...aber, da das Schütteln nur im Regelbereich und nicht im unteren Drehzahlbereich dazu führt, dass der Motor ausgeht und sonst auch nur, wenn die Propeller dran sind,
kann es eigentlich nicht an der Verkabellung liegen.
Untereinander habe ich die ESCs schon getauscht: geht immer der gleiche aus.

Ich werd morgen mal den Regler tiefer einlernen, das sollte hoffentlich helfen.

Gruß
Mathias

Hi zusammen,
das Problem ist endlich gelöst.
Der eine Regler war tatsächlich zu tief eingelernt, nach drei mal neuprogrammieren mit einem etwas tieferen unteren
Knüpplewert ist jetzt alles super .
Minthrottle kann jetzt auch wieder auf 1300 runter...

Danke für die Tips, ich muss jetzt zum Fliegen .

Mathias

Juchu, freut mich zu hören, auch wenn ich völlig daneben lag.

Danke .
Ich hatte ja auch nur geraten... aber jetzt ist alles gut.
Fliegt nur noch ein bisschen träge, aber das sollte ja mit der RC Rate hinzubekommen sein!

LG
Mathias

Hallo nochmal,
ich hab mich wohl doch vertan : der Motor geht immer noch aus und ich bin langsam am Verzweifeln.
Hier nochmal die Symptome:

Der Motor vorne lings geht aus, wenn der Arm einen starken Ruck bekommt. Der Regler piept dann wieder
so, als ob man Ihn gerade angeschaltet hätte.
Das passiert aber immer nur, wenn die Motoren nich auf Minthrottle laufen (Knüppel unten), sondern die
Elektronik regelt. Es fällt immer der gleiche Motor aus, auch wenn ich den ESC an einen anderen Anschluss hänge, also kann es nicht an einem
Wackelkontakt am Arduino liegen, sonst würde ja immer der Motor an dem entsprechenden Pin ausfallen.
Ich habe schon einen neuen ESC gekauft und eingebaut. Der zeigt leider das gleiche Verhalten.
Den Akku habe ich auf NiMH gestellt und die Spannungsabschaltung ausgestellt. Bei den Reglern handelt es
sich um 12A Plush Modelle.

Wenn ich den Regler direkt an dem Empfänger, also ohne Wii-Zeugs betreibe, kann ich schütteln bis der
Arzt kommt. Daher schliesse ich mal einen Verkabelungsfehler aus.
Ein Anheben von Minthrottle bringt leider nichts, ausserdem schwebt der Quad dann schon bei Standgas...

Ich habe eben zum Test mal die 1.5er Version aufgespielt, da ich die Elektronik vorher in einem Tri mit dieser Version geflogen
bin und alles lief, aber hier geht der Motor auch aus.

Wenn es keinen starken Ruck gibt (Windstoß, zu schnelle Kurve...), fliegt der Copter auch super, sollte also alles richtig
angeschlossen sein.

Mir sieht es fast den Anschein, also ob der Arduino dem Regler ein zu niedriges Signal sendet, wenn er einen Schlag auf der
entsprechenden Seite bekommt und vielleicht der Regler (und dann wohl auch der neu gekaufte) darauf empfindlicher reagiert, als die
anderen. Kann das sein?
Und wie kann ich das der Software angewöhnen?

Oder liege ich total falsch?
Kann es auch am Nunchuck liegen? Den könnte ich auch trennen, da er eh nicht benutzt wird...

Danke für eure Hilfe, ich weiß langsam ech nicht mehr weiter...

Mathias

Hattest du den betreffenden Motor mal gewechselt?

Gute Idee, das ist glaube ich das Einzuge an Hardware, was ich jetzt mal abgesehen vom Arduino noch nicht gewechselt habe...
Ich werde mal zwei Motoren zum Test umlöten...

ähm...... moment mal : es ist immer der gleiche Motor, egal an welchem Pin des Arduino ihn ansteckst ? Sorry, das hört sich für mich nach Regler an, nicht zuletzt da du davon sprichst das der regler die Init-Piepser macht. Kann ein defekter Eingangskondensator sein, ein Kabelbruch in der Akkuzuleitung zu diesem Regler oder ein abgerissenes Lötauge auf der Platine des Reglers, wo die Batteriekabel angelötet sind. Falls ich da was falsch gelesen haben sollte ist es natürlich quatsch, aber ein Regler der ein Init macht hat i.d.r. einen Abriss der Versorgungsspannung gehabt.

das hatte ich auch vermutet, aber ich habe ja extra einen neuen Regler gekauft, und der zeigt das gleiche Verhalten, wie der alte.
Also entweder ist der auch hin, oder es liegt nicht am Regler.
Wenn ich den Regler direkt an den Empfänger anschliesse, läuft auch alles einwandfrei.

Ich tippe auf nen Lötfehler - und zwar am Arduino. Der muß nichtmal selbstgemacht sein, kann sogar sein das ein Bein am Atmel-Prozessor nicht vernünftig kontaktiert ist. Aber es ist scho oft vorgekommen, auch bei Leuten die eigentlich löten können, das sich mal ein Lötauge abgehoben oder eine dünne abgehende Leiterbahn am Lötpunkt die Grätsche gemacht haben.

Wenn wir mal systematisch vorgehen, gibt es ja nur eine begrenzte Anzahl von Fehlerquellen. Ich denke, man sollte sich auf das Symptom der Neuinitialisierung des ESC konzentrieren, das es der einzige brauchbare Hinweis ist.

- Das Signalkabel können wir meines Erachtens nach ausschließen, denn wenn das Signal verloren geht, wartet der Regler einfach eine Weile ab.
- Da das BEC bereits gewechselt wurde, kann das auch ausgeschlossen werden
- Der Motor käme als Fehlerquelle in Betracht, falls er durch einen Windungs-/Masseschluss den Regler zusammenbrechen lässt und zu einer Neuinitialisierung veranlasst
- Die Stromversorgung käme ebenfalls in Betracht, weil auch ein kurzfristiger Spannungsausfall zu einer Neuinitialisierung führen würde

Schonmal dran gedacht, daß der betreffende Motor auf Vollgas geht, wenn man den Wiicopter bei Schwebegas schüttelt? Bei minimalem Gas aber nicht. Ich denke einfach es ist ein Problem für den Regler, wenn er den Motor mit voller Leistung ansteuert.

Das könnte ich mir auch vorstellen, daß es daran liegt.
Vielleicht hat der Motor ne Macke und bei Vollgas kommt es zu einem Kurzschluss...

Ich bin gestern leider nicht mehr dazu gekommen, die Motoren umzulöten, werde das aber heute Nachmittag
versuchen. Wenn der Fehler beim Motortausch "mitwandert", dann kaufe ich einen neuen Motor.
Wenns der Arduino ist, müsste der Fehler immer am gleichen Ausgangspin auftreten und nicht mitwandern.
Das wäre dann allerdings blöd...

Gruß
Mathias

Good news everybody .

Die Motoren zu tauschen war eine super Idee:
Ich habe festgestellt, dass bei dem ausfallenden Motor eines der Kabel eher mäßig gelötet war.
Die Kabel hatte ich gekürzt und die sind so blöd lackiert gewesen, daß sie sich schlecht wieder anlöten ließen.
Hätte mir beim Reglertausch schon auffallen sollen...
Egal, ich habe das Kabel nochmal abgeschliffen, um die Lackreste runterzubekommen und alles sauber verlötet.
Jetzt kann ich schütteln, bis der Arzt kommt und es geht kein Motor mehr aus.

Ich könnte mir vorstellen, daß die Leitung nur mit einer Ader verbunden war und der Stromfluß bei Vollgas nicht mehr gereicht hat.
Durch den zu hohen widerstand ist dann der Regler ausgestiegen und hat neu initialisiert.

Hoffentlich wars das wirklich!

Danke für eure schnelle Hilfe .

LG
Mathias

naja, was heißt "so blöde lackiert" - klar werden Motoren aus Cu-Lackdraht gewickelt, sonst würden die Wicklungen ja nen Kurzschluß haben. Und der Lack muß sehr widerstandfähig sein und hohen Temperaturen standhalten, sonst würde er im Betrieb wegschmelzen. Manchmal sind es eben solche Kleinigkeiten, und da kann man als außenstehender nicht drauf kommen, wenn nicht erwähnt wird, das die Motorleitungen gekürzt sind

Hauptsache es funzt jetzt