#1 Wie der Warp vom Himmel kommt... wenn eine Schraube reißt
Verfasst: 15.07.2015 13:33:51
Eigentlich standen gestern alle Zeichen auf: Das könnte ein schöner Tag werden.
Wetter passte, Akkus voll, Zeit war auch noch... worauf warten, los geht's.
Den Warp verpackt und los. Nach anfänglichen "annäherungs Problemen" fliege ich ihn sehr gerne, aber gestern hat unsere - fragile Freundschaft - mal wieder einen Dämpfer bekommen.
Was ist passiert:
Kurz nach dem abheben bemerkte ich, dass Gier links/rechts mit einem Nachschwingen quittiert wurden. Ich habe mir nichts dabei gedacht, weil ich Tage zuvor die Dämpfung auf dem Heck etwas erhöt hatte (was mir aber nicht gefiel), sie aber nicht mehr abgesenkt hatte weil der Akku an dem Tag fertig war. Mein Gedanke war: Musst du gleich dran denken, ist nicht schön so, aber auch nicht so wild. Das einzige, was mich hätte stutzig machen sollen, war ein neues Geräusch beim Nachschwingen... eine Art "brummen".
Das war es aber auch schon, weiter bin ich gedanklich gar nicht gekommen.
Plötzlich gab es ein deutliches pock-klatsch Geräusch und der Warp drehte in ca. 3 Metern Höhe wilde Pirouetten und unter ihm hing die Steuerstange für's Heck... sah irgendwie beeindruckend und etwas gefährlich aus, so vollig ohne eigenes Zutun.
Ich weiß nicht mehr wie, es waren nur 2-4 Sekunden oder mehr oder weniger, aber irgendwie - vielleicht ist das wirklich Routine - hab ich ihn von mir weg und etwas tiefer bekommen können. Auroschalter umgelegt und ihn tatsächlich "gelandet". Ungefähr so, wie Käfer landen.
Eigentlich war ich nur genervt, keine Aufregung oder Zittern oder ähnliches, nur völlig genervt und langsam stieg Wut in mir auf.
Die Absturz-Szenerie erinnerte mit an den Film "Blackhawk down" (keine Ahnung warum, aber den kann ich mir immer wieder reinziehen), und noch viel witziger daran ist, dass fiel mir aber erst später wieder ein, ist die Tatsache, das ich kurz vor dem fliegen einen Song aus dem Flim im Radio gehöhrt habe, genauer Barra Barra... coller Song.
Egal, ich schweife ab.
Der Vogel stand nun also vor mir. Den Heckanlenghebel konnte ich im Gras wiederfinden, die Heckblätter... nun ja, die tun's bestimmt noch , Kukelgopfpfanne völlig abgerissen und der Rest der Schraub, die einmal den Heckanlenkhebel gehalten hat, stecke noch bündig in der Aufnahme und glitzerte in der Sonne.
Meine Vermutung ist: Die Schraube ist im Flug abgerissen, darufhin ist die gesamte Anlenkung in den Heckrotor geraten (darauf lassen zumindest die eindrucksvollen Spuren auf den He-Blättern deuten), was zur Folge hatte, dass die Kugelpfanne abgeschlagen wurde... usw.
Der Schaden ansich hält sich in Grenzen. Kugelpfanne, Schraube, Aufnahme, Blätter. Aber, und das macht mich sauer, das hätte auch ganz anders aussehen können. Glück war die Höhe + (von mir aus) Routine und (vielleicht) Besonnenheit und Ruhe. Unterm Strich. Ich hatte Glück!
Ich mache niemanden einen Vorwurf, shit happens, aber in der Summe verliere ich das Vertrauen in den Rest des Materials... ich hab ihn gebaut und mich mit dem einen oder anderen "Problem" schon beim Bau "auseinander gesetzt". Mit einfachen Worten: Ich bin gespannt, was mir als nächstes den Flugtag versaut.
Wetter passte, Akkus voll, Zeit war auch noch... worauf warten, los geht's.
Den Warp verpackt und los. Nach anfänglichen "annäherungs Problemen" fliege ich ihn sehr gerne, aber gestern hat unsere - fragile Freundschaft - mal wieder einen Dämpfer bekommen.
Was ist passiert:
Kurz nach dem abheben bemerkte ich, dass Gier links/rechts mit einem Nachschwingen quittiert wurden. Ich habe mir nichts dabei gedacht, weil ich Tage zuvor die Dämpfung auf dem Heck etwas erhöt hatte (was mir aber nicht gefiel), sie aber nicht mehr abgesenkt hatte weil der Akku an dem Tag fertig war. Mein Gedanke war: Musst du gleich dran denken, ist nicht schön so, aber auch nicht so wild. Das einzige, was mich hätte stutzig machen sollen, war ein neues Geräusch beim Nachschwingen... eine Art "brummen".
Das war es aber auch schon, weiter bin ich gedanklich gar nicht gekommen.
Plötzlich gab es ein deutliches pock-klatsch Geräusch und der Warp drehte in ca. 3 Metern Höhe wilde Pirouetten und unter ihm hing die Steuerstange für's Heck... sah irgendwie beeindruckend und etwas gefährlich aus, so vollig ohne eigenes Zutun.
Ich weiß nicht mehr wie, es waren nur 2-4 Sekunden oder mehr oder weniger, aber irgendwie - vielleicht ist das wirklich Routine - hab ich ihn von mir weg und etwas tiefer bekommen können. Auroschalter umgelegt und ihn tatsächlich "gelandet". Ungefähr so, wie Käfer landen.
Eigentlich war ich nur genervt, keine Aufregung oder Zittern oder ähnliches, nur völlig genervt und langsam stieg Wut in mir auf.
Die Absturz-Szenerie erinnerte mit an den Film "Blackhawk down" (keine Ahnung warum, aber den kann ich mir immer wieder reinziehen), und noch viel witziger daran ist, dass fiel mir aber erst später wieder ein, ist die Tatsache, das ich kurz vor dem fliegen einen Song aus dem Flim im Radio gehöhrt habe, genauer Barra Barra... coller Song.
Egal, ich schweife ab.
Der Vogel stand nun also vor mir. Den Heckanlenghebel konnte ich im Gras wiederfinden, die Heckblätter... nun ja, die tun's bestimmt noch , Kukelgopfpfanne völlig abgerissen und der Rest der Schraub, die einmal den Heckanlenkhebel gehalten hat, stecke noch bündig in der Aufnahme und glitzerte in der Sonne.
Meine Vermutung ist: Die Schraube ist im Flug abgerissen, darufhin ist die gesamte Anlenkung in den Heckrotor geraten (darauf lassen zumindest die eindrucksvollen Spuren auf den He-Blättern deuten), was zur Folge hatte, dass die Kugelpfanne abgeschlagen wurde... usw.
Der Schaden ansich hält sich in Grenzen. Kugelpfanne, Schraube, Aufnahme, Blätter. Aber, und das macht mich sauer, das hätte auch ganz anders aussehen können. Glück war die Höhe + (von mir aus) Routine und (vielleicht) Besonnenheit und Ruhe. Unterm Strich. Ich hatte Glück!
Ich mache niemanden einen Vorwurf, shit happens, aber in der Summe verliere ich das Vertrauen in den Rest des Materials... ich hab ihn gebaut und mich mit dem einen oder anderen "Problem" schon beim Bau "auseinander gesetzt". Mit einfachen Worten: Ich bin gespannt, was mir als nächstes den Flugtag versaut.