nach Newsletter gekauft - dann Preise gesenkt

[Crizz]

Schlichtweg daneben, Holger. Absolut irreal. Ich weiß nicht wo du deine Zahlen hernimmst, aber kannst dich ja gerne selbständig machen als Modellbaufachhändler, ich glaub dann wird dein Wunschtraum von derartigen Aufschlägen ein jähes Ende finden...

[Aeroworker]

Schlichtweg daneben, Holger. Absolut irreal. Ich weiß nicht wo du deine Zahlen hernimmst, aber kannst dich ja gerne selbständig machen als Modellbaufachhändler, ich glaub dann wird dein Wunschtraum von derartigen Aufschlägen ein jähes Ende finden...

ok "modellbaufachhandel" gehört noch nicht zu den Branchen wo ich reale Zahlen gesehen habe, mit Ausnahme von KDS Teilen und Baukästen.

Aber es fällt halt schwer wenn man im Holz, Autoersatzteile, Metallbau, Fashion, Nahrungsmittelhandel und auch im "Modellspielzeughandel" die Zahlen kennt, dann in dieser speziellen Branche an anderes zu glauben.

Aber für nen Interessenkonflikt ist das hier nicht die richtige Plattform

[Sundog]

mal ein beispiel, der Bird of Prey von Kavan kostet im EK um die 130 Euro, zzgl. 19%, zzgl. Porto, zzgl Mindermengenzuschlag von 25 Euro,
sind wir jetzt bei ca. 187 Euro, der VK ist bei 195 Euro und jetzt komm mir mit da sind 100% Marge drin....
Gut wenn mehr als 3 Stück geordert werden, fällt der Mindermegenzuschlag weg, aber da sind wir immer noch von 100% Marge entfernt.
Der alte EVK lag bei 229 Euro dafür ist der Vogel nicht weggegangen, jetzt hat der Hersteller auf 195 Euro gesenkt und selbst damit ist der
Flieger noch nicht gut verkauft worden.....

[Aeroworker]

Jan..... ich schick Dir mal in Kopie eine Pn die ich auch Crizz geschickt habe..... nur wegen der Anrede die nicht passen wird

[Aeroworker]

Man kann natürlich immer mit Einzelprodukten argumentieren, ich nehm mal das Ladegerät von KDS, tracer kennt es und mag es, ich hatte lange Zeit zwei davon im Einsatz.... funktionieren auch den "Parametern entsprechend".... EK für ein 6s Ladegerät 28€ inkl. Netzteil 31€ VK 69€ ohne 75€ mit Netzteil.... wenn wir weiter mit einzelprodukten trumpfen wollen,... nur zu,... ein paar habe ich noch....

[Crizz]

Eben, man sollte Einzelfälle betrachten, nicht pauschalisieren . Holger und ich haben das geklärt, sind da eigentlich einer Meinung. Gibt natürlich in jeder Richtung auch Extremfälle, von daher nur im konkreten festzumachen und da natürlich auch stark von Faktoren wie Einkaufsmengen etc. abhängig. Ein Händler der z.b. ein Gros ( 144 Stück ) eines Laders abnimmt bekommt ganz andere Staffeln wie einer, der nur ein Dutzend abnimmt. Dementsprechend unterschiedlich können die Preise sein - oder die Margen.

[helihopper]

Schlichtweg daneben, Holger. Absolut irreal. Ich weiß nicht wo du deine Zahlen hernimmst, aber kannst dich ja gerne selbständig machen als Modellbaufachhändler, ich glaub dann wird dein Wunschtraum von derartigen Aufschlägen ein jähes Ende finden...

Sehe ich genau so.

30 - 40% zum Netto VK sind bei den Herstellern / Vetrieben eigentlich üblich. Das ist aber stark vom Artikel abhängig. Mehr nicht. Macht also einen Aufschlag von maximal 70%.
Davon runter gehen aber noch Frachten, Lagerhaltung, Personal, Mieten und der ganze andere Kram (insbesondere Abgaben).

Um 1 Mitarbeiter mit 1500 netto durchzuschleppen (Arbeitgeberbelastung um 2700 monatlich) muss also schon mal ein Umsatz von rund 4500 Euronen her. Um Miete, Strom Internet und Telefon zu löhnen noch mal das Gleiche. Und der böse Kapitalist (anders betrachtet Holger Unternehmer in der Regel nicht) will auch noch Geld für seine Arbeit haben. Und seine Miete Zahlen und seine Kranken- und Rentenversicherung.

Langer Schrieb kurzer Sinn. Unter 20K Monats Umsatz netto braucht man erst gar nicht anzufangen. Da bleibt zu wenig hängen.


Harald

[Alex K.]

also, .... das Produkte von einem Tag auf den anderen günstiger oder teurer werden ist immer so. Wäre ja äußerst blöd wenn man heute schreiben würde "nächste Woche 15% günstiger" oder "nächste Woche 15% teurer. können sicherlich alle einsehen das das völlig blöd( von der Seite des Unternehmers) wäre.

Genau deswegen hab ich das geschrieben:

... anders ist das selbstverständlich wenn der Artikel ganz normal angeboten wird ohne als Aktion beworben zu werden...

...

Gruß, Alex

[Aeroworker]

Um 1 Mitarbeiter mit 1500 netto durchzuschleppen (Arbeitgeberbelastung um 2700 monatlich)

Das bedeutet jeder Mitarbeiter ist ein Verlust für den Chef?

(anders betrachtet Holger Unternehmer in der Regel nicht)

überlege ich mir noch wie ich das auffassen soll....

Fakt ist: wenn ein Mitarbeiter mehr kosten als einbringen würde......würde jeder Chef alleine arbeiten.....
Steuertechnisch kann man Harald hier nicht das WAsser reichen, dafür lebt er aber davon.

Mitarbeiter haben also schon eine Daseinsberechtigung. egal welche.

Weiter Fakt ist das ich viele Zahlen kenne. nicht unbedingt in spezifischen Bereichen, aber immerhin in vielen Branchen.....und eine Erhöhung der Mitarbeiterkosten von 78% auf über 200% wüsste ich gerne belegt..... bevor ich sie glaube....

[Crizz]

Naja , sagen wir so : es ist mit Sicherheit einer der gründe, warum einige Unternehmen lieber auf Zeitarbeiter / 400.- Jobber zurückgreifen, als festangestellte MA zu binden. Der "Kostenfaktor Mensch" ist dann einfacher zu "behandeln". So werden Preiskämpfe letztlich auf dem Rücken von Arbeitern ausgetragen... Aber ich glaube das führt an dem Punkt zu weit, könnte aber ein interessantes eigenes Thema werden ( ?! )

[helihopper]

Kleines Beispiel gefällig

Mitarbeiter 2800 Brutto seit Jahren jedes Jahr minimum 67 Tage krank (Erkältung, Zug im Nacken, verstauchter Fuss, etc. also nix wirklich schlimmes, was an einem Schreibtischjob stören würde)
67 Arbeitstage Krank + 29 Tage Urlaub macht Fehlzeiten von 19,2 Wochen.
Arbeitszeit also noch 32 Wochen. Sprich 7,6 Monate.

Umgerechnet bedeutet das der Mann bekommt 4421 € brutto im Monat für die Zeit, die er tatsächlich arbeitet. Arbeitgeberbelastung überschlägig 5300 € monatlich. + Weihnachts und Urlaubsgeld.
Warum so nen Buckel durchschleppen statt den zu ersetzen? Weil es tatsächlich Chefs gibt, die weniger verdienen, als die eigenen Mitarbeiter.

überlege ich mir noch wie ich das auffassen soll....

Einfach so, dass Du Unternehmer gerne als Feinde, Ausbeuter und Arschl...er betrachtest. Hast Du hier ja oft genug kund getan.


Harald

[Aeroworker]

Kleines Beispiel gefällig

Mitarbeiter 2800 Brutto seit Jahren jedes Jahr minimum 67 Tage krank (Erkältung, Zug im Nacken, verstauchter Fuss, etc. also nix wirklich schlimmes, was an einem Schreibtischjob stören würde)
67 Arbeitstage Krank + 29 Tage Urlaub macht Fehlzeiten von 19,2 Wochen.
Arbeitszeit also noch 32 Wochen. Sprich 7,6 Monate.

Umgerechnet bedeutet das der Mann bekommt 4421 € brutto im Monat für die Zeit, die er tatsächlich arbeitet. Arbeitgeberbelastung überschlägig 5300 € monatlich. + Weihnachts und Urlaubsgeld.
Warum so nen Buckel durchschleppen statt den zu ersetzen? Weil es tatsächlich Chefs gibt, die weniger verdienen, als die eigenen Mitarbeiter.

Prima Beispiel. Rechne doch mal folgendes:
Ein Mitarbeiter, 12 Jahre und dabei 0 Kranktage, dafür aber pro Monat ca 35 unbezahlte Überstunden (dafür ab und zu ein Essen mit dem Chef, weil er ein guter war), bei 1700DM Brutto. Wie sind da die Mitarbeiterkosten?

Einfach so, dass Du Unternehmer gerne als Feinde, Ausbeuter und Arschl...er betrachtest. Hast Du hier ja oft genug kund getan.

Kann ich mich in der Form nicht dran erinnern, schon gar nicht alle Unternehmer, Einzelhändler, das könnte ich mir Vorstellen. Hast Du mal nen Link?