hho2cv6 hat geschrieben:@ Groucho:
So, weil meine Agusta noch etwas schlafen darf hab ich mal die von mir vorgenommenene Versteifungen in den Rumpf skizziert. Rot = Baumwollmatte, braun = Spant aus Flugzeugsperrholz. Unter den Holzrahmen habe ich auch eine Lage Matte und eine Lage Teichfolie (1,5 mm starker Kautschuk zur Dämpfung) auflaminiert.
Meine obere Rumpfverkleidung ist etwas anders geformt als deine, da musst du sehen,welches Schwingverhalten deine Rumpfoberschale an den Tag legt. Eventuell ist sie sogar stabiler als meine und du brauchst keine Versteifung.
Danke für die Bilder. Die Seitenverstärkung habe ich tatsächlich bereits angebracht, obgleich ich nicht sicher bin, ob es wirklich das bringt, was ich erhoffe. Liegt aber eher an der Ausführung

Den Spant werde ich nicht brauchen, die Verstrebung hier macht einen stabilen Eindruck, zumal die Löcher auch noch mit Holz unterlegt sind, zur besseren Stabilisierung. Der Versuch, 2.5mm Löcher auf 4mm aufzubohren endete sogar damit, daß ich einen anderen Bohrer brauche. Mit dem 4mm Holzbohrer geht das definitiv nicht.
Für den Boden ist alles zu spät, die Aufnahme für die Mechanik ist bereits drin und ich würde das nur höchst ungern wieder herausreißen

:
Da diese zusätzlich über zwei Schrauben von unten und das Landegestellt arretiert wird, sollte das ausreichen.
Hinten könnte noch etwas zu machen sein, das prüfe ich noch. Grundsätzlich scheint man aber mittlerweile ein paar Hausaufgaben erledigt zu haben.
Und nun zum Fortschritt: Alle Fenster sind drin, die Kanzel ist soweit verglast und wie befürchtet ging es nicht ohne Kollateralschäden ab. Es sind trotzdem Klebereste an der Scheibe, trotz aller Vorsicht. Damit habe ich mich bereits abgefunden, meine Fensterbauer-Fähigkeiten sind hier meine schwache Seite. Die Reste vom Tesafilm bekomme ich noch ab, die anderen vorsichtig mit scharfem Messer soweit möglich ablösen. Das beherrsche ich mittlerweile recht gut.
Auch der Umgang mit dem Fenstergummi war suboptimal. Der empfohlene Sekundenkleber trocknet zu schnell und greift den Gummi an, Justierungen sind zu schnell nicht mehr möglich. Der Versuch mit dem behäbigeren Uhu (man wird ja wohl mal probieren dürfen) scheiterte an der mangelhaften Haftfähigkeit der Verbindung.
Wieder etwas gelernt, es geht eben nicht alles perfekt.
Das klingt jetzt alles schlimmer, als es wirklich aussieht.
Da die Stifte für den Haubenverschluss nicht mitgeliefert wurden, war meine Idee, diese durch 3mm Federstahldraht zu ersetzen. Den hatte ich noch übrig. 10 Stücke a 5 mm Länge von der Stange abzudremeln ist dann doch sehr mühsam. Also habe ich jetzt 3mm GFK-Rohr bestellt.
Wenigstens habe ich die Magnete schon, um das Ganze zu verschließen.
Da man nicht allzuviel Neues derzeit sieht, habe ich auf Bilder verzichtet, aber das wird sich bald ändern.
Übrigens wollte ich heute die Mechanik einfliegen. Bei Starkwind mit Böen lässt man das aber wohl lieber bleiben

Kommt Zeit, kommt Zeit und Wetter.
Oliver