Ok, jetzt hab ich den Klemmblock zum zweiten Mal eingepresst, mit einem "löcherigen" Gegenlager.
Und tatsächlich steht der zylindrische Ansatz des Klemmblocks einen knappen Millimeter in den Paddelrahmen rein, während jetzt die Löcher von Block und Plastikaufnahme fluchten.

Sceadu EVO hat geschrieben:Nein soll er nicht dann hat ja die wippe Spiel.

Und dieser Überstand verhindert ein Spiel der Paddelwippe bzw. stellt dieses so knapp wie möglich ein.
Huch, das war ne schwere Geburt .

Richtig...bevor ich die maden anziehe drücke ich paddelwippen immer ganz ran.

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Inzwischen sind die Paddel drangeschraubt und mit Loctite gesichert. Das Einstellen der Parallelität nur per Augenkneif-Peilung erschien mir zu ungenau, da kamen mir zwei geschliffene Stahlklötze zu Hilfe, die mir vor Jahren ein alter Werkzeugmacher geschenkt hatte.
Die kniffligere Aufgabe ist das Justieren des Paddelrahmens auf Mitte zu den Paddeln und Parallelität zu denselben. Das werde ich in der Weise versuchen, daß ich die beiden Madenschrauben erst ganz leicht anziehe und dann die Stange hin und her schiebe, bis links und rechts der gleiche Abstand ist. Ist das der Fall, die Schrauben etwas fester ziehen und den Paddelrahmen drehen, bis er parallel zu den Paddeln steht.

Um das zu prüfen, werde ich wohl oder übel mit dem Auge peilen müssen: Hinterkante Paddel 1 - Kugelkopf Paddelrahmen - Vorderkante Paddel 2, siehe die drei Pfeile auf dem Bild.
Eine Hilfsvorrichtung ist mir bislang nicht eingefallen . Wenn dann der Rahmen mit den Paddeln fluchtet, nochmal den Stangenabstand prüfen und sofern alles paßt, eine der beiden Maden kräftig festziehen, damit sich nichts mehr verstellt. Dann werde ich die zweite Madenschraube unter Zugabe von Loctite gleich endgültig festziehen, bevor ich die erste nochmal löse, ebenfalls mit Schraubensicherung versehe und festschraube.
Hoffentlich funktioniert das so - oder hat jemand nen besseren Plan?

hubibastler hat geschrieben:die mir vor Jahren ein alter Werkzeugmacher geschenkt hatte.

Ich mag diese Menschen sehr! Genau wie Kurierfahrer! Freue mich immer, wenn ich die sehe!

Damit ihr erst richtig neidisch werdet: von dem hab ich auch noch ne Stahlplatte 20 x 15 x 2 cm, ebenfalls fein geschliffen, ideal zum Prüfen von Wellen .

Normal macht man das einfach anderst rum.

Erst wird die Paddelstange vermittelt und der Käfig fest gezogen, am besten geht das wenn einer misst und fest zieht und der andere den Käfig hält.

Wenn man dann später alles programmiert hat und die taumelscheibe gerade steht und pitch null dann kann man die paddel navh Augenmaß oder mit ner pitchlehre oder paddellehre gerade zu blattlagerwelle ausrichten.

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Bauabschnitt 13 beinhaltet die Vormontage der Taumelscheibe. Es mußten 7 Kugelköpfe mittels M2 Imbusschrauben selbstschneidend befestigt werden. Auch hier habe ich mit einem Gewindebohrer die ersten ca. 3 Gewindegänge vorgeschnitten, damit man die Schrauben sauber ansetzen konnte.

Jetzt können wir die Diskussion "Loctite an Kunststoff" wieder aufleben lassen: Gemäß amtlicher Hirobo-Bauanleitung sind die 4 Befestigungsschrauben der Kugelköpfe des Taumelscheiben-Innenrings mit Schraubensicherung zu versehen. Also sollte man davon ausgehen, daß die Sache vom Hersteller als nützlich eingestuft wird.
Weshalb an den 3 Schrauben der äußeren Kugeln wiederum kein Loctite vorgeschrieben ist, ergibt für mich keinen Sinn...

Der Mitnehmerblock (links im Bild) wird mit einer selbsstschneidenden Kreuzschlitzschraube an die HRW geklemmt. Habe bewußt eine Probemontage gemacht - bis der Block gegen Verdrehen fixiert ist, muß man schon höllisch anknallen und darauf achten, daß es den Kreuzschlitz nicht vernudelt!
Würde man streng nach Bauanleitung vorgehen, würde an dieser Stelle bereits der Rotorkopf mit Taumelscheibe, Paddeln und Hebelmimik aufgesetzt. Das hab ich allerdings nur kurz zum Fotografieren gemacht. Anschließend alles wieder abgebaut, weil ich denke, daß vor allem die herumwackelnde Paddelstange bei den weiteren Arbeiten (Heck, Motor, Servos) stört. Ich verschieb das mal bis zum Kapitel 27, wo dann die Anlenkgestänge montiert werden.

Moin,

kannst du aber ruhig machen, so schlimm ist das gar nicht

Gruß
Uwe

hubibastler hat geschrieben:Weshalb an den 3 Schrauben der äußeren Kugeln wiederum kein Loctite vorgeschrieben ist, ergibt für mich keinen Sinn...

Vermutlich, weil die im Gegensatz zu den inneren Kugeln nicht mit ein paar Tsd RPM rotieren.

Moin,

die maximale Hauptrotorkopfdrehzahl wird mir 2.000 U/min angegeben, aber nicht mit den begefügten Holzhauptrotorblättern, da sind wohl 1.500-1.600 U/min schon grenzwertig.

Ich habe bei mir SAB 550 mm als Hauptrotorblätter, und auf dem Heck auch, damit mit hat er richtig Dampf bei 1600 U/min, so wie man es hier in Wilhelmshaven so braucht.

Gruß
Uwe

Das mit der Schraubensicherung sag ich doch schon die ganze Zeit...
Ich mas deshalb immer überall da mir das auch nicht klar ist warum die das mal schreiben und mal nicht.

Da sehe ich das Gewindevorschneiden eher als kritisch...die Kugelkopfe packen eh nur mit wenigen Gewindegangen das sollten sich diese schon komplett rein schneiden...ich fase die Löcher nur leicht an mit dem Kreutzschlitz.

Bei dem TS-Mitnehmer musst Du aufpassen dass du nicht zu fest ziehst...mir ist schon einer gebrochen weil ich ihn angeballert hatte.

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Sceadu EVO hat geschrieben:Da sehe ich das Gewindevorschneiden eher als kritisch...die Kugelkopfe packen eh nur mit wenigen Gewindegangen das sollten sich diese schon komplett rein schneiden...

Also ich drehe den Gewindebohrer ja nur so weit rein, daß er gerade mal fasst. Und ich nehme aus dem 3-er Satz die Nr. 2, so daß es auf jeden Fall unfertige Gewindegänge sind, die von sich aus noch klemmen.

In den Bauabschnitten 14, 15 und 16 werden das Heckgetriebe und der Heckrotor montiert.
Das Getriebegehäuse ist paßgenau, der Zusammenbau geht problemlos.
Erstaunlich im Vergleich zu moderneren Konstruktionen ist, daß in jedem Blattgriff nur ein einziges Lager ist, es ist ein Drucklager. Die Nabe war bereits vormontiert, d.h. die gefetteten Drucklager mittels selbstsichernden Muttern festgeschraubt.

Ich weiß jetzt nicht, ob ich nochmals hätte aufschrauben müssen, um zu kontrollieren, ob die richtige Reihenfolge der Lagerschalen (weiter Innendurchmesser innen, enger Innendurchmesser außen) eingehalten wurde. Ich habe aber geprüft, daß die Sesi-Muttern auf Anschlag angezogen waren und die Drucklager sauber liefen. So denk ich doch, daß die liebe Japanerin das richtig gemacht hat.
Die Blattgriffe selbst bestehen aus je zwei Halbschalen, die um die Ducklager geklipst und dann verschaubt werden.
Die so montierten Blatthalter haben allerdings recht viel Kipp-Spiel (vermutlich, weil nur dieses eine Lager verbaut ist). Falls bei anderen Shuttles im Forum kein radiales Spiel in den Blattgriffen ist, wäre ich für entspr. Kommentar dankbar.

Was mir außerdem auffiel, ist die Tatsache, daß die Blattanlenkung nachlaufend ausgeführt ist, d.h. die Blattgriffe ziehen die Schiebehülse über deren Anlenkarme hinter sich her. Bei allen anderen mir bekannten Modellhelis ist die Heckanlenkung vorlaufend ausgeführt. Wenn ich da was falsch gemacht haben sollte, bitte auch reinschreiben.

Das Spiel ist normal und kein Problem...das war halt damals so.
Wenn Du ein knackiges Heck willst kannst du die Blatthalter z.B. vom Sceadu verbauen die sind etwas stabiler.

Wie rum die Blatthalter angelenkt werden ist absolut wurst wichtig ist nur dass man in beide Richtungen genug weg hat.
Nachlaufend ist beim Shuttle aber richtig nach Anleitung.

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Moin,

nachlaufend ist eindeutig richtig.... läuft bei mir wunderbar.

Man braucht übrigens keine anderen Blatthalter verbauen um das Heck knackig zu bekommen, sondern einfach andere Heckrotorblätter verbauen, dazu sollten sie etwas größer als die originalen sein, dann ist das Heck sehr, sehr ansprechend ( mit GY401 und S9254 ).

Gruß
Uwe