3 Teilkreise des äuseren Kreises der DSN. In diesem werden die 6 T Motoren, die 6 Regler und die Fensterbeleuchtung eingebaut.
Zur Zeit ist hier Alubearbeitung angesagt aus sägen, bohren und schleifen.
Und an meiner anderen Baustelle muss ich noch einen Bl Motor in meinem Solarsegler einbauen. Also Arbeit genug.
Um hier mal ein paar neue Infos zu geben.
Da ich den ganzen Januar mehr oder weniger mit starker Grippe und Fieber verbracht habe, hatte ich viel Zeit zum Denken und Planen.
Bei der DSN sieht es so aus, das in den 3 Teilringen 12 10 x 2mm Aluträger eingbaut und mit UHU Plus Endfest 300 eingeklebt sind. Die 6 Motoren sind montiert. Was noch fehlt sind die 6 BL Regler sovie eine Naza V2 und 6 Props. Diese Arbeiten wurden im Oktober, November 2014 durchgeführt.
Im Moment ruht alles, bis ich erst mal wieder richtig fit bin und es draussen wärmer wird.
Was noch fehlt, ist die Fensterbeleuchtung in dem äusseren Ring und es müssen noch einige Teile später gebügelt werden.
Die DSN ist damit zu ca. 80% fertig.
So, ich habe auf den ersten Teilring jetzt mal die beiden T Motoren installiert.
Wie mache ich das, das diese beiden Motoren exakt übereinander sind und keinen Sturz bzw. Seitenzug haben?
Irgendeiner eine Idee? Musterschablone oder wie?
Wie schlimm wäre es, wenn die Motoren etwas Sturz oder Seitenzug haben? Flugverhalten???
Ich habe im Moment leider keine Idee, wie ich es schaffe, das die Motoren exakt waagerecht über einander sind.
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alf-1234 hat geschrieben:Wie war das gedacht, deine Idee?
Die Schrauben um 90° versetzt nutzen, dann liegt die Motorgondel plan auf dem Ring, und wenn das nicht geht, wegen Verkabelung o.ä. dann halt Distanzhülsen einsetzen, um einen gleichmäßigen Abstand zu gewährleisten.
tracer hat geschrieben:Warum verschraubst Du die nicht einfach von oben, und verwendest Distanzröhren, um einen einheitlichen Abstand hinzubekommen?
tracer hat geschrieben:Evtl. versteht ja einer der CAD-Künstler, wie ich das meinte.
@ tracer: Meintest du das ungefähr so?
Ausrichten der Motoren Idee von Tracer.png (107.5 KiB) 1285 mal betrachtet
Mein Idee war so ähnlich, nur das ich die Distanzröhrchen einfach weg lassen würde. Ich denke die innenliegenden Aussteifungen sollten massiv genug sein.
Zur Montage (und zur Wartung) müßte man jedoch ein Beplankungsfeld der vertikale Seitenbeplankung (die Innere? <- fällt weniger auf) demontierbar gestalten.
Wenn ich Distanzröhrchen nehmen würde, wären diese 6 cm lang. Muss mal schauen, ob es so lange gibt.
Ich bin allerdings auch der Meinung das es auch ohne geht, denn der Teilring ist schon extrem steif.
Werde auch mal in Acad einen Entwurf detailliert ausarbeiten.
Jetzt kommen wir in die interessante Phase beim Bau der DSN. Motoren, Regler und Elektronk.
Was ich bislang an der DSN gebaut habe, war ja nur Rumpf und Zierwerk.
Alf, hier geht es an dieser Stelle nicht um steif - sondern ganz einfach um akurat. Ich hatte dir einiges zum Orion-Frame geschrieben, bzgl. Schwachstellen - erinnere dich daran. Du setzt das hier genauso um. Solange man Bohrlöcher nicht mit der Schieblehre vermisst , auf das anreißen und körnern verzichtet und einfach mit dem Akkuschrauber ein Loch irgendwo reinbohrt, wird es keine sauber Passung geben.
Du machst so geniale Entwürfe / Zeichnungen - nimm dir doch einfach mal für die Ausführung die gleiche Zeit. Was nutzt es dir, wenn du CNC-gefräste Teile hast, und das ganze mit - entschuldige bitte den Ausdruck - grobschlächtig auf die Schnelle verbraxte Bohrungen wieder versaust ?
Beispiel : läßt man sich die Aufnahme-Elemente gleich die Löcher mit fräsen und nimmt 2/10 mehr für den Dia, hat man immer zwar etwas Spiel, aber das kann man zur Justage nutzen, wenn man das Gegenstück zwingend von Hand bohren muß. Was du in den Bildern zeigst ist (nochmal sorry...) schlichtweg lieblos ausgeführt. Tut mir leid wenn ich das hier so offen sage, aber es ist einfach so. Derartige Abweichungen müssen selbst mit nem Akkuschrauber nicht sein, wenn man sich genug Zeit läßt - und nicht mit voller Drehzahl einfach brutal reinhaut, ohne vorher eine Markierung zu setzen wo der Bohrer sauber greifen kann.
Dazu kommt das Thema "verwindungsteife Motor-Mounts" - hatten wir bei der Orion ja ebenso. Hier muß eine plane Lagerfläche geschaffen werde die in der Lage ist, die Kräfte aufzunehmen ohne sich zu verwinden. Ich würde da kein Alu nehmen um die Motoren am Ring zu befestigen sondern Carbon-Teile fräsen lassen, die nur plan auf der Oberseite des Ringes aufliegen, was will da seitlich großartig wegdrücken ?? Ein U- oder L-Profil halte ich für total fehl am Platz, mit einer Carbonplatte kann man den Radius anpassen und erreicht Stabilität und trotzdem eine zur Wartung einfach zu lösende Verbindung, wobei man die Motorschrauben je nach Materialstärke locker versenken kann.
Man sollte nicht vergessen, welches zu erwartende Abfluggewicht dahintersteckt - da ist jede m2,5 / m3 eine notorische Schwachstelle, und auf irgendwelche unlegiertem Weich-Alu-Teile würde ich da nicht vertrauen.
Just my 2 cents....
_________________________________________________________________________________ "Leben ist das, was passiert, während du etwas ganz anderes planst" ... ( John Lennon )
Und was Bohrungen angeht, die werden nicht mit einem Akkuschrauber (habe ich gar nicht) sondern mit einer schweren Ständerbohrmaschine gebohrt. Die kennt nur eine Richtung. Senkrecht herunter und senkrecht herauf.
Aber was das Alu angeht ist das schon sehr weich. Ich habe am letzten WE in der Garage mit 2mm Alu Belastungstests dürchgeführt.
Ergebnis: mangelhaft.
Die 2mm Aluwinkel als Motorträger sind Mist und verbiegen sich bei Belastung.
Daher habe ich heute abend in Acad einen neuen Entwurf auf Basis einer 2 mm starken CFK Platte erstellt. Diese wird oben stramm auf den Ring montiert. Hoffe, das hält. Die 15 Zoll Latten machen schon mächtig Wind und Schub.
Die hellbraune Platte auf dem Ring ist die 2mm CFK Platte. Crizz und Mirko ist das so gut?
Was die ORION angeht steht die noch in der Garage im Karton. Die wird komplett neu aufgesetzt mit neuen Motoren, Reglern und neuer Flugelektronik. Aber erst kommt DSN.
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