Problem mit statischer Aufladung am Rex 500?
#32
Super simpel !!www.helischule.de hat geschrieben:So Erde ich das Heckrohr. Einfach unter der Servohalterung am Heckrohr ein bisschen anschleifen, und kabel zur Motor platte fertig.
Ich habe das Massekabel auf einen freien Empfänger (-) gelegt. Spricht da etwas dagegen? Hoffe morgen nach der Arbeit mal fliegen zu können. Das erste mal nach der mod.
#33
Hallo,
prinzipiell ist das Problem die elektrostatische Aufladung ohne gleichmaessige Verteilung der Ladungtraeger im Heli. Darum gilt es entweder die eigentliche Aufladung zu verhindern, was nicht moeglich ist, da alleine durch die Reibung der Luft an den Rotorblaettern von Haupt- und Heckrotor schon eine Aufladung generieren. ODER es muss einen Potentialausgleich innerhalb des Helis geben, ist die relative Luftfeuchtigkeit hoch genug, so wird dieser Potentialausgleich ohne unser Zutun ueber diesen Weg bewerkstelligt. Das bedeutet, daß die Ladungtraeger sich mehr oder weniger frei im Heli verteilen koennen.
Ist die Luftfeuchte zu gering, baut sich ein elektrostatisch generiertes Potential auf, welches durch geeignete Massnahmen innerhalb des Helicopters gleichmaessig verteilt werden mussen. In diesem Fall gibt es nur noch einen Potentialunterschied zwischen Heli und Erdboden, was die Elektronik aber nicht stoert.
Wird dies nicht vorgenommen kann eine Spannung entstehen, die sich sobald die sogenannte Durchschlagschwelle ueberschritten wurde entlaedt. Diese Entladung kann bis zur Zerstoerung einzelner oder aller elektronischen Schaltkreise im Heli fuehren.
Aus diesem Grund wuerde ich meinen Empfänger an den "Bandgenerator" anschliessen.
Aus diesem Sachverhalt, wie ich ihn oben versucht habe zu beschreiben, halte ich die Erdungsmethode mit Leitung zum Motor in Verbindung mit dem Beseitigen des Reibkontaktes von Belt und Gehaeuse als die effektivste Massnahme, wobei man ja einem Carbon Chassis eine gewisse Leitfaehigkeit unterstellen kann und so "theoretisch" nur eine leitende Verbindung zwischen Heckrohr und Chassis noetig waere
Gruss
prinzipiell ist das Problem die elektrostatische Aufladung ohne gleichmaessige Verteilung der Ladungtraeger im Heli. Darum gilt es entweder die eigentliche Aufladung zu verhindern, was nicht moeglich ist, da alleine durch die Reibung der Luft an den Rotorblaettern von Haupt- und Heckrotor schon eine Aufladung generieren. ODER es muss einen Potentialausgleich innerhalb des Helis geben, ist die relative Luftfeuchtigkeit hoch genug, so wird dieser Potentialausgleich ohne unser Zutun ueber diesen Weg bewerkstelligt. Das bedeutet, daß die Ladungtraeger sich mehr oder weniger frei im Heli verteilen koennen.
Ist die Luftfeuchte zu gering, baut sich ein elektrostatisch generiertes Potential auf, welches durch geeignete Massnahmen innerhalb des Helicopters gleichmaessig verteilt werden mussen. In diesem Fall gibt es nur noch einen Potentialunterschied zwischen Heli und Erdboden, was die Elektronik aber nicht stoert.
Wird dies nicht vorgenommen kann eine Spannung entstehen, die sich sobald die sogenannte Durchschlagschwelle ueberschritten wurde entlaedt. Diese Entladung kann bis zur Zerstoerung einzelner oder aller elektronischen Schaltkreise im Heli fuehren.
Aus diesem Grund wuerde ich meinen Empfänger an den "Bandgenerator" anschliessen.
Aus diesem Sachverhalt, wie ich ihn oben versucht habe zu beschreiben, halte ich die Erdungsmethode mit Leitung zum Motor in Verbindung mit dem Beseitigen des Reibkontaktes von Belt und Gehaeuse als die effektivste Massnahme, wobei man ja einem Carbon Chassis eine gewisse Leitfaehigkeit unterstellen kann und so "theoretisch" nur eine leitende Verbindung zwischen Heckrohr und Chassis noetig waere
Gruss
#34
hallo,
stimmt, das sollte eigentlich schon reichen, wenn man das heckrohr ein wenig blank kratzt und dann eine leitung zum chassi herstellt. denn carbon leitet ja.
notalls mal den widerstand messen, ob er auch nahezu an 0 ohm ist.
aber das sollte schon reichen.
interessant wäre jetzt allerdings mal, wieviele von diesem problem betroffen sind.
gruß volker
stimmt, das sollte eigentlich schon reichen, wenn man das heckrohr ein wenig blank kratzt und dann eine leitung zum chassi herstellt. denn carbon leitet ja.
notalls mal den widerstand messen, ob er auch nahezu an 0 ohm ist.
aber das sollte schon reichen.
interessant wäre jetzt allerdings mal, wieviele von diesem problem betroffen sind.
gruß volker
Gruss Volker
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#35
Wie viele davon betroffen sind haengt wohl von der relativen Luftfeuchtigkeit waehrend des Fluges, der Riehmenspannung (welcher ja als Bandgenerator dienen soll) und von der Stoerempfindlichkeit der einzelnen Elektroniken ab. Ich werde meinerseits die Heckrohraufnahme bearbeiten und den Widerstand messen, der auch ruhig mehrere hundert Ohm haben darf. Bis ein 1k Ohm sind aus meiner Sicht keine Probleme zu erwarten, da die Elektronen schneller abfliessen als neue Ladungstraeger ausgeloest werden. Wuerde man von einem dauerhaften Potentailunterschied von nur 1V ausgehen, wuerde hier schon ein Strom vom 1mA fliessen und hierfuer bedarf es schon eines etwas potenteren Generators.
#37
ich habe gestern abend mal mit dem messgerät gespielt.
bei mir habe ich festgestellt, dass vom chassi zum motorgehäuse keine verbindung besteht.
auch besteht keine verbindung vom - pol des motors zum gehäuse des motors.
das chassi (cf version ) leitet auch nur an den enden. auf der fläche ist ein schutzlack drauf, der nicht leitet.
ich werde vermutlich ein kabel am heckrohr anlöten, welches ich dann versuche durch eine schraube auf das chassi zu bekommen.
das sollte reichen. denn wenn der motor und - pol keine verbindung zum chassi hat, brauch ich diese verbindung nicht herstellen.
gruß volker
bei mir habe ich festgestellt, dass vom chassi zum motorgehäuse keine verbindung besteht.
auch besteht keine verbindung vom - pol des motors zum gehäuse des motors.
das chassi (cf version ) leitet auch nur an den enden. auf der fläche ist ein schutzlack drauf, der nicht leitet.
ich werde vermutlich ein kabel am heckrohr anlöten, welches ich dann versuche durch eine schraube auf das chassi zu bekommen.
das sollte reichen. denn wenn der motor und - pol keine verbindung zum chassi hat, brauch ich diese verbindung nicht herstellen.
gruß volker
Gruss Volker
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#38
Das ist kein Lack sondern die Epoxymatrix vom CFK. Du musst nur kontakt zur Faser herstellen, dann leitets wunderbar.auf der fläche ist ein schutzlack drauf, der nicht leitet
ich glaub nicht, daß du an ein dünnwandiges Alurohr lötestich werde vermutlich ein kabel am heckrohr anlöten
Gruß Flo
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#39
ich werde vermutlich ein kabel am heckrohr anlöten
glaubst nicht, dass das geht?ich glaub nicht, daß du an ein dünnwandiges Alurohr lötest
alu hat doch nen wesentlich höheren schmelzpunkt, wie lötzinn...
Gruss Volker
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#40 alu Löten
Ja das ist eine Tatsache das Alu einen Höheren Schmelzpunkt hat, völlig richtig. NUr soweit ich weis kann man alu nur im nicht oxydierten zustand löten. mit anderen Worten du müsstest es Abschleifen und mit einem zeug beschichten das Ballistol heist hier ist eine Genauere beschreibung.
http://www.patrick.qban.de/Sonstiges/Al ... loten.html
Soviel von mir zum alu löten
Grüßle jens
http://www.patrick.qban.de/Sonstiges/Al ... loten.html
Soviel von mir zum alu löten
Grüßle jens
#41
ok, scheint doch etwas schwieriger zu sein, wie gedacht....
dann halt eben doch ne litze mit ins gehäuse klemmen.
dann halt eben doch ne litze mit ins gehäuse klemmen.
Gruss Volker
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#42
Hi,bradley hat geschrieben: Aus diesem Grund wuerde ich meinen Empfänger an den "Bandgenerator" anschliessen.
@Bradley,
meinst Du damit, Du würdest es nicht zun oder doch?
Habe Sonntag mehrere Flüge, mit dem Massekabel am Empfänger, gehabt. Alles bestens, keine Störungen. Messtechnisch habe ich keine Möglichkeiten aber das Gefühl alles getan zu haben ist auch nicht schlecht.
Ich habe mich entschieden das Massekabel am (-) zu lassen. Ich kann keinen Grund sehen, warum es nachteilig sein sollte. Im Gegenteil, es ist doch die effektivste Maßnahme, eine Erdung fest auf Masse zu legen. Die entstehenden Ladungen werden sofort abgebaut, bzw. entstehen gar nicht erst in Mengen. Bei der Variante mit Kabel am Motor ist mir nicht klar, wo da die Masse ist, um Aufladungen effektiv abzubauen.
Die beste Alternative ist wahrscheinlich das Massekabel zwischen Regler/BEC und Akku auf (-) zu legen.
bye scotty
#44
was mich interessieren würde!
wer hat die störungen nicht und wo sitzt bei euch die empfänger?
vielleicht kann man es ein wenig eingrenzen.
ich habe vor, die komische zwischenplatte am heck zu entfernen und meinen smc 16 scan ganz unten auf die bodenplatte zu setzen. sollte also wirklich weit genug vom "statisch aufgeladenen" rohr weg sein.
wer hat die störungen nicht und wo sitzt bei euch die empfänger?
vielleicht kann man es ein wenig eingrenzen.
ich habe vor, die komische zwischenplatte am heck zu entfernen und meinen smc 16 scan ganz unten auf die bodenplatte zu setzen. sollte also wirklich weit genug vom "statisch aufgeladenen" rohr weg sein.
Gruss Volker
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#45
Genau so habe ich das bei mir von Anfang an. Ich konnte noch keine Störungen feststellen.m233 hat geschrieben: ich habe vor, die komische zwischenplatte am heck zu entfernen und meinen smc 16 scan ganz unten auf die bodenplatte zu setzen. sollte also wirklich weit genug vom "statisch aufgeladenen" rohr weg sein.