Hallo Zusammen!
Ich habe jetzt schon seit gut 3 Monaten einen Logo 10 3D und seit 1 Monat kann man das was ich damit mache auch schon fliegen nennen.
Letzten Freitag hat sich bei mir jedoch nach einer Rechtskurve im schnellen Vorwärtsflug ein Paddel verdreht was dazu geführt hat das ich einen ungewolten Looping gemacht habe der zu meinem Übel über das Sicherheitsnetz meines Flugplatzes in Richtung Zuschauer endete.
Mit "Viel" glück und maximalem negativem Pitch konnte ich einen Absturtz verhindern und noch "normal" Landen.
So nun hab ich vor die Paddel einzukleben und da ich auch neue Rotorblätter bekommen habe (zuvor orginal Holzlatten) hab ich kurtzerhand gleich den ganzen Rotorkopf zerlegt, gereinigt und sämmtliche Schrauben sauber neu eingeklebt.
Als ich nun dabei war die Paddel zu befestigen (laut Anleitung) ist mir eine Unklarheit ins Auge gefallen.
Da die Rotorwelle leicht nach vorne im Chassis eingebaut ist, kann ich die Paddel ohne starkes Verstellen der Hebelarme nicht auf die geförderten 0° einstellen.
Nach vorne und Richtung Heck würden sie passen, aber wenn sie nach links oder rehts wegstehen haben sie durch die leichte Schräglage der Rotorwelle +-3°.
Beim ersten Einstellen wurde das von meinem "Fluglehrer" gemacht der mir alles erklährt hat, aber ich kann mich nicht erinnern das er die Pitch-Einstelllehre auch an die Paddel gehalten hat um sie zu kontrollieren.
Er hat lediglich darauf geachtet das die Taumelscheibe im Rechten Winkel zur HRW steht und die Paddel ungefähr Wagrecht und nicht verdreht zu einander sind. Der Rest war Trimmen beim Einfliegen.
Soll ich nun die Paddel
a) auf +-3° lassen (was bei Waagrechter HRW 0° entspricht),
oder soll ich sie wider meines Wissens auf
b) 0° einstellen??
Einstellen der Paddel?!?!?
-
HolzingerM
- Beiträge: 405
- Registriert: 08.04.2006 15:28:09
#2
Hi,
Stelle alles auf 0°, ignoriere einfach die schräge Rotorwelle.
Also Paddel quasi 90° zur Rotorwelle, dass die genauso wie die Welle minimal nach vorne zeigen. Das Passt dann. Die Schräglage kommt ja vom Landegestell. Das ist am hinteren Befestigungspunkt höher montiert, als am vorderen und daher kommt dann auch die leichte Schräglage der HRW!!
Ich wurde bisher beim härteren rumgehampel von verdrehten Paddeln verschont, aber ich habe sie nun mit CA dagegen gesichert, sich zu verdrehen! Sicher ist sicher!
Stelle alles auf 0°, ignoriere einfach die schräge Rotorwelle.
Also Paddel quasi 90° zur Rotorwelle, dass die genauso wie die Welle minimal nach vorne zeigen. Das Passt dann. Die Schräglage kommt ja vom Landegestell. Das ist am hinteren Befestigungspunkt höher montiert, als am vorderen und daher kommt dann auch die leichte Schräglage der HRW!!
Ich wurde bisher beim härteren rumgehampel von verdrehten Paddeln verschont, aber ich habe sie nun mit CA dagegen gesichert, sich zu verdrehen!
Sicher ist sicher!#3
Hi,
ich stelle die Paddel so ein:
- Ausmessen der Bohrungstiefe und beim Eindrehen nachmessen (sicherer Halt und kein Überdrehen).
- Darauf achten, das beide Paddel gleichviel Umdrehungen eingeschraubt sind ( Mit der Kugelkopf Zange im Prisma festhalten).
- Die Maden-Stiftschrauben auf leichte Reibung einstellen und die Bauteile auf der Paddelstange in Richtung Zentrum drücken.
- Die Paddel gegeneinander ausrichten. Schräg über die Hinterkante eines Paddels die Mitte der Paddelstange anpeilen und dabei den hinteren Teil des anderen Paddels symmetrisch hinter der Paddelstange sehen.
- Die Paddelstange mit einem Zollstock axial in Position bringen (Genauigkeit < 2/10).
- Die Taumelscheibe einigermaßen 90 Grad zur Rotorwelle einstellen.
- Ein Paddel von seitlich betrachten und gleich den Rotor um 180 Grad drehen und das andere Paddel ansehen.
- Vorsichtig justieren bis keine Differenz mehr sichtbar wird zwischen den einzelnen 180 Grad Drehungen des Rotors.
- Prüfen ob die Bauteile auf der Paddelstange noch ans Zentrum gerückt sind.
- Prüfen ob die axiale Position noch stimmt.
- Maden-Stiftschrauben etwas fester ziehen aber noch keinen Abdruck in der Paddelstange machen.
- Prüfen ob nach Drehen des Rotors um jeweils 180 Grad die Seitenansicht der Paddel immer noch gleich ausssieht.
- Maden-Stiftschrauben festziehen.
Gruß
Dieter
ich stelle die Paddel so ein:
- Ausmessen der Bohrungstiefe und beim Eindrehen nachmessen (sicherer Halt und kein Überdrehen).
- Darauf achten, das beide Paddel gleichviel Umdrehungen eingeschraubt sind ( Mit der Kugelkopf Zange im Prisma festhalten).
- Die Maden-Stiftschrauben auf leichte Reibung einstellen und die Bauteile auf der Paddelstange in Richtung Zentrum drücken.
- Die Paddel gegeneinander ausrichten. Schräg über die Hinterkante eines Paddels die Mitte der Paddelstange anpeilen und dabei den hinteren Teil des anderen Paddels symmetrisch hinter der Paddelstange sehen.
- Die Paddelstange mit einem Zollstock axial in Position bringen (Genauigkeit < 2/10).
- Die Taumelscheibe einigermaßen 90 Grad zur Rotorwelle einstellen.
- Ein Paddel von seitlich betrachten und gleich den Rotor um 180 Grad drehen und das andere Paddel ansehen.
- Vorsichtig justieren bis keine Differenz mehr sichtbar wird zwischen den einzelnen 180 Grad Drehungen des Rotors.
- Prüfen ob die Bauteile auf der Paddelstange noch ans Zentrum gerückt sind.
- Prüfen ob die axiale Position noch stimmt.
- Maden-Stiftschrauben etwas fester ziehen aber noch keinen Abdruck in der Paddelstange machen.
- Prüfen ob nach Drehen des Rotors um jeweils 180 Grad die Seitenansicht der Paddel immer noch gleich ausssieht.
- Maden-Stiftschrauben festziehen.
Gruß
Dieter
#4
da habe ich auch schon rumgetüftelt.
Am besten gehts mit zwei Pitchlehren, die als Verlägerung CFK-Stäbe haben. Damit kann man die Paddel absolut gleich einstellen und sieht auch gut die Lage zu den Hauptrotorblättern. Meine Paddel sind inzwischen mit Epoxydharz verklebt. CA hält nicht besoders lange. Ein Paddel hatte ich da schon mal im Flug verloren. Wichtig ist, daß man die Paddel auf gar keinen Fall überdreht. Dann ist das Gewinde hin und die Paddel halten nur noch mit Harz. Finde ich eh die beste Lösung, da beim Transport nichts mehr verstellt werden kann. Nur nach nem Crash wird´s halt teuer, da die Paddel nicht mehr abgeschraubt werden können und neue erforderlich sind.
Am besten gehts mit zwei Pitchlehren, die als Verlägerung CFK-Stäbe haben. Damit kann man die Paddel absolut gleich einstellen und sieht auch gut die Lage zu den Hauptrotorblättern. Meine Paddel sind inzwischen mit Epoxydharz verklebt. CA hält nicht besoders lange. Ein Paddel hatte ich da schon mal im Flug verloren. Wichtig ist, daß man die Paddel auf gar keinen Fall überdreht. Dann ist das Gewinde hin und die Paddel halten nur noch mit Harz. Finde ich eh die beste Lösung, da beim Transport nichts mehr verstellt werden kann. Nur nach nem Crash wird´s halt teuer, da die Paddel nicht mehr abgeschraubt werden können und neue erforderlich sind.
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