Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
#76 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Und da oben genau liegt das Problem dieses Rumpfes. Die Zelle ist sehr hoch und das Domloch eng. Wenns da auch nur -aus welchen Gründen auch immer - ein paar mm schwingt kratzen die Anlenkstangen zu den Blatthaltern am Material (Leidvolle eigene erfahrung...). Da muss eine recht feste Führung hin - die dann natürlich zwangsweie Schwingungen überträgt....
Bild hier noch mit 2-Blatt-Kopf-Anlenkgestänge
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- Sniping-Jack
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#77 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Nein, der Vergleich hinkt ganz und gar nicht, da beide Vehikel dasselbe Problem haben: bestehende Schwingungen zu unterdrücken.Groucho hat geschrieben:Der Vergleich mit dem Auto hinkt etwas- beim Heli kommt noch ein Faktor hinzu, von dem ich noch nicht weiß, inwieweit er Einfluss hat. Es ist nämlich durchaus möglich, daß diese Art der Dämpfung Einfluss darauf hat, inwieweit Bodenresonanz auftreten kann. Gerade wenn man mehr negativen Pitch gibt, drückt das massiv auf die Gummis und beeinflusst somit entsprechend die Dämpfungseigenschaften und umgekehrt.Sniping-Jack hat geschrieben: *Dämpfung beschreibt die Eigenschaft, Schwingungen möglichst effizient zum Stillstand
zu bringen. Beispiel Autostoßdämpfer: Drückt man kräftig nieder, muss das jeweilige Eck
OHNE nachzuwippen wieder hochkommen. Schwingt es noch einmal über, ist es noch ok.
Schwingt das Auto aber mehr als einmal über und womöglich auch noch die anderen Feder-
beine, sind die DÄMPFER verschlissen- Die Federn jedoch sind noch völlig intakt.
In der Luft tritt dann der gegenteilige Effekt auf- viel Pitch und Steigflug entlasten den Gummi, was die Dämpfung deutlich weicher machen dürfte.
Daher stellt sich für mich die Frage, inwieweit hier durch Eigenresonanz eine Verschlimmbesserung erfolgen könnte, gerade bei schweren Zellen. Das wird man probieren müssen, ich habe da nur wenige Erfahrungswerte an der Hand.
Oliver
Oliver
Was Bodenresonanzen betrifft, hast du um so größere Probleme, je geringer der Dämpfungsfaktor ist. Mein Hurri konnte auf hartem
Grund weder starten noch landen, ohne allerheftigst zu trampeln. Einfach weil sich die Vibrationsenergie über den harten Teer und
das relativ elastische, aber wenig dämpfende Landegestell nicht entladen konnte. Aber auch das konnte nur geschehen, weil ich die
Landegestellgummis drauf hatte, die auf dem Teer gut gehaftet hatten. Ohne diese hätten die Kufen seitlich ausweichen und damit
die Energie abbauen können.
Im Falle des Scale könntest du theoretisch in dieselbe Falle treten, wenn du die Mechanik stramm an die Zelle und das Langegestell
koppelst UND wenn das Landegestell nicht seitlich ausweichen kann. Wenn die Mechanik jedoch weich und gedämpft auf Landegestell
und Zelle sitzt, ist der Energiefluss unterbrochen und die Vibrationen können sich nicht in Resonanzen aufschaukeln.
Was die Dämpfungselemente bei unterschiedlichen Beschleunigungen betrifft, gälte er zuerst mal ein paar Missverständnisse auszuräumen.
Wenn ich "weich" dage, meine ich damit noch lange nicht, dass du "Federwege" hast. Die Nachgiebigkeit liegt im Bereich weniger Zehntel
Millimerter. Und nur durch den langen Hebel siehst du oben am Dom kurzzeitig eine eventuelle, seitliche Bewegung beim Anlaufen.
Mehr ist da nicht. Deswegen ja auch: Je leichter der Rumpf, dewsto weniger Probleme. Aber auch mit den 1,5 Kilo, die der wohl hat,
bekommst du noch lange keine Probleme im Flug - nichtmal, wenn du 3D flögest. Vertrau mir.

Es hindert dich ja auch niemand, zu beginn die Schrauben erstmal etwas fester anzuziehen und dann Stück für Stück soweit lockern, bis
du hörst und fühlst, dass die Zelle nun vibrationsarm ist und man keine Schallverstärkung mehr durch sie wahrnimmt. Das ist doch das schöne
an diesem System: es ist wunderbar flexibel.
@Holger:
Ich verstehe dein Problem, ist ja bei allen Heli ähnlich. Keine Sorge, so ein Block aus Caddy-Material, etwa 10x10x15mm (nur als Beispiel) würde nur
im Bereich weniger Zehntel nachgeben. Kannst du ja auch leicht einstellen durch die Dicke und breite. Einfach so viel wie möglich, damit möglichst
wenig übertragen wird und so wenig wie möglich, damit die Mechanik nirgens anstößt. Btw, das Caddymaterial wäre vermutlich sogar zu steif!
Grüße,
Jack
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#78 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Wenn kommende woche der neue Regler da ist gibts die nächste revision. Es kann nur besser werden 

- Sniping-Jack
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#79 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
*daumendrück* 

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Jack
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#80 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Noch mal ein Fortschritt, ohne Bilder diesmal.
Die Beacons der Beleuchtung sind nun auch drin- ein Blitzer auf dem Rotordom und einer unten am Heck, wie vorgeschrieben.
Weil mir die Cockpitbefestigung noch nicht fest genug war, habe ich vorsorglich noch 3 Paare Magnete eingeharzt. Mal sehen, ob es Verbesserung gebracht hat (sobald alles trocken ist).
Und speziell für Holger: Das Cockpit macht Fortschritte
Die Sitze und Kopfstützen habe ich mit der Nagelschere ausgeschnitten, dann mit der Minischleifmaschine an den Kanten nachgearbeitet, so daß es glatt und gleichmäßig wird. Der Holzrahmen, auf den die Sitze verklebt werden, ist mit Uhu Epoxy verleimt, das sollte auch Bud Spencer im Cockpit vertragen. Ein Sitz ist bereits fertig, der zweite folgt.
Die Mittelkonsole ist ebenfalls verleimt, diesmal mit Standard-Alleskleber. Für den Zweck hält das durchaus. Die Konsole wird dann in die Kanzel eingepasst und verleimt, vermutlich kommt hier der Epoxy wieder ins Spiel.
Gefällt mir recht gut so.
Der Fertigstellungsgrad erreicht bald seinen Höhepunkt und wenn ich die Mechanik eingeflogen habe...
Oliver
Die Beacons der Beleuchtung sind nun auch drin- ein Blitzer auf dem Rotordom und einer unten am Heck, wie vorgeschrieben.
Weil mir die Cockpitbefestigung noch nicht fest genug war, habe ich vorsorglich noch 3 Paare Magnete eingeharzt. Mal sehen, ob es Verbesserung gebracht hat (sobald alles trocken ist).
Und speziell für Holger: Das Cockpit macht Fortschritte

Die Mittelkonsole ist ebenfalls verleimt, diesmal mit Standard-Alleskleber. Für den Zweck hält das durchaus. Die Konsole wird dann in die Kanzel eingepasst und verleimt, vermutlich kommt hier der Epoxy wieder ins Spiel.
Gefällt mir recht gut so.
Der Fertigstellungsgrad erreicht bald seinen Höhepunkt und wenn ich die Mechanik eingeflogen habe...
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#81 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Hallo Oliver,
achte darauf, dass du deinen FlugAkku noch unterkriegst. Bei mir waren die Sitze so eng zusammen, da hätte grade mal ein 3S-Lipo zwischengepasst. Deshalb hab ich meine Sitze ja auch in die Kanzel verbannt und das Sitzuntergestell vom Holzrahmen entfernt.
achte darauf, dass du deinen FlugAkku noch unterkriegst. Bei mir waren die Sitze so eng zusammen, da hätte grade mal ein 3S-Lipo zwischengepasst. Deshalb hab ich meine Sitze ja auch in die Kanzel verbannt und das Sitzuntergestell vom Holzrahmen entfernt.
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#82 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Man müsste den Akku als Nutzlast im Netzbeutel mitschleppen können - geht doch eh nur im Weg um, des G'lump! 

Grüße,
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#83 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Na das wärs doch: Ne Autobatterie, getarnt als Palette mit Baumaterial unterm Heli hängend, und dann 2 Stunden Flugzeit. Is ne Überlegung wert 

#84 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Danke, guter Punkt. Ich habe die Sitze zwar mittlerweile fertig, aber noch nicht auf dem Rahmen montiert. Daher ist noch Spielraum übrig.hho2cv6 hat geschrieben:Hallo Oliver,
achte darauf, dass du deinen FlugAkku noch unterkriegst. Bei mir waren die Sitze so eng zusammen, da hätte grade mal ein 3S-Lipo zwischengepasst. Deshalb hab ich meine Sitze ja auch in die Kanzel verbannt und das Sitzuntergestell vom Holzrahmen entfernt.
Oliver
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#85 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Ich hab den Vorbau bei meiner Mechanik mal eben abgesägt. Braucht koi Mensch, des G'lump! 
Kein Scherz. Damit ragt die Mechanik schonmal nicht mit den Akkus ins Cockpit. Die Akkus selbst sind
stets 2 Packs, damit man sie enterder quer vor der Mechanik oder eben links und rechts davon am Boden
befestigen kann. Das geht bei dem Augustarumpf doch sowieso besser, da nicht getrennt, wo die Akkus
eigentlich lagern sollten. Bei meiner Hughes ist das dagegen ziemlich besch...eiden.

Kein Scherz. Damit ragt die Mechanik schonmal nicht mit den Akkus ins Cockpit. Die Akkus selbst sind
stets 2 Packs, damit man sie enterder quer vor der Mechanik oder eben links und rechts davon am Boden
befestigen kann. Das geht bei dem Augustarumpf doch sowieso besser, da nicht getrennt, wo die Akkus
eigentlich lagern sollten. Bei meiner Hughes ist das dagegen ziemlich besch...eiden.

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#86 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Prinzipiell rischtisch, aaaaaber da ist der seeeehr lange - und schwere - Schwanz der Agusta, der es zwingend erforderlich macht, den Akku nach vorn zu verlagern. Ansonsten ist es unmöglich, den Schwerpunkt richtig einzustellen. Bei meiner A braucht es min. den 5000er Akku zwischen den Sitzen, ansonsten kippt die Fuhre nach hinten. Deshalb auch mein Hinweis.Sniping-Jack hat geschrieben:Ich hab den Vorbau bei meiner Mechanik mal eben abgesägt. Braucht koi Mensch, des G'lump!
Kein Scherz. Damit ragt die Mechanik schonmal nicht mit den Akkus ins Cockpit. Die Akkus selbst sind
stets 2 Packs, damit man sie enterder quer vor der Mechanik oder eben links und rechts davon am Boden
befestigen kann. Das geht bei dem Augustarumpf doch sowieso besser, da nicht getrennt, wo die Akkus
eigentlich lagern sollten. Bei meiner Hughes ist das dagegen ziemlich besch...eiden.
- Sniping-Jack
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#87 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Ich Hirni hätte ja auch nur auf's Bild oben gucken müssen! Arrgs!
Aber du verstehst jetzt schon, wieso mich die billigen Rümpfe so ärgern?
Es ist ja nicht nur ein Punkt, der mich ärgert und der kleinste davon
ist die Flugzeit. Es ist viel mehr. Unter Anderem eben das: diese exorbitante
Schwanzlastigkeit und die damit einhergehende Bruchgefahr, weil alle
anstehenden und übergewichtigen Flossen einen brutalen Hebel entfalten,
sollten sie durch Vibrationen in Resonanzen versetzt werden.
Das Bruchproblem habe ich an der Hughes zwar nicht, wohl aber das Gewichts-
problem. Einmal als Gesamtgewicht und dann auch noch das SP-Problem, wenn
man ein CP einbauen will. Ich kriegs schon hin, aber es könnte sooo viel
entspannter sein.
Würden die Hersteller die Rümpfe und ganz besonders im Leitwerksbereich
intelligentere Layouts der Matten benutzen, wären die Helis nicht mehr
schwanzlastig und die Leitwerke würden nicht mehr so schlimm schwingen.
Und der Heli wäre auch noch leichter und hätte Gewicht frei für andere,
nettere Spielereien.

Aber du verstehst jetzt schon, wieso mich die billigen Rümpfe so ärgern?
Es ist ja nicht nur ein Punkt, der mich ärgert und der kleinste davon
ist die Flugzeit. Es ist viel mehr. Unter Anderem eben das: diese exorbitante
Schwanzlastigkeit und die damit einhergehende Bruchgefahr, weil alle
anstehenden und übergewichtigen Flossen einen brutalen Hebel entfalten,
sollten sie durch Vibrationen in Resonanzen versetzt werden.
Das Bruchproblem habe ich an der Hughes zwar nicht, wohl aber das Gewichts-
problem. Einmal als Gesamtgewicht und dann auch noch das SP-Problem, wenn
man ein CP einbauen will. Ich kriegs schon hin, aber es könnte sooo viel
entspannter sein.
Würden die Hersteller die Rümpfe und ganz besonders im Leitwerksbereich
intelligentere Layouts der Matten benutzen, wären die Helis nicht mehr
schwanzlastig und die Leitwerke würden nicht mehr so schlimm schwingen.
Und der Heli wäre auch noch leichter und hätte Gewicht frei für andere,
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#88 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Das kenne ich von der 450er Agusta von HeliArtist. Gleiches Problem. Lösung war => Akku vor und Gewichte rein. Will ich aber eigentlich so weit wie möglich vermeiden. Man darf ja mal noch hoffen.hho2cv6 hat geschrieben:
Prinzipiell rischtisch, aaaaaber da ist der seeeehr lange - und schwere - Schwanz der Agusta, der es zwingend erforderlich macht, den Akku nach vorn zu verlagern.
Oliver
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#89 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Sniping-Jack hat geschrieben: die billigen Rümpfe so ärgern? )
Gerade die Agusta gehört nicht unbedingt zu den "billigen" Rümpfen......
Aber es stimmt, dass sie nicht unbedingt "materialoptimiert" ist. sonst wär bei meinem Rumpf wohl kaum die Heckfinne (Seitenleitwerk - schwäääärr) an der Verbindung zum Rumpf gebrochen und meine kleinen Heckflügelchen schon mal im Flug abgefallen... Gerade dieser Rumpf verzeiht nicht die kleinste Schwingung dauerhaft und fällt durch das extrem grosse Volumen gerne in die verschiedensten Eigenresonanzen... Mein Ex-Ranger-Rumpf (der deutlich preiswerter war) vom Funkey ist da anders. den musste ich nirgends verstärken und der hat auch keinerlei Anstalten gemacht, irgendwie in Eigenresonanz zu verfallen - obwohl meine Ranger-Mechanik bei weitem nicht so vibrationsoptimiert war wie die in der Agusta.






@ Groucho: Das hört sich alle ziemlich besorgniserregend an. Aber das Flugbild entschädigt für die viele nötige Detail- und Optimierungsarbeit. Ich hoffe, dass dein Rumpfmodell da etwas weniger Zuwendung benötigt als meins

- Sniping-Jack
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#90 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe
Weiß was du meinst. Es ist eigentlich noch viel, viel schlimmer:Gerade die Agusta gehört nicht unbedingt zu den "billigen" Rümpfen......
Mit billig meinte ich nur die Fertigung. Die Preise hingegen sind exorbitant!
Weiß nicht, ob ich mich nicht schon wieder mal wiederhole, bei dem beispiel:
Meine 3m-ventus, eine Edelschnitte aus VollGFK wiegt grademal 1100g. Da ist aber
die Flächen-Schale aus jeweils ZWEI GFKschickten gefertigt, dazwischen noch
Apachi-Furnier. Auch der Rumpf beinhaltet bei diesem gewicht noch einiges an
Zusatzklimbim. Das reine GFK-Gewicht fürten grademal 6-800g betragen. Und das
bei einem Mehrfachen der Oberfläche meiner Hughes, die fette 1400g wiegt.
Das reine GFK-Gewicht dürfte 100-150g leichter sein, aber insgesamt immer
noch weit über 1000g. Dabei hat diese Zelle im Gegensatz zum Segler so gut wie
nichts auszuhalten. Und jetzt das Beste: Beide kosten dasselbe! Das ist wie
der pure Hohn! Das eine ist wirklich Hightech, das andere ist eine plumpe, simple
und noch nichtmal sehr detaillierte Hülle, die durch ihr drastisches Übergewicht
auch noch einen Rattenschwanz an Problemen nach sich zieht.
Wieso ich dann so einen Sch*** überhaupt kaufe?

respektive 250 Euronen stimmt der gegenwert auch halbwegs. Aber wie schon
gesagt, manche verlangen auch ~440€ für eine 600er Hughes!

Grüße,
Jack
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