Ganz klar : Jein, Steffen
War halt bei T.F. aus persönlichen Gründen schlecht möglich vorher das wieder aufzunehmen, er hat aber jetzt wieder anfangen können, nachdem ich ihm shconmal eine funktionierende Hardwarebasis schicken konnte.
Das hab ich in den letzten Wochen ausgeknobelt, war ein ziemlicher Brocken Denksport, oft durch dei Empirik wiedermal vom Irrtum in der Theorie zurückgeworfen worden, aber man lernt eben daraus.
Ursprünglich wollte ich das ganze mit MOSFET-Endstufen machen. Das Problem was ich dabei habe ist der Gleichlauf der Endstufen, nicht zuletzt weil die Dinger ziemliche Toleranzen haben und Heißleiter sind. Das war das nächste problem, eine gute thermische Kopplung und trotzdem genug effektive Kühlung, denn wenn einer heißer wird wird er besser leitend, dadurch noch heiser - und irgendwann zerbröselts ihn, dann den nächsten usw.
Nachdem ich es dann mit 2 Stück am laufen hatte kam das Muster für T.F.
Mittlerweile bin ich von MOSFET weg und hin zu IGBT, da die Kaltleiter sind und sich dadurch unter Last selber stabilisieren. Dafür neigen die Dinger zum schwingen, was wirkungsvoll unterdrückt werden will. Hab ich aber mittlerweile auch soweit im Griff.
Dann mußte das gnaze nochmal abgeändert werden, da die IGBT satte 18 V brauchen, um voll durchzusteuern - da ich das nicht berücksichtigt hatte, hab ich mri da lange nen Wolf dran gesucht - aber egal.
Dann ging es daran, die Einzelspannungen zu überwachen. Auch keine leichte Sache, da man nicht die Abgriffe vom Balancer einfach auf die CPU-Ports legen kann : jede Leitung hat ihr Potential gegen Masse, so sind auf Abgriff 1 also z.b. 4,0 V - während auf Abgriff 2 dann 8,0 V wären und bei Abgriff 3 z.b. 12,0 V ( wenn alle Zellen 4.0 V haben ). Damit zerschießt man zuverlässig die Ports, mehr als 5 V dürfen da nicht dran.
Also das ganze mit Differenzverstärkern "übersetzt", so das ich die Unterschiede zwischen den zellen ermittele und diese dann als Wert übergebe.
Allerdings besteht im moment noch das Problem das die Genauigkeit mit sinkender Zellenspannung nachläßt, da hab ich noch nicht raus, was da querläuft.
Zwischendurch war noch das Problem, aus der PWM der Steuereinheit ein Analoges Signal zu machen, damit das ganze vernünftig regeln kann. Ging zwar mit PWM auch gut, und den IGBT macht das nicht so viel mehr aus, allerdings hab ich dann mitunter ne stark springende Strommessung in Abhängigkeit der PWM-Rate. Deshalb ging es nur besser, wenn man einen PWM-Analogwandler noch dazwischenschaltet. Und den mußte ich mir gedanklich auch erstmal richtig reinziehen, bis der funktionierte, wie er sollte.
Nun gehts es bei mir an die kleineren Fehlerchen, und T.F. muß sich an die Regelung machen und die Datenausgabe / LCD noch optimieren, eine funzende Hardware dazu hat er nun endlich, da dürfte es dann leichter fallen.
Bis jetzt habe ich nur bis 6s getestet, mit lediglich 2 IGBT, kann damit aber derzeit Ströme bis 10 A Dauer ( bisl über 200 W bei 6s, bzw. 18,5 A bei 3s ) verheizen ohne das was abbrennt
Da ich von morgen an 3 Tage nicht hier bin komme ich aber erst nächste Woche dazu, das ganze mal auf 4....6 IGBT-Endstufeneinheiten auszubauen und mal zu prüfen wie es z.b. mit 12s aussieht - allerdings wird es dann mit der EInzelüberwachung schwierig werden und man müßte auf einen Atmel 128 umsteigen.
Schaun mer mal