Wie schwer ist es, ein Multicopter zu fliegen

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Crizz
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#16 Re: Wie schwer ist es, ein Multicopter zu fliegen

Beitrag von Crizz »

Langsam, langsam..... Kurze Erklärung :

Flugmodelle jeglicher Art, bei denen es um DSMX / DSM2 geht, benötigen einen Sender der mit dieser Übertragungstechnik arbeitet. D.h. entweder eine Spektrum Sendeanlage oder einen Sender der mit einem passenden Sendeteil ( HF-Stufe ) ausgerüstet ist. Für einige Sender gibt es sowas fix und fertig in Ebay zu finden, teils in Varianten die ganz einfach an die L/S-Buchse angeschlossen werden. Punkt.

Volker, ich glaub du hast da noch ein bisl was aufzuarbeiten.... ;)

Und dran denken : BnF heißt "Bind and fly" und heißt " Binden und fliegen", wobei das "binden" ein Begriff ist der in erster Linie mit Spektrumanlagen verwendet wird. Solchen Sets fehlt ein Sender. Bei RtF (Ready to fly) ist ein Sender mit enthalten.
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volker3.0
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#17 Re: Wie schwer ist es, ein Multicopter zu fliegen

Beitrag von volker3.0 »

kaum klinkt man sich mal ein paar jahre aus, ist schon alles anders...
so langsam wird es klarer ;-)

alles was ich bisher als summenempfänger gefunden habe, war das system hott. dazu müsste ich meine funke ja umbauen und könnte die alten empfänger nicht mehr steuern.
graupner bietet ja im 35 mhz bereich gerade mal noch einen empfänger an. kann das sein, oder versteh ich hier was noch nicht?
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Crizz
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#18 Re: Wie schwer ist es, ein Multicopter zu fliegen

Beitrag von Crizz »

Du bist eben nicht up2date. Die 35 MHz sind am sterben, aber es gibt noch einige Anbieter von Empfängern, einfach mal googlen. Viele haben komplett auf 2,4 GHz umgestellt und verkaufen nix anderes mehr, deshalb wird es schwieriger, welche zu finden , aber es gibt sie noch.
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volker3.0
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#19 Re: Wie schwer ist es, ein Multicopter zu fliegen

Beitrag von volker3.0 »

ok, werde mich hierzu noch ein wenig einlesen müssen.

welchen bausatz/ modell könnt ihr mir denn empfehlen für den anfang welches noch auf fpv umgebaut werden kann?
gibt ja sehr viel- vermutlich auch sehr viel schrott.
vorallem wenn man anfängt, dann gleich mit ner naza anfangen, oder ehr was anderes verwenden?
Gruss Volker Bild

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alf-1234
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#20 Re: Wie schwer ist es, ein Multicopter zu fliegen

Beitrag von alf-1234 »

Ich fliege hier die Hoten X mit Kamera und Bildschirm im Sender. Fliegt super aber kein GPS an Bord.
Gibt es als Bausatz ca. 190 € bis hin zum ARF Fertigmodell mit Sender für ca. 450 €.

Ob du mit Naza anfangen sollst, kann ich dir nicht sagen, aber Crizz der kann das.
Gruss

Alf-1234
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acanthurus
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#21 Re: Wie schwer ist es, ein Multicopter zu fliegen

Beitrag von acanthurus »

Hi..

Thema Anfänger-Selbstbauquad hatten wir hier mal:
http://www.rchelifan.org/quadrocopter ... 95904.html
Da hab ich auch meine "Erstkonfi" (s. mein Benutzerbildlein) vorgestellt, welche sich sehr bewährt hat. Die fliegt übrigens auch mit einem ganz popeligen normalen 35MHz-Empfänger (nix Summensignal o.Ä.), da ich bei diesem Modell 2,4GHz für den FPV-Videodownlink reserviert habe.
Das verwendete Controllerboard ist zwar für zukünftige Erweiterungen wie GPS etwas (zu) schwach auf der Brust, dafür aber günstig, kompakt und einfach zu konfigurieren. Mein Quad flog mit den Defaulteinstellungen der MWC-Firmware schon sehr, sehr gut. Alles, was ich daran noch verändert habe hat nur sehr marginale Verbesserungen gebracht.

gruß
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#22 Re: Wie schwer ist es, ein Multicopter zu fliegen

Beitrag von Heckenschneider »

Hi Volker,
ich darf ein Dji Phantom mein eigen nennen und kann Dir diesen nur wärmsten empfehlen.
Das Teil fliegt sich einfach klasse und ist für einen Quad-Einsteiger bestens geeignet.
Auf YouTube findest Du alle Informationen die Du für das Teil brauchst.
Das GPS kannst Du bei der Landung ausschalten oder auch ganz ohne fliegen.

Für mich ist das die beste RTF Lösung, die es momentan am Markt zu kaufen gibt.
Die 569€ sind eine Investition, an der Du lange Freude haben wirst.
Sicher kein Schnäppchen aber jeden Cent wert.

Gruss
Michael
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Crizz
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#23 Re: Wie schwer ist es, ein Multicopter zu fliegen

Beitrag von Crizz »

Heckenschneider hat geschrieben:Für mich ist das die beste RTF Lösung, die es momentan am Markt zu kaufen gibt.
Die 569€ sind eine Investition, an der Du lange Freude haben wirst.
Sicher kein Schnäppchen aber jeden Cent wert.
Solange es nicht um offizielle Luftbildaufnahmen geht für die du ne Genehmigung (Aufstiegserlaubnis) brauchst sicherlich - ansonsten sieht es da eher mau aus, wie mir gesagt wurden verweigern einige Behörden diese für den DJI aufgrund einiger Vorfälle. Näheres ist mri da leider nicht bekannt. Aber ich denke, so weit soll es damit vermutlich auch gar nicht gehen.
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Heckenschneider
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#24 Re: Wie schwer ist es, ein Multicopter zu fliegen

Beitrag von Heckenschneider »

Das ist jetzt zwar ein wenig offtopic, aber ich denke jeder der mit Flugmodellen fortgeschritten umgehen kann, trägt nach dem Start auch die Verantwortung damit niemanden wissentlich zu gefährden. Das Phantom ist nur für diese Art von Umgang geeignet.

Natürlich habe ich auch meine Fehler, wie die meisten von uns schon gemacht. Aber im Laufe des Lernens ist mir bewusst geworden, das wir nicht nur Piloten genannt werden weil wir etwas fliegen können, nein in erster Linie deshalb weil wir die Sicherheitsrisiken des Fliegens kennen und beachten. Das Fliegen können ist schmuckes Beiwerk, sollte aber nicht die Hauptrolle spielen.
Wenn wir das beachten, wird keiner von uns getadelt, weil er seinen Quad mit Kamera startet. Es sei den, es ist an dem Ort explizit verboten.
Und mit etwas Glück, wirst Du sogar bestaunt. 8)
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Crizz
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#25 Re: Wie schwer ist es, ein Multicopter zu fliegen

Beitrag von Crizz »

Nimm meinen letzten Beitrag bitte nicht auf dich bezogen - ich will niemandem seinen Spaß daran nehmen, und solange es privat bleibt wird sicher niemanden jucken. Sollte aber die Ambition zum professionelleren Einsatz hin vorhanden sein, sollte man auch durchaus auf mögliche Problematiken hinweisen. Nur so ist mein Beitrag zu verstehen, und nicht als globale Ablehnung des Systems als solches. Ist mir wichtig, das der Unterschied verstanden wird damit es nicht später zu nem langen Gesicht kommt. Never the less......
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volker3.0
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#26 Re: Wie schwer ist es, ein Multicopter zu fliegen

Beitrag von volker3.0 »

hallo zusammen,

habe mich ein wenig durch foren gelesen und denke, dass der dji phantom + fat shark doch schon was wäre, um fpv zu betreiben. da beim phantom rtf ja funke schon dabei ist, kommt man da dann auf 800€

was gibt es hier für möglichkeiten, günstiger per selbstbau zu kommen und dabei meine mc22 zu verwenden?

es ist ja möglich, die mc22 auch umzubauen auf 2,4 ghz. dann könnte man damit doch auch den phantom steuern, oder habe ich das falsch verstanden?
Gruss Volker Bild

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#27 Re: Wie schwer ist es, ein Multicopter zu fliegen

Beitrag von acanthurus »

Für Leute, die einfach eine Insellösung suchen ist der Phantom durchaus ein interessantes Gerät. Wenn man allerdings ernsthafte Ambitionen hat, dann ist jede Investition in ein RTF-Set MIT Sender nicht so sehr kosteneffektiv, denn es WIRD nicht bei diesem einen Modell bleiben.
Vielleicht lohnt es sich noch zu warten, bis der Blade 350qx (oder wie er nun heißt) rauskommt. Der soll rund 200€ günstiger sein (dafür ohne Sender) und ähnliche Features haben wie der Phantom. Dafür könnte man den mit einer gägnigen Funke (DX irgendwas oder eben auch eine MC22 mit nachgerüstetem DSM-Modul) betreiben, welche für weitere Modelle verwendet werden kann

Hier fliegen VIELE Leute mit nachgerüsteten "Altanlagen". Ich selbst gehöre dazu, meine inzwischen 20 jahre alte MPX3030 spricht 35MHz und drei verschiedene 2,4GHz-Dialekte (DSM2/DSMx, Jeti Duplex und MPX MLINK).
Ob du allerdings für den Phantom ein für deine MC22 passendes HF-Teil finden kannst bleibt (mir zumindest) zunächst mal unklar, ich habe keine Angaben zum Protokoll gefunden. Ob du andersrum einen einzelnen Empfänger (für weitere Modelle) für den Phantom-Sender bekommst ist ebenfalls nicht so klar.
Denke daran, 2,4GHz ist generell nicht herstellerübergreifend kompatibel wie das bei 35MHz weitgehend der Fall war.

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#28 Re: Wie schwer ist es, ein Multicopter zu fliegen

Beitrag von Crizz »

Zum Umbau der MC22 auf DJI-Kompatibilität kann ich leider nix sagen, da es viele 2.4 GHz Systeme gibt und jedes anders arbeitet ( Futaba, Graupner, Spektrum, und div. andere ). Theoretisch würde ein anderer Sendemodul ausreichen, der muß eben das Protokoll verwenden das DJI in dem Set auch verwendet, da wird sich aber sicherlich Info zu finden lassen.

Ob ein Eigenbau mit identischen Möglichkeiten billiger kommt glaub ich nicht. Den Phantom gibt es m.W. nur als RtF-Set, wenn du selber bauen würdest und die Naza-M mit GPS dafür als Flightcontroller verwendest biste dafür schon bisl über 300.- los, dazu kommt dann der Rahmen, Cam-Halterung/Gimbal, 4 Motoren, 4 Regler - da sind selbst bei billigen Reglern/Motoren schon 120.- dafür weg, Rahmen rechne mal um die 60.- Euro, dann sind auch 500.- minimum weg und die Cambefestigung ist auch noch nicht gelöst.

Wenn du als Wiedereinstiegs-Alternative den Phantom mit in Betracht ziehst, würde ich den als RtF nehmen. Denn selbst wenn es nicht paßt und du es nicht fortführen willst : für das Set bekommst du einfacher einen Abnehmer, als für einen Eigenbau. Und der Eigenbau wird den höheren Wertverlust mitbringen. Ist naturgemäß so.

Ich bin mir aber sicher, das man dem Phantom sicherlich den 2G4-Empfänger entnehmen und durch einen 35 MHz Graupner ersetzen kann, so das du später wohl auch auf dem Weg die Möglichkeit hättest, mit dem vertrauten Sender zu fliegen. Alles nur ne Sache des verfügbaren EInbauplatzes, die Naza braucht nicht zwingend ein Summensignal, da kann man auch mti EInzelkanalempfängern verdrahten.
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#29 Re: Wie schwer ist es, ein Multicopter zu fliegen

Beitrag von volker3.0 »

kann man denn die mc22s so umbauen, dass ich meine drei alten helis noch mit ihren 35 mhz fliegen könnte und bei bedarf modul umstecken auf 2,4 ghz um ggf. neue eigenbau multicopter zu fliegen?
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#30 Re: Wie schwer ist es, ein Multicopter zu fliegen

Beitrag von Crizz »

Also für die alte MC22 findest du auf Ebay zumindest Jeti Duplex Module nebst HF-Umschalter, einfach da mal suchen
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