#1 AFX (BO) 105
Verfasst: 02.10.2022 09:30:51
Hallo, Leute!
Die BO 105 von AMEWI - ein Spielzeug? Sicher, in der Konfiguration, in der sie aus dem Karton purzelt. Insbesondere der Sender, der zum Set gehört, ist eine Schande. Der Gasknüppel hat eine eingebaute Mittelstellung, und die sogenannte "Schwebeflugstellung" ist keine. Der kleine Heli steigt weg und knallt irgendwann gegen die Zimmerdecke. Die Umstellung auf Modus 1 funktionierte überhaupt nicht, seither bekomme ich den Motor nur noch aus, indem ich den Akku aus dem Schacht ziehe.
Ursprünglich hatte ich mir dieses Modell gekauft, um einen einigermaßen vorbildähnlichen Heli für das Landedeck meiner SEABEX ONE zu bekommen. Da war die Enttäuschung groß - der Maßstab passte überhaupt nicht.
Also alles Schrott? Keineswegs. Die BO 105 hat auch einige Features, die nützlich und gut sind - unter anderem die Akkusteckung und die Tatsache, daß sie ein echter Pitchheli ist, mit 3 Servos für die Taumelscheibe.
Nun erhob sich für mich die Frage: Lässt sich was aus diesem Spielzeug machen? Ich bin zu dem Schluss gekommen, daß man das bejahen kann. Ich hatte noch einen winzigen Graupner-Empfänger, einen GR-12 SH+ 3G. Den wollte ich in die BO einbauen und sie mit meiner MC-20 HoTT steuern, in meinem bevorzugten Modus 1.
Eine Tatsache fiel mir gleich zu Anfang angenehm auf: Man kann den Heli völlig auseinander nehmen. Die beiden Rumpfhälften sind mit winzigen Plastikschräubchen nur verschraubt. Verklebt ist einzig und allein der Hauptmotor.
Wenn man den Heli auseinander schraubt, hat man zuletzt den Rahmen mit den Servos und dem Motor in der Hand. Auch die Hauptplatine, auf der fast alle elektronischen Komponeten sitzen, ist nur mit zwei Schrauben auf diesem Rahmen angeschraubt. Und, ein Riesen-Vorteil: Die geniale Steckung, in die der Akku (2S LiIon) einrastet, ist auch nur mit Schrauben befestigt. Die Verbindung zur Hauptplatine übernehmen zwei Silikon-Kabel, Wenn man die aus der Hauptplatine auslötet, kann man diese ohne Probleme entfernen. Und das ist die Voraussetzung für alles andere!
Ich zog alle Stecker aus ihren Buchsen und entfernte die Platine. Leider passten die Stecker nicht nicht in den GR-12 - dessen Stecksystem ist SH, und die Stecker der Servos sind merklich größer. Ich nehme an, sie sind XH. Mir blieb also nichts anderes übrig, als die Stecker von den Servos abzuschneiden und dafür SH-Stecker anzulöten. Das hat jedoch den Vorteil, daß Servokabel nun länger sind, und das ist essentiell für den Umbau, da der Empfänger an anderer Stelle untergebracht werden kann - nämlich am vorderen Rahmenteil, unmittelbar vor dem Akkuschacht.
An der Stelle der entfernten Hauptplatine setzte ich einen Regler, den ich noch hatte - eine Robbe-Regler, der für 10 A gut ist. Ich bin noch nicht sicher, aber ein Versuch mit einem regelbaren Netzteil zeigte mir, daß bei einer Pitch-Stellung von etwa 8° der Strom bei maximal 2,6 A lag - also reichlich Reserve.
Und das ist der Stand der Dinge im Augenblick. Ich warte noch auf die Lieferung des Reglers für den Coreless-Motor des Heckrotors. Dann wird der Heli wieder zusammengeschraubt und es geht an die Einstellarbeit. Was da zu tun ist, ist in den Betriebsanleitungen des GR-Empfängers und des Senders beschrieben. Werte kann ich noch nicht angeben, aber ich bleibe am Ball.
Die BO 105 von AMEWI - ein Spielzeug? Sicher, in der Konfiguration, in der sie aus dem Karton purzelt. Insbesondere der Sender, der zum Set gehört, ist eine Schande. Der Gasknüppel hat eine eingebaute Mittelstellung, und die sogenannte "Schwebeflugstellung" ist keine. Der kleine Heli steigt weg und knallt irgendwann gegen die Zimmerdecke. Die Umstellung auf Modus 1 funktionierte überhaupt nicht, seither bekomme ich den Motor nur noch aus, indem ich den Akku aus dem Schacht ziehe.
Ursprünglich hatte ich mir dieses Modell gekauft, um einen einigermaßen vorbildähnlichen Heli für das Landedeck meiner SEABEX ONE zu bekommen. Da war die Enttäuschung groß - der Maßstab passte überhaupt nicht.
Also alles Schrott? Keineswegs. Die BO 105 hat auch einige Features, die nützlich und gut sind - unter anderem die Akkusteckung und die Tatsache, daß sie ein echter Pitchheli ist, mit 3 Servos für die Taumelscheibe.
Nun erhob sich für mich die Frage: Lässt sich was aus diesem Spielzeug machen? Ich bin zu dem Schluss gekommen, daß man das bejahen kann. Ich hatte noch einen winzigen Graupner-Empfänger, einen GR-12 SH+ 3G. Den wollte ich in die BO einbauen und sie mit meiner MC-20 HoTT steuern, in meinem bevorzugten Modus 1.
Eine Tatsache fiel mir gleich zu Anfang angenehm auf: Man kann den Heli völlig auseinander nehmen. Die beiden Rumpfhälften sind mit winzigen Plastikschräubchen nur verschraubt. Verklebt ist einzig und allein der Hauptmotor.
Wenn man den Heli auseinander schraubt, hat man zuletzt den Rahmen mit den Servos und dem Motor in der Hand. Auch die Hauptplatine, auf der fast alle elektronischen Komponeten sitzen, ist nur mit zwei Schrauben auf diesem Rahmen angeschraubt. Und, ein Riesen-Vorteil: Die geniale Steckung, in die der Akku (2S LiIon) einrastet, ist auch nur mit Schrauben befestigt. Die Verbindung zur Hauptplatine übernehmen zwei Silikon-Kabel, Wenn man die aus der Hauptplatine auslötet, kann man diese ohne Probleme entfernen. Und das ist die Voraussetzung für alles andere!
Ich zog alle Stecker aus ihren Buchsen und entfernte die Platine. Leider passten die Stecker nicht nicht in den GR-12 - dessen Stecksystem ist SH, und die Stecker der Servos sind merklich größer. Ich nehme an, sie sind XH. Mir blieb also nichts anderes übrig, als die Stecker von den Servos abzuschneiden und dafür SH-Stecker anzulöten. Das hat jedoch den Vorteil, daß Servokabel nun länger sind, und das ist essentiell für den Umbau, da der Empfänger an anderer Stelle untergebracht werden kann - nämlich am vorderen Rahmenteil, unmittelbar vor dem Akkuschacht.
An der Stelle der entfernten Hauptplatine setzte ich einen Regler, den ich noch hatte - eine Robbe-Regler, der für 10 A gut ist. Ich bin noch nicht sicher, aber ein Versuch mit einem regelbaren Netzteil zeigte mir, daß bei einer Pitch-Stellung von etwa 8° der Strom bei maximal 2,6 A lag - also reichlich Reserve.
Und das ist der Stand der Dinge im Augenblick. Ich warte noch auf die Lieferung des Reglers für den Coreless-Motor des Heckrotors. Dann wird der Heli wieder zusammengeschraubt und es geht an die Einstellarbeit. Was da zu tun ist, ist in den Betriebsanleitungen des GR-Empfängers und des Senders beschrieben. Werte kann ich noch nicht angeben, aber ich bleibe am Ball.