hubibastler hat geschrieben:Austreiber zurechtgeschustert

Meine Motorreparatur gestaltet sich weiterhin schwierig...

Welle und die Lager kaufte ich als Ersatzteil-Set, wobei sich zeigte, daß das stirnseitige Lager jetzt fest mit der Welle verklebt ist. Der Lagertausch dürfte insofern leichter gehen, als ich es (siehe vorherige Beiträge) "erlebt" hatte. Ein kräftiger Schlag von der anderen Seite auf die Welle treibt das Lager raus.

Ich machte zwei Probeflüge, wobei lautes Pfeifen hörbar war. Um der Sache auf den Grund zu gehen, baute ich den Motor wieder aus und zerlegte ihn - das ritzelseitige Lager geht schon wieder rau .
Ich vermute, daß beim Zusammenbau axialer Druck auf die Lager kommt. Von der Stirnseite her die feste Erhebung auf der Welle (wo bei anderen Motoren ein Segerring sitzt), von der Rückseite her drückt die Glocke, deren Madenschraube in das seitliche Loch der Welle eintaucht. Im zusammengebauten Zustand war auch null axiales Spiel der Glocke feststellbar.

Hat jemand eine Idee?

hubibastler hat geschrieben: Hat jemand eine Idee?

Natürlich....sogar mehrere


a) den Ring auf der Welle wegschleifen, das wird mit den Ritzel eh gesichert
b) die Bohrung für die Made zu einer Flachstelle feilen
c) die Welle einfach ein Zehntel weniger weit in die Glocke einpressen, ob die Made genau zentrisch in der Bohrung sitzt ist egal - solange sich die Welle nicht dreht geht das
und d) du suchst jemanden mit drehbank und bohrst die Glocke von 5,5 auf 6mm auf - dann nimmst irgendeine Welle


Das Align soi nett war und das Lager verklebt find ich sogar gut, die Stelle ist ja die Problematischste beim einlaufen der Wellen. Der Nachteil ist zwar, das das Lager etwas zu weit glockenseitig verklebt werden kann, so a paar Zehntel sollt eigentlich schon Spiel drin sein...

dilg hat geschrieben:Das Align soi nett war und das Lager verklebt find ich sogar gut, die Stelle ist ja die Problematischste beim einlaufen der Wellen. Der Nachteil ist zwar, das das Lager etwas zu weit glockenseitig verklebt werden kann, so a paar Zehntel sollt eigentlich schon Spiel drin sein...

hubibastler hat geschrieben:Im zusammengebauten Zustand war auch null axiales Spiel der Glocke feststellbar.

Folgende Erkenntnis kam mir erst jetzt nach meinem Schlummertrunk-Bierchen :
Wenn die Welle ins Lager geklebt ist und das Lager fest im Stator sitzt, kann man durch "dran rütteln" doch gar kein Spiel erfühlen .

Also ist axiale Klemmung der Lager letztendlich Spekulation, mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit weil's pfeift und weil eines der Lager schon nach 10 Minuten Flug wieder hin ist.
Könnte man das vermutete Klemmen auch ausschließen, indem man mit einem dicken Bohrer etwas Material vom Konus des Glockenbodens abträgt?

Guten Morgen.

Von dem Vorhaben, dort einen konus zu bohren muss ich abraten.

Schleif doch einfach für die Made eine flachstelle...

den glockenboden darfst nicht großartig verändern. der soll nämlich am innenring des lagers laufen und nicht mittig auf dem lager.
so wie der aussieht, würde ich sogar noch ne paßscheibe aus stahl zwischen glocke und lager setzen.
aus den 2 bohrungen in der welle machste mit nem dremel kleine flachstellen.
die welle mußt nicht zwingend in die lager kleben.

die MX sind alle spielfrei aufgebaut.

torro hat geschrieben:würde ich sogar noch ne paßscheibe aus stahl zwischen glocke und lager setzen

Jetzt prallen aber zwei Meinungen aufeinander :
Als Ursache für das nach bereits zwei Flügen defekte Lager hatte ich vermutet, daß die Lager zwischen dem in die Welle eingearbeitetem Ring (auf dem Bild rechts) und dem Konus in der Glocke (links, zeichnerisch angedeutet) zu stark eingeklemmt sind.
Torro meint nun, dass man zwischen den Konus und dem linken Lager noch eine Passscheibe setzen könnte. Dann wäre, wenn meine Theorie zuträfe, die Klemmung noch stärker. Natürlich kann ich mich irren, aber warum ist das Lager so schnell kaputtgegangen?
Anderes Thema: Das ritzelseitige Lager war, wie vermutet, mit der Welle fest verklebt. Sehr fest sogar, ich musste es über den ganzen Weg auf der Welle mit dem Hammer rausklopfen. Der Hersteller will wohl, daß der Lagertausch = Wellentausch ist und man dann 16,- € abdrückt...
Also ich will nicht gleich wieder eine neue Welle mit Lagern kaufen, auch deshalb nicht, weil ich mit viel Mühe die Welle kürzte, habe dabei 1 1/2 Dremel-Trennscheiben verschlissen. Ich werde die Klebstoffreste zum Wellenring hin so gut wie möglich abtragen, damit der Innenring des neuen Lagers ohne Lücke anschlägt. Das Lager hab ich schon, aber zum Aufschieben bzw. Aufklopfen auf die Welle will ich mir im Baumarkt ein Rohr suchen, das ca. 6,5 mm Innendurchmesser hat, damit ich das Lager nur über den Innenring bewege. Hoffentlich funktioniert es so und und der Motor pfeift nach dem erneuten Lagertausch nicht mehr.

die fixen bohrungen in der welle kannst dann natürlich knicken.

hubibastler hat geschrieben:

torro hat geschrieben:würde ich sogar noch ne paßscheibe aus stahl zwischen glocke und lager setzen

Jetzt prallen aber zwei Meinungen aufeinander :
Als Ursache für das nach bereits zwei Flügen defekte Lager hatte ich vermutet, daß die Lager zwischen dem in die Welle eingearbeitetem Ring (auf dem Bild rechts) und dem Konus in der Glocke (links, zeichnerisch angedeutet) zu stark eingeklemmt sind.
Torro meint nun, dass man zwischen den Konus und dem linken Lager noch eine Passscheibe setzen könnte. Dann wäre, wenn meine Theorie zuträfe, die Klemmung noch stärker. Natürlich kann ich mich irren, aber warum ist das Lager so schnell kaputtgegangen?

Ja....Jein. Die zusätzliche Scheibe verhindert ein "Einschleifen" der Lagers in das Alu. Speziell weil dort die Aluaufnahme recht klein ist, bringt eine Scheibe sicher was.

Das die scheibe axial mehr Platz braucht, ist auch klar.

Anderes Thema: Das ritzelseitige Lager war, wie vermutet, mit der Welle fest verklebt. Sehr fest sogar, ich musste es über den ganzen Weg auf der Welle mit dem Hammer rausklopfen.

So wie die Klebereste aussehen, war das Lager nicht zur Gänze aufgeschoben. Miss das am besten nach.
Und verabschiede dich bitte vom Gedanken, das die Welle den ganzen Weg in die Glocke eingepresst sein muss - nur so als Tipp

Kannst ja auch meine Welle "nachbauen"

dilg hat geschrieben:So wie die Klebereste aussehen, war das Lager nicht zur Gänze aufgeschoben.

Also Kleber entfernt, Lager mittels 7 cm Alu-Rundrohr 8 x 1 bündig aufgepresst und Motor nochmals zusammengebaut, dabei auch die Kugellager mittels passender Einsätze aus dem Nusskasten kräftig in die Lagervertiefungen geschoben. Das ritzelseitige Kugellager hab ich mit Loctite 648 eingeklebt, weil es für meine Begriffe zu leicht reinrutschte. Die Befestigung der Glocke per Madenschraube in das Loch der Welle hab ich erstmal so belassen.
Beim probeweisen Hochlaufenlassen (ohne Eingriff des Ritzels ins Hauptzahnrad) war bei mehreren Drehzahlen immer noch ein hoher Ton zu hören, aber längst nicht auf dem gesamten Spektrum.

Der Heli hat schon wieder etliche Flüge mit den neuen Motorlagern runter und mit dem üblichen "Rex-Kreischen" finde ich mich einfach ab... .

Hallo,
quäle mich mit meinem RCM-BL600M 1220 KV Motor von Align rum. Lagerschaden.

Oberes Lager 686 ZZ habe ich bestellt. Am liebsten würde ich beide Lager und Welle im SET bestellen, nirgendwo zu finden. Immer ausverkauft.

Das untere, beschissen kleine Lager, habe ich mit Mühe und Not den restlichen Ring herausbekommen. Leider bin ich mir nicht sicher, welche Abmessungen das Lager nun genau hat. So könnte ich es nachbestellen.

Gemessen: 9 x 5 x 34 oder 4mm stark ??

Hat jemand die genauen Abmessungen der beiden Läger von euch.

Die Einbauanleitung habe ich genau verfolgt und werde sie berücksichtigen. Mir fehlen halt die Lager.

Gruß
Josef

Aus der Set-Beschreibung geht hervor, dass es zwei gleiche Lager sind.

http://www.rc-toy.de/HMP60M03+-+ALIGN+6 ... rwelle.htm

Gruß, Wilhelm

Ob ein Lager einen weg hat kann man am Brushless schnell und einfach prüfen. Dazu das Lager auf die Welle in der Glocke führen (Ohne Stator natürlich), Lager mit zwei Fingern greifen und die Glocken in der waagerechten von Hand drehen. Man fühlt sofort ob das Lager frei Läuft oder ob es rubbelt weil im inneren bereits etwas nen Schuss weg hat.
Man sollte es wirklich vermeiden Lager auf eine Welle über den Außenring zu prügeln. Genau so wie den Außenring über den Innenring in seine Passung zu bewegen. Ein kleiner zu fester Schlag auf die Kugeln und das Lager ist im Grunde beschädigt. Mag zwar vielleicht echt lange funktionieren aber hört sich eben unter Umständen bescheiden an. Solche Lager werf ich aber trotzdem nicht weg. Für so Schneckenbewegungen wie am 3D Drucker Filamentrollenlager etc. gehen solche Lager noch Jahrzehnte...
Motorwellen mach ich inzwischen alle selber!

Mein Motor ist der: RCM-BL600M, nicht der MX. Dieser hat 2 gleiche Lager.

Meine Motorwelle ist ritzelseitig mit dem 686 ZZ Lager (Welle dort 6 mm) und unten (Glocke) ist das Lager 9 mm x 5 mm (Welle ist dort 5mm verjüngt).
Wäre toll, wenn jemand die genauen Maße voin diesem kleineren unteren Lager hätte.

5x9x3.

Nimm aber gleich ein paar, braucht ma immer wieder.

Bei der Montage axial grad soviel pressen das kein Spiel is, zu starkes Pressen geht auf die Lager. (Ich habe die damals anders befestigt, Fixierring weggeschliffen, eingeklebt, Hülse drauf und mit dem Ritzel fixiert...bringt aber nur was wenn du den oft zerlegen willst)