Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

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Groucho
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#1 Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

Hier also der versprochene Baubericht.
Ziel
Eine A119 Koala in 600er Größe, natürlich Elektro.

Der Weg dorthin
Der Rumpf: Marvel Craft und zwar in schwarz: http://marvel-craft.helicoptermanufaktu ... /index.php
Bild
Mechanik: Chaos Flasher 600, Pfeilverzahnung, 12 Z Ritzel und Starrantrieb am Heck
Rotorkopf: FBL mit 4-Blatt-Kopf, Competition Blades
Elektronik:
  • Savox Digitalservos
  • Scorpion 4025/730
  • Jeti Spin BL 77 Opto
  • Jeti Duplex R8
  • Beast X
  • SLS 6S 5000 Akkus
  • SLS 2S Empfängerversorgung
  • VS 5P BEC LipoController
Bild

Wunschdrehzahl liegt zwischen 1300 und 1400 liegen.

Startzeitpunkt: Jetzt.
Endzeitpunkt Wenn es fertig ist :P

Und damit geht es los.
Zuletzt geändert von Groucho am 14.04.2012 22:24:43, insgesamt 2-mal geändert.

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Groucho
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#2 Schritt 1: Mechanik

Beitrag von Groucho »

Mittlerweile hat die Mechanik gute Fortschritte gemacht und ist weitgehend aufgebaut, obwohl Handbuch und Hersteller sich alle Mühe gegeben haben.
Abgesehen davon, daß die Mechanik zwar für FBL, das Handbuch aber die Paddelinstallation beschreibt (was mit etwas Erfahrung nicht wirklich ein Hindernis darstellt)- die kleinen und größeren Hunde fanden sich schnell. Zum Beispiel war es zwar sehr freundlich, die Umlenkhebel mit Kugelköpfen zu versehen, daß einer von beiden aber spiegelverkehrt vormontiert war, merkt man erst beim Versuch, die Gestänge auf beiden Seiten anzugleichen. Auch suggeriert die Montageanleitung, daß die Kugelköpfe auf den Servoscheiben asymmetrisch zu montieren seien, was absoluter Blödsinn wäre. Außerdem sehen die gezeichneten Servo Mounting Plates real ziemlich anders aus.

Alles in allem aber keine allzu große Herausforderung- physisch anstrengend (Schrauben drehen, Teile einpassen, Kugelpfannen aufdrehen,...), mental muß man letztendlich kurz überlegen und kann dann nahtlos weiter machen. Große Herausforderungen gab es praktisch nicht. Alles in allem eine sehr aufgeräumte und stabil wirkende Mechanik.
Tip: Keine der Öffnungen in Seiten-, Boden- oder Oberteilen ist groß genug, um den Motor durchzuschieben. Das Handbuch sieht hier vor, ihn ziemlich am Schluss drinnen zu montieren. Ich habe dann die Auflagen für Kreisel und Akku hinten wieder entfernt und den Motor von hinten nach vorne durch die entstandene Öffnung durchgereicht. Das macht man am besten ohne Ritzel und setzt dies am Schluss auf, wenn der Motor sitzt und verschraubt ist (natürlich nicht fest, weil man den Motor ja noch justieren muss).

Bleibt die Montage von Blättern und Kopfgestänge.
Dann kommt die Elektronik dran, einschließlich der sekundären Stromversorgung für Empfänger- und Servostromkreis.

Oliver

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Groucho
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#3 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

Ein kurzes Update, diesmal 8)

Die Mechanik habe ich jetzt fast komplett aufgebaut, das Beast ist verdrahtet und die Empfängerversorgung dank Helitron-Controller angeschlossen. Das funktioniert soweit.
Dass der Empfängerakku im Heck vielleicht nicht gerade die schlaueste Position hat, wenn man an Rumpfeinbau denkt, fiel mir erst später ein. Der sollte weiter nach vorn wandern, sonst ist es nichts mit Laden ohne Rumpfausbau.
Gestern kam der Regler- ein Mordsvieh, für das ich erst einmal einen Platz an der Mechanik suchen muss. Ich hatte mir den kleiner vorgestellt.
Was nun noch fehlt: Stecker an Regler und Primärakku löten (insgesamt 7 Lötstellen an Goldkontakten :shock: ), zudem warte ich noch auf das Scale-Gestänge zum Rotorkopf, das noch nicht da ist. Da bin ich gespannt, die Bilder sahen schon vielversprechend aus. Wenn die Mechanik steht, gibt es auch wieder Bilder. Danach geht es ans Einfliegen (inklusive 4-Blatt-Kopf) und dann kommt der Rumpf dran.

Die Sorge, die breitere Chaos-Mechanik könnte nicht in den Rumpf passen, habe ich durch Ausmessen vermindert. Die breiteste Stelle ist das Hauptzahnrad- der Rumpf ist jedoch so geräumig, daß es passen sollte.
Genau weiß ich es erst beim Einpassen. Wiegen sollte ich ihn dann auch mal, bin neugierig, ob ich die 5kg-Grenze halten kann.

Bin auch mal gespannt, wie ich das Monstrum ins Auto bekomme. 1,45m plus Rotorüberhang, da werde ich wohl Kindersitze entfernen müssen :twisted:

Oliver

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#4 AW: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

Hier sind die 3.2kg Lebendgewicht, gewogen mit Blättern, aber noch ohne Regler.
Das mit der 5kg-Grenze wird langsam eng :o
Die Kabel müssen noch versorgt werden und der sekundären Akku kommt nach vorne.
uploadfromtaptalk1335094967884.jpg
uploadfromtaptalk1335094967884.jpg (72.52 KiB) 7548 mal betrachtet
Da dies meine ersten Digitalservos sind, bin ich auch gleich auf den permanenten Summton hereingefallen, den die unter Last abgeben und habe krampfhaft versucht, das abzustellen 8-)

Immerhin sind dadurch die Gestänge jetzt gut eingestellt, was auch etwas wert ist :lol:

Oliver

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#5 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

Nach der letzten Lötorgie sind nun auch die Goldkontakte am Regler. Hier saubere Lötstellen zu fabrizieren ist eine echte Herausforderung, zumal die Akku-Kabel ziemlich dick sind. Anders ausgedrückt: Nicht meine Lieblingsbastelarbeit.

Die bei der Mechanik mitgelieferten Servoscheiben habe ich mittlerweile wieder ausgebaut und durch die Original-Servohörner der Savöx ersetzt. Die Scheiben saßen einfach nicht fest genug auf der Nut und haben sich ständig verdreht, wenn nur genug Last drauf war. Die jetzige Lösung hält deutlich besser.

Zudem musste ich gestern feststellen, daß nach all den Justierungen am MicroBeast der Servo-Akku bereits leer war. Entweder war er nicht richtig geladen, oder ich sollte die Servefrequenz runterschalten, um Strom zu sparen. Die gesamte Justierung war, auch durch die mangelnde Festigkeit der Scheiben, sehr mühsam, vermutlich muss ich noch mal ran und die Kugelköpfe zwei Löcher herunterhängen, da die Justage auf 6° Pitch am Beast noch nicht so richtig will. Was wieder Fummelei an den Innereien bedeutet.

Noch 2 Lötstellen am Akku, den Regler montieren (wo Platz ist für das Monster) und programmieren, nachjustieren und Gestänge umhängen. Dann erster Testlauf ohne Blätter, dann mit. Bis zum Wochenende könnte hier etwas passieren, das Wetter riecht geradezu nach Flug.

Oliver

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Sniping-Jack
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#6 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Sniping-Jack »

Da dies meine ersten Digitalservos sind, bin ich auch gleich auf den permanenten Summton hereingefallen, den die unter Last abgeben und habe krampfhaft versucht, das abzustellen 8-)

Immerhin sind dadurch die Gestänge jetzt gut eingestellt, was auch etwas wert ist :lol:
:lol:
Dann sei mal froh, dass du keine Fläche hattest, wo die Ruderklappen STÄNDIG am Servo hängen. :mrgreen:
Meine DES brummeln übrigens ganz und gar nicht. :)
Nach der letzten Lötorgie sind nun auch die Goldkontakte am Regler. Hier saubere Lötstellen zu fabrizieren ist eine echte Herausforderung, zumal die Akku-Kabel ziemlich dick sind. Anders ausgedrückt: Nicht meine Lieblingsbastelarbeit.
Tip für's nächste Mal: Zange am Griff mit Gummiband umwickeln, so dass du die Goldies nicht halten musst.
Dann Kabel geradesoweit abisolieren, dass die Litze reinrutscht und die Isolierung fast ansteht.
Jetzt die Litze und den Goldie in Lötfett tauschen. Darf ruhig etwas mehr sein. Bei der Litze kurz mit Feuerzeug
dafür sorgen, dass das Fett sich in der Litze verteilt und ggf. nochmal eintauchen.
Jetzt die Litze sauber in den Goldie schieben, ohne dass Adern abgespreizt werden.
Sobald das sauber drinliegt, mit MINDESTENS 60W Kolben mit Lot verfüllen.
Das ist dann eine saubere Sache. Schrulauch drübba und fäddich. :)

Du konntest die Litze nicht in den Goldie schieben? Dann war der Goldie zu klein. ;) Ggf. reduzierst du vorsichtig
mit einem Cutter den Litzendurchmesser, aber ein größerer Goldie wäre natürlich eleganter. :)

Bin gespannt, wie's weitergeht! :D
Grüße,
Jack
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Groucho
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#7 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

Sniping-Jack hat geschrieben: Tip für's nächste Mal: Zange am Griff mit Gummiband umwickeln, so dass du die Goldies nicht halten musst.
Ich habe eine dritte Hand dafür, die hält den Stecker warm und sicher 8)
Du konntest die Litze nicht in den Goldie schieben? Dann war der Goldie zu klein. ;)
Hat exakt gepasst, aber sowas von exakt, daß nur wenig Platz für Lötzinn blieb :wink:
Bin gespannt, wie's weitergeht! :D
Ich auch :P

Oliver

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hho2cv6
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#8 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von hho2cv6 »

Das mit der 6Grd-Einstellung am Beast ist zwar wichtig, aber ich hab bei meinen Helis auch max. rot erwischt. Meine Agusta hängt sogar "nur" bei Mitte violett.... Funktioniert auch super! Wenn du also nicht gerade Anfang violett erreichst, sondern es schon mehr Richtung rot geht, sollte es in Ordnung sein und ich würd nix ändern.

Übrigens sind meine PP-Servogestänge auch nicht ganz parallel. Für FBL soll man lt. Align-Anleitung die inneren Löcher auf den Servoscheiben (die du wieder runtergenommen hast) nehmen. Der "Verzug" ist so gering, das es nicht zu grossen Spannungen kommt. Aber dadurch bekommt man Hebelverhältnisse, die bei FBL besser passen (mehr Kraft, weniger Stellweg).
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Groucho
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#9 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

hho2cv6 hat geschrieben:Das mit der 6Grd-Einstellung am Beast ist zwar wichtig, aber ich hab bei meinen Helis auch max. rot erwischt. Meine Agusta hängt sogar "nur" bei Mitte violett.... Funktioniert auch super! Wenn du also nicht gerade Anfang violett erreichst, sondern es schon mehr Richtung rot geht, sollte es in Ordnung sein und ich würd nix ändern.
Ah, Danke für den Hinweis. Ich werde mal sehen, wie weit ich damit komme. Ich hatte nur das Gefühl, daß ich weit oberhalb der 6° war, als die LED anging. Werde es heute abend mal exakter messen.
Übrigens sind meine PP-Servogestänge auch nicht ganz parallel. Für FBL soll man lt. Align-Anleitung die inneren Löcher auf den Servoscheiben (die du wieder runtergenommen hast) nehmen. Der "Verzug" ist so gering, das es nicht zu grossen Spannungen kommt. Aber dadurch bekommt man Hebelverhältnisse, die bei FBL besser passen (mehr Kraft, weniger Stellweg).
Noch ein Grund mehr, die inneren Löcher zu nehmen. Ich weiß nicht, ob die Scheiben bei Align und Flasher die gleichen sind, ich habe allerdings das Vertrauen in diese verloren, weil nach diversen Einstellungen der Servowege, etc. plötzlich die Taumelscheibe nicht mehr gerade, sondern schief stand. Was ich auf die Scheiben zurückführe, die einfach in der Nabe gerutscht sind. Das will ich im Flug einfach nicht haben.
Die Löcher runterzunehmen könnte mir auch bei den 6° von oben helfen.

Oliver

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hho2cv6
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#10 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von hho2cv6 »

Ja, du hast die Savöx-Servos. Sind zwar baugleich, aber ich würd auch die beiliegenden Servohebel einsetzten.

Meine Agusta schaltet übrigens bei 6,8 - 6,9 Grd (lt. Bevelbox - ein MUSS für Heliflieger 8) ) von rot auf blau.

Akademische Disskussion ein: Ich habs nie hingekriegt, dass der Ausschlag zu beiden Seiten 100 Pro gleich zum Leuchten der LED ist...... Sind immer min. 0,3 Grd Unterschied..... Das kann man auch NUR mit Bevelbox messen. Mit ner mechanischen Pitchlehre wärs wohl stimmig : Akademische Disskussion aus!

Nochwas: Wie auf meine AG-Bildern unschwer zu erkennen ist, musste ich die Gestänge TS - Blatthalter alle etwas biegen. Das Domloch ist einfach zu klein für meinen 4-Blatt-Kopf. Die Stangen hätten sonst alle am Rumpf geschliffen. Diese Biegung habe ich zwar sorgfältig vorgenommen und darauf geachtet, dass überall der gleiche Knick drin ist. Aber auch das hab ich nur optisch kontrolliert - soll heissen, auch hier sind kleinste Unterschiede der Anlenkung :blackeye: .... Ich hab gelernt, dass exaktes Arbeiten immer gut ist, dass aber auch bei Helis nicht jeder Pitchwinkel 100%ig sein muss. Bitte nicht falsch verstehen. Alles sitzt da, wo und wie es soll und ist mehrfach gesichert. Aber aufs 100tel Grad kommts nicht an, wenn man nicht Szabo oder Rummer heisst.
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#11 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von skysurfer »

Hi Holger,
hho2cv6 hat geschrieben:dass aber auch bei Helis nicht jeder Pitchwinkel 100%ig sein muss
kann ich nur zustimmen :wink:

Meinen 450-er 5-Blatt habe ich mit einem Geodreieck mit Pendel, befestigt in den Blatthaltern, eingestellt.
Obwohl, laut Geodreieck, eine Differernz bis zu 0,5° festzustellen ist stimmt der Spurlauf zu 100%.

Hatte zuerst auch mit der Bevel-Box handiert, aber bei den kleinen Blatthalter keine Chance iwas reproduzierbar hinzubekommen.
----------------------
Grüsse Hans-Peter

Logo 500 3D, Hughes mit T-Rex 450 5-Blatt Mini VStabi, Blade mCP X, Blade mQX, Blade 130x, Blade 130X Bo
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#12 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

hho2cv6 hat geschrieben: Akademische Disskussion ein: Ich habs nie hingekriegt, dass der Ausschlag zu beiden Seiten 100 Pro gleich zum Leuchten der LED ist...... Sind immer min. 0,3 Grd Unterschied..... Das kann man auch NUR mit Bevelbox messen. Mit ner mechanischen Pitchlehre wärs wohl stimmig : Akademische Disskussion aus!
Ich habe eine mechanische Pitchlehre und eine Libelle. Ist trotzdem mühsam 8)
Nochwas: Wie auf meine AG-Bildern unschwer zu erkennen ist, musste ich die Gestänge TS - Blatthalter alle etwas biegen. Das Domloch ist einfach zu klein für meinen 4-Blatt-Kopf. Die Stangen hätten sonst alle am Rumpf geschliffen. Diese Biegung habe ich zwar sorgfältig vorgenommen und darauf geachtet, dass überall der gleiche Knick drin ist.
Meine könnte ich nicht biegen. Sind starre Gestänge aus Alu, Durchmesser etwa 3 mm. Sieht wunderbar scale aus, hat aber den Nachteil, daß ich TS-Mischung 45° mechanisch durchführen muss und den Rest elektronisch, weil der Taumelscheibenmitnehmer auch so fett ist, dass sich alle ins Gehege kommen. :shock:

Oliver

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#13 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Sniping-Jack »

Ich habe einen anderen Kopf, der keinen Mitnehmer braucht und der auch gleich noch die TS-Drehung fertig realisiert hat,
OHNE dass die Gestänge schräg stehen. Die Gestänge habe ich durch Links/Rechts ersetzt, damit lässt sich jedes Blatt dann
auf's Zehntel genau justieren. Bei Mehrblatt macht das dann schon Sinn, da es äusserst mühsam wäre, bei einem 5-Blatt
alle Nase lang aus- und wieder einzuklipsen und letztendlich doch nie genau den gewünschten Spurlauf hinzubekommen.

Als Pitchlehre würde ich die Bevelbox vom Conrad empfehlen. Kostet nicht die Welt und funktioniert einfach traumhaft gut. :)

Wegen PP-Gestänge: Es macht in der Praxis rein gar nichts, wenn Gestänge nicht genau senkrecht oder parallel laufen,
nur weil man das richtige Loch für die passende Übersetzung braucht. Die 6° sind da allemal vorrangiger als eine theoretisch
ideale Gestängeführung. Du kannst ganz einfach den Test machen: Hänge das PP am Servo GANZ innen ein und am PP-Hebel
GANZ aussen. Du wirst trotzdem noch ganz leicht das Servo von Endpunkt zu Endpunkt führen können. Aber die 6°, die erreichst
du jetzt gaaanz locker. :)


@Holger:
bei normalem Gestänge ist es äusserst unwahrscheinlich, dass beide (oder eben mehrere) gleich eingedreht wurden. Einmal
eingedreht, kannst du ja nur jeweils eine ganze (okay, mit "bescheißen" auch eine halbe) Umdrehung verstellen. Nicht anzunehmen,
dass da zufällig beide übereinstimmen. Ich empfehle beim Mehrblatt grundsätzlich Links/Rechts-Gestänge, dann hast du das
Problem nicht mehr. :)
Grüße,
Jack
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#14 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

Das Einhängen weiter unten ermöglicht mir nun tatsächlich bei 6° blaues Licht am Beast zu sehen, hat sich also gelohnt. Damit ist auch die Einstellung des Kopfes abgeschlossen wobei die mechanische Einstellung nicht so ideal ist, wie ich sie gerne hätte. Da musste ich deutlich elektronisch nacharbeiten.

Zum Probelauf fehlt nun noch ein geladener Hauptakku und da muss ich ein eklatantes Versäumnis feststellen- zwar habe ich einen 6S-Akku geordert, aber es fehlt das passende Ladegerät. Das alte schafft nur 3 Zellen :shock:
Da hat jemand nicht aufgepasst :oops:

Also erst einmal ein Hyperion plus Netzteil geordert. Der Testlauf lässt nun weiter auf sich warten.

Oliver

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#15 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Heli Up »

Groucho hat geschrieben:Sieht wunderbar scale aus, hat aber den Nachteil, daß ich TS-Mischung 45° mechanisch durchführen muss und den Rest elektronisch, weil der Taumelscheibenmitnehmer auch so fett ist, dass sich alle ins Gehege kommen. :shock:

wo ist da ein Problem Oliver ?
IMAG0271.jpg
IMAG0271.jpg (2.14 MiB) 7088 mal betrachtet
Gestänge laufen gerade runter, außer die Schräge nach unten zur TS hin.

Teils mechanisch und der Rest übers V-Stabi verdreht.
Geht wunderbar
Gruß und immer daran denken"scheint die Sonne ins Gesicht, siehst du den Heli nicht"
Karsten

Rechtschreibfehler sind special effects meiner Tastatur und sind Urheberrechtlich geschützt

Ne Menge Rümpfe, eine Funke und gefühlte 2 Millionen Akkus :)

http://www.scaleflying.de
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