Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

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hho2cv6
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#46 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von hho2cv6 »

echo.zulu hat geschrieben: eine optimale Tränkung mit Harz ermöglichen. Bei Baumwolle habe ich da doch ziemliche Zweifel.
Bei mir hats gut funktioniert und hält seit knapp 2 Jahren und ettlichen flügen. Ich repariere so sogar meine Canopys nach (zum Glück nur noch recht selten vorkommenden) Crashs sehr kostengünstig.

Aber man muss es ja nicht nachmachen - jeder so wie er will :wink:
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Groucho
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#47 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

hho2cv6 hat geschrieben:
echo.zulu hat geschrieben: eine optimale Tränkung mit Harz ermöglichen. Bei Baumwolle habe ich da doch ziemliche Zweifel.
Bei mir hats gut funktioniert und hält seit knapp 2 Jahren und ettlichen flügen. Ich repariere so sogar meine Canopys nach (zum Glück nur noch recht selten vorkommenden) Crashs sehr kostengünstig.
Aber man muss es ja nicht nachmachen - jeder so wie er will :wink:
Nur der Vollständigkeit halber: Glasfaser hin, T-Shirt her - ich weiß jeden Hinweis auf Verbesserung zu schätzen, Danke.

Oliver

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Groucho
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#48 AW: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

Die Mechanik ist nun eingehalten und zwar mit Glasfaser als Fullstoff. Ausserdem habe ich die Seitenwand und die Rundung zum Boden mit Glasgewebeband verstärkt.
Die Zelle kann jetzt stehen und das ohne Hilfe. Der Einbau des Landegestells ist eine kleine Fummelei, da die Gummis, die unter die Klemmen kommen, erst nach Fixierung im Rumpf verschoben werden können und das geht reichlich schwer. Ein paar Tropen Schmierstoffe haben etwas geholfen.
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Als nächstes der Schritt, der mir immer am schwersten fällt - die Fenster

Oliver

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Groucho
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#49 Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

Vorfreude ist die schönste Freude, also habe ich heute den Rumpf provisorisch zusammengeschraubt:
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Sniping-Jack
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#50 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Sniping-Jack »

Bin mal gespannt, wann der Erste auch mal OHNE Matte auskommt. :mrgreen: ;)
Als ob die Zellen nicht sowieso schon viel zu schwer wären. :|

Aber klar, wenn da ne 3D-Mechanik drin steckt ist es auch egol. 8)
Grüße,
Jack
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hho2cv6
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#51 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von hho2cv6 »

Sniping-Jack hat geschrieben: Aber klar, wenn da ne 3D-Mechanik drin steckt ist es auch egol. 8)
Genau DA liegt ja m.E. das Problem. Wenn das Ganze Scalehobbygebastelundgefliege nicht dogmatisch betrieben wird, sondern einfach nur aus Spass ( Kosten-Nutzen, Beschaffung der Komponenrten, etc..) und die Kirche im Dorf bleiben soll, kommt halt eine 3D-Mechanik zum Einsatz. Sie ist meist schon vorhanden, ansonsten an jeder Ecke recht günstig zu bekommen. Und sie hat ihr Eigenleben. Ne reine Scale-Mechanik (so wie früher Heim oder Schlüter) kann man mit dem Rumpf zusammen abstimmen. Im Gegensatz dazu muss man bei der 3D-Mechanik-Methode den Rumpf auf die Mechanik abstimmen.
Und das heist auch, den Rumpf für die (mechaniktypischen) Schwingungen vorzubereiten bzw. an bestimmten schwingungssensiblen Stellen zu verstärken.
Somit sind wier wieder BTT :P
Und da gerade auch diese fantastische Rumpfzelle ihre neuralgischen Stellen hat, wo es leicht zu Schwingungsresonanzen (im günstigen Fall) bzw. Schwingungsrissen kommt, ist die Frage nicht: OB? - sondern: Wie?

Und da habe ich halt gute Erfahrungen mit meiner T-Shirt-Methode gemacht :oops:

Was das Gewicht der Zellen angeht- meine Koala wiegt knappe 5 KG. Mit 4-Blatt-Kopp und ner 6S-5000er Motorisierung könnte ich gute 8 Min fliegen. Ich glaube, das reicht ..... Da kommts nicht auf 500 gesparte Gramms an....... Im Gegenteil, so liegt das Schiff wie ein Brett in der Luft, souverän und träge. OK, ein Loop ist nicht drin - aber dafür gibts halt die 3D--Mechaniken, die sowiso jeder hat, der Loops fliegen will - und wenns keine Loops mehr braucht, kommen genau diese Mechaniken in einen Rumpf - womit wir wieder am Anfang meiner Ausführungen sind :mrgreen:
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#52 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

hho2cv6 hat geschrieben: Was das Gewicht der Zellen angeht- meine Koala wiegt knappe 5 KG. Mit 4-Blatt-Kopp und ner 6S-5000er Motorisierung könnte ich gute 8 Min fliegen. Ich glaube, das reicht ..... Da kommts nicht auf 500 gesparte Gramms an....... Im Gegenteil, so liegt das Schiff wie ein Brett in der Luft, souverän und träge.
Ja, da will ich auch hin kommen- 5 kg wäre ich vollauf zufrieden. Da ist übrigens noch ein Rechenfehler in meiner Gewichstberechnung- die Wiegung erfolgte inklusive Landegestell, das erwartete Rumpfgewicht war jedoch ebenfalls inklusive mit Landegestell angegeben, so daß ich jetzt 2 Landegestelle in der Rechnung hatte. Ziehe 100-200g ab, damit liegen die <5kg wieder in Reichweite :)

Oliver

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#53 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

Heute die Mittagspause mit der Mechanik auf der Flugwiese verbracht, noch ohne Rotorblätter. Woraus folgt, daß kein Flug erfolgte und das Baby auf dem Boden blieb :twisted:
Erstes Anlaufen gab schon mal seltsame Geräusche, von Sanftanlauf keine Spur und der Akku wurde warm. Außerdem lief der Motor falsch herum. :shock:
Nach einigem Grübeln die Regler-Settings noch mal angeschaut (was beim Spin mit der Jetibox ja traumhaft einfach möglich ist).
Ergebnis: Alle Settings waren auf Default, einschließlich Timing, Polzahl, usw. Also erst einmal alles wieder auf Norm getrimmt. Dazu habe ich drei Anläufe gebraucht, irgend etwas vergisst man immer. Die nächsten Anläufe wurden dann sukzessive besser. Jetzt schnurrt er schön vor sich hin, bei 1450 RPM am Kopf. Da kann ich die Anlaufzeit von 10s noch auf 15s erhöhen, damit es realistischer wirkt.
Die Settings an der Funke waren auch verdreht, also auch hier Nacharbeiten und nun bewegt sich alles wieder dahin, wo es soll. Ziel also voll erfüllt. Nächster Schritt: Rauf mit den Blättern und ab in die Luft.
Außerdem habe ich festgestellt, daß ich ein größeres Auto brauche :twisted:

Nicht so schön (aber durchaus erwartet) waren meine Arbeiten an den Fenstern. Eines habe ich halbwegs (!) ansehnlich in den Rahmen gewürgt, ein anderes ist mir dabei über den Jordan gegangen. Glücklicherweise nur eines der kleinen hinten. Ich habe noch transparente Folie, damit lässt sich ein Ersatz fabrizieren. Erster Versuch überhaupt mit Fenstergummis. Das wird mir eine Lehre sein.

Oliver

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#54 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von hho2cv6 »

Ich hatte recht wenig Probleme mit dem Einkleben. Hab Fenster und Rumpf an den entsprechenden Auflage-/Klebeflächen gut aufgerauht und dann kam wieder mein 10-Minuten Uhu Endfest zum Einsatz. Einen Tipp hätt ich noch:
Damit du beim Einsetzten des Fensters nicht die Scheibe verpeppst habe ich jeweils einen Streifen Tesa so auf beide Seiten der Scheibe geklebt, dass ich das Glas gar nicht berühren musste. Hab so am Tesastreifen die Scheibe gut positionieren unf festhalten können. OK, 10Min pro Scheibe ist lang, wenn man manuell fixiert. Aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.

Bild ist zwar nicht die Agusta (die ist noch im Winterschlaf), aber das Prinzip ist erkennbar. Unbedingt auf beide Seiten kleben, dann kann man sehr gut "Rangieren" :!:
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Sniping-Jack
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#55 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Sniping-Jack »

hho2cv6 hat geschrieben:
Sniping-Jack hat geschrieben: Aber klar, wenn da ne 3D-Mechanik drin steckt ist es auch egol. 8)
Genau DA liegt ja m.E. das Problem. Wenn das Ganze Scalehobbygebastelundgefliege nicht dogmatisch betrieben wird, sondern einfach nur aus Spass ( Kosten-Nutzen, Beschaffung der Komponenrten, etc..) und die Kirche im Dorf bleiben soll, kommt halt eine 3D-Mechanik zum Einsatz. Sie ist meist schon vorhanden, ansonsten an jeder Ecke recht günstig zu bekommen. Und sie hat ihr Eigenleben. Ne reine Scale-Mechanik (so wie früher Heim oder Schlüter) kann man mit dem Rumpf zusammen abstimmen. Im Gegensatz dazu muss man bei der 3D-Mechanik-Methode den Rumpf auf die Mechanik abstimmen.
Und das heist auch, den Rumpf für die (mechaniktypischen) Schwingungen vorzubereiten bzw. an bestimmten schwingungssensiblen Stellen zu verstärken.
Somit sind wier wieder BTT :P
Und da gerade auch diese fantastische Rumpfzelle ihre neuralgischen Stellen hat, wo es leicht zu Schwingungsresonanzen (im günstigen Fall) bzw. Schwingungsrissen kommt, ist die Frage nicht: OB? - sondern: Wie?

Und da habe ich halt gute Erfahrungen mit meiner T-Shirt-Methode gemacht :oops:

Was das Gewicht der Zellen angeht- meine Koala wiegt knappe 5 KG. Mit 4-Blatt-Kopp und ner 6S-5000er Motorisierung könnte ich gute 8 Min fliegen. Ich glaube, das reicht ..... Da kommts nicht auf 500 gesparte Gramms an....... Im Gegenteil, so liegt das Schiff wie ein Brett in der Luft, souverän und träge. OK, ein Loop ist nicht drin - aber dafür gibts halt die 3D--Mechaniken, die sowiso jeder hat, der Loops fliegen will - und wenns keine Loops mehr braucht, kommen genau diese Mechaniken in einen Rumpf - womit wir wieder am Anfang meiner Ausführungen sind :mrgreen:
Keine Ahnung, ob du mich (je) verstanden hast und ich weiß auch nicht, ob ich dich verstehe. Für mich hört sich das so an:

Spaß macht's nur, wenn man billige 3D-Mechaniken in überteuerte Rümpfe stopft und die dabei unweigerlich zutagetretenden Probleme auf hemdsärmlige Weise aus der Welt zu schaffen versucht und jeder, der das anders sieht und macht, kann keinen Spaß haben, weil er ein verkappter Dogmatiker sein muss. Habe ich das in etwa richtig zusammengefasst? :mrgreen:

Net bös sein, Holger, aber hier anzudeuten, ich hätte keinen Spaß, nur weil ich versuche, die Dinge fachlich richtig zu erklären, ist doch ein bisschen weit hergeholt. ;) Niemand, und am allerwenigsten ich, will dir dreinreden, wenn du mit ... unkonventionellen Materialien und Methoden zu beheben suchst, was der Hersteller mangels Kompetenz vergeigt hat. Wenn du am Ende zufrieden bist, passt doch alles. Ist doch dein Geld, das du klaglos in den Rachen jener wirfst, die sich eine gewisse Ahnungslosigkeit* der Kunden zunutze machen.
*Ist nicht bös gemeint! :)

Fazit: Unsere unterschiedlichen Ansichten darüber, wie man bestimmte Probleme bei Rümpfen aus der Welt schafft, würde ich als gerne Bereicherung sehen.
Andere tun wahrscheinlich genau das und empfinden weder meine, noch deine Ausführungen als dogmatisch. Sie lesen, denken nach und entscheiden dann. Und so soll es doch sein, oder? ;)


PS.: in beiden Hughes steckt sogar eine SAUbillige 3D-Mechanik drin! Aber beide haben kleine, jedoch feine Details, die einen Einsatz im Scale begünstigen.
Darüberhinaus sind auch zumindest meine 3 großen Zellen preislich absolut im Grünen. Wenn wir also schon von Preisen reden, schlage ich deine Luxuskarossen sowieso um Längen. :mrgreen: ;)


Nachtrag: Der Trick mit dem Klebeband ist mal wirklich gut und nützlich! :)
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#56 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von hho2cv6 »

Letzter OT meinerseits:

Ich hab dich sehr wohl verstanden und hier auch nur meine und die einiger Leute in meinem Bekanntenkreis gemacheten Erfahrungen wiedergegeben. Und ja, ich musste aus den angesprochenen Gründen (3D-Mechanik, dünne Rumpfzelle etc... ) einiges an Lehrgeld bezahlen. Ich will gar nicht nachrechnen, was mich die Agusta bis zum heutigen Stand gekostet hat. Wär das nicht meine Lieblingskarosse - sie wär schon längst inne Bucht - oder inne Tonne!

Und gerade deshalb versuche ich so viel Tips (eigene Erfahrungswerte) wie möglich weiterzugeben. Groucho hat nun mal zufälligerweise fast die gleichen Grundvoraussetzungen (Komponenten) wie ich - und da passts doch sehr gut. Da nützt ihm wenig, dass man mit ner anderen, besseren oder geeigneteren Mechanik ohne Versteifungen auskommt. Ich zumindest habe einiges nachverstärken müssen. Wenn mans weis, also warum nicht gleich vorher Matte dran wo's Matte braucht ?

Bei Bedarf (und wenn die AG mal wieder zur Inspektion demontiert wird) werde ich mal Detalfotos machen, wie und wo ich Matte und Spanten einlamimniert habe. Und es sind beileibe keine "Schönwetterverstärkungen", sondern alle bitter nötig....
So habe ich z.Bsp. im Bereich der Heckfinne das komplette Rumpfrohr innen mit mehreren Lagen Wollflicken verstärkt, nachdem mir im Flug fast die riesengrosse und schwere Finne durch Eigenschwingungen abgerissen ist. Und rund ums Domloch habe ich innen Matte einlaminiert, weil da die obere Rumpfabdeckung sehr labil ist und so hin-und hergeschwungen ist, dass die Servogestänge Stücke aus dem Rumpf gerissen haben. Deshalb habe ich auch in die obere Rumpfverkleidung Holzspanten eingeklebt, so dass es keine Möglichkeit mehr gibt zu schwingen. Und und und.... Alle schmerzliche und teils kostspielige Erfahrungen, die eigentlich kein anderer nachmachen muss...

Deshalb jetzt wieder BTT - Bin auf weitere Baufortschritte und den Erstflug gespannt!
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#57 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Sniping-Jack »

@Oliver:
Sry für's Offtopic. Ich wollte dir lediglich eine Alternative offerieren, die - meiner Meinung nach zumindest - einfacher ist und wie du die bitteren
Erfahrungen von Holger umschiffen könntest. Dazu kannst du beinahe alles so lassen, wie es ist. Lediglich die Art der Befestigung muss halt auf
eine bestimmte Weise erfolgen, damit erst gar keine Schwingungen an die Zelle gegeben werden. Denn WENN das passiert, dann, da gebe ich Holger
ja recht, dann musst du all das verstärken, was er an seiner Zelle auch tun musste.

Aber es liegt mir fern, irgendwem irgendwas auf's Auge drücken zu wollen. Also warte mal auf Holgers Detailfotos und mach dann so. :)
Grüße,
Jack
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#58 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von hho2cv6 »

@ Groucho:

So, weil meine Agusta noch etwas schlafen darf hab ich mal die von mir vorgenommenene Versteifungen in den Rumpf skizziert. Rot = Baumwollmatte, braun = Spant aus Flugzeugsperrholz. Unter den Holzrahmen habe ich auch eine Lage Matte und eine Lage Teichfolie (1,5 mm starker Kautschuk zur Dämpfung) auflaminiert.

Meine obere Rumpfverkleidung ist etwas anders geformt als deine, da musst du sehen,welches Schwingverhalten deine Rumpfoberschale an den Tag legt. Eventuell ist sie sogar stabiler als meine und du brauchst keine Versteifung.
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Spant in Kanzel - OK, hier müsste mal wieder gesaugt werden....
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#59 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

hho2cv6 hat geschrieben:@ Groucho:

So, weil meine Agusta noch etwas schlafen darf hab ich mal die von mir vorgenommenene Versteifungen in den Rumpf skizziert. Rot = Baumwollmatte, braun = Spant aus Flugzeugsperrholz. Unter den Holzrahmen habe ich auch eine Lage Matte und eine Lage Teichfolie (1,5 mm starker Kautschuk zur Dämpfung) auflaminiert.

Meine obere Rumpfverkleidung ist etwas anders geformt als deine, da musst du sehen,welches Schwingverhalten deine Rumpfoberschale an den Tag legt. Eventuell ist sie sogar stabiler als meine und du brauchst keine Versteifung.
Danke für die Bilder. Die Seitenverstärkung habe ich tatsächlich bereits angebracht, obgleich ich nicht sicher bin, ob es wirklich das bringt, was ich erhoffe. Liegt aber eher an der Ausführung :)
Den Spant werde ich nicht brauchen, die Verstrebung hier macht einen stabilen Eindruck, zumal die Löcher auch noch mit Holz unterlegt sind, zur besseren Stabilisierung. Der Versuch, 2.5mm Löcher auf 4mm aufzubohren endete sogar damit, daß ich einen anderen Bohrer brauche. Mit dem 4mm Holzbohrer geht das definitiv nicht.
Für den Boden ist alles zu spät, die Aufnahme für die Mechanik ist bereits drin und ich würde das nur höchst ungern wieder herausreißen :oops: :
Da diese zusätzlich über zwei Schrauben von unten und das Landegestellt arretiert wird, sollte das ausreichen.
Hinten könnte noch etwas zu machen sein, das prüfe ich noch. Grundsätzlich scheint man aber mittlerweile ein paar Hausaufgaben erledigt zu haben.

Und nun zum Fortschritt: Alle Fenster sind drin, die Kanzel ist soweit verglast und wie befürchtet ging es nicht ohne Kollateralschäden ab. Es sind trotzdem Klebereste an der Scheibe, trotz aller Vorsicht. Damit habe ich mich bereits abgefunden, meine Fensterbauer-Fähigkeiten sind hier meine schwache Seite. Die Reste vom Tesafilm bekomme ich noch ab, die anderen vorsichtig mit scharfem Messer soweit möglich ablösen. Das beherrsche ich mittlerweile recht gut.
Auch der Umgang mit dem Fenstergummi war suboptimal. Der empfohlene Sekundenkleber trocknet zu schnell und greift den Gummi an, Justierungen sind zu schnell nicht mehr möglich. Der Versuch mit dem behäbigeren Uhu (man wird ja wohl mal probieren dürfen) scheiterte an der mangelhaften Haftfähigkeit der Verbindung.
Wieder etwas gelernt, es geht eben nicht alles perfekt.
Das klingt jetzt alles schlimmer, als es wirklich aussieht.

Da die Stifte für den Haubenverschluss nicht mitgeliefert wurden, war meine Idee, diese durch 3mm Federstahldraht zu ersetzen. Den hatte ich noch übrig. 10 Stücke a 5 mm Länge von der Stange abzudremeln ist dann doch sehr mühsam. Also habe ich jetzt 3mm GFK-Rohr bestellt.
Wenigstens habe ich die Magnete schon, um das Ganze zu verschließen.

Da man nicht allzuviel Neues derzeit sieht, habe ich auf Bilder verzichtet, aber das wird sich bald ändern.

Übrigens wollte ich heute die Mechanik einfliegen. Bei Starkwind mit Böen lässt man das aber wohl lieber bleiben :cry:
Kommt Zeit, kommt Zeit und Wetter.

Oliver

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#60 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

Mal eben nur einen Kommentar auf die Schnelle- gebogene Abgasrohre beizulegen, die sich in der Länge um fast 1cm unterscheiden, sind vermutlich der neueste Trend, ein Intelligenztest oder ein Armutszeugnis :shock:
Ich würde eines ja kürzen, aber erstens sind die an der Kante lackiert und zweitens ist die Kante am Ende nicht gerade, sondern gezackt... ##???!!*$%!""%!!&%$

Oliver

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