Danke Andi!
Bei mir wird es immer heller und ich sehe schon, ich muss da in Zukunft sehr genau aufpassen, wie ich die zunehmend komplexeren
Systeme zuverlässig verdrahte.

Bisher halte ich es so: "Keep ist simple, Stupid!". Also keine Weichen, keine Akkuredundanzen, großzügig dimensionierte Servos, aber auch
üppig dimensionierte BECs und die beiden direkt über eine Stromschiene miteinander verbunden. Der Rx steht natürlich über Masse und Signal
weiter in Verbindung, sollte aber von Überspannungen weitgehend geschützt sein, da diese nicht erst über den Rx gehen, ehe sie sich im BEC,
bzw. dessen Kondensatoren und dem Akku dahinter totlaufen können. Das einzige, was noch fehlt, wäre eine 5,6V Z-Diode im Zulauf von BEC
zum Rx. Leistung wird ja nicht transportiert, es geht nur um die Spannungsspitzen. Oder hab ich doch nochmal was übersehen?

acanthurus hat geschrieben:Bei leistungsstarken (und insbesondere bei SCHNELLEN) Servos (und ganz besonders wenn der Servocontroller FETs mit aktiver Freilaufdioden verwendet) muss man deshalb unbedingt darauf achten, dass die Rückspeisung irgendwo aufgenommen werden kann.
Dazu bedarf es eines Stützakkus oder einer REICHLICH dimensionierten Stützkapazität.

Heli-4ever hat geschrieben:Beste und einfachste Lösung: NmHi Akku oder Kondensator und schon ist die Gefahrenquelle aus der Welt geschafft.

Könnt ihr das bitte etwas Konkreter formulieren?
OK, die durch die Servos kurzfristig erzeugte Spannung ist deutlich höher als die normale Versorgungs-Spannung.
Ich habe es so verstanden das sie in beide Richtungen höher sein kann, also z.B. 6,0V Versorungsspannung und geratene 15V Induktions-Spitzen.
Kann es sein, das dann zum einen die 15V und zum anderen 6-15= -9V auftreten können?

Ist als Pufferung ein NiCd (der hohe Ströme aufnehmen kann) OK, oder solte es doch eher ein Elko sein? Aber Elkos haben einen Plus- und Minus Pol Da ist dann mit dem Fall zwei (-9V) wieder essig, oder?

Wäre es nicht evtl. besser jedem Servo seinen eigenen Kondensator (wie viel "Mikrofarad") in die Stromleitung einzubauen?
Genau an die Stromversorgung muß ich für mein T-Rex 600 noch herstellen, dann kann der Erstflug kommen. Somit ist jetzt genau die Gelegenheit es einmal richtig zu machen.

Viele Grüße
Mirko

Husi hat geschrieben:Aber Elkos haben einen Plus- und Minus Pol Da ist dann mit dem Fall zwei (-9V) wieder essig, oder?

Stimmt, da der Induktionsstrom die Polung umkehrt... Heißt du hast dann am Schwarzen Kabel + und am Roten -

Ich finde auch nicht, dass man sich da eine weitere Gefahrenquelle einbaut Jack...einen Stützakku steckt man doch extra an. Im schlimmsten Fall, fliegt man dann eben ohne Stützakku ohne es zu wissen.

Ich versteh schon, Basti. Aber wenn du schon ins Kalkül ziehst (was ja realistisch ist!), dass ab und an der Akku gar nicht dran ist,
dann hast du ja bereits wieder das Problem, dass dir ein BadCase-Szenario das BEC schrottet. Das meine ich mit zusätzlichen
Risiken und wieso ich nicht von Stützakkus begeistert bin. Ausser man könnte sie angesteckt lassen, was ich aber nicht glaube.
Das BEC wird meineserachtens den Akku über kurz oder lang tiefentladen, was ja auch nicht der Bringer ist.

Mein Lieblibgssystem ist: Flug-Akku ran und alles ist da, was da sein muss. Wenn man nichts mehr da ist, das man vergessen kann,
dann erst ist das System perfekt. Denn eins hab ich in den über 30 Jahren gelernt: Was man vergessen kann, WIRD auch irgendwann
vergessen. Und während ich das schreibe, weiß ich schon, wer beim Lesen schier vom Hocker fällt vor Lachen. Jaja.... wer den Schaden hat...

Sniping-Jack hat geschrieben:... wer beim Lesen schier vom Hocker fällt vor Lachen.

Ich sitze aber noch
Wenn auch nur mit Mühe

Und dir Björn wünsch ich gute Besserung.

Sag ich doch.

Hi zusammen,

Jack nochmal zu deiner Frage welche Sevos, Stock DS 510 und ein 1390 am Heck, also nichts Großes.

Ich habe heute mein Röntgenbild bekommen! Junge, Junge, wie mit einer Axt. ( wenn ich muse finde lade ich es mal hoch )

Die ganze Dikussion ist mittlerweile sehr akademisch gworden.

Mir ist es mittlerweile " Wurscht " warum der Rex runtergekommen ist, wenn ich ihn nochmals aufbaue bestimmt nicht mehr in dieser Konfiguration.

Allen nochmals ein Fettes DANKE für die Genesungswünsche.

Sobald der Gips runter kommt und meine Regierung nochmal einen Heli genehmigt, wirds wahrscheinlich ein X5 werden.
Nicht zu Groß ( gut für meine Nerven ) aber auch nicht zu Klein!

Pelle hat geschrieben:Mir ist es mittlerweile " Wurscht " warum der Rex runtergekommen ist

Naja, eigentlich ist das die allerwichtigste Frage überhaupt, weil ein Mensch verletzt wurde. Und solange die Ursache nicht zumindest eingegrenzt ist, hast Du keinerlei Gewähr, dass Dein nächsten Heli nicht auch wieder ganz merkwürdige Dinge am Himmel macht.

Kopf hoch Björn,

das wird schon wieder. Und ich versteh dich auch. Das Problem ist hier die Ferndiagnose.
Aber im Grunde meint es jeder nur gut und hofft irgendwie, so eine Probelm für uns alle,
dich eingeschlossen, zu verhindern.

Achja, der X5 ist sicher eine gute Entscheidung!

Pelle hat geschrieben:
Mir ist es mittlerweile " Wurscht " warum der Rex runtergekommen ist, wenn ich ihn nochmals aufbaue bestimmt nicht mehr in dieser Konfiguration.

V-Stabi, Futaba usw....

Sniping-Jack hat geschrieben:Mein Lieblibgssystem ist: Flug-Akku ran und alles ist da, was da sein muss. Wenn man nichts mehr da ist, das man vergessen kann,
dann erst ist das System perfekt. Denn eins hab ich in den über 30 Jahren gelernt: Was man vergessen kann, WIRD auch irgendwann
vergessen.

dann kommt nur Grrencap in Frage für Dich, die ich habe ich auch aus diesem Grund, wird die ersten 1-2 Sekunden Automatisch geladen und belastet dabei das BEC bis zum Kurzschluß was aber fast alle BEC abkönnen. Danach ist der geladen und kann noch sehr viel Rückspeiseenergie aufnehmen, entlastet das Bec weil er alle Stromspitzen beliefert und kann sogar das Bec für mehrere Sekunden ersetzten.

Sepp

Husi hat geschrieben: OK, die durch die Servos kurzfristig erzeugte Spannung ist deutlich höher als die normale Versorgungs-Spannung.
Ich habe es so verstanden das sie in beide Richtungen höher sein kann, also z.B. 6,0V Versorungsspannung und geratene 15V Induktions-Spitzen.
Kann es sein, das dann zum einen die 15V und zum anderen 6-15= -9V auftreten können?

Eher nicht, hab ich min meine Messungen niemals beobachtet und leuchtet auch nicht ein, denn eine Umpolung würde theoretisch erst dann auftreten, wenn die H-Brücke des Motortreibers noch während des Abstoppens in die Gegenrichtung aufgemacht würde (d.h. bei einem Richtungswechsel). In diesem Moment würde der Generator aber auf die niederohmige Bus-Spannung in Durchlassrichtung losgelassen und die Spannung müsste quasi sofort zusammenbrechen - mit reichlich Spitzenstromaufnahme aus dem BEC/Akku, d.h. die Spannugn wird ggf. (bei schlaffem Akku oder BEC) runtergewürgt (das kennt man ja), aber nicht umgepolt.
Insofern tut´s ein polrichtiger Elko (mit niedrigem Entladewiderstand, eine low ESR Type)

gruß
andi

Hallo Zusammen,

da die Rekonvaleszenz gut voran schreitet habe ich es getan!

Den Knopf gedrückt, es kommt ein X50ins Haus

Ich hoffe nur das der Flattermann nicht zu stark ausfällt

Dann viel spaß mit ihm und das es ja nicht nocheinmal passiert

Gruß Luca