-Oberfläche behandeln... keine Ahnung ob das da hält.

Nochmal ne weitere Frage zum Ablauf:oops: :
Erst mit Silikonentferner reinigen, dann Primer drauf. Trocknen lassen. Schleifen. Eventuell noch ne Schicht, schleifen. Eventuell noch ne... usw.
Wenn man zufrieden ist kann ich mit dem Spachtel meine Übergange "modellieren" und danach dann mit Primer diese Stellen nochmal überziehen und schleifen. Richtig? Danach ist die Oberfläche lackierfertig, oder?

Fragen über Fragen, aber das ist absolutes Neuland für mich :oops: .
spacheln vor den Füllern/Primern... um optimale Haftung der Spachtel zu haben... erst wenn du die übergänge verspchtelt und sauber verschliffen hast, kommt der Füller drauf.... 1 bis 2 Schichten... danach mittels 600er bzw. in deinem Fall eher 800er oder gar 100er naß schleifen, mit Silikonenferner reinigen, danach (etwas schwarz leicht drübernebeln...) sogennantes Kontrollschwarz, da sieht man, wo man schon schön glatt geschliffen hat, und wo nicht bzw. tiefere stellen vomn füllern da sind.... wenn ds Ergebniss zufriedenstellend ist, kann mann dann Decklack lackieren, aber wieder, voerher reinigen... WICHTIG: Den Füller nicht "durchschleifen", also man sollte behusam schleifen, viel Wasser, mit etwas Spüli ist auch gut, darf, sollte kein Untergrund vorscheinen nach dem glatt schleifen, denn später beim decklack, könnten diese stellen dann einfallen, durchscheinen oder sogar Aufgrund des Grundmaterials, zu Haftungsproblemen des Lackes kommen, und somit abblättern zb....

auf http://www.innotec.at findest die Produkte mit DAtenblättern, Anwendungsbeispiele und auch Verarbeitungshinweise (MAterialienverträglichkeit usw..)


was ich gerne verwende, is REpaplast 2K Kleber, damit verklebe ich Teile, schleiße Fugen usw... klebt alles, v orwiegend geeignet für Kunststoff, aber verklebt natürlich auch zb.Holz mit Kunststoff, Metalle usw....

leider sind Innotec Produkte kaum im freien Handel erhältlich (für gewerbetreibende) udn leider auch nicht billig, dafür hochwertigr Produkte....

den 2 K Kleber gibt es auch günstiger, zb. AKEMI, E-Coll (derzeit zb. BAYWA um 50ml 9,90.-, im Gegensatz zu Innotec 50ml 27,90.-, bei 12 Stk. wie ich ihn immer kaufe so €22.- inkl.), in guter Qualität kommt aber Innotec nicht ran, aber für en Modellbau ausreichend und absolut brauchbar...


PS: Auszug Repaplast

Kunststoffkitt
Repaplast Finish
Kunststoffkitt Kunststoffspachtelmasse Reparaturkitt flexibler Kitt 2-Komponenten Spachtelmasse Repablast
Um bei Kunststoffen, Holz oder Metallen Löcher oder Kratzer auszubessern bzw. aufzufüllen, werden die verschiedensten 2-K-Spachtelmassen verwendet, wobei die wichtigsten Eigenschaften eines solchen Materials zumeist darin liegen, dass sie flexibel und schleifbar sind.

Von unseren Kunden wissen wir, dass es oft sehr schwierig ist, das ideale Mischverhältnis zu erwischen, dass die meisten dieser Produkte sehr intensiv riechen, und ebenso viele davon nicht besonders flexibel sind, was bei so gut wie jedem Material aber ein wichtiger Vorteil wäre!

Repaplast Finish ist eine speziell für Kunststoffe entwickelte Zweikomponenten-Epoxyspachtelmasse, die sich hervorragend zur schnellen Ausbesserung beschädigter Kunststoffteile und vielen weiteren Materialien eignet.



Unschlagbare Produktvorteile
Perfekte Haftung!
Ausgesprochen elastisch!
Ausgezeichnete Lösungsmittel-, Wasser- und Säure-Beständigkeit!
Lösungsmittel- und Isocyanatfrei!
Einwandfrei überlackierbar!
Geschlossene Struktur, bestens schleifbar! (Bereits nach 20 Minuten)

#24 Re: 60/90er Century Blackhawk als Winterprojekt

Verfasst: 31.10.2009 09:21:51
von Icebear
Auch hier nochmal danke Bocki für deine Ausführungen. Den Rest habe ich dir per PM beantwortet.

Hat denn hier sonst niemand Erfahrungen bzgl. meines Problems? Was nehmt ich für Spachtel und Primer/Füller?

#25 Re: 60/90er Century Blackhawk als Winterprojekt

Verfasst: 31.10.2009 21:56:35
von detlef
Icebear hat geschrieben:Auch hier nochmal danke Bocki für deine Ausführungen. Den Rest habe ich dir per PM beantwortet.

Hat denn hier sonst niemand Erfahrungen bzgl. meines Problems? Was nehmt ich für Spachtel und Primer/Füller?
Hi,

wer lackiert denn das, wenn´s fertig ist? Machste selber oder gibste es weg?
Ich frage deswegen, weil es auch Unverträglichkeite zw. Produkten verschiedener
Hersteller gibt.
Wg. Spachtel, versuch doch mal den Nigrin Feinspachtel aus dem Baumarkt, kostet
um die 7€ die Dose, spachtelst mal halt nen par Teststücke Balsa.

Sehr wichtig ist jedenfalls, dass du schon vor dem ersten Schleifen den Rumpf
entfettest! Sonst reibst du alles in die Poren. Dafür tuts dann aber auch Bremsenreiniger.

Gruss
Detlef

#26 Re: 60/90er Century Blackhawk als Winterprojekt

Verfasst: 01.11.2009 20:48:02
von Icebear
Ein Bekannter ist Autolackierer. Der lackiert mir den Rumpf. Habe ich schon mit ihm durchgesprochen.
Ich will nämlich verhindern, dass der fertig lackierte Rumpf nachher aussieht wie ein Revel-Plastikspielzeugteil. Daher lasse ich es vom Profi machen. Ich bezahle lieber dafür als das ich mich nachher ärgere.

Bremsenreiniger auf den Rumpf? Ist der nicht zu aggressiv?

#27 Re: 60/90er Century Blackhawk als Winterprojekt

Verfasst: 01.11.2009 20:58:09
von Bocki
Icebear hat geschrieben:Ein Bekannter ist Autolackierer. Der lackiert mir den Rumpf. Habe ich schon mit ihm durchgesprochen.
Ich will nämlich verhindern, dass der fertig lackierte Rumpf nachher aussieht wie ein Revel-Plastikspielzeugteil. Daher lasse ich es vom Profi machen. Ich bezahle lieber dafür als das ich mich nachher ärgere.

Bremsenreiniger auf den Rumpf? Ist der nicht zu aggressiv?
sag mal so, Bremsenreinige ist mit Vorsicht zu genießen...

er entfettet zwar, aber meist ist der sehr aggressiv, speziell oft Kunststoffe, kann brüchig werden, lackiertes matt, Kleber/Klebestellen können sich lösen, usw........ zudem, einige Bremsenreiniger, wie schon gesagt, entfetten bzw. reinigen ganz gut, ABER, is nicht geeignet, als Reiniger für´s lackieren, weil sich ebenfalls ein "Film" bilden kann, wo es zu bei Lackierarbeiten zu Problemem kommen kann..

Aber, wenn dein Bekannter eh Autolackierer ist. besorg dir Spachtel, Füller und den Reiniger (Silikonentferner) direkt über ihn, bekommst es dann meist billiger, weil die ja größere Mengen einkaufen und gut Rabatt bzw auch Gratismengen dabei haben, je nach Leiferant, und dann gibt es beim späteren Lackieren, auch keine unangenehmen Überraschungen...und dann gewährleistet ist, das das Endergebniss auch gut ausfällt (wenn nicht, is aber am Schluß der Lacker schuld :mrgreen: ), und kann sich dan ned ausreden, das verwendete Material bei der Vorarbeit war schuld!

#28 Re: 60/90er Century Blackhawk als Winterprojekt

Verfasst: 01.11.2009 22:54:03
von detlef
Hi,

habe mit Bremsenreiniger nur gute Erfahrungen gemacht. Wenn ich z.B. ne 1K
Lackierung versaut habe, wasche ich das mit Aceton runter, da passiert auch nix.
(zumindest bei den GFK Rümpfen von Funkey)
Bei PET wäre ich auch vorsichtig.

Wenn du eh lackieren lässt, besorge alles vom Lackierer, der weiss schon welche
Komponenten er dir gibt.
Ausserdem werden sich deine Vorarbeiten ja nur auf´s spachteln u. schleifen beschränken,
oder wie willst du den Primer und den Filler aufbringen? Das macht doch eh dein Lacker.

Gruss
Detlef

#29 Re: 60/90er Century Blackhawk als Winterprojekt

Verfasst: 02.11.2009 09:22:28
von Icebear
Nein das mache ich selbst. Ich möchte ja noch Details wie Nieten, Blechstöße, Antennen usw. aufbringen.
Werde also selber füllern und dann erst die Details machen. Gebe den Rumpf dann dem Lackierer der dann erstmal nur die erste Lackschicht aufbringt.

#30 Re: 60/90er Century Blackhawk als Winterprojekt

Verfasst: 02.11.2009 15:31:23
von Bocki
Icebear hat geschrieben:Nein das mache ich selbst. Ich möchte ja noch Details wie Nieten, Blechstöße, Antennen usw. aufbringen.
Werde also selber füllern und dann erst die Details machen. Gebe den Rumpf dann dem Lackierer der dann erstmal nur die erste Lackschicht aufbringt.
is bei so etwas immer bessere entscheidung, selber zu füllern..... weil Lackierer bei solchen Teilen bzw Kleinteilen nie richtig "Freude"daran haben, und da ned umbedingt sauber arbeiten, zudem sieht man dann selber, wo man noch nacharbeiten muß, zb. spachteln, schleifen... was dann der Lacker aber meist nimma macht.... (kenn das bei den Teilen von Autos, da mach ich die Vorarbeit so gut es geht auch nur noch selber selber...)