@Cubaaa macht leider schon den zweiten Schritt vor dem ersten und trägt damit zur allgemeinen Verwirrung bei.
Wenn Du den Drucker erst mal hast und er fertig eingerichtet ist, dann geht es auf zwei Wegen weiter.
1. Du willst nur fertige Vorlagen drucken, dann suchst Du Dir die passenden Modelle z.B. auf
http://Thingiverse.com oder in Foren.
2. Du willst selbst etwas konstruieren. Zum Einstieg empfiehlt sich dann das kostenlose Online-CAD-Tool auf
https://www.tinkercad.com, welches für gut 90% der üblichen Teile ausreicht.
Als Ergebnis erhältst Du auf beide Arten eine STL-Datei, welche das zu druckende Objekt beschreibt. Mit dieser kann der Drucker jedoch noch nichts anfangen, denn er druckt ja schichtweise und so muss das Objekt erst in einzelne Schichten zerlegt und um Steuerkommandos für den Drucker ergänzt werden. Zudem müssen bei Überhängen auch noch Stützstrukturen festgelegt werden, da der Drucker ja nicht freischwebend in der Luft drucken kann und man muss auch festlegen was mit Hohlräumen zu geschehen hat.
Dafür benutzt man sogenannte Slicer-Programme, wie das angesprochene kostenlose Cura (welches meist dem Drucker beiliegt aber besser in neuester Version heruntergeladen wird), oder kostenpflichtige Programme wie Simplify3D wenn man mehr Kontrolle über den Druckprozess haben möchte.
Als Ergebnis entsteht eine GCODE-Datei, welche vom Drucker verstanden wird und die man entweder per USB oder per Speicherkarte in den Drucker transferiert.
Schau Dir auf Youtube die diversen TinkerCad Einführungsvideos an, dann kannst Du anschließend gleich die ersten Gehversuche damit machen.
Gruß Gerd