Deep Space Nine
#196 Re: Deep Space Nine
Wenn das 1 Einheit wird dann sind das 90 cm Länge. Theoretisch würde das gehen aber praktisch. Ich muss das Riesenteil auch irgendwie ins Auto bekommen um zum Platz zu fahren.
Und wie mache ich das dann mit den ganzen Kabeln für Regler, Beleuchtung und Motoren??
Was ist mit den 4 Kant Alustäben?? Die müsste ich dann ja auch mit in die Einheit verbauen, weil später kämme ich da nicht mehr dran wenn das zusammen geklebt ist. Oh, Oh wie soll das alles gehen???
Mirko ist die Idee gut????????????
Und wie mache ich das dann mit den ganzen Kabeln für Regler, Beleuchtung und Motoren??
Was ist mit den 4 Kant Alustäben?? Die müsste ich dann ja auch mit in die Einheit verbauen, weil später kämme ich da nicht mehr dran wenn das zusammen geklebt ist. Oh, Oh wie soll das alles gehen???
Mirko ist die Idee gut????????????
Gruss
Alf-1234
Alf-1234
#197 Re: Deep Space Nine
Das größte Teil wird doch sowieso der "Ring" mit dem Mittelteil sein. (du wirst da ggf. "Transportfüße" bauen müssen damit das Teil im Auto nicht auf dem Bauch liegt).Da sollten die Arme nicht wirklich das Transportproblem sein oder?
Das bekommt man mit Steckverbindern für Platinen sicher in den Griff.
in den Armen ist doch nur das Licht drin und Motoren und ESCs sind im "Ring" ?!alf-1234 hat geschrieben:Und wie mache ich das dann mit den ganzen Kabeln für Regler, Beleuchtung und Motoren??
Das bekommt man mit Steckverbindern für Platinen sicher in den Griff.
#198 Re: Deep Space Nine
Ich wollte den Ring eigentlich in 3 Teile bauen. In einem Stück geht gar nicht, weil ich den dann nicht mehr transportieren kann.
In jedem Teilring solten eigentlich nur die 2 Motoren sein und die Fensterbeleuchung, o.K. die 2 Regler könnte ich da zusätzlich auch noch unterbringen.
Mann, Mann wie soll das alles gehen??
In jedem Teilring solten eigentlich nur die 2 Motoren sein und die Fensterbeleuchung, o.K. die 2 Regler könnte ich da zusätzlich auch noch unterbringen.
Mann, Mann wie soll das alles gehen??
Gruss
Alf-1234
Alf-1234
#199 Re: Deep Space Nine
Also das die DSN mir soviel Probleme macht, da habe ich ja nie mit gerechnet. Jetzt muss erst mal konstruktiv überlegt werden, wie es weiter geht.
Hoffe husi und andere helfen mir, sons wird das nie was.
Hier ist jetzt erstmal BAUSTOPP
Hoffe husi und andere helfen mir, sons wird das nie was.
Hier ist jetzt erstmal BAUSTOPP
Gruss
Alf-1234
Alf-1234
#200 Re: Deep Space Nine
Alf, laß dich nicht entmutigen - wenn es einfach wäre, würde es Fußball heißen und nicht Modellbau Was du hier auf die Beine stellst ist schon beachtlich,da wird sich auch für die letzten Punkte noch praktikable Lösungen finden lassen.
_________________________________________________________________________________
"Leben ist das, was passiert, während du etwas ganz anderes planst" ... ( John Lennon )
! REVOLECTRIX-Distributor ! -> Ladeequipment / Akkus : -> HaDi-RC.de
Alle Projektberichte für den VTH-Verlag als PDF zum Download unter http://www.CrizzD.de !
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#202 Re: Deep Space Nine
Alf bat mich per PN um Meinung - hab jetzt in der Eile (schließlich muss man die besinnungsloes Weihnachtszeit nutzen) nur überfliegen können, was hier detailliert steht... deshalb sorry wenn ich Stuss verzapfe oder bereits dagewesenes repetiere.
Die Anbringung nach "Mirko-Art ist natürlich sinnvoll. Damit das aber nicht allzu passungsempflindlich ist, wäre es vorteilhaft, die frei nach oben und unten auskragende Arme (sooo gut bin ich in Trekky-ismus nicht um genaue deck- und Andockrampenbezeichnungen zu wissen) irgendwie zu verspannen.
Nachdem (sichtbare) Verbindungen dort, wo in der "Realität" keine vorhanden sind, für einen Scaler mit Anspruch natürlich ein NoGo, insofern kommen keine äußeren Verspannungen in Frage, auch wenn sie das Problem sicher am einfachsten lösen könnten.
Vielleicht könnte man mit den im Drachensport (nein Mirko, nicht deine großen, sondern die schnurgebundenen Kinderbeglücker) gängigen Methoden was erreichen. Ich könnte mir vorstellen, dass sich die oberen und unteren Arme (so sie denn mehrteilig sein müssen) intern gegeneinander verspannen lassen könnten - und zwar, indem man entlang der Kontur gebogene ABS-Röhrchen einklebt, welche beim zusammensetzen der Kreisbögen mit losen CFK- oder GFK-Stangen "gefüllt" werden. Durch die Krümmung entsteht eine Vorspannung nach außen, welche es dem Halbkreisbogen ermöglich, wenigstens in sich steifer zu sein als es eine reine Augenverbindung am Ring ermöglichen würde. Quasi eine vorgebogene "Flächensteckung".
Welche Querschnitte da sinnvoll sind ist schwer aus der Ferne zu diagnostizieren, aber auf dieser größe könnten da schon Stangen um oder jenseits 2mm Kohle (oder 3mm Glas) möglich sein.
Mit einem entsprechenden geraden Rohrstück aus einem steiferen Material (CFK) im Ring könnte man vielleicht sogar zu einer steiferen Anbringung von Andockbögen und Hauptring beitragen, ergänzend zu den Bolzenverbindungen. Je länger, desto besser.
klingt das irgendwie sinnvoll?
gruß
andi
Die Anbringung nach "Mirko-Art ist natürlich sinnvoll. Damit das aber nicht allzu passungsempflindlich ist, wäre es vorteilhaft, die frei nach oben und unten auskragende Arme (sooo gut bin ich in Trekky-ismus nicht um genaue deck- und Andockrampenbezeichnungen zu wissen) irgendwie zu verspannen.
Nachdem (sichtbare) Verbindungen dort, wo in der "Realität" keine vorhanden sind, für einen Scaler mit Anspruch natürlich ein NoGo, insofern kommen keine äußeren Verspannungen in Frage, auch wenn sie das Problem sicher am einfachsten lösen könnten.
Vielleicht könnte man mit den im Drachensport (nein Mirko, nicht deine großen, sondern die schnurgebundenen Kinderbeglücker) gängigen Methoden was erreichen. Ich könnte mir vorstellen, dass sich die oberen und unteren Arme (so sie denn mehrteilig sein müssen) intern gegeneinander verspannen lassen könnten - und zwar, indem man entlang der Kontur gebogene ABS-Röhrchen einklebt, welche beim zusammensetzen der Kreisbögen mit losen CFK- oder GFK-Stangen "gefüllt" werden. Durch die Krümmung entsteht eine Vorspannung nach außen, welche es dem Halbkreisbogen ermöglich, wenigstens in sich steifer zu sein als es eine reine Augenverbindung am Ring ermöglichen würde. Quasi eine vorgebogene "Flächensteckung".
Welche Querschnitte da sinnvoll sind ist schwer aus der Ferne zu diagnostizieren, aber auf dieser größe könnten da schon Stangen um oder jenseits 2mm Kohle (oder 3mm Glas) möglich sein.
Mit einem entsprechenden geraden Rohrstück aus einem steiferen Material (CFK) im Ring könnte man vielleicht sogar zu einer steiferen Anbringung von Andockbögen und Hauptring beitragen, ergänzend zu den Bolzenverbindungen. Je länger, desto besser.
klingt das irgendwie sinnvoll?
gruß
andi
I told my mom when I grow up I want to be an Engineer, she told me I can't do both!
#203 Re: Deep Space Nine
Andi, danke für deine Überlegungen.
Im Moment bin ich aber am überlegen, ob es möglich ist, den oberen und unteren Arm mit einem Ausleger als eine feste Einheit auf zu bauen, so wie echozulu und frank das vorgeschlagen haben. Die Idee finde ich gut, aber wie befestige ich dann den äusseren Kreis (3 Teile) mit den Aluvierkant in den Auslegern???? Dann würde ich die ganzen Verspannungen sparen.
Auf den äusseren Kreis kommen auch die Motoren.
Leute, ist das machbar????????????????????????
Im Moment bin ich aber am überlegen, ob es möglich ist, den oberen und unteren Arm mit einem Ausleger als eine feste Einheit auf zu bauen, so wie echozulu und frank das vorgeschlagen haben. Die Idee finde ich gut, aber wie befestige ich dann den äusseren Kreis (3 Teile) mit den Aluvierkant in den Auslegern???? Dann würde ich die ganzen Verspannungen sparen.
Auf den äusseren Kreis kommen auch die Motoren.
Leute, ist das machbar????????????????????????
Gruss
Alf-1234
Alf-1234
#204 Re: Deep Space Nine
Ein tolles Projekt, bin gegeistert.
Wäre froh wenn ich die Geduld hätte so etwas zu bauen.
Zunehmend verstärkt sich in mir das Gefühl auch meinen "Senf" dazu zu geben.
Da ich hier im Forum ziemlich neu bin sei eins vorweg gesagt:
Ich bin kein Statiker habe aber seit Jahrzehnten mit Baukonstruktionen aller Art zu tun, da entwickelt man ein Gefühl dafür was geht und was nicht.
Ich habe auch nicht die langjährige Erfahrung mit Coptern wie etliche in diesem Forum, aber mittlerweile 11 Rahmen aus diversen Hölzern, Aluprofilen und CFK
entworfen, gebaut und und sie geflogen, um Erfahrungen über Material, Konstruktion und Schwingungsverhalten zu sammeln.
Leider halte ich es mit meiner laienhaften subjektiven Meinung kaum für möglich, dass Du mit dieser unveränderten Konstruktion über den Schwebezustand in Bodennähe hinwegkommst.
Auf keinen Fall wird es möglich sein in irgendeinem Self-Level zu fliegen, ist aber vielleicht auch nicht nötig.
Mirko hat die Hauptproblematik des Schwingungverhaltens der langen Arme sehr deutlich dargestellt.
Egal wie steif (was unbedingt sein muss) Du die Befestigung der Arme baust, egal wie steif sie in sich sind (was ebenfalls wichtig ist):
Es bauen sich bedingt durch die langen Hebel mit der damit verbunden Masse außen und der Einpunktbefestigung weitere Schwingungen auch im Ring auf,
die unweigerlich zu Aufschaukelungen des gesamten Systems führen.
Wenn Du das Teil zusammengebaut hast, es auf den Boden stellst und mal fest an den oberen Enden der Arme gegeneinanderrüttelst
dann weißt du schon was passieren wird wenn Du fliegst.
In meinen Augen ist es unabdingbar zumindest jeweils einen weiteren (halb-) starren Punkt zur Schwingungsdämpfung zu haben, der möglichst weit außen (unten) sitzen sollte.
In dem Moment wo Du eine Zweipunktbefestigung hast wird auch die Schwingung in den oberen Armen sehr deutlich reduziert, sodass es gehen mag,
vorausgesetzt sie sind in sich steif genug.
Ich nehme stark an, Du wirst vermutlich nicht umhinkommen ein bisschen zu schummeln und unten eine unauffällige Verbindung zu schaffen.
Jedes Bein schwingt für sich aber im allgemeinen durch die unterschiedliche Positionierung am Ring nicht im gleichen Rhythmus und der gleichen Richtung mit den anderen.
Eine Möglichkeit der Verbindung wäre aus dünnen auf Zug setzen Kohlestäbchen bzw. Stahl oder behelfsweise möglicherweise sogar
durch eine unauffällige sehr dünne Dyneema Schnur (synthetische Chemiefaser auf der Basis von Polyethylen mit Zugkräften von 3000 - 4000 N/mm²), ist vielleicht bekannt.
Richtig eingebaut hält sie die Arme durch Zugkraft auf Spannung gegeneinander und erzeugt somit eine Biegekraft in Zentrumsrichtung, sodass ein Teil der Schwingungen gegenseitig neutralisiert wird.
(Allerdings wäre in der fachmännischen Ausführung einiges zu beachten, aber das geht hier zuweit.)
Wäre mehr eine Ersatzlösung, die aber bei Bedarf nachträglich noch angebaut werden kann.
Ich betone, dass es alles nur schale Ersatzlösungen sind. Besser wäre es, Du weichst ein bisschen von der Vorlage ab, bist schöpferisch tätig
und baust einfach als Verbindung unten einen weiteren kleinen Ring an, dann hast Du die notwendige Zweipunktaufhängung der Arme.
Ist zwar auch nicht perfekt, denn eigentlich fehlt Dir (wie bei den vorherigen Lösungen) noch eine Dreiecksverbindung zum mittleren Ring, könnte aber reichen.
Gruß
Michael
Wäre froh wenn ich die Geduld hätte so etwas zu bauen.
Zunehmend verstärkt sich in mir das Gefühl auch meinen "Senf" dazu zu geben.
Da ich hier im Forum ziemlich neu bin sei eins vorweg gesagt:
Ich bin kein Statiker habe aber seit Jahrzehnten mit Baukonstruktionen aller Art zu tun, da entwickelt man ein Gefühl dafür was geht und was nicht.
Ich habe auch nicht die langjährige Erfahrung mit Coptern wie etliche in diesem Forum, aber mittlerweile 11 Rahmen aus diversen Hölzern, Aluprofilen und CFK
entworfen, gebaut und und sie geflogen, um Erfahrungen über Material, Konstruktion und Schwingungsverhalten zu sammeln.
Leider halte ich es mit meiner laienhaften subjektiven Meinung kaum für möglich, dass Du mit dieser unveränderten Konstruktion über den Schwebezustand in Bodennähe hinwegkommst.
Auf keinen Fall wird es möglich sein in irgendeinem Self-Level zu fliegen, ist aber vielleicht auch nicht nötig.
Mirko hat die Hauptproblematik des Schwingungverhaltens der langen Arme sehr deutlich dargestellt.
Egal wie steif (was unbedingt sein muss) Du die Befestigung der Arme baust, egal wie steif sie in sich sind (was ebenfalls wichtig ist):
Es bauen sich bedingt durch die langen Hebel mit der damit verbunden Masse außen und der Einpunktbefestigung weitere Schwingungen auch im Ring auf,
die unweigerlich zu Aufschaukelungen des gesamten Systems führen.
Wenn Du das Teil zusammengebaut hast, es auf den Boden stellst und mal fest an den oberen Enden der Arme gegeneinanderrüttelst
dann weißt du schon was passieren wird wenn Du fliegst.
In meinen Augen ist es unabdingbar zumindest jeweils einen weiteren (halb-) starren Punkt zur Schwingungsdämpfung zu haben, der möglichst weit außen (unten) sitzen sollte.
In dem Moment wo Du eine Zweipunktbefestigung hast wird auch die Schwingung in den oberen Armen sehr deutlich reduziert, sodass es gehen mag,
vorausgesetzt sie sind in sich steif genug.
Ich nehme stark an, Du wirst vermutlich nicht umhinkommen ein bisschen zu schummeln und unten eine unauffällige Verbindung zu schaffen.
Jedes Bein schwingt für sich aber im allgemeinen durch die unterschiedliche Positionierung am Ring nicht im gleichen Rhythmus und der gleichen Richtung mit den anderen.
Eine Möglichkeit der Verbindung wäre aus dünnen auf Zug setzen Kohlestäbchen bzw. Stahl oder behelfsweise möglicherweise sogar
durch eine unauffällige sehr dünne Dyneema Schnur (synthetische Chemiefaser auf der Basis von Polyethylen mit Zugkräften von 3000 - 4000 N/mm²), ist vielleicht bekannt.
Richtig eingebaut hält sie die Arme durch Zugkraft auf Spannung gegeneinander und erzeugt somit eine Biegekraft in Zentrumsrichtung, sodass ein Teil der Schwingungen gegenseitig neutralisiert wird.
(Allerdings wäre in der fachmännischen Ausführung einiges zu beachten, aber das geht hier zuweit.)
Wäre mehr eine Ersatzlösung, die aber bei Bedarf nachträglich noch angebaut werden kann.
Ich betone, dass es alles nur schale Ersatzlösungen sind. Besser wäre es, Du weichst ein bisschen von der Vorlage ab, bist schöpferisch tätig
und baust einfach als Verbindung unten einen weiteren kleinen Ring an, dann hast Du die notwendige Zweipunktaufhängung der Arme.
Ist zwar auch nicht perfekt, denn eigentlich fehlt Dir (wie bei den vorherigen Lösungen) noch eine Dreiecksverbindung zum mittleren Ring, könnte aber reichen.
Gruß
Michael
Eigenkonstruktionen:
Hexacopter Spider Carbon mit Cam, Quadrocopter Spider Carbon, H-Quadrocopter Holz/Alu klappbar, Quadrocopter Holz/Alu, Jetcopter und 2 Jets mit Druckpropeller
Fertigmodelle: Skyartec, Extra 300, Phönix Mini Hubi, Hubsan X4 mit Cam
Hexacopter Spider Carbon mit Cam, Quadrocopter Spider Carbon, H-Quadrocopter Holz/Alu klappbar, Quadrocopter Holz/Alu, Jetcopter und 2 Jets mit Druckpropeller
Fertigmodelle: Skyartec, Extra 300, Phönix Mini Hubi, Hubsan X4 mit Cam
#205 Re: Deep Space Nine
Leute ich merke schon, es gibt mehr Probleme als gedacht.
Ich werde die ESA oder NASA anrufen und fragen ob ich die DSN nicht im Weltraum zusammen bauen kann?
Da oben schwingt garantiert nichts oder????
Ich habe bald das Gefühl, das ich die Grenzen des RC Modellbaus gefunden habe. Es gibt Modelle die gehen und es gibt Modelle die nicht gehen und dazu gehört scheinbar auch der Bau einer flugfähigen DSN. Schade.
Ich werde die ESA oder NASA anrufen und fragen ob ich die DSN nicht im Weltraum zusammen bauen kann?
Da oben schwingt garantiert nichts oder????
Ich habe bald das Gefühl, das ich die Grenzen des RC Modellbaus gefunden habe. Es gibt Modelle die gehen und es gibt Modelle die nicht gehen und dazu gehört scheinbar auch der Bau einer flugfähigen DSN. Schade.
Gruss
Alf-1234
Alf-1234
#206 Re: Deep Space Nine
Das Problem liegt tatsächlich darin, dass Du eine von einem Laien (Zeichner, Künstler ?? ) erfundene futuristische Raumstation nachbauen willst,
die denkbar als Weltraumstation bestens funktionieren würde. Aber unter Schwerkraftbedingungen
dann noch mit einem Copterantrieb gelten vollkommen andere konstruktive Voraussetzungen.
Bautechnisch hast Du es doch absolut im Griff. Das Hauptproblem ist die schiere Größe zu der Du dich entschlossen hast,
die förmlich nach anderen konstruktiven Mitteln schreit.
Ich habe dieses Projekt leider erst vor kurzem gesehen, sonst hätte ich Dir gleich am Anfang einen dezenten Hinweis gegeben
mal über die konstruktiven Grundsätze nachzudenken.
Bei mir ist es immer umgekehrt, ich kann gar nicht anders:
Egal was ich anstelle sofort kreist es im Kopf ob die Konstruktion plausibel, schlüssig und umsetzbar ist.
Aber ich würde den Kopf nicht hängen lassen. Das ist so ein einmalig tolles Projekt.
Ich hätte noch zwei Vorschläge (kann aber nicht überblicken ob sie ausreichen):
- Eine Minimierung des Schwingungsverhalten lässt sich natürlich auch konstruktiv innerhalb der Arme und des Ringes und in der Anbindung erreichen.
Da reichen aber vermutlich nicht einzelne dünne Stäbe sondern besser wäre der Einbau von jeweils zwei ca. 12 besser 16 mm starken Carbonrohren in die Arme soweit wie möglich in die Biegung mit einer ganz starren Verbindung zum Ring.
Dort am besten ebenso arbeiten.
- diagonal zur Achse der Arme könnte man eine Gitterkonstruktion mit Holzverstrebungen einarbeiten.
Jedenfalls würde ich immer erst einen Arm fertig bauen und dann testen wie er sich verhält.
Genauso die Festigkeit der Anbindung, die natürlich extrem wichtig ist.
Wenn die Lösung da ist wie sie werden soll erst eine fertigstellen und testen wie sie sich verhält.
Du betrittst mit dieser Raumstation Neuland, da macht es keinen Sinn einfach drauf loszubauen.
Schrittweise vorgehen, nur so.
Auf alle Fälle kommt bei diesen Ergänzungen nicht unerheblich Gewicht hinzu.
Man müsste sich sicherlich auch den Ring nochmal ansehen (habe ich im Moment nicht im Kopf), der die auftretenden Kräfte aufnehmen soll
und eine entsprechende Eigenstabilität haben muss.
Möglicherweise gibt es auch noch andere Lösungen die mir im Moment nicht einfallen.
So wie ich es sehe denkt das halbe Forum mit.
Wenn Du Dich von dem exakten Vorbild trennen könntest wäre es überhaupt kein Problem
und auch ein einmaliges Objekt.
Aber ich habe vermutlich nicht das Gespür wie wichtig es für Dich ist.
Gruß
Michael
die denkbar als Weltraumstation bestens funktionieren würde. Aber unter Schwerkraftbedingungen
dann noch mit einem Copterantrieb gelten vollkommen andere konstruktive Voraussetzungen.
Bautechnisch hast Du es doch absolut im Griff. Das Hauptproblem ist die schiere Größe zu der Du dich entschlossen hast,
die förmlich nach anderen konstruktiven Mitteln schreit.
Ich habe dieses Projekt leider erst vor kurzem gesehen, sonst hätte ich Dir gleich am Anfang einen dezenten Hinweis gegeben
mal über die konstruktiven Grundsätze nachzudenken.
Bei mir ist es immer umgekehrt, ich kann gar nicht anders:
Egal was ich anstelle sofort kreist es im Kopf ob die Konstruktion plausibel, schlüssig und umsetzbar ist.
Aber ich würde den Kopf nicht hängen lassen. Das ist so ein einmalig tolles Projekt.
Ich hätte noch zwei Vorschläge (kann aber nicht überblicken ob sie ausreichen):
- Eine Minimierung des Schwingungsverhalten lässt sich natürlich auch konstruktiv innerhalb der Arme und des Ringes und in der Anbindung erreichen.
Da reichen aber vermutlich nicht einzelne dünne Stäbe sondern besser wäre der Einbau von jeweils zwei ca. 12 besser 16 mm starken Carbonrohren in die Arme soweit wie möglich in die Biegung mit einer ganz starren Verbindung zum Ring.
Dort am besten ebenso arbeiten.
- diagonal zur Achse der Arme könnte man eine Gitterkonstruktion mit Holzverstrebungen einarbeiten.
Jedenfalls würde ich immer erst einen Arm fertig bauen und dann testen wie er sich verhält.
Genauso die Festigkeit der Anbindung, die natürlich extrem wichtig ist.
Wenn die Lösung da ist wie sie werden soll erst eine fertigstellen und testen wie sie sich verhält.
Du betrittst mit dieser Raumstation Neuland, da macht es keinen Sinn einfach drauf loszubauen.
Schrittweise vorgehen, nur so.
Auf alle Fälle kommt bei diesen Ergänzungen nicht unerheblich Gewicht hinzu.
Man müsste sich sicherlich auch den Ring nochmal ansehen (habe ich im Moment nicht im Kopf), der die auftretenden Kräfte aufnehmen soll
und eine entsprechende Eigenstabilität haben muss.
Möglicherweise gibt es auch noch andere Lösungen die mir im Moment nicht einfallen.
So wie ich es sehe denkt das halbe Forum mit.
Wenn Du Dich von dem exakten Vorbild trennen könntest wäre es überhaupt kein Problem
und auch ein einmaliges Objekt.
Aber ich habe vermutlich nicht das Gespür wie wichtig es für Dich ist.
Gruß
Michael
Eigenkonstruktionen:
Hexacopter Spider Carbon mit Cam, Quadrocopter Spider Carbon, H-Quadrocopter Holz/Alu klappbar, Quadrocopter Holz/Alu, Jetcopter und 2 Jets mit Druckpropeller
Fertigmodelle: Skyartec, Extra 300, Phönix Mini Hubi, Hubsan X4 mit Cam
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Fertigmodelle: Skyartec, Extra 300, Phönix Mini Hubi, Hubsan X4 mit Cam
#207 Re: Deep Space Nine
Eigentlich wollte ich mir nur einen Y6 Copter bauen, da ich aber schon 6 Besenstilcopter habe, kam ich auf die Idee um den Copter einen Rumpf zu bauen.
Da ich auch Star Trek Fan bin, entschloss ich mich für die DSN die für mein neues Projekt gut aussah. Kommt zur Zeit nachmittags auf Tele 5.
An all die Probleme jetzt, habe ich damals nicht gedacht, sondern bin frohen Mutes angefangen zu planen.
Ja, liebe Leute was machen wir jetzt: Schicht, oder gibt es eine Möglichkeit das Teil weiter zubauen???????????
Michael, welche Alternativen hätte ich denn, wenn ich mich von meinem Vorbild verabschieden würde???????????
Da ich auch Star Trek Fan bin, entschloss ich mich für die DSN die für mein neues Projekt gut aussah. Kommt zur Zeit nachmittags auf Tele 5.
An all die Probleme jetzt, habe ich damals nicht gedacht, sondern bin frohen Mutes angefangen zu planen.
Ja, liebe Leute was machen wir jetzt: Schicht, oder gibt es eine Möglichkeit das Teil weiter zubauen???????????
Michael, welche Alternativen hätte ich denn, wenn ich mich von meinem Vorbild verabschieden würde???????????
Gruss
Alf-1234
Alf-1234
#208 Re: Deep Space Nine
Moin an die DS9 Gemeinde,
Alf hält uns ja ganz schön auf Trapp. Erst mit den Bauvorschrittsbildern und der Detailverliebtheit, jetzt mit Fragen...
Zum einem möchte ich mit bei dir Alf, für das nette Telefonat bedanken, zum anderen hier für alle etwas Diskussions-Stoff beitragen.
Alf sieht viele Dinge aus seiner Perspektive (es muß funktionieren und toll aussehen), ich eher aus der Statischen- und Leichbau-Sicht.
Ihr habt bestimmt, aus anderen Blickrichtungen, noch viele Ideen und Vorschläge. Da wir hier in einem Forum sind, sollten wir das "Kapital" (= Wissen von jedem Einzelnen) auch nutzen, oder?
Da Alf die Beine (Unter- und Oberteil) jetzt in einem Stück bauen möchte, erspart uns das eine Montage- / Wackelstelle.
Meine Idee, wie man den Ring teilbar, dennoch fest bekommen kann ist diese hier:
Der Ring wird aus drei großen und drei kleinen Teilen aufgebaut. Die Schnittstellen / Montagereihenfolge könnte so aussehen: An dieser Lösung gefällt mir:
1.) Das Zentralstück mit den Auslegern kann Alf noch einigermaßen transportieren
2.) Es gibt nur noch drei Beinstücke, somit machen die Beine auch keine Probleme mehr
3.) Durch eine "Nase" an den Beinen, die nach innen in den Ausleger ragt, können die zu übertrageneden Kräfte über zwei räumlich weit auseinander liegende Punkte an die Ausleger abgegeben werden.
4.) Die Ringteile 1, werden mit je Anschlußseite mit einer Nut- und Federkonstruktion (oder je zwei festen Bolzen) an den Ausleger gefestigt. Damit ist schon einmal eine Grundfestigkeit vorhanden.
5.) Die Ringteile 2 (Äußeren kleinen Teile) werden auch wieder mittles einer Nut- und Federkonstruktion (oder vier festen Bolzen) in die Ringteile 1 gesteckt. Somit wird verhindert, das die Ringteile zu- bzw. gegeneinder schwingen können.
6.) mit der dicken Nylonschraube, wir am Ende alles fest verschraubt.
So, jetzt seid ihr wieder an der Reihe...
Viele Grüße
Mirko
Alf hält uns ja ganz schön auf Trapp. Erst mit den Bauvorschrittsbildern und der Detailverliebtheit, jetzt mit Fragen...
Zum einem möchte ich mit bei dir Alf, für das nette Telefonat bedanken, zum anderen hier für alle etwas Diskussions-Stoff beitragen.
Alf sieht viele Dinge aus seiner Perspektive (es muß funktionieren und toll aussehen), ich eher aus der Statischen- und Leichbau-Sicht.
Ihr habt bestimmt, aus anderen Blickrichtungen, noch viele Ideen und Vorschläge. Da wir hier in einem Forum sind, sollten wir das "Kapital" (= Wissen von jedem Einzelnen) auch nutzen, oder?
Da Alf die Beine (Unter- und Oberteil) jetzt in einem Stück bauen möchte, erspart uns das eine Montage- / Wackelstelle.
Meine Idee, wie man den Ring teilbar, dennoch fest bekommen kann ist diese hier:
Der Ring wird aus drei großen und drei kleinen Teilen aufgebaut. Die Schnittstellen / Montagereihenfolge könnte so aussehen: An dieser Lösung gefällt mir:
1.) Das Zentralstück mit den Auslegern kann Alf noch einigermaßen transportieren
2.) Es gibt nur noch drei Beinstücke, somit machen die Beine auch keine Probleme mehr
3.) Durch eine "Nase" an den Beinen, die nach innen in den Ausleger ragt, können die zu übertrageneden Kräfte über zwei räumlich weit auseinander liegende Punkte an die Ausleger abgegeben werden.
4.) Die Ringteile 1, werden mit je Anschlußseite mit einer Nut- und Federkonstruktion (oder je zwei festen Bolzen) an den Ausleger gefestigt. Damit ist schon einmal eine Grundfestigkeit vorhanden.
5.) Die Ringteile 2 (Äußeren kleinen Teile) werden auch wieder mittles einer Nut- und Federkonstruktion (oder vier festen Bolzen) in die Ringteile 1 gesteckt. Somit wird verhindert, das die Ringteile zu- bzw. gegeneinder schwingen können.
6.) mit der dicken Nylonschraube, wir am Ende alles fest verschraubt.
So, jetzt seid ihr wieder an der Reihe...
Viele Grüße
Mirko
#209 Re: Deep Space Nine
Saubere Sache, Mirko - da haste dir richtig viel Arbeit gemacht, Respekt !!
Das einzige was mir ad hoc auffällt ist die Nylon-Schraube am Ausleger zur fixierung. Je nach Kaliber würde ich da eher auf 2x m4 oder m5 in Stahl oder Edelstahl gehen, die Nylon könnten bei etwaigen Scherbewegungen da evtl. eine Schwachstelle sein, den Dingern trau ich dafür nicht weiter als ich sie werfen kann. Wie sind denn deine Erfahrungen damit, ist meine Sorge unbegründet ? Ich denke das gewicht von 3 - 6 Schrauben dürfte am Gesamtkonzept nicht die Masse ausmachen, dafür ist die Versteifung m.E. genial gelöst und sollte durch die "Klemmbacken"-Variante eigentlich zu einer sehr steifen Verbindung führen.
Das einzige was mir ad hoc auffällt ist die Nylon-Schraube am Ausleger zur fixierung. Je nach Kaliber würde ich da eher auf 2x m4 oder m5 in Stahl oder Edelstahl gehen, die Nylon könnten bei etwaigen Scherbewegungen da evtl. eine Schwachstelle sein, den Dingern trau ich dafür nicht weiter als ich sie werfen kann. Wie sind denn deine Erfahrungen damit, ist meine Sorge unbegründet ? Ich denke das gewicht von 3 - 6 Schrauben dürfte am Gesamtkonzept nicht die Masse ausmachen, dafür ist die Versteifung m.E. genial gelöst und sollte durch die "Klemmbacken"-Variante eigentlich zu einer sehr steifen Verbindung führen.
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#210 Re: Deep Space Nine
Hallo Alf, Mirko, Crizz und alle anderen Mitleser.
Das sieht schon mal deutlich besser aus. Bei Mirkos Konstruktion würde ich die Ringteile außen an der Überlappung zusätzlich verschrauben. Die Dübel nehmen Biegelasten auf, können aber in Längsrichtung keine Kräfte übertragen. Diese werden dann von der Verschraubung übernommen. Zusätzlich wird die Biegekraft noch über die Flächenpressung aufgenommen. Ich würde mir auch nicht so gravierende Gedanken um schwingende Beine machen. Ich sehe eher die Problematik in den Ringelementen. Schließlich sitzen an jedem Ringelement zwei Motoren, die auch noch von der Flugelektronik zur Lageregelung ständig unterschiedliche Drehzahlen beaufschlagt bekommen. So eine rotierende Propellerebene hat ein erhebliches Kreiselpräzessionsmoment zur Folge. Dies kann die Ringelemente zu heftigen Schwingungen anregen. Deshalb würde ich, wie auch von Michael vorgeschlagen, mal ein einzelnes Ringelement betrachten und die dort angreifenden Kräfte analysieren. Dann kann man mal ein Muster aufbauen um die Statik genauer betrachten zu können.
Das sieht schon mal deutlich besser aus. Bei Mirkos Konstruktion würde ich die Ringteile außen an der Überlappung zusätzlich verschrauben. Die Dübel nehmen Biegelasten auf, können aber in Längsrichtung keine Kräfte übertragen. Diese werden dann von der Verschraubung übernommen. Zusätzlich wird die Biegekraft noch über die Flächenpressung aufgenommen. Ich würde mir auch nicht so gravierende Gedanken um schwingende Beine machen. Ich sehe eher die Problematik in den Ringelementen. Schließlich sitzen an jedem Ringelement zwei Motoren, die auch noch von der Flugelektronik zur Lageregelung ständig unterschiedliche Drehzahlen beaufschlagt bekommen. So eine rotierende Propellerebene hat ein erhebliches Kreiselpräzessionsmoment zur Folge. Dies kann die Ringelemente zu heftigen Schwingungen anregen. Deshalb würde ich, wie auch von Michael vorgeschlagen, mal ein einzelnes Ringelement betrachten und die dort angreifenden Kräfte analysieren. Dann kann man mal ein Muster aufbauen um die Statik genauer betrachten zu können.