Wobei ich denke, das das NACA 0014 hinter der Mitte auch noch eine Wölbung hat
Da denkst du sehr richtig, falls du Krümmung/Konvexität der Kontur meinst. Mit Wölbung ist üblicherweise die Skelettlinie gemeint und nicht die Kontur. Siehe Mirkos Posting.
Die vierstelligen Nacas folgen einer festen Gleichung:
http://en.wikipedia.org/wiki/NACA_airfo ... CA_airfoil
Wenn man da mal Zahlen einsetzt stellt ma fest, dass y(1) ungleich Null ist (d.h. das Profil ist nicht geschlossen). Die Nullstelle liegt (wenn ich mich recht erinneren, das ist Auswendig-zu-Wissen-glauben von 1997) bei etwa 1.089.
Bei Simulationsrechnungen wird deshalb gerne mal getricksst indem man das Profil nicht 1.0 tief macht sondern 1.089, um die Schließung zu erwirken.
Das Problem hier ist, dass aufgrund der Restwölbung ein Modellieren dieses Profiles nicht ganz trivial ist. Wäre die hintere Sektion (wo das Blattprofil offensichtlich absolut gerade ist) beim Naca nicht konvex, dann könnte man einfach durch die festen Endpunkte eine Tangente ans NACA legen und fertig. Aber so wies ist braucht man "künstlich" zusätzliche Krümmung im Mittenbereich, um auf die gerade Linie umschalten zu können.
Obwohl, mit der künstlichen HK-Aufdickung könnte die Tangentenmethode vielleich sogar funktionieren...
Mirko, CADifizier´das doch mal!
Was die Verteilung der Punkte angeht kommt es halt sehr darauf an, was man damit machen möchte.
Wenn man beispielsweise eine Weiterverwurstung mit dem Eppler-Verfahren plant, so ist eine andere Verteilung sinnvoll (ähnlich der äquidistanter Kreiswinkelschritte bei der Joukowsky-Transformation) als wenn man ein Fräsprogramm abfährt.
gruß
andi
I told my mom when I grow up I want to be an Engineer, she told me I can't do both!