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#16 Re: T-Rex 500 Flybarless in Hughes 500 Rumpf
Verfasst: 27.01.2011 10:37:15
von hubibastler
kortos hat geschrieben:...bitte halte uns weiter auf dem Laufenden, gerade was das Thema Vibrationen am Rumpf angeht
Der Rumpf soll ja sehr vibrationsanfällig sein.
Hallo,
habe das gleiches Projekt, bei mir ist's der Align 500-er Rumpf in der New York Police Farbgebung.
Man gab mir den Tipp, in den Übergang der Bodenplatte zu den Rumpfseiten Glasfasergewebe einzulaminieren. Das würde die Konstruktion mechanisch stabilisieren und Vibs mindern.
Würde gern noch weitere Meinungen dazu lesen.
Gruß, Wilhelm

- hughesrumpf.JPG (77.58 KiB) 1150 mal betrachtet
#17 Re: T-Rex 500 Flybarless in Hughes 500 Rumpf
Verfasst: 27.01.2011 10:46:31
von skysurfer
Hallo Wilhelm,
hubibastler hat geschrieben:Das würde die Konstruktion mechanisch stabilisieren und Vibs mindern.
Die Konstruktion wird dadurch zwar stabiler, aber Vibs mindern kann das nicht.
Es ist immer am besten Vibs von vornherein an der Mechanik zu beseitigen,
wobei Du die Vibs die beim hochfahren (ausrichten der Rotorblätter) fast nicht vermeiden kannst, zumindest funktioniert das bei meinem 5-Blatt Kopf nicht wirklich.
Das vermeiden von Vibs. bedingt durch die Mechanik kommt natürlich nicht nur der Rumpfgeschichte entgegen sondern sollte eigentlich Standard sein und dann ganz spez. wenn Stabilisierungssysteme verwendet werden.
#18 Re: T-Rex 500 Flybarless in Hughes 500 Rumpf
Verfasst: 27.01.2011 15:22:24
von echo.zulu
Moin.
Für mich ist wichtig die Unterlegklötze, die zwischen Bodenplatte und Mechanik kommen, zu verstärken, oder gleich noch besser neu aus festerem Material anzufertigen. Die schichtverleimten Pappelsperrholzbrettchen, die von Heli-Artist bzw. Align mitgeliefert werden, brechen mit der Zeit gern durch. Das gibt dann richtig heftige Vibrationen. Außerdem ist es sinnvoll die Mechanik oben am Dom zum Rumpf hin abzustützen. Außerdem sollte das Heckrohr fest im Heckausleger gelagert werden. Dabei muss auf genügend Platz das Heckrotoransteuergestänge geachtet werden.
#19 Re: T-Rex 500 Flybarless in Hughes 500 Rumpf
Verfasst: 27.01.2011 15:32:33
von randygerd
echo.zulu hat geschrieben:Für mich ist wichtig die Unterlegklötze, die zwischen Bodenplatte und Mechanik kommen, zu verstärken, oder gleich noch besser neu aus festerem Material anzufertigen. Die schichtverleimten Pappelsperrholzbrettchen, die von Heli-Artist bzw. Align mitgeliefert werden, brechen mit der Zeit gern durch. Das gibt dann richtig heftige Vibrationen. Außerdem ist es sinnvoll die Mechanik oben am Dom zum Rumpf hin abzustützen. Außerdem sollte das Heckrohr fest im Heckausleger gelagert werden. Dabei muss auf genügend Platz das Heckrotoransteuergestänge geachtet werden.
Das sehe ich auch so.
Das Sperrholzmaterial erscheint mir zu windig (schätze 1,5mm). Eine Verstärkung mit einer 25er Matte GFK würde helfen und wiegt wenig.
Ebenfalls würde ich die Verbindung Chassis und Rumpf mit Schwinggummis unterfüttern.
Dies wird bei Flächenfliegern beim Motoreneinbau (zwischen Motorträger und Motor) sehr oft verwendet um die Resonanz zu mindern.
#20 Re: T-Rex 500 Flybarless in Hughes 500 Rumpf
Verfasst: 29.01.2011 08:50:39
von echo.zulu
Schwinggummis können auch einen gegenteiligen Effekt haben. Dann schwingt sich die Mechanik gegenüber dem Rumpf auf. Das würde ich erst einmal nicht machen. Besser Rumpf und Mechanik starr verbinden. Die größere Masse dämpft u.U. besser.
#21 Re: T-Rex 500 Flybarless in Hughes 500 Rumpf
Verfasst: 07.02.2011 20:21:33
von jogy2001
Hallo zusammen,
habe mir gedacht, das ich heute die Mechanik soweit für den Rumpf fertig mache, damit ich die später nur noch einschieben muß. Aber da gab es schon die ersten Probleme mit dem Rumpf, da die Mechanik nicht so einfach rein passt

. Das Heckservo ist zu groß und das Nickservo stand zu weit raus und die Haubenhalter mussten auch ab

. Also musste ich einige Veränderungen an der Grundmechanik vornehmen, damit diese in den Rumpf passt. Das kleinste Übel war das Nickservo. Da habe ich einfach Abstandshalter aus Alu genommen, damit das Servo weiter in die Mechanik geht

. Etwas mehr Aufwand brauchte ich für das Heckservo, da ich den richtigen Winkel brauchte, damit die Mechanik weit genug in den Hughes Rumpf geht.

- DSCI0093.JPG (382.22 KiB) 1278 mal betrachtet
Nun zum Heck:

- DSCI0095.JPG (1.49 MiB) 1278 mal betrachtet

- DSCI0096.JPG (1.51 MiB) 1280 mal betrachtet

- DSCI0097.JPG (1.5 MiB) 1279 mal betrachtet
Hier sieht man wie weit das versetz werden musste, damit es im Scale weit genug rein geht

- DSCI0098.JPG (1.5 MiB) 1279 mal betrachtet

- rumpf.jpg (259.95 KiB) 1261 mal betrachtet
Habe jetzt soweit alles für den Einschub in den Rumpf vorbereitet. Muß jetzt nur noch mal alles abgleichen und den Stabi kontrollieren. Dann kommt der Testflug, soweit es das Wetter zu läßt. Und wenn alles passt und so funzt wie es jetzt ist, dann geht es weiter. Aber dann brauche ich ja nur noch die Kufen und die Haubenhalter entfernen und den rest einfach in den Rumpf schieben

. Vorrausgesetzt es geht alles so wie ich es gedacht habe.
Wenn es weiter geht, gibt es mehr Bilder und hoffentlich paar Erfolge zu verbuchen

!
Gruß Jörg
#22 Re: T-Rex 500 Flybarless in Hughes 500 Rumpf
Verfasst: 07.02.2011 23:16:12
von hubibastler
jogy2001 hat geschrieben:...das Nickservo. Da habe ich einfach Abstandshalter aus Alu genommen, damit das Servo weiter in die Mechanik geht

.
Hallo Jörg,
sieht so aus, als ob du den Kugelkopf auf dem Servoarm nach innen (zum Servo hin) montiert hast. Bei mir würde der am Servogehäuse anstreifen. Oder hast du spezielle Kugelköpfe ohne Schaft?
Gruß, Wilhelm
#23 Re: T-Rex 500 Flybarless in Hughes 500 Rumpf
Verfasst: 08.02.2011 00:04:29
von jogy2001
Hallo Wilhelm,
ja, ich habe den Kugelkopf nach innen gemacht, damit der Winkel der Anlenkstange besser passt. Ist aber kein Problem, da der Kugelkopf nicht ganz so groß ist. Ich habe genug Spielraum, so das da nichts das Servogehäuse berührt.
Gruß Jörg
#24 Re: T-Rex 500 Flybarless in Hughes 500 Rumpf
Verfasst: 10.02.2011 00:15:27
von jogy2001
habe mir noch mal ein paar Gedanken wegen dem Heckservo gemacht, da mir das schräge nicht gefiel. Habe mir aus 1,5mm Alu ein paar Winkel als Servohalter gebogen. Und so wie das jetzt sitzt, passt es auch super in den Rumpf und die Heckanlenkung ist auch ziemlich grade.
Hier zwei Bilder:

- DSCI0051.JPG (437.69 KiB) 1241 mal betrachtet

- DSCI0052.JPG (534.32 KiB) 1240 mal betrachtet
Somit sollte er jetzt für den Rumpf fertig sein. Wenn mir nicht noch was anderes einfällt.
Gruß Jörg
#25 Re: T-Rex 500 Flybarless in Hughes 500 Rumpf
Verfasst: 22.04.2011 15:18:06
von jogy2001
Hallo zusammen,
habe nach langen wieder die Zeit gefunden meinen Heli weiter zu bearbeiten. Nach dem ich die Aufhängung für das Heckservo geändert habe, habe ich jetzt die ganzen Einstellungen fertig und er steht wie eine Eins in der Luft. Somit ist der Rex fertig für den Einbau in den Rumpf. Aber da mir der Rumpf mit den Positionsleuchten an den Seiten nicht wirklich gefallen tat, habe ich es jetzt doch geändert und die LED's in den Kufen gesetzt. Dazu habe ich ein kleines Loch in den Kufen halter gebohrt und das Kabel in den gleichen Farbton lackiert und durchgezogen. Und die alten Löcher in den Seitenteilen habe ich mit Epoxi verschlossen und ein NRW-Wappen drauf gesetzt, wie Ihr auf den Bildern sehen könnt.

- 22042011010.jpg (128.17 KiB) 1200 mal betrachtet

- 22042011009.jpg (136.65 KiB) 1200 mal betrachtet

- 22042011011.jpg (191.51 KiB) 1198 mal betrachtet

- 22042011012.jpg (143.82 KiB) 1200 mal betrachtet
Werde heute noch mal mit dem Rex rausgehen um noch mal ein wenig zu testen. Und wenn alles klappt und er sich weiter sauber verhält, werde ich ihn in den nächsten Tagen einbauen.
Gruß Jörg
#26 Re: T-Rex 500 Flybarless in Hughes 500 Rumpf
Verfasst: 22.04.2011 20:16:25
von Datong
Hallo Jörg,
sehr schönes Projekt, bin bekennender Hughes 500 Fan, habe meine heute gewartet, Vibrationen ausgelöst durch die Sperrholzklötzchen. Diese habe ich wieder neu verleimt mit Glasfasermatte. Ich fliege die Hughes momentan mit 1900 U/min und asymmetrischen Spinblades, mit Sicherheit geht noch eine Absenkung der DZ, habe noch ein 13er Ritzel montiert, wird aber gegen ein 11er gstauscht, dann dürfte ich noch weiter runter gehen können.
Wenn Dich ein Flug meiner Hughes interessiert dann schaue mal hier,
http://www.youtube.com/watch?v=qoTu74D0 ... re=related
hat letzten Sonntag ein Freund aufgenommen, da kannst Du sehen was Dich erwartet. Freue mich auf weiter Berichte und ein Video von Dir.
Grüsse Karsten
#27 Re: T-Rex 500 Flybarless in Hughes 500 Rumpf
Verfasst: 22.04.2011 21:19:30
von jogy2001
Hallo Karsten,
Der Heli und das Video sind super

. Freue mich schon wenn meiner so weit ist. Ich habe ja für den Einbau einen Rex 500 mit Flybarless und V-Stabi. Ich war gestern und heute noch draußen und habe ihm den letzten Feinschliff verpasst. Jetzt steht er so sauber in der Luft, als wäre er angenagelt. Im Moment fliege(schwebe) ich zum testen mit 2200 U/min. Aber wollen mal sehen was er mit dem Mehrgewicht vom Rumpf macht. Sollen ja auch noch zum Übergang Spinblades drauf, bis ich mir einen Fünfblattkopf hole

.
Der sieht für mich einfach besser damit aus. Naja, aber dafür heißt es erst mal etwas sparen

.
Gruß Jörg
#28 Re: T-Rex 500 Flybarless in Hughes 500 Rumpf
Verfasst: 22.04.2011 21:29:45
von Crizz
Super, das jetzt alles wie gewünscht paßt, Jörg
Scale ist immer ein wenig Anpassungsarbeit, und ich hatte mit dem Savox 1290 ja auch das dickste draufgemacht, was es gab. Für Scale wäre das nicht unbedingt nötig gewesen, da hätte man ersatzweise auch ein S-9257 verwenden können ( hatte ich anfangs drauf ), aber du hast es sauber gelöst - und das macht´s ja auch aus
Mit den Spinblades hatte ich ihn mit 15er Ritzel und 5s P-LiFe mit 1650 rpm geflogen - einfach urig, schönes Blattgeräusch, denke mal mit nem 5-Blatt wirst du da einen noch genialeren Sound bekommen. Bin schon auf ein Video gespannt

#29 Re: T-Rex 500 Flybarless in Hughes 500 Rumpf
Verfasst: 23.04.2011 03:57:51
von Datong
Hallo Crizz, Jörg
sag mal welch Motor hast Du genommen und welch Verbrauch hat dieser dann mit 5S. Wie geschrieben fliege die Hughes mit 1900 U/min mit einem 1800 KV Motor und 6S 3000 mAh gute 7 Minuten.
5 Blatt Kopf, das wäre es, in der Tat, am besten den von Peter Schmitt GmbH, Spinblades haben den, mit Blättersatz, soviel ich in Iffigheim gesehen habe im Vertrieb, allerdings als Rechts-Dreher, Links-Dreher haben sie nicht im Programm, bzw. sind diese nicht vorgesehen, vom Kopf her gesehen ist es egal, aber wenn dann schon den asymmetrischen Blättersatz von Spinblades, die sind schön schlank und simulieren durch ihren Aufbau das Schlaggelenk.Im Stand neigen sich die Blätter richtig nach Unten, sind biegbar, die Köpfe von PS sind starr ausgelegt. Allerdings müsste ich bei einem 5 Blatt Kopf das Stabi austauschen, mit Sicherheit benötigt der Kopf eine virtuelle TS Drehung, das kann das 3G nicht, da werde ich um ein V-Stabi wohl nicht vorbeikommen.
Ein paar Beiträge weiter oben habe ich gelesen, das empfohlen wird die Kopfdämpfung weich auszulegen, wenn man mit der DZ weiter runter will, im Moment ist der Align Fbl Kopf hart ausgelegt, beisst sich die weiche Dämpfung nicht ? Wäre für einen Tipp dankbar.
Grüsse und frohe Ostern, Karsten
#30 Re: T-Rex 500 Flybarless in Hughes 500 Rumpf
Verfasst: 23.04.2011 07:37:38
von Crizz
Eine weiche Dämpfung realisiert man häufiger bei harten Blättern, ein Rigid-Kopf ohne Dämpfung ist daher etwas kritischer mit harten Blättern als ein Kopf mit Dämpfern. Beim 5-Blatt dürfte es wohl auch eher ohne Dämpfung zugehen ( Direkt angeschraubte Blatthalter, wo soll da ne BLW und somit die Dämpfer hin ? ). Durch die weichen Blätter relativiert sich das dann aber von alleine.
Sofern Jörg keinen anderen Motor eingebaut hat üdrfte nach wie vor der orginal Align-Motor drin werkeln. Da ich den ja nur als Trainer geflogen bin sind die Flugzeiten keine Referenz, ein Rumpfheli hat mehr Masse, die bewegt werden will, und daher auch i.d.r. einen höheren Verbrauch. Bei mir lagen die Flugzeiten je nach Akku und Drehzahl zwischen 09:30 und 12:00 ( zügiger Rundflug, ohne großartige Einlagen ). Und das kann je nach Flugstil und Endgewicht vom Heli nochmal zusätzlich variieren.