Der vollständigkeit halber

Der mathematische Beweis geht über das Additionstheorem cos(phi+alpha)=cos(phi)*cos(alpha)-sin(phi)*sin(alpha).

phi ist ein beliebiger Winkel, und alpha einmal 0, einmal 120° und einmal 240°.

damit ergibt sich die Summe cos(phi)+cos(phi+120°)+cos(phi+240°) = cos(phi)+cos(phi)*cos(120°)-sin(phi)*sin(120°)+cos(phi)*cos(240°)-sin(phi)*sin(240°)
der cosinus von 120° und 240° ist der gleiche Wert, nämlich -0,5. und sin(120°)=-sin(240°)

das vereinfacht also die summe zu cos(phi)+2*(-0,5)*cos(phi)-sin(120°)*sin(phi)+sin(120°)*sin(phi)=0

Wobei ich zugeben muss, die Excel-Tabelle ist anschaulicher

auf jeden Fall - vor allem ist es sehr plastisch mit der Grafik und dadurch einfacher nachvollziehbar ( vor allem wenn man vor lauter grübeln nen Knoten in den Denkwindungen hat )

leute lasst gut sein, meine frage ist beantwortet.
was noch interessant wäre mit was ihr wuchtet? welche vorrichtung habt ihr.
bitte hört auf zu streiten.

frankyfly hat geschrieben:Ich habe das gerade jemandem per PN erklärt und nutze den Text einfach hier nochmal :

Und wieder was gelernt.
Halbwissen ist gefährlich Vor Allem sollte man sich mit der Verbreitung zurück halten

Harald

Reimann hat geschrieben:was noch interessant wäre mit was ihr wuchtet? welche vorrichtung habt ihr.

Ich hab unzählige mehr oder weniger professionelle Waagen für Rotorblätter und Propeller in den Fingern gehabt und ausprobiert. Für Rotorblätter gibt es einige gute, doch bei den Propellern habe ich nichts gefunden, das wirklich gut funktioniert hat. Neben Reibungswiderständen, die eigentlich nur bei reibungsloser Lagerung zwischen zwei Magneten entfällt, ist das Hauptproblem, dass eigentlich immer eine mehr oder weniger krumme Stahlwelle verwendet wird.

Rollt mal diese Gewindestäbe auf einer Glasplate ab: Sie sind alle krumm und das verfälscht das Ergebnis teilweise so extrem, dass es fast schon besser ist, den Prop gar nicht zu wuchten. Irgendwann kam mir dann eine völlig banale Idee, die so billig aussieht, dass man ihr gar nich zutraut, zu funktionieren. Doch es ist meine erste wirklich präzise und störfaktorfreie Propellerschaukel:



Die Ache besteht aus einem Stück 5mm CFK-Rohr, so dass sich die üblichen Propeller mit 5mm Bohrung mit mehr oder weniger Kraft drauf drücken lassen. Solch ein pultrudiertes Rohr ist fast immer perfekt gerade und maßhaltig und wird dies auch dauerhaft bleiben. Zudem ist es extrem leicht, so dass seine Masse keine dämpfenden/bremsenden Einflüsse hat. Auf den Kaffeebechern liegt das Rohr wegen der Rundungen nur auf Quadratmikrometern auf. Reibungswiderstand oder andere Störfaktoren gibt es hier nicht.

Moin moin,

in meiner Zeit als Flächenflieger habe ich es genauso gemacht wie Tilman, nur anstelle der Kaffeebecher habe ich zwei Teppichmesserklingen benutzt. Auf die Rückseiten der Klingen habe ich je ein Balsastreifen aufgeklebt, auf dem die Klingen liegen. Somit ist die (unbenutzte) Schneide oben und die Klingen fallen nicht mehr um. Die Reibungsfläche ist dann noch etwas kleiner...

Viele Grüße
Mirko

Nabend

Ich habd das ding und kann es nur empfehlen
Angespitzte Stahlwell(ja gerade ! ) zwischen einstellbaren Magneten . Auch grosse props werden sicher gehalten.
Ab 3 mm Propinnendurchmesser