Eine Relation zwischen Anteil an Bevölkerung und Anteil an Unfällen mag auf den ersten Blick sinn machen. Aber: Ein Unfall passiert selten wenn das Auto geparkt ist. Jetzt stelle ich die These auf, dass Junge Fahrer überproportional viel fahren (Solange es mir keiner Widerlegt kann ich davon ausgehen) Und gemessen an den gefahrenen Kilometern schaut die Statistik dann nämlich schon ganz anders aus. Ich kann nicht sagen wie, aber sicherlich anders. Und zwar so verschoben, dass den jungen Fahrern relativ zu den Senioren keine übermäßige Unfallzahl nachgewiesen werden kann.Magic-Herb hat geschrieben: "Nach Untersuchungen des ADAC sind ältere Menschen keineswegs eine Problemgruppe. Vielmehr seien Senioren weniger häufig an Unfällen mit Personenschäden beteiligt als andere Altersgruppen. Autofahrer, die älter als 65 Jahre sind, seien derzeit lediglich in 8,4 Prozent aller Fälle Verursacher eines Unfalls mit Personenschaden. Bei einem Bevölkerungsanteil von siebzehn Prozent lägen sie damit weit unter dem Schnitt anderer Altersgruppen."
"Am meisten gefährdet sind aber nach wie vor junge Erwachsene im Alter von 18 bis 25 Jahren. Zwar gab es unter ihnen 15 Prozent weniger Tote, aber sie sind immer noch mit 20 Prozent an der Gesamtbilanz beteiligt, obwohl ihr Anteil an der Bevölkerung nur 8 Prozent ausmacht."
Jetzt stellt sich mir die Frage warum die Statistik so gemacht wurde. Die beim ADAC sind ja auch nicht dumm (hoffe ich). Die wollten genau das "beweisen", dass junge Fahrer viel schlechter fahren als ältere. Teils aus Lobbyarbeit, teils um bei den Mitgliedern positiv zu wirken. Aber die Tatsache dass für diese Statistik auf den ersten Blick logische aber eigentlich sinnlose Korrelationen verwendet wurden disqualifizieren für mich sowohl die Statistik als auch den ADAC.
Und ich finde es darf nicht sinnvoll auf Basis solcher Statistiken diskutiert werden.