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#31 Re: Neues Projekt : Hochlast-Entlader zur Akkupflege

Verfasst: 20.05.2012 00:35:34
von polo16vcc
So sieht meins aus.
Kennst du sicher schon Chris oder?
Aufbau:

Man nehme also 8 Widerstände mit je 47Ohm und 50W Leistung die man parallel schaltet.
Somit erreicht man einen Strom von 8,6A bei einem vollen 12s Pack.
Das sind etwa 430W die da verbraten werden.
Ein 4000er 12s wäre dann quasi in einer Stunde leer wenn man ihn bis 3V quält was man aber nicht tut.
Aufgrund der doch recht hohen Wärme werde ich noch Lüfter anbringen um die Widerstände zu schonen da diese etwas überlastet werden.
Einen Funken beim anstecken des Stecker gibt es nicht.

Gruß,Steffen

DSC00692.JPG
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#32 Re: Neues Projekt : Hochlast-Entlader zur Akkupflege

Verfasst: 20.05.2012 00:47:00
von T-Rex 550
@ Crizz :

Das ist klar , dachte so an entweder ein Prototyp , aber da der auch Geld kostet , wie wäre es mit einer Prototypenzeichnung / Skizze ??
Die Version mit Display , also voll elektronisch fände ich schon ansprechender , als mit Lampen /sonstigen Leuchtmitteln .

#33 Re: Neues Projekt : Hochlast-Entlader zur Akkupflege

Verfasst: 20.05.2012 08:48:47
von the-fallen
Mit Lampen meint der Crizz eigentlich "nur" die Art der Stromvernichtung. Also ob man den Strom kostengünstiger über mehrere Lampen verbrät, oder durch etwas teurere Bauteile die dann auch gekühlt werden müssen. Letzteres macht den Aufbau jedoch kleiner und du hast halt keine heißen Birnchen.

Ich denke dass ein Display zur Anzeige der aktuellen Werte und für das Setup in jedem Fall dabei sein wird.

#34 Re: Neues Projekt : Hochlast-Entlader zur Akkupflege

Verfasst: 20.05.2012 09:03:59
von Kupfer
Ohne Worte nur mit einem kleinen Grinsen im Gesicht :wink:
Kupfer hat geschrieben:Die Umfrage ist glaube ich ein bissl unglücklich gewählt. Möglichst wenig zahlen möchte jeder, wie man an der Umfrage sieht, ist ja klar.
Crizz hat geschrieben:...daher ist die Umfrage schon okay, wie sie ist.
Crizz hat geschrieben:...die Nachfrage aufgrund der Fragestellung deutlich zu einer möglichst günstigen Lösung gehen würde
Eigentlich ist es das Ziel einer Umfrage, die Meinung anderer zu bekommen, wenn die Antworten "aufgrund der Fragestellung" schon klar sind,
wie es in diesem Fall war, dann kann man sich eine Umfrage auch gleich sparen, oder?
Deswegen ja auch mein Vorschlag: "Ihr bekommt für x€ yGeboten und für xx€ yyGeboten..."

Lg. Jürgen

#35 Re: Neues Projekt : Hochlast-Entlader zur Akkupflege

Verfasst: 20.05.2012 09:22:51
von Crizz
@Steffen : klar, es gibt viele Möglichkeiten, deine ist sicherlich auch für den ein oder anderen eine Lösung. Uns ging es ja darum, das ganze überwacht und abgesichert automatisiert ablaufen zu lassen, so das du ohne dauernd nachsehen zu müssen z.b. gezielt 40% der Kapazität entladen lassen kannst und dann der Vorgang automatisch gestoppt wird, ebenso wenn eine Zelle zu tief einbrechen sollte. Ebenso das man den Entladestrom einstellen kann, um z.b. bestimmte Belastungen gezielt zu erreichen. Wenn es nur um eine Entlademöglichkeit für wenig Geld ohne solche Gimmicks geht ist natürlich ne Lösung aus rein ohmschen Widerständen oder nur Glühbirnen ohne Elektronik die billigste Variante, keine Frage.

Und daraus ergibt sich auch, das ein Display auf jeden Fall reinkommt - auch wenn man dann auf ein grafikdisplay verzichtet und reine Textdarstellung wählt, sonst müßte ja jedesmal extra ein Programmiergerät angeschlossen werden, das ganze soll ja autark bleiben :)

#36 Re: Neues Projekt : Hochlast-Entlader zur Akkupflege

Verfasst: 27.05.2012 02:41:24
von r0sewhite
Hi Crizz,

also wenn das nicht nur zum Vernichten von Leistung verwendet werden kann, sondern mir für Reviews auch Rückschlüsse auf die Zellen erlaubt, merke ich hier mal ein klares "Habenmuss" an. :wink:

#37 Re: Neues Projekt : Hochlast-Entlader zur Akkupflege

Verfasst: 28.05.2012 22:25:30
von Crizz
@Tilman : Das Gerät ist nicht nur zum Werkstattheizen gedacht, es soll schon erlauben, die einzelnen Zellen unter Last zu beobachten, z.b. auf Driftverhalten und Gleichlauf, allerdings nicht in dem Maß wie es mit einer elektronischen Last namhafter Hersteller möglich ist - das ergibt sich bereits aus der Budget-Begrenzung, man kann für wenig Geld nicht alles realisieren, vor allem nicht hochpräzise. Aber es sollte die Möglichkeiten die ansonsten eingeschränkten Möglichkeiten, gerade bezogen auf reproduzierbare Ergebnisse, doch deutlich erweitern und ach Vergleiche ermöglichen, zumindest innerhalb eines bestimmten Rahmens.

Bisher sieht das ganze gar nicht so schlecht aus, ich muß mir in Sachen Endstufe noch ein, zwei Kleinigkeiten einfallen lassen, der Rest ist dann softwareseitige Fleißarbeit. Muß mich jetzt halt noch in das Thema DAC reinarbeiten, dann sollte die Endstufe recht schnell auf die angestrebten Leistungen angepaßt werden können und die gesamte Hardware für das Projekt recht schnell komplettiert sein, dann geht es daran ein Proto-Board zu fertigen, derzeit ist alles auf nem Breadboard aufgebaut.

#38 Re: Neues Projekt : Hochlast-Entlader zur Akkupflege

Verfasst: 05.07.2012 15:15:16
von alexanderz
Hi Chris, ist ja schon etwas her. Gibt es etwas Neues?

#39 Re: Neues Projekt : Hochlast-Entlader zur Akkupflege

Verfasst: 05.07.2012 15:32:39
von phoenix7
Täte mich auch interessieren.

LG

Frank

#40 Re: Neues Projekt : Hochlast-Entlader zur Akkupflege

Verfasst: 05.07.2012 16:40:18
von Crizz
Nein, aktuell ruht das ganze etwas, T.F. hat wohl aktuell sehr wenig private Zeit und kommt kaum zum programmieren, aber ich bin guter Dinge das es bald weitergeht. Ich kann an der Stelle aktuell an der Hardware leider wenig machen, weil ich erstmal zum aktuellen Stand die nötige Programmierung brauche, bevor ich weitermachen kann. Ich halte euch aber auf dem Laufenden, das Projekt ist auf jeden Fall noch in Arbeit :)

#41 Re: Neues Projekt : Hochlast-Entlader zur Akkupflege

Verfasst: 11.10.2012 19:18:29
von polo16vcc
... hole ich mal wieder hoch.
Gibts da was neues Chris?

#42 Re: Neues Projekt : Hochlast-Entlader zur Akkupflege

Verfasst: 11.10.2012 19:56:56
von Crizz
Ganz klar : Jein, Steffen

War halt bei T.F. aus persönlichen Gründen schlecht möglich vorher das wieder aufzunehmen, er hat aber jetzt wieder anfangen können, nachdem ich ihm shconmal eine funktionierende Hardwarebasis schicken konnte.

Das hab ich in den letzten Wochen ausgeknobelt, war ein ziemlicher Brocken Denksport, oft durch dei Empirik wiedermal vom Irrtum in der Theorie zurückgeworfen worden, aber man lernt eben daraus.

Ursprünglich wollte ich das ganze mit MOSFET-Endstufen machen. Das Problem was ich dabei habe ist der Gleichlauf der Endstufen, nicht zuletzt weil die Dinger ziemliche Toleranzen haben und Heißleiter sind. Das war das nächste problem, eine gute thermische Kopplung und trotzdem genug effektive Kühlung, denn wenn einer heißer wird wird er besser leitend, dadurch noch heiser - und irgendwann zerbröselts ihn, dann den nächsten usw.

Nachdem ich es dann mit 2 Stück am laufen hatte kam das Muster für T.F.

Mittlerweile bin ich von MOSFET weg und hin zu IGBT, da die Kaltleiter sind und sich dadurch unter Last selber stabilisieren. Dafür neigen die Dinger zum schwingen, was wirkungsvoll unterdrückt werden will. Hab ich aber mittlerweile auch soweit im Griff.

Dann mußte das gnaze nochmal abgeändert werden, da die IGBT satte 18 V brauchen, um voll durchzusteuern - da ich das nicht berücksichtigt hatte, hab ich mri da lange nen Wolf dran gesucht - aber egal.

Dann ging es daran, die Einzelspannungen zu überwachen. Auch keine leichte Sache, da man nicht die Abgriffe vom Balancer einfach auf die CPU-Ports legen kann : jede Leitung hat ihr Potential gegen Masse, so sind auf Abgriff 1 also z.b. 4,0 V - während auf Abgriff 2 dann 8,0 V wären und bei Abgriff 3 z.b. 12,0 V ( wenn alle Zellen 4.0 V haben ). Damit zerschießt man zuverlässig die Ports, mehr als 5 V dürfen da nicht dran.

Also das ganze mit Differenzverstärkern "übersetzt", so das ich die Unterschiede zwischen den zellen ermittele und diese dann als Wert übergebe.

Allerdings besteht im moment noch das Problem das die Genauigkeit mit sinkender Zellenspannung nachläßt, da hab ich noch nicht raus, was da querläuft.

Zwischendurch war noch das Problem, aus der PWM der Steuereinheit ein Analoges Signal zu machen, damit das ganze vernünftig regeln kann. Ging zwar mit PWM auch gut, und den IGBT macht das nicht so viel mehr aus, allerdings hab ich dann mitunter ne stark springende Strommessung in Abhängigkeit der PWM-Rate. Deshalb ging es nur besser, wenn man einen PWM-Analogwandler noch dazwischenschaltet. Und den mußte ich mir gedanklich auch erstmal richtig reinziehen, bis der funktionierte, wie er sollte.

Nun gehts es bei mir an die kleineren Fehlerchen, und T.F. muß sich an die Regelung machen und die Datenausgabe / LCD noch optimieren, eine funzende Hardware dazu hat er nun endlich, da dürfte es dann leichter fallen.

Bis jetzt habe ich nur bis 6s getestet, mit lediglich 2 IGBT, kann damit aber derzeit Ströme bis 10 A Dauer ( bisl über 200 W bei 6s, bzw. 18,5 A bei 3s ) verheizen ohne das was abbrennt :)

Da ich von morgen an 3 Tage nicht hier bin komme ich aber erst nächste Woche dazu, das ganze mal auf 4....6 IGBT-Endstufeneinheiten auszubauen und mal zu prüfen wie es z.b. mit 12s aussieht - allerdings wird es dann mit der EInzelüberwachung schwierig werden und man müßte auf einen Atmel 128 umsteigen.

Schaun mer mal :D ;)

#43 Re: Neues Projekt : Hochlast-Entlader zur Akkupflege

Verfasst: 01.11.2012 10:09:10
von Crizz
So, kurzes Update - damit ihr nicht denkt das Projekt sei gestorben :)

T.F. hat nunmehr eine funktionierende Regelung des Laststromes realisieren können, die Endstufe macht sich bisher auch gut und meine Überlegung geht derzeit dahin, diese kaskadierbar zu gestalten. D.h. es wird dann wohl sowas wie eine Grundversion geben die für Laströme bis 40....50 A ausgelegt ist und die bei Bedarf auf bis zu 100 A ausgebaut werden kann. Das sollte helfen, eine kostenmäßig moderate Basisversion zu schaffen, die auch bei mehr Leistungshunger ausbaufähig ist.

Da der Aufwand der Einzelzelleüberwachung sehr hoch ist wird es darauf hinauslaufen, das die Senke bis 6s / 7s ausgelgt wird, da i.d.R. Antriebssetups mit mehr Zellen durch zwei Packs mit Einzelabgriffen hergestellt werden, so bleibt die Verlustleistung in einem noch halbwegs zu bewältigendem Rahmen, ohne das das fertige Gerät die Größe eines Miditowers einnimmt.

Zur Bedienung wird wohl ein 4x16 LCD verwendet werden und das Herzstück wird ein ATMega 128 oder 2560 bilden. Hier überlege ich gerade, ob man ein günstiges Evaluation-Board verwendet, was den AUfwand der Leiterplatte erheblich reduzieren würde und so ebenfalls Kosten einsparen würde.

Sobald wir alle Grundfunktionen fertig haben werde ich auhc mal ein Bild des Prototypenaufbaus einstellen , ich denke das das in den nächsten 4 Wochen klappen könnte, möchte aber da noch nix zusagen, was wir evtl. nicht halten können - denn bis dahin sind noch ein paar "Kleinigkeiten" zu bewältigen ;)

#44 Re: Neues Projekt : Hochlast-Entlader zur Akkupflege

Verfasst: 01.11.2012 16:07:27
von the-fallen
Ich schlage vor, als Zusatz ein Gehäuse anzubieten, auf das die Frau/Freundin ihre Füße stellen kann. Dann sind die Hunderte von Watt nicht umsonst verbraten und die Frau hat auf einmal mehr Verständnis für das Hobby :D
Gerade in der Winterzeit sicher ein tolles Feature ;)

#45 Re: Neues Projekt : Hochlast-Entlader zur Akkupflege

Verfasst: 01.11.2012 16:30:10
von Crizz
Wir könnten auch ne Wasserkühlung vorsehen und damit das Badewasser heizen :D