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#16 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Verfasst: 30.04.2012 12:05:22
von Groucho
Heli Up hat geschrieben:Groucho hat geschrieben:Sieht wunderbar scale aus, hat aber den Nachteil, daß ich TS-Mischung 45° mechanisch durchführen muss und den Rest elektronisch, weil der Taumelscheibenmitnehmer auch so fett ist, dass sich alle ins Gehege kommen.
Gestänge laufen gerade runter, außer die Schräge nach unten zur TS hin.
Teils mechanisch und der Rest übers V-Stabi verdreht.
Geht wunderbar
So habe ich es mittlerweile auch gelöst. Was ich damit ausdrücken wollte: Die Variante "komplett mechanisch" fällt damit ebenso komplett aus
Hier mal noch die Simulation der elektrischen Daten basieren mittels eCalc:

- via http://www.ecalc.ch/helicalc.htm
- Leistungskurve.png (67.27 KiB) 1514 mal betrachtet
Die Simulation gibt zwar nur Anhaltspunkte, aber die deuten darauf hin, daß mit der aktuellen Motorisierung und 5kg in vielerlei Hinsicht noch ordentlich Luft sein sollte. Außerdem, daß der kleinere Motor (-630KV) nur mit größerem Akku und kleinerem Ritzel geflogen wäre, ohne zu überhitzen, insofern eine wirklich gute Wahl, die mir insgesamt ein besseres Gefühl gibt.
Während ich auf das Ladegerät warte, könnte ich mit dem Reststrom im Akku ja schon mal den Regler programmieren
Oliver
#17 AW: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Verfasst: 30.04.2012 21:11:19
von Groucho
Da Lipos grundsätzlich geladen verkauft werden

und das Messgerät 23.4V anzeigte, habe ich die günstige Gelegenheit genutzt, den Regler zu programmieren. Und dabei hocherfreut festgestellt, daß es sich um den Spin PRO handelt, den Jeti dankenswerterweise endlich mit Realtime-Telemetrie über den Duplex Empfänger versehen hat. Das entsprechende Kabel für den Empfänger kommt separat aus dem Regler heraus. Ich bin im siebten Telemetriehimmel

und bekomme die Reglerdaten damit in Echtzeit auf die Jeti Mini am Sender.
Gegebenenfalls reicht der Saft sogar für einen Testlauf morgen ohne Blätter.
Oliver
#18 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Verfasst: 03.05.2012 10:20:35
von Groucho
Gut gedacht, aber offenbar schlecht gemacht. Ich muss seit gestern die Aussage, der Kopf sei justiert, wieder zurücknehmen.
Die Anlenkung funktioniert bei Eingaben auf Nick und Roll korrekt durch die virtuelle Drehung der Taumelscheibe im MicroBeast- aber die Taumelscheibenkompensation ist nun 90° verdreht.
Neige ich den Heli nach vorn, bewegen sich vorderer und hinterer Blatthalter, neige ich ihn zur Seite werden die seitlichen Blatthalter bewegt. Nicht besonders sinnvoll.
Ändere ich die Taumelscheibendrehung auf -45° stimmt die Kompensation wieder, aber Nick und Roll sind nun verdreht.
Ein ziemlich ähnliches Setting habe ich die letzten Jahre auf der kleinen Agusta geflogen und zwar ohne Probleme- einzige Unterschiede: Die Verdrehung war 90°, das Beast stand hochkant (was ich entsprechend umparametriert habe) und die Taumelscheibe war um 180° gedreht angelenkt (also in Flugrichtung hinten).
Seltsame Sache- das Beast sollte eigentlich Steuergaben und Kompensation gleich behandeln. Ich dachte bislang, ich könnte mit dem Beast umgehen aber diesmal überrascht es mich doch.
Oliver
#19 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Verfasst: 03.05.2012 17:11:38
von echo.zulu
Hi Oliver.
Kann es sein, dass es funktioniert, wenn Du Nick und Roll am Empfänger tauscht? Ich hab zwar kein Beast, aber vielleicht geht das ja.
#20 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Verfasst: 03.05.2012 17:59:25
von Groucho
echo.zulu hat geschrieben:Hi Oliver.
Kann es sein, dass es funktioniert, wenn Du Nick und Roll am Empfänger tauscht? Ich hab zwar kein Beast, aber vielleicht geht das ja.
Ich möchte vielleicht nicht mein Hinterteil darauf verwetten, aber nachdem ich gerade noch mal das Beast-Manual angeschaut habe, bin ich fast überzeugt davon, daß ich die Nick- und Rollanschlüsse am Beast vertauscht angeschlossen habe

Bei all dem Kabelwust nicht ganz unwahrscheinlich. Heute abend zu Hause verifizieren, dann weiß ich es genau.
Auf jeden Fall war der Hinweis darauf genau richtig, Danke.
Oliver
#21 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Verfasst: 03.05.2012 22:02:44
von echo.zulu
Prima, freut mich, wenn ich helfen konnte.

#22 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Verfasst: 04.05.2012 11:16:43
von Groucho
Groucho hat geschrieben:
Ich möchte vielleicht nicht mein Hinterteil darauf verwetten, aber nachdem ich gerade noch mal das Beast-Manual angeschaut habe, bin ich fast überzeugt davon, daß ich die Nick- und Rollanschlüsse am Beast vertauscht angeschlossen habe

Bei all dem Kabelwust nicht ganz unwahrscheinlich. Heute abend zu Hause verifizieren, dann weiß ich es genau.
Auf jeden Fall war der Hinweis darauf genau richtig, Danke.
Ich kam, sah und tauschte Nick und Roll am Beast und ich sah, daß es gut war. Tatsächlich waren die Anschlüsse im allgemeinen Kabelgebinde verwechselt.
Sicherheitshalber noch einmal die Justierungen in den Settings nachgezogen, jetzt stimmt es 100% und ich bin zufrieden.
Oliver
#23 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Verfasst: 06.05.2012 13:32:44
von Groucho
Soviel zum Thema "Verfügbarkeitsanzeige in Shops". Das große Paket des Paketdienstes enthielt nur die Hälfte. Nun habe ich zwar ein tolles 4A Netzteil, aber noch kein Ladegerät.
Das wird, trotz Verfügbarkeit, nachgeliefert (der Hinweis lautete übrigens, daß man den Zulauf bereits vor meiner Bestellung erwartete).
Gestern das Setup mal auf die Küchenwaage gestellt. Ohne Haube und Blättern wiegt das Ganze 3300g. Kommen noch 4*160g für die Blätter dazu, macht 3940g.
Der Rumpf wiegt laut Anleitung 1100g. Macht 5040g, was über meinem Limit liegt. Nun ist das Landegestell des Rumpfs leichter, als das der Mechanik, aber dazu kommt der Unsicherheitsfaktor, was der Rumpf mit allen Scaleanbauten wirklich wiegt.
Es bleibt also sehr, sehr spannend.
Oliver
#24 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Verfasst: 06.05.2012 15:47:58
von Sniping-Jack
Du meinst wegen der 5 Kilo Grenze?
Das musst du nicht sooo eng sehen, da auch die Luftfahrtsbehörde nicht einfach übliche Messtoleranzen ignorieren darf.
Angenommen, deine Waage stimmt, darfst du mindestens 3% Toleranz erwarten. Und wegen 40g, wer, denkst du, soll dir da an die Karre fahren?
Erst wenn einer mit nem 700er Scale kommt und behauptet, er wöge unter 5 Kilo, könnte er in Beweisnot kommen. Bei einem 700er sind Zweifel
jedenfalls angebracht. Bei einem 600er liegt man jedoch mal drüber, mal drunter. Und solange man nicht gleich um 10% drüber liegt, wird sich
auch kein Schwein dafür interessieren.
Ausserhalb der 3%-Abweichung wird es erst dann brisant, wenn was passiert und eine Versicherung bezahlen soll. Die könnte sich das im Verdachts-
fall eventuell alles mal genauer anschauen. Aber wie gesagt, auch die müssen dir eine gewisse Toleranz zubilligen.
Das war jetzt keine Rechtsauskunft, aber doch basierend auf verschiendenen anderen rechtlichen Erfahrungen, die man im Lauf der Zeit so gesam-
melt hat.
#25 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Verfasst: 07.05.2012 09:23:47
von Groucho
Sniping-Jack hat geschrieben:Du meinst wegen der 5 Kilo Grenze?
Das musst du nicht sooo eng sehen, da auch die Luftfahrtsbehörde nicht einfach übliche Messtoleranzen ignorieren darf.
Mir geht es auch gar nicht so um 40g plus minus. Mir ist vollkommen klar, daß Toleranzen das hin und her schieben werden und daß im Zweifelsfall die Nachweisbarkeit, auf welcher Seite das Pendel ausgeschlagen hat, nicht zu führen ist.
Mein Anliegen ist, daß der Puffer, den ich mir mit 4.5 - 5kg gesetzt habe, aufgezehrt ist. Das ist eher etwas Persönliches
Zudem werde ich die 5kg allein mit dem Basic-Setup reißen, was bedeutet, daß kein Raum mehr für Pilotenpuppen, Kamera, etc. sein wird, ohne deutlich drüber zu gehen. 500g abzuspecken wäre eine ordentliche Herausforderung, was auch bedeutet, mehr Geld in die Hand zu nehmen für leichtere Blätter, Regler, Akkus, etc. Den Aufwand werde ich wohl eher nicht treiben.
Wieder etwas gelernt.
Oliver
#26 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Verfasst: 07.05.2012 14:54:59
von Sniping-Jack
Aha! Ich verstehe dich GUT! Ist bei mir AUCH was rein persönliches!
Ich beabsichtige aber sehr wohl, meine 600er Hughes mit animierten Türen, Cockpit und sogar mit Soundmodul hinzubekommen.
Und das sogar untermotorisiert mit einem mickrigen Scorpion-3226. Ohne Schnickschnack sollte ich bei irgendwo unter 4,5 Kilo
landen. Natürlich mit 5-Blattkopf - ohne wär's ja einfach.

Und Cockpit sowie Soundmodul+Exciter könnte/müsste mit 500g mach-
bar sein. Immerhin kommt da ja dann noch ein Akku für Soundmodul und Beleuchtung dazu. Das alles kommt komplett in die Kanzel.
Inklusive eigenem Rx. Die Exciter und die LEDs werden dann über die Haltezapfen mit Strom versorgt. Man muss also nur die Akkus
anklemmen und die Kanzel aufsetzen und alles ist betriebsbereit. So der Plan.
Mechanik mit Kopf und Blades: ganz knapp 2000g
Rumpf mit Beschlagteilen: 1330g
Akkus: 720g
Macht summasummarum 4050g
Dazu kommt dann noch der Optimistenobulus von ca. 1-200g, aber damit kann ich auch noch leben.
Ich hoffe, ich habe dir Hoffnung gemacht, es zu versuchen.

#27 AW: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Verfasst: 11.05.2012 20:35:02
von Groucho
Mittlerweile ist das Ladegerät angekommen. Es liegt bei der Post, weil die Nachlieferung natürlich ausgerechnet per Nachnahme erfolgte. Im Gegensatz zur Hauptsendung. Und weil die Post arbeitnehmerfreundlich nur von 9 bis 12 geöffnet hat...
In der Zwischenzeit habe ich mich mal an die Montage des Rahmens gemacht, mit dem die Mechanik im Rumpf verankert wird:
Verleimt mit Epoxydkleber sollte das etwas aushalten, aber an der ein oder anderen Stelle muss ich nacharbeiten, damit es dort wirklich hält.
Oliver
#28 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Verfasst: 11.05.2012 23:47:16
von Sniping-Jack
Was genau soll dieser Unterbau denn aushalten?
#29 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Verfasst: 11.05.2012 23:52:43
von Heli Up
na die Verbindung von Mechanik zum Rumpf.
Wenn der Rumpf auch nur 1,5kg oder so wiegt dann wird das ein vielfaches wenn er ihn abfangen muss oder Kurven fliegt denn da hängst dann die Last dran.
Bei mir liegen z.B auch immer die Akkus im Rumpf und nicht auf der Mechanik somit muss der Unterbau stabil sein und eine gute Verbindung zum Rumpf selber haben denn da
da sind dann schnell mal 2-3 Kg oder noch mehr zusammen
#30 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Verfasst: 12.05.2012 09:31:03
von Sniping-Jack
Hmja, hast schon recht, bei mir liegen die Akkus auch unten in der Zelle. Das hörte sich nur eben ziemlich bedrohlich an...so nach....
"dir zeig ichs, du blödes Sperrholzgerippe - und wenn ich dich in Harz gießen muss!
"
War jetzt nicht ganz ernst gemeint.
Ich sollte vielleicht nochmal erwähnen, dass ich grundsätzlich und stets mit Erfolg meine Zellen lediglich nur unter die Mechanik "hänge".
Gaaanz weich. Schon fest, in dem Sinne, dass die zu erwartenden Kräfte gehalten werden, aber eben immer ganz weich. Resultat:
Auch kritische Rümpfe wie die Hughes (Leitwerksträger) kommen nie in's Schwingen und die Geräuschkulisse ist stets angenehm leise.
Das da oben liest sich aber eher nach einer starren Befestigung und falls dem so ist, übertragen sich sämtliche Schwingungen auf
die Zelle. Kommt es dann auch noch zu Resonanzen, kann schon mal das GFK an der Flosse einreißen. Ärgerlich und unnötig.
Bitte nicht falsch verstehen, wer seine Zelle wie befestigt, ist mir letztendlich schnuppe und auch die starre Befestigung kann klappen.
Aber nach aller Erfahrung muss bei starren Befestigungen sehr oft nachgebessert werden, bei weicher Befestigung jedoch nie. Klappt
immer auf Anhieb. Ich habe mir noch NIE Gedanken oder gar Sorgen gemacht, Mechanik und Zelle könnte eins der so oft geschilderten
Probleme bekommen - das hat schon was.
Nachtrag:
Karsten, wenn du schon grad da bist

, hast oder bekommst du wieder den 250er Hughesrumpf (D-Version) in Magnum-Lackierung?